Was haltet Ihr davon Sued/Nord Dach 45 Grad

Das sind die Ansätze von Vorgestern, als Akkus noch ziemlich teuer waren.

Heute haben Akkus zwischen 15 und 20 kWh das beste Preisleistungsverhältnis und die 2k€ dafür gehen in den Gesamtkosten einer 25 kWp Anlage unter.

Ich habe vor langer Zeit mit 5 kWh (@ 3 kWp) angefangen ... bin inzwischen bei 30 kWh (@ 20 kWp)... Tendenz steigend.
An den wenigen Sonnentagen im Kernwinter kann man mit einem großen Akku jede kWh wegspeichern und bei EV laden ist es auch kein Problem morgens kurz vor der Langstrecke von 85 auf 100% vollzuknallen.

Und die beispielhaften 3500 kWh/p.a. sind bei eigenem Haus mit zukünftig WP und EV auch vorbei.

Das mag so sein und haben mag auch wichtiger sein als brauchen (, insbesondere im Sommerhalbjahr). Dann können die kWh seltenst genutzt werden und stehen sich die Moleküle platt.

Auch mag vielleicht nicht jeder den Keller dafür räumen und DIY ist auch nicht jedermanns Sache.

Dann das verfügbare Geld besser zur Seite legen für V2H und eine DC-Bidi-Wallbox zum zugehörigen eAuto kaufen. Da kommt die große Batterie zu den Rädern und dem Lenkrad "frei" mitgeliefert.

Eine Wallbox für zu Hause wird sowieso gebraucht und dann bekommt das eAuto einen doppelten Nutzwert !

Aber diese Diskussion hatten wir auch schon unter: https://akkudoktor.net/t/welche-eautos-koennen-wirklich-bidi-v2h/28611/12

Ein Norddach 45 Grad ist nicht wirtschaftlich zu belegen. Es verschlechtert nur die Wirtschaftlichkeit des Süddaches. Einfach nicht belegen

12KW sind zu knapp, 15kW wären besser, weil dann Regelungen wegfallen könnten.

Ja, hatte der Deye anfangs auch, klar "kaltes Wasser" mit dem Display (no touch) hat mich etwas abgeschreckt, wobei ich echt selten da was dran mache, zum Anfang schon.

Aber wirtschaftlich völlig unsinnig. Egal wie günstig DIY Speicher ist.
Habe gerade überschlagen was ich in diesem Winter mit 26kWh Speicher anstelle der 13kWh hätte sparen können anhand der Einspeisung. Sind magere 400-500kWh. Kann man machen, macht das Hobby aber nur teurer und nicht wirtschaftlicher. Mit Haus+WP, nächstes Jahr mal schauen was ich da für's Auto brauche. Aber das muss im Winter dann eh aus dem Netz kommen.

Bei der Regierung sehe ich da schwarz, nach den Plänen wird das dann nur noch teuer. Glaube auch nicht das die Versorger daran Interesse haben, die bauen lieber selber Speicher hin. Derzeit mit 2 Jahren Refinanzierung, dann laufen die 10 Jahre sicher noch mit 100% Gewinn. Da werden die einen Teufel tun und kleine private Betreiber was abgeben, das wird so unattraktiv gemacht wie jetzt mit den PV Anlagen.

Kommt drauf an, wie bei allem, vor allem wenn die 60% Begrenzung zieht und für Eigenbedarf im Winter ohne direkte Sonne bringt es halt genau so viel Ertrag wie die Südseite. Aber die Gesamtkosten sollte man schon dabei beachten. Ist so pauschal nicht zu beantworten.

Darum geht es doch gar nicht. Die PV-Dachbesitzer (E/2FH & WEG) werden es nutzen wollen. Sie benötigen eh eine Wallbox für das/die eAuto's, dann doch gleich eine DC-BiDi-Wallbox. Dann bekommt das eAuto noch eine Funktion, wenn's zu Hause die Reifen platt steht.

Es benötigt auch keine Subventionen oder Förderungen, einfach Machen können/wollen reicht schon.

Von daher: Kein eAuto kaufen OHNE freigeschaltete DC-Schnittstelle: DC-Schütz ist zum V2H-Entladen verfügbar !

In deiner verlinkten Diskussion habe ich nicht den Eindruck, das viele das brauchen.
Alleine die DC-BiDi-Wallbox kostet ein vielfaches. Da bekommt man einiges an kWh Akku.
Bei den E-Autos schein es eher an Garantie / Zulässigkeit zu scheitern - möglich ist es oft.
Normalos mit 8-17 Uhr Jobs extern können es nicht nutzen.
Laden beim AG und Zuhause entladen ist m.M. Diebstahl wie Diesel am Auto abpumpen.
Bleiben nur die oberen 10k die passend zum Anzug entsprechend viele E-Autos haben :grin:
Lese immer nur wie cool du das findest - aber sag mal wer ist aus deiner Sicht die Zielgruppe.
Ich als PV-Dachbesitzer bin es leider nicht.

Na ja, was gerade so diskutiert wird sehe ich das V2x schon als Rohrkrepierer.

Dazu kommt noch, die Autohersteller wollen das auch nur bedingt, denn dann geht ihre Garantie runter... da gibt es zu viele Interessen, die sich in andere Richtungen bewegen.
Werden wir sehen was kommt. Wer sein Auto zu Hause aus der PV laden kann, hat schon den größten Vorteil. Das was man im Haus braucht deckt meist ein normal großer Hausakku (~10kWh) ab. Handel mit dem Strom aus dem Akku wird tot reguliert werden in D. Meine persönliche Meinung.

Es muß ja nicht jeder wollen, aber mit einem PV Dach und dem eAuto, gerne auch der Zweitwagen oder im HomeOffice funzet es. Nochmal, eine Lademöglichkeit wird sowieso erforderlich.

Insbesondere, wenn man nicht die fossilen Kraftwerke im Winterhalbjahr nutzen möchte.

Die Kosten für eine DC-BiDi-Wallbox mögen aktuell bei ca. 3 k€ liegen, aber der Zielpreis liegt in der Größenordnung vom PV Hybrid WR 10 kWp.

Und bei der Cubos.com Lösung kann der ggfs. vorhandene PVWR genutzt werden.

In der Diskussion gibt hier schon ein Deja-vu Erlebnis. Vor 20-30 Jahren waren alle, die sich PV Module zulegen wollten, Spinner - heute fast mainstream (... und darum agieren die fossilen Energiekonzerne und die mit ihnen verbundenen Netzbetreiber auch so panisch: EEG §9, kostentreibende Steuerbox & sog. Smartmeter, §14a EnWG, usw. usf.).

In Kürze wird sich dann jeder Fragen: Warum haben wir eAuto's nicht schon lange als Heimspeicher verwendet ?

Und damit ist die Zielgruppe klar: Jedes E/2FH mit PV-Dach und eAuto, denn eine Wallbox wird eh benötigt :wink:

PS: Auch bei PV Dächern hieß es Mitte der 00-Jahre, es sind nur die oberen 10k, die es machen. Studien zeigten genau das Gegenteil. Es waren Personengruppen, die a) rechnen konnten und b) es nicht unbedingt "Dicke hatten". Die oberen 10k hatten es gerade nicht nötig, ihnen war es vermutlich sogar peinlich, da es nicht zum Image paßte.

Gerade das Thema "Garantie" scheint eine effektive Schutzbehauptung in DE zu sein.

Die gleichen OEM's (eAuto-Hersteller), die ihre eAuto's nach Japan /asiatischen Raum mit ChaDeMo ausliefern, können dort DC-BiDi. Ansonsten wäre der eWagen aus DE unverkäuflich. Also warum nicht mit CCS und in DE ??

Warum auch sollte sich der Handel mit Strom aus dem eAuto (V2G) auch lohnen ?

Im Sommer gibt es keinen Bedarf und im Winterhalbjahr wird er im Haus und für die eigene eMobilität benötigt.

Dazu kommen die Kosten für die eigene Infrastruktur, plus die vertraglichen Randbedingungen. Denn der Aggregator (Energiehändlier) muß ja verläßlich seine MWh anbieten können, das wird er absichern wollen/müssen !!

Kosten Walbox zu DC-BiDi-Wallbox verhält sich wie WR zu Hybrid WR.
Die Zweirichtungslösung wird immer teurer sein.
Und wie das ganze fossilen Kraftwerke einspart kann ich nicht nachvollziehen.

Schau dir mal den Preisunterschied an - Ja, das waren Spinner im positiven Sinn.

Absolute Minderheit

Kannst du bitte erklären wann und wo die kWh ins Auto kommt, die ich dann im Haus nutzen kann.

Ganz einfach: Je weniger Last im Netz ist, desto weniger unflexible Erzeuger. Mit V2H ist es für das E/2FH durchaus möglich über einige Tage 0 kWh-Bezug zu haben (natürlich abhängig vom Haushaltsbedarf und dem eMobilitätsprofil).

Auch ganz einfach: Analog zum Heimspeicher, von der eFahrzeugbatterie via DC-Schütz und CCS Buchse/Stecker zur DC-BiDi-Wallbox. Diese lädt/entlädt nach Bedarf, gesteuert vom Energiezähler.

Funktional kein Unterschied zum AC gekoppelten Heimspeicher (als Beispiel sei der Multiplus-GX 2 mit Pytes Li-Ion genannt). Der einzige Unterschied ist die feste Anbindung des Pytes an den MP2, beim eAuto dann via CCS Buchse/Stecker [und natürlich die DC-Spannung])

Bitte Frage nochmal lesen und dann antworten.
Der Strom entsteht ja nicht im Auto - zuerst muss es geladen werden. Wann und Wo.

Ja, nur wenn viele kWh vorher im Akku landen. Wann und Wo. Im Winter ist PV schwierig.

Nö, wozu? Eine fette Steckdose für 10€ und ein Handy, das wars.
Damit lade ich völlig entspannt meine ca. 80 kWh Auto auf.

Und einen sehr guten 50 kWh Fertigspeicher bekommen wir hier doch problemlos für unter 5 k€. Bei Bedarf und möglichst Sonne schalte ich das Auto zu. Brauch ich , bei ohne Sonne, Strom, ziehe den eben auch mal ausnahmsweise aus dem fetten und billigen Akku.

Ein zigtausend Euro teures Auto für "Netzdienlichkeit" mißbrauchen?
Käme ich nicht im Traum drauf. Maximal bei einer Insel und extremer Dunkelflaute als Ausnahme.

Das ist so. Wenn nichts von ganz oben kommt, kann auch nichts geerntet werden, so einfach.

Von daher: Macht das Dach (Balkone) voll, sie brauchen den Strom im Winterhalbjahr. (Im E/2FH < 25 kWp, darüber gelten andere Spielregeln, die nicht unbedingt vorteilhaft sind.)

Um mal wieder auf das Thema zu kommen...
was passiert bei -20Grad mit dem DEYE wenn die
VmppMax > 650V ist und Voc bei einem grad weniger die 800V ueberschreitet...
Geht der DEYE dann in Störung oder kaputt?

String Werte (berechnet für -20°C)
Max Leerlaufspannung VOCMAX 798,21 V
Max Spannung im MPP VMPPMAX 663,30 V
Min Spannung im MPP VMPPMIN 501,18 V
Max Strom im MPP IMPPMAX 27,72 A
Modul Name AC-445TGBL/108BB
Max. Leistung PMAX 445 W
Leerlaufspannung VOC 39,7 V
Spannung im MPP VMPP 32,99 V
Strom im MPP IMPP 13,49 A
Temperaturkoeffizient αVoC -0,26 %/°C

Was sagen denn die Klimadaten für deinen PLZ-Bereich? Kommst Du in den Bereich?
Falls ja, dann Module mit niedrigerer Spannung oder geringerem Koeffizienten für die Spannung wählen.

Na ja, Sonne auf dem Modul und -20 am/im Modul sollten eigentlich in Deutschland in 99% der Standorte nicht erreicht werden. Klar kann es auch mal -25°C sein, aber das ist dann Nachts und wenn die Sonne raus kommt, erwärmt sich das Modul und Temp. steigt, bis da die max. Spannung anliegt dauert auch etwas.. Also das sind alles Theoretische Werte dann. Du liegst doch knapp unter 800V und gut ist es.

Sehe das wie linuxdep.
Hauptsache unter 800V und sobald Leistung entnommen wird sinkt sowieso die Spannung.
Die max. MPPT Spannung (100% Leistung) wirst du im Winter leider nicht sehen.

Spannung schon, aber Leistung eher nicht, das liegt aber an der Einstrahlung zu der Zeit.

Ich hab da an diese Grafik gedacht.


Je weniger Einstrahlung, desto niedriger die MPPT Spannung. Davor gibt’s aber Zeitpunkte mit voller Spannung.