Prima, danke für den Erfahrungsbericht.
Freut mich, das alles geklappt hat bei dir.
Ich habe das nächste Woche vor mir. Allerdings bin ich etwas erschrocken angesichts der Menge an Injektionsmörtel, die du verbraucht hast.
Jedenfalls würde ich vermuten das du dir um die Stabilität keine Gedanken machen musst.
Das System ist altbewährt und für solche Anwendungen gemacht.
Wir hatten für die beiden unteren Bolzen erst eine "normale" Menge genommen. Da hatte ich aber beim Eindrehen vom Gefühl her den Eindruck, daß sich das sehr sehr leicht und mit zu wenig Widerstand eindrehen lies. Aber das kann natürlich auch relativ zur Bolzendicke sein die eingedreht wird. Das wird von der Verdrängung her wohl auch ein Unterschied sein ob man in eine 20er Siebhülse mit 200 mm Länge eine 12er oder eine 16er Stange eindreht. In unserem Fall war das eben auch nur eine 12er Stange. Außerdem hatte ich die Kartuschen eh da und zurück schicken hätte sich nicht rentiert. Da dachte ich: tun wir der Stabilität was Gutes . . .
Macht ungefähr 50ml. Bis 100% überfüllt, was man durchaus rechnen sollte, macht 100ml. Macht 3 Löcher mit einer Kartusche. Überfüllung deshalb, weil ja durch die Siebhülse einiges in Hohlräume geht, falls Hohlräume vorhanden.
Passt also durchaus mit 2-3 Kartuschen.
Je öfters man das macht, je sparsamer kann man arbeiten. Aber wenn man das das erste Mal macht, lieber viel reinhauen.
Danke das beruhigt . . .
Gut nachdem der Ständer nun angebracht ist, geht es nun an das Abdichten. Dazu habe ich wie von Dir Win vorgeschlagen mir Otto M360 besorgt.
Wie sollte man das nun am besten durchführen ? Nur den vorderen Rand der Wand z.B. 1 cm stark mit der Polymermasse zur Stange hin abdichten und die restlichen 3 cm Hohlraum nach innen zur Wand unausgefüllt lassen ? Wäre evtl. von der Wärmedämmung her schlecht ? Evtl. den Hohlraum von der Steinwand weg ca. 4 cm mit Bauschaum ausschäumen und nach Aushärten wieder 1 cm nach innen rausschneiden und mit der Polymermasse auffüllen und mit der Außenkante Wand glatt ziehen ? Wie würde es da dann aber wieder mit dadurch zusätzlichem Schalleintrag aussehen ? Sind ja immerhin auch wieder 6 Bolzen . . .
Mit Bauschaum dürfte das fummelig werden, den wieder rauszuschneiden für 1cm, damit du dann MS-Polymer drübermachen kannst. Ich würde PE-Rundschnur nehmen und reindrücken. Die gibts in alle Durchmessern. Oder ganz simpel: Styropor-Verpackungschips reindrücken. Irgendwas geschäumtes, was gut dämmt. Und dann MS-Polymer oben drauf, 1cm Dicke sollte reichen.
Ich fänds schöner, wenn die Mutter außerhalb der Verfugung mit MS-Polymer wäre, aber wenn das nicht geht, dann auch mit Mutter.
Bündig zur Fassade abziehen sieht hier sinnvoll aus. Und zum Schluss etwas Fassadenfarbe drüber. Das ist immer gut für den UV-Schutz.
PE Rundschnur . . . was es alles gibt . . . interessant . . . die jetzt wieder auf die Schnelle her zu bekommen ohne gleich wieder im Internet zu bestellen . . .
Täte es passende PE Rohrisolierung genauso ? Sieht vom Material her ähnlich aus . . . Gut Styropor Chips sollte ich auch noch irgendwo finden . . .
Ich hoffe eben nur, daß sich das dann nicht doch wieder über die Wanddämmung in den Raum überträgt. Aber das Material was auch immer, Styropor oder PE ist je eigentlich weich und im direkten Kontakt zum anderem Dämmmaterial der Wand, unter der eigentlichen Putzschicht sollte sich da ja nichts übertragen ?
Das mit den Muttern ist richtig. Die Bolzentiefe habe ich eigentlich auch auf Muttern außerhalb abgestimmt. Das sieht man daran, daß ich nun zur Testmontage teilweise 2 Federringe drauf packen musste damit es jetzt etwas anzieht. Das war jetzt nur der Test, ob die Neigungswinkel der Bolzen passen und die Profile überhaupt drüber gehen. Das war an manchen Stellen schon eng. 1 - 1,5 mm Spiel pro Loch ist auch bei so einer Präzisionsarbeit doch sehr wenig. Da muß schon alles passen. Ging aber ganz gut auf. Hatte da mehr Bedenken.
Gut . . . dann wie geplant, eben wegen der Abdichtung, nochmal alles runter, dann PE-Material oder Styropor rein und das Polymer oben drüber und abziehen, dann zur Endmontage wieder alles drauf.
Ja, bestens geeignet und übrigens das gleiche Material, wie PE Rundschnur: Geschäumtes PE. Findest du teils auch als Verpackungsmaterial. Und Styropor in allen Formen findest du ja auch im Verpackungsbereich. Lässt sich klein brechen und reinstopfen.
Früher hat man bei sowas Zeitungen reingestopft, aber da ist heute keine so gute Idee mehr, wenn man Wärmedämmung haben will.
Wieder einmal ein herzliches Danke für den Tipp !
Ich habe das dann, ähnlich wie vorgeschlagen,
für die 30er Löcher mit 12mm Bolzen mit 15mm Fugen-Füllprofil rund gelöst. Das habe ich dann in die 4 cm tiefen Löcher in 3 Lagen eingebracht und oben dann mit einer 0,5 - 1 cm dicken Schicht Otto M360 abgezogen:
Ich habe nun die entsprechenden 40 x 40er Puffer Shore 45 eingekauft und aufgedreht. Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher wie man die richtig befestigt. Wenn ich das richtig verstehe, sollte der M8 Bolzen nicht fest mit dem Gummimaterial verbunden und der Bolzen somit im Gummimaterial vertikal bewegbar sein und das Metall oben und unten dient nur zum Schutz des eigentlichen Gummis beim festziehen ?
Das würde dann bedeuten, man dreht die Puffer handfest auf die Tragearme auf und die eigentliche Stablität der Verbindung Puffer/Tragarm entsteht erst, wenn man dann die Anlagenfüße über Beilagscheibe und Mutter auf den Puffer anzieht ?
Müssen dabei bestimmte Drehmomente beachtet werden ? Ich habe da auf der Herstellerseite leider nichts gefunden.
Werden die Puffer eigentlich generell direkt auf die Tragarme aufgelegt und die Anlagenfüße auch direkt oben drauf oder müssen da auch nochmal irgendwelche Gummi- oder Schutzscheiben untergelegt werden ?
Das verstehe ich noch nicht, was du da vor hast.
Generell muss der an den Armen und an der Anlage angeschraubt werden. Stopp-Muttern verwenden, dass die sich durch Vibrationen nicht wieder losdrehen. Zuerst auf den Tragarmen schonmal genau positionieren und leicht anziehen. Unter die Mutter gehört noch eine größe U-Scheibe. Dann Anlage draufstellen und von oben U-Scheibe und Stopp-Mutter drauf.
Dann würde ich nochmal justieren, dass die genau sitzen und dann unten zuerst festziehen und dann oben. Aber eins ist dabei wichtig. Beim Festziehen darf der Puffer nicht tordieren, sich also in sich drehen. Das passiert schnell durch das Festziehen, Hier etwas entgegenwirken. Du musst die Muttern nicht festknallen, gefühlvoll anziehen.
Falls die Anlage nicht sauber auf der Metallfläche des Puffers stehen kann, müsste noch eine größere U-Scheibe drunter gelegt werden.
Danke für die Antwort
Hier 2 Bilder der Originalpuffer der Konsole die neuen 4 Puffer sind bereits montiert.
Diese hier sind 40 mm breit und knapp 30 mm hoch. Die Muttern oben drauf und die U-Scheiben, wie hier montiert, waren beigefügt. Die wollte ich dann eigentlich so verwenden. Passt das so ?
Leicht angezogen habe ich die Neuen von WTB bereits. Dabei hat sich eben die Frage gestellt, ob die Stangen innen mit dem Puffer fest verbunden sind oder eben die Konstruktion in sich drehbar angelegt ist.
Wenn ich Dich nun also richtig verstehe, sollte sich die Gewindestange im Puffer nicht drehen, da sie eigentlich doch fest im Gummi angebracht ist.
Erst unten und dann oben festziehen verstehe ich nicht ganz, da ich ja unten wegen der Stegmutter, die sich im Profil verhakt nur so weit mit der Hand am Puffer drehen kann, bis die Unterseite des Puffers oben auf dem blanken Metall des Tragarmes aufliegt und sich dort festzieht.
Somit der Vorgang: leicht handfest den Puffer auf den Tragarm aufschrauben, dann nach genauer Justierung (schon erledigt) die Anlage oben drauf, abgebildete Scheibe drauf (oder ich besorge mir eben noch Stoppmuttern und Scheiben in A2) und dann vorsichtig anziehen (wo will es auch hin ? . . . ) ?
Dumme Frage, geht die Gewindestange komplett durch oder gibt es einen Oberen- und einen Unteren Gewindeteil ?
Denke schon, dass das passt. Allerdings ist das keine Stopp-Mutter, wie es aussieht. Ist besser, du nimmst eine Stopp-Mutter.
Also sowas:
Bei den Gummipuffern von Wagner, also diese gewöhnlichen Standardpuffer, ist der Gewindebolzen fest mit der Metallscheibe verbunden und diese ist relativ beständig/fest in den Gummi einvulkanisiert. Das löst sich nur durch extrem hohe Kräfte.
Es kann aber durchaus auch sein, dass im Puffer eine Gewindebohrung ist, in die der Bolzen eingedreht ist. Der wird dann aber auch mit Schraubensicherung fixiert sein.
Genau, du hast eine Stegmutter, ist nicht überall so. Bei Stegmutter drehst du einfach den Puffer, bis er fest ist und ziehst ihn erstmal sanft an. Falls der Puffer nicht sauber auf der Schiene sitzt, weil der Schlitz in der Schiene zu breit, müsste noch eine U-Scheibe mit großem Durchmesser drunter. Ist aber unwahrscheinlich. Wenn die Anlage draufsitzt, schaust du, ob alles passt und korrigierst evtl. nochmal die Puffer. Dann ziehst du die ordentlich fest von Hand. Und dann schraubst du die Mutter oben auf. Beim Anziehen musst du am Puffer gegenhalten, damit der sich nicht tordierend vertret. Sonst hättest du immer diese Spannung auf dem Puffer, was nicht gut ist. Deshalb die Mutter oben auch nicht zu fest ziehen, weil du den Puffer sonst nicht gegenhalten könntest.
Wenn du keine Stopp-Muttern hast, kannst du natürlich auch etwas flüssige Schraubensicherung aufs Gewinde geben. Oder einfach nur normal anziehen und immer mal wieder inspizieren, ob fest.
Bei normalen Puffern geht der Bolzen nicht durch, weil der Puffer dann nicht entkoppeln würde.
Es gibt aber auch Puffer, da geht der Bolzen durch, dann muss der Bolzen oben noch mit einer Gummischeibe von der Anlage entkoppelt werden. Ob der Bolzen durchgeht, kannst du testen, einfach mal versuchen, beide Enden gegeneinander zu verbiegen.
Das sind jetzt hier die neu eingebauten von WTB vorne mit Stoppmutter der Hintere mit Hutmutter zählt nicht, geht ja nicht . . .
Ich kann jetzt nur hoffen, daß ich die zusäztlich knapp 40 Euro in entkoppelte Puffer investiert habe. Gekoppelt wäre nachvollziehbar schlecht und wenig zielführend.
1 Bild auch mit der Fußbreite. Ich hoffe mal nicht, daß bei Fußbreite gesamt: 52 mm bei Pufferbreite: 40 noch was drunter muß ? Kann einfach so aufgelegt werden ?
Das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit getrennte Bolzen, die entkoppeln also in sich und die Bolzen dürfen direkt hart befestigt werden. Kannst du doch auch ganz schnell prüfen: Wenn du den oberen Bolzen etwas hin und herbiegen kannst, kann der nicht durchgängig sein.
Die Metallplatte des Puffers muss hinreichend auf der Schiene aufliegen. Ich denke, das sollte passen.
Bei den Füßen der Anlage ist das so eine Sache. Wenn der Puffer nicht flächig aufliegen kann, dann musst du mit U-Scheiben unterfüttern. Die Kanten des Fußes sind ja umgebördelt, so dass der Puffer vielleicht einseitig auf dieser umgebördelten Kante liegt. Das wäre ungünstig.
Ich habe dazu noch eine Frage an dich, bevor ich montiere.
Meine Siebhülsen haben vorne eine Kappe zur Zentrierung und um zu verhindern das Material austritt.
Meine Frage ist, wie hast du soviel Mörtel reinbekommen? Ich möchte auch eher mehr als zu wenig nehmen. Habe andererseits Bedenken das bei zuviel vorne Material austritt.
Da würde keine Mutter mehr draufgeben wenn Mörtel auf den vorderen Teil der Gewindestange kommt.
Wie hast mehr Mörtel reinbekommen als in die Siebhülse passt?
Danke schon mal für eine Antwort.
Wir haben die Stangen so vorbereitet, daß wir zum Eindrehen am äußeren Ende in 1-2 cm Entfernung die Konterung angebracht haben. Dann haben wir die Kappen ungefähr in etwas über der Hälfte der Wegstrecke der 32 cm langen Bolzen nach außen hin auf dem Bolzen platziert. Dann den Mörtel rein. Lieber gleich etwas mehr. Keine Angst das Ding heißt nicht nur Siebhülse, sondern verhält sich auch wie ein Sieb. Ich hatte als Eindreher nicht das Gefühl, daß das hinten rausquillt. Und das soll wahrscheinlich ja auch so sein. Der Mörtel muß ja die Hülse nach außen in die Wand verlassen um dann beim Aushärten die entsprechende Verbindung schaffen zu können. Mein Schwager hat den Strang immer sauber am Ende der Hülse getrennt und da blieb das Material auch stehen. Beim langsamen Eindrehen mit Akkuschrauber hat es nichts rausgedrückt, gut war auch nur eine 12er Stange. Wenn Du sicher gehen willst, klebe streckengetestet am direkten Übergang einfacht einmal Kreppband aussen rum, dann kannst du die Verunreinigung einfach wieder mit abziehen sollte es Sauerei geben. Den Fall hatten wir aber glücklicherweise nicht.
Die Kappe schiebt sich dann, wenn sie weit genug in Richtung Wand angebracht ist, beim Eindrehen der Stange von selbst auf die Hülsenöffnung, geht aber nicht von alleine rein. Ich habe dann sowas hier genommen und die Kappe in Rundumschritten reingedrückt. Klappte sehr gut.
Also zumindest in unserem Fall hatten wir nicht den Eindruck, daß das Material wieder aus der Hülse will.