Wärmepumpe, Strömungsgeräusche im Heizkörper

Hallo in die Runde,

eventuell ist hier ein Heizungsbauer im Forum.

Bei mir ist eine Wärmepumpe mit Trenn-Puffer verbaut. Ist der einfache Weg für den Heizungsbauer :slight_smile: Ok. Vor und Nachteile sind bekannt und sind nicht das Thema.

Damit ich die Wärme maximal aus den Trennpuffer in das Haus bekomme, gerade bei sehr kalten tagen, drehe ich die Heizkreispumpe auf maximal.

Das erzeugt natürlich diese Strömungsgeräusche am Heizkörperventil.

Was kann man dagegen tun. Nur die Fördermenge reduzieren?

Ich hatte letztes Jahr 4 OneWire-Temp-Sensoren an den VL und Rückläufen am Trennspeicher verbaut. Ich konnte so erkennen welche Leistung der Heizkreispumpe ein gutes Schichtenwasser im Trennspeicher fördert. Also wenig interne Vermischung vom VL und RL.

Es war eben die maximale Leistung der Hizkreispumpe

Die VL-Temperaturen , Eintritt Wärmepumpe und Austritt zur Heizkreispumpe, waren relativ gleich.

Ebenso der Rücklauf.

Aktuell sind 8C und ich fahre mit 34-36°C Vorlauftemperatur.

Lüfterleisten unter die HK erhöht deren Abgabeleistung massiv.

Dadurch kann die Pumpenleistung etwas gedrosselt werden

Womit ich aber eine Vermischung im Trennspeicher erzeugen würde.

Ich weiß, es könnte so einfach sein :slight_smile:

Knackpunkt wird sein, das die Umwälzpumpe in der Wärmepumpe nicht regelbar sein wird.

Der Fördermenge beider Pumpen, nicht gleich ist. Oder?

an sehr kalten Tage hab ich die Wärmemenge nicht in die Wohnung bekommen.

also mit niedrigerer Heizkreisleistung.

Idee,

Heizkreispumpe mit 0-10V Reglung verbauen und bei Vermischung im Trennspeicher höher regeln?

Aus welchem Grund braucht es diesen Trennpuffer?

Es wäre doch das Beste, den rauszuschmeissen.

Theorie:

Die Wärmepumpe rödelt mit 900l/h und sein Heizkreis ist bei 300l/h am Ende.

Ich denke die Lösung wird ein Plattenwärmetauscher sein statt dem Trennpuffer.

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Ich kann die Heizungsbauer etwas verstehen.

Unbekannte Leitungen, und Aufbau des Systems.

Über die Entfernung des Speichers hatte ich auch schon mal nachgedacht.

Die Thermostate in den Haupträumen sind ja entfernt. also immer offen.

Ist noch mehr Effizienzverlust im System.

So wird’s wohl sein.

Oliver

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Diese Geräusche treten auf, wenn das Ventil zukneift.
Das tut es, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch ist.

Das zukneifen des Ventils sorgt auch für eine höhere Spreizung die
bei Brennwertthermen gewünscht aber bei Wärmepumpen unerwünscht ist. *

Es gibt auch Pumpen, die auf Förderdruck regeln.
Damit bekommst Du die Strömungsgeräusche sicherlich auch in den Griff.

Es hängt natürlich auch mit der Konstruktion der Ventile zusammen.
Scharfe Kanten und Winkel begünstigen das.

* Die Energiewende ist halt teuer und erhöht den Stromverbrauch beträchtlich.
Aber dass weiß man ja vorher. :wink:

Verstehe nicht, was du meinst. Was bedeutet "zukneifen"? Was im Ventil reagiert auf hohe Temperaturen?

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csm_thermostatventil_funktionsweise_583cf2f1a9.png (1293×924)

Ich gehe doch mal davon aus, dass bei Wärmepumpe die Thermostatköpfe abmontiert sind bzw. voll offen. Und die Ventile sind dann voll offen, da wird nichts reduziert.

Wieviele l/min fördert die Pumpe aktuell? Was sind die Heizungsrohrdurchmesser und Entfernungen zum Heizungskörper?

Erkennst Du nicht die Engstellen im “voll offenen” Ventil in dem Bild, das ich Dir verlinkt habe?
Auch der hydraulische Abgleich bewirkt das.

Rohr im Hauptstrang sind glaube ich 25 oder 28mm Cu.

Heizkörperanbindung 18 und oder 22mm.

Heizkörper alles Typ33

Die Pumpe in der Wärmepumpe fördert laut Display nur 0,75m³/h

Dachte da kommt mehr.

Heiz-Kreispumpe ist eine HE-HS 55/25 und läuft jetzt auf der rechten Skala auf 3 … 12W

Hab sie von 4 auf 3 reduziert.

Die Geräusche kommen unabhängig von der Einstellung am Abgleich der Hydraulik.

Ich glaube eher, das Volumen der Pumpe ist wirklich zu hoch.

Bei 3W ? Vielleicht ist das ja die Motorvibration, die sich über die Rohre fortpflanzt?

Pumpe_Delta_HE-HS_35-xx_55-XX_EVENES_Betriebsanleitung.indd
Schau mal bitte auf S.7 das Diagramm.

Mit römisch I hast Du die geringste Förderhöhe und wenigsten Strömungsgeräusche.

Über PD sorgst Du dafür, dass bei offenen Ventilen trotzdem genug Volumenstrom vorhanden ist.

Keine 3Watt……Stufe 3 = 12W

Wie ist die Förderhöhe zu deuten?

Ist das die Höhe ders Einbauortes des Heizkörpers? Oder der Förderdruck im System?