Warmwasser Boiler Heizstab und Opferanode in einem Montageloch?

Ich würde ja gerne überschüssigen Strom schlechter Qualität in mein WW System entsorgen.... aber mir fehlt ein freies Montageloch für den Elektroheizstab.

Hat schon jemand die Opferanode und den Heizstab kombiniert in einem Montageloch (G 1/2) montiert?

Bin mal auf produktive Antworten gespannt ... Bei unserem Brötje BS 120 fehlt mir leider auch ein Anschluß. Angerecht durch ein YT Video hab ich bei mir daher zu BKW Zeiten die gammelige Dämmung entfernt und ein 300 Watt Estrichheizkabel mit Bimetallschalter dazu um den Speicher gewickelt und mit Aluklebeband fixiert. Außen rum dann erstmal 032er Mineralwolle und dann in der Box die ich vorher schon hatte weiterhin anderweitige Holz/Hanffaser Dämmstoffreste. Ansteuerung über einen Shelly. Hab leider noch keine vernünftigen Zahlen, wieviel des Stroms wirklich im Wasser ankommt, da ich anfangs nur nen Shelly ohne Energiemessung hatte.

passt nicht rein.

Keine Wartungsöffnung vorhanden? Die meisten Boiler, speicher haben 168mm Flansch irgendwo

Da habe ich aber genug gefunden, Beispiel:

Meiner soll keine haben... wo ist die ? Unten ? Oben ?

Die Opferanode sitzt meistens oben auf dem Speicher, das wäre nicht von Vorteil dort den Heizstab einzubauen weil er tiefer sitzen muss, da du sonst nur sehr wenig Wasser erwärmen kannst (warmes Wasser wandert immer nach oben). Nutze deine Wartungsluke falls du eine hast und lass dir da zu Not ein Gewinde einschneiden oder etwas aufschweißen.

Wann ist so eine Opferanode notwendig?

Das Thema habe ich im Auge.

Ich habe die Vision, den Heizstab unten an die Anode zu hängen. Dann kann ich sogar durch die Abmessungen die Warmwassermenge bestimmen.

Standardschutz gegen Rost.

Schon klar, aber nur in Puffern mit Trinkwasser weil da immer neuer Sauerstoff rein kommt, mein Puffer mit Heizungswasser hat so was nicht drin. Muss ich mal Googeln...

Schnell geklärt, braucht man nur bei Trinkwasser Puffer... dachte ich mir, wegen dem bösen Sauerstoff.

... 320W ohne Opferanode.

Bislang die meisten Brauchwasserspeicher, mit denen ich zu tun hatte (jedenfalls sämtliche ab 250l) hatten einen 168mm Flansch zum reinigen. Irgendwo musst doch den Kalk auskehren können. Anderes kenne ich nur von kleinen Baumarkt-Billigboilern

Bei meinem 120 Liter Speicher von Brötje gibts nur oben eine Flansch für den Thermosensor und die Opferanode, aber leider ohne weitere Anschlußmöglichkeiten. Unten wäre höchstens noch der Ablaßhahn, so daß nur eine externe Lösung über die Zirkulation oder halt so ein Gebastel wie bei mir in Frage kommt, wenn man nicht den Flansch modifizieren (lassen) will. Mein Heizungsbauer hat da übrigens bei der Wartung der Heizung noch nie einen Blick drauf geworfen, werde ihn beim nächsten Termin mal drauf ansprechen.

Dann werde ich mich mal dran machen, ne Opferanode mit Heizung zu bauen.

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Bin schon gespannt, wie Du das mit der druckdichten Durchführung des Kabels machst, wenn die Heizpatrone unterhalb der Opferanode hängen soll (so wie ich Dich verstanden habe).

Ich hab da vor 2 Jahren einfach neben der Opferanode ein Loch durch den Deckel gebohrt und ein entsprechenden Heizstab selber gebaut (Rohr+Endkappe+Heizpatrone+Dichtung) und heize damit das Brauchwasser zusätzlich auf um die Gastherme zu entlasten. Das wird sicher keine 20 Jahre mehr halten, weil ich ja den Flanschdeckel der von innen Emailliert ist, "zerstört" habe, aber bis ich das Ding ruasreiße und ne Wärmepumpe reinkommt geht das schon noch. Muss mal gucken ob ich ein Foto finde.

Kein Foto aber ich hab das hier genommen:

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So wie ich die Konstruktion der Heizelemente sehe, ist das ein Rohr, welches im G 1/2 flansch mit Schneidklemme eingesetzt und abgedichtet ist. Ich möchte das gehäuse der Heizung mit einem Edelstahlrohr verlängern, entweder hart gelötet oder geschweißt, und das ganze durch die hohlgebohrte Opferanode führen.

Als Denkansatz.

Dann ist die Heizung unten, die Dichtung wie vorher in der g1/2 Flansch.

Was hast du denn für eine dicke, kurze Anode, wenn du die Hohlbohren kannst und willst? Meine hat vielleicht nen Ø von 25-30mm und oben ein M6 Gewindestift dran und ist 30cm lang. Da wäre ich nie auf die Idee gekommen. Die Anode soll dann bei dir quasi einfach auf dem neuen, komplett durchgängigen Rohr sitzen? Oder soll die Anode ein Teil vom System sein? Weil die ja weggammelt und dann irgendwann nicht mehr dicht sein wird.

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Das Hohlbohren geschieht auf eine Drehbank. Dazu teile ich die Anode in handliche Stücke, die dann hinterher aufgefadelt werden auf dem neue "Hals" des heizers.

Der Hals wird Edelstahlrohr 8 oder 10 mm, sowas hab ich noch rumliegen. Baumarkt.

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@carolus

Aha ok... klingt machbar mit solchen Möglichkeiten. Was du nur bedenken musst, die Anode, zumindest bei mir, hat ja ein Kabel zum Potentialausgleich dran, keine Ahnung wie sich die Korrosion dann verhält, wenn die Annode unterbrochen ist. Und, ganz wichtig, du solltest an einen Isolator zwischen Edelstahl und Anode denken! Das könnte sonst zusammengammeln und wenn du die Anode tasuchen willst/musst zu Mehrarbeit oder gar Kompletttausch führen!

Ich weiß, dass weil ich bei mir letztens mal geguckt habe wie das so aussieht nach 2 Jahren und da hat sich der Spalt zwischen Edelstahlrohr und Anode (ca. 5-8 mm) schon fast mit Anodenmaterial geschlossen. Die scheint da irgendwie "rüber zu wachsen"...

Ja stimmt das kann sich aufpellen. Hab hier eine 2 Jahre alte, ursprünglich 26mm jetzt über 30mm