Das kommt sehr darauf an, wie deine Mauer aufgebaut ist. Hast du Hohlblocksteine, drückt es den Mörtel einfach durch die Siebhülse in den Hohlraum. Hast du eine massive Mauer drückt es das nirgendwo hin. Dann wirst du aber das Loch auch nicht überfüllen können. Entweder geht nichts mehr aus der Kartusche oder es quilt dir aus der Siebhülse nach draußen raus.
Normal schiebst du erstmal bis zum Ende der Siebhülse rein, drückst und ziehst langsam raus. Klar, am Anfang ist sehr schwer einzuschätzen, wie viele Hübe du für eine Siebhülse brauchst.
Du kannst es dir aber ausrechnen: Schau dir an, wie viel mm deine Presse pro Hub sich weiter bewegt. Damit kannst du das Volumen berechnen bzw. von einer KI für dich berechnen lassen. Dann lässt du dir das Volumen deiner Siebhülse berechnen. Dann weißt du Bescheid, wie viel Hübe da rein passen.
Was rausquellen wird dir immer, das kannst du zügig mit einem Spachtel entfernen. Du musst aber evtl. das Gewinde etwas schützen, damit dir die Gwindegänge nicht verkleben. Einfach etwas Isoband drumwickeln oder schon Muttern drauf, je nach Situation.
Schau dir auch mal ein paar Youtubes an, da bekommt man schon etwas ein Gefühl.
Habe ich. Genau das wollte ich wissen.
Da spielen viele Faktoren eine Rolle, Durchmesser Sieb, Konsistenz des Mörtels usw.
Da war ich nicht sicher, ob man schon beim Einfüllen durchs Sieb drücken kann oder ob er sich den Weg nach vorne raus bahnt.
Die Verarbeitungszeit lässt ja nicht soviel Spielraum für Experimente.
Kein Problem.
Dann mache ich das auch so.
Ich hatte, wie gesagt Bedenken, das sich der Mörtel eher vorne rausdrückt.
Das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Insofern gibts die volle Packung.
Das Auflageproblem habe ich nun mit 50mm Ronden für die Auflage auf den Tragarmen und 60mm Ronden für die Auflage der Anlagenfüße auf die Puffer gelöst. Das passt soweit sehr gut.
Nun ist die Anlage montiert. Auffällig ist nun, daß die Tragarme durch Montageungenauigkeiten am äußeren Ende ca. 3-5 mm weniger Abstand zueinerander habe als innen an der Wand. Ich dachte nun das Gewicht der Anlage von 63 KG könnte die dann vor der Montage ausgerichteten Arme in Position halten. Aber dem ist leider nicht so und einer der weichen Puffer steht ca. 2-3 mm deutlich sichtbar nach links.
Der Puffer hinten rechts, wohl auf der schwereren Kompressorseite, bildet eine leichte Tonnenform in der Vertikalen aus, wohl wahrscheinlich, weil der die Härte der Puffers mit Shore 45 doch recht weich ist.
Heute hatten wir ein leichtes Gewitter die Böenwalze kam mit, von mir gemessenen, nur 22 Km/h in der Spitze. Bei Windstößen konnte man da doch schon sehen, daß sich die Anlage doch deutlich bewegte, ganz grob geschätzt ca. 0,5 - 1 cm. Das wird wohl einmal der speziellen Aufhängung über nur 6 Punkte und 12mm Stangen und ca. 6-8 cm freitragendem Bereich, wenn man den ausgeschäumten Raum mit dazu zählt, geschuldet sein und evtl. zu einem gewissen Anteil den weichen Puffern. Man kann sich denken wie die Anlage schlingert wenn es da mal mit 100 km/h bläst.
Muß man da Bedenken haben, daß das auf Dauer die eingemörtelten Stangen in der Wand löst und oder die angeschlossenen Kupferleitungen durch die permanente Bewegung bei Winden brüchig werden ? Hat da jemand Erfahrungswerte ?
Dein 63 kg Aussengerät bewegt sich bei einer Windgeschwindigkeit von 22 km/h um 1 cm?
Oder habe ich das falsch verstanden?
Dann müsste deine Montage komplett wackelig sein.
Gut . . . schätze das mal auf 5 Meter Entfernung . . . deswegen habe ich geschrieben grob geschätzt. Das können auch weniger sein. Man hat es auf jeden Fall wahrgenommen. Die Korrektur eines Tragarmes um ca. 3 - 5 mm konnte ich außen gehalten mit etwas Druck über den Daumen korrigieren. Ich denke aber, daß das bei dieser Befestigungsart nur über U.-Scheiben auf Muttern und einer gewissen Restbeweglichkeit der Stangen und der Hebelwirkung normal ist.
Andere scheinen diese Befestigungmethode auch schon angewendet zu haben. So verkehrt kann es also nicht sein. Die Frage ist eben nur, ob sich das irgendwie negativ auswirkt ? Oder ob z.B. vielleicht doch die Puffer zu weich sind. Am Dienstag ist Endmontage. Wenn dann die Kältemittelleitungen vom Technikerteam angeschlossen sind, habe ich keinen Handlungsspielraum mehr.
Ja, die Shore 45 Puffer machen die ganze Aufhängung recht weich, wobei deine Halterung noch deutlich stabiler ist, also diese üblichen Blechteile.
Ich würde dir trotzdem empfehlen, eine Diagonale einzubauen. Das geht ganz einfach: Besorg dir aus dem Baumarkt ein Alu Winkelprofil, halte es diagonal unter die Tragarme, also z.B. links recht nah Richtung Fassade und rechts recht weit von Wand entfernt, so dass du von oben draufgeschaut eine Diagonale hast. Länge es passend ab, bohre 2 Löcher und schraub diese Diagonale mit 2 Schrauben unter die Tagarme. Sofort ist die Konstruktion extrem stabil.
So hab ich das auch bei einer Anlage gemacht.
Das die Puffer etwas ballig gedrückt werden durchs Gewicht, ist normal und kein Problem.
Ach ja: Durch die Diagonale kannst du auch gleich deinen Tragarm so hindrücken, dass der wieder passt. Die Diagonale so herum einbauen, dass du den schiefen Tragarm weit weg von der Fassade befestigst. Denn nur dieser Arm wird gezogen, der andere bleibt nahezu, wie er ist.
Das wird auch kaum jemand genauer hinkriegen. Die Toleranzen durch die Bohrungen, die Putzfassade usw. summieren sich halt.
Wenn du nur 3-5 mm Abweichung hast ist das ein super Ergebnis das kaum jemand hinbekommt an einer gedämmten Fassade.
Danke für die schnelle Antwort und den Tipp !
Das klingt sehr gut, logisch und die Armkorrektur wäre natürlich auch super. Reicht da wirklich nur 1 Diagonale oder sollte man das über Kreuz mit 2 Diagonalen machen. Würde das mit 2 noch mehr Stabilität bringen oder ist das unsinnig und man sollte es nur bei einer Diagonalen belassen ?
Was für eine Tiefe sollten die Seiten des Winkels haben ? Ich möchte unter den Tragarmen so wenig Auftrag wie möglich haben, da die Höhe vom Gehweg hoch zu der Unterkante der Tragarme eh schon recht niedrig ist.