Das klingt für mich ausreichend, aber: Da soll es doch ein Problem mit dem JK Inverter BMS und der Baudrate geben, weil man die am MP2 GX nicht verstellen kann. Und dann soll der Can Bus nicht galvanisch getrennt sein, was ein Problem ist. Oder sehe ich das falsch?
Ist mir Nicht bekannt. Du stellst den CAN Bus auf diese Settings und im JK BMS auf 04 Victron CAN und es funktioniert.
Wieso? für mich ist die DC Seite eh gekoppelt (auf gleichen Potential) da nur eine Batterie vorhanden ist und die Erdung beider Komponenten liegt auch bei korrekter Durchführung auf gleichem Potential.
Hallo
Die Probleme treten dann auf, wenn die Minusleitung zur Batterie unterbrochen wird, der MPII weiter Strom zieht und der dann probiert über die Masse des Datenkabels zu kommen.
Das zerstört dann die gesamte Elektronik.
Dafür reicht schon ein unbedachter Moment bei der Demontage.
Oder das BMS trennt wegen irgend einem Fehler, nämlich die Minus Leitung!
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Eben. Und das kann ich mit einem Cerbo umgehen? Weil galvanisch getrennt?
Ich brauche eh den Cerbo, weil ich die Daten über W-Lan auch der Hausautomation zur Verfügung stellen möchte. Das kann der MP2 GX nicht, wenn ich das richtig sehe.
Wenn man das so tun möchte (die ModBus TCP Anbindung funktioniert jedenfalls auch über Wlan). Ein CAN BUS Isolator per Optokoppler gibt es für ein paar Euro wenn man denn nicht mit der Isolation im JK BMS zu recht kommen mag:
Ich kann jedenfalls keine Glühdrähte bei mir attestieren im CAN/Ethernetkabel wenn das BMS die Lastverbindung am MOSFET kappt. Manche aufgeführten Gründe erscheinen mir eher missverstandene Internetfunde zu sein.
Kurze Zwischenfrage: baust du den 15KWh Akku selbst oder bestellst du eine fertige Lösung aus China?
Selbst, mit meinem Nachbarn, der Elektriker ist und schon einen gebaut hat. Aber der machte eine 3 Phasen Anlage und ich soll und will mich schon auch selbst damit befassen. Ich will die Dinge auch verstehen.
MultiPlus II 5000 ist eine sehr gute Wahl wurde zigtausend Fach verkauft und ist vermutlich das meistverkaufte Produkt bei Victron überhaupt.
Cerbo GX extrem beliebt, tausend Fach verkauft und die Defekte Serie wo es mit 48V Probleme gab ist wohl bei keinem Händler mehr erhältlich da schon recht lange her. Anhand der Seriennummer lässt sich das auch ganz genau feststellen ob man ein fehlerfreies Gerät hat.
Cerbo GX und eine Verbindung zum Akku wäre nicht zwingend erforderlich da man auch die Laderegler und den Wechselrichter bezüglich abschaltströme programmieren kann. Für Home Automation und vor allem für VRM- Online-Portal ist die Cerbo GX aber erforderlich.
16 KWh Akku passt perfekt zu 1x MultiPlus II 5000 1-Phase
3x MultiPlus II 5000 benötigen wenn man sie über längere Zeit voll ausreizt 48KWh
eine Phase kommt auf die jeweilige Situation an.
Victron Shunt kostet fast nichts würde ich daher unbedingt dazu nehmen.
Cerbo GX ein weiteres Netzteil verbauen --> normalerweise nein, Strom kommt vom Akku
Achtung du muss die richtige Seite B an den Akku anschließen.
Stromversorgung Victron Shunt + Cerbo GX z.B. Seatec ATO Sicherungsbox gute elektrische Verbindung und sieht optisch gut aus ---> ohne den unprofessionellen Bastel-Charakter
JK Inverter BMS V19 ---> das 300A kostet fast das gleiche wie das 200A
Beste Möglichkeit für Selbstbau Akku EVE MB 31
Akkuzellen niemals auf aliexpress kaufen!
Es gibt drei erprobte Quelle
EVE direkt über alibaba
nkon
gobelpower
Die Akkuzellen sollten vor dem ersten Test / Betrieb laut Datenplatt verpresst werden
Wenn alles fertig ist sollte unter voller Last die Temperatur an allen Verbinder, Kabeln, Kabelschuhe, Sicherungen, usw. genau überprüft werden.
Vielen Dank für Deine ausführliche Hilfe! Doch was meinst Du damit?
“Cerbo GX…Strom kommt vom Akku
Achtung du muss die richtige Seite B an den Akku anschließen.”
Richtige Seite B???
Und wie verpresse ich in einem EEL V6 Gehäuse die Akkus nach Spezifikation? Das bleibt mir ein Rätsel. Dazu finde ich in den V4 Anleitungen der Box schon keine Information (V6 gibt’s noch nicht). Die liefern die GFK Isolierplatten mit, dazu Moosgummiplatten, die wohl auch zwischen die Zellen kommen sollen. Korrekte Verpressung müsste über das Drehmoment der Schrauben erfolgen. Doch dazu finde ich nichts…
Da gibt es hier im Forum Doktorarbeiten zu - also zum Kontext Verpressen…
Machs nicht zu kompliziert, bei fertigen Boxen kannst Du eh nicht viel mehr machen als die Schrauben anziehen. D.h. das Moment wird stark von der Maßhaltigkeit der Box, Dicke der Zellen und der Dicke und des Materials (der Isolier/Moosgummipatten) abhängen.
Die Akkuzellen sollten nicht “rumlommeln” aber auch nicht mit Maximalkraft Akkuschrauber ins Gehäuse “gedengelt” werden. Wenn Du 5+ Moosgummizwischenlagen hast und die beim Festschrauben zusammengedrückt werden, passt es vermutlich. Mach soviele rein wie es der Platz erlaubt - wichtiger sind aber die Isolierplatten. Die Isolierplatten sind aber nicht quetschbar.
das sehe ich genauso. Schau mal auf Youtube nach den älteren Videos von ZeroBrain (ca 2 Jahre). Dort gibt 2 Videos ca 1h wo ein schönes Gespräch mit einem Fachmann geführt wird und er erklärt wofür das Pressen in der Spec steht. Nach meinem Fazit hauptsächlich um nach der Produktion Gase/Luftblässchen im Elektrolyt zu eleminieren. Die Produktion und Erstladung ist aber längst im Werk passiert. Insofern der Hauptgrund bereits erledigt.
Und da es gerade hier im Forum Thema ist. Der eingebaubte Schutzschalter in V6 ist in "alter Version" in diversen Test abgeraucht. EEL bessert dort wohl nach aber es gibt genause Meinungen dass dieser Schaltertyp in der Baugröße nicht für solche Ströme und damit den Einsatz geeignet ist. Vereinfacht begründen kann man das auch indem sich in dieser kleinen Bauform keine Produkte von bekannten größeren Firmen finden lassen. Ich würde dort die Finger von lassen. Allerdings wenn es bei Dir bei einem MP2-5000 bleibt dürfte diese Sicherung auch weniger so heftig belastet werden. Bei einem 5000er kommt man mit 100A schon sehr weit. Der Schalter der drin ist trägt den Aufdruck 250A und man spricht davon dass er bereits bei ca 180A Rauchzeichen von sich gibt.
Ich meinte die Versorgungspannung vom Cerbo kommt nicht von einem Netzteil sondern vom Akku
Shunt: der rechte schraube da wo die grüne Klemme für Versorgungspannung ist geht zu Akku Minus. Der Linke Schraube oberhalb VE Direct geht dann zu deiner Minus Busbar. Wollte es nur kurz erwähnen weil früher immer wieder falsch angeschlossen wurde.
War ein Missverständnis ich habe geglaubt dass du das Gehäuse selbst baust.
Hinweis: Bei den BMV Shunts ist es umgekehrt.
Aber steht ja auch dick und fett direkt auf dem Shunt, und die Anleitung sollte man auch mal gelesen haben. Kann man eigentlich garnicht falsch anschließen, aber ein paar Spezialisten gibt es natürlich immer.
Noch ein Thema: Absicherung AC Input. 10mm2 bei ca. 2,50 Länge flexibel mit Kabelschuh. 35 oder 50er LS? Bei einphasigem Betrieb. Gibt's auch unterschiedliche Ansichten.
Darum gilt es sich auf einem notwendiges Minimum nach Norm zu verständigen. Wer dann mehr Reserven einbauen möchte, feel free...
Der AC IN alleine ohne jegliche AC OUT Nutzung zieht gemäß Nenndaten und Zertifikat 19A. Ein C20A Sicherungsautomat somit in Ordnung. Bei Verlegeart B2 und üblichen Kabellängen (2,5m ist gar nichts) ist es nach VDE legitim hier ein 3x2,5mm² zu verwenden.
Das ist mein legitimes Minimum.
Kommt nun eine AC OUT Nutzung oder durchaus sinnvolle Reserven dazu ist neu zu bewerten.
Ich habe meinen MP2-5000 ohne AC-Out Nutzung lange mit einem 3x2,5mm² (ca. 10m Kabellänge in Verlegeart B2) betrieben. Bei Umbau auf 3 Stück habe ich nun aber je MP2 3x4mm² verlegt da ich durchaus über längere Zeit (8h) das E-Auto mit höherer Leistung (11kW) laden möchte. Diese nun verlegte Reserve erachte ich für mich als sinnvoll um keine erlaubten Leitertemperaturen (70°C) im Kabel zu haben, sondern Tiefere die in meinem Wohlfühlbereich sind.
Einen Ansatz 10mm² zu verwenden kann ich bei dir aktuell nicht auf der Datenlage sehen.
Nutzt Du einen AC-OUT kommen zu den 19A noch 13A dazu die theoretisch fließen können. Somit die Leitung für 32A dann mindestens zu dimensionieren.
Der Multi 5000 heißt mit vollständigem Namen Multiplus II 48/5000/70-50. Die letzten zwei Ziffern stehen dabei für den Strom, der über AC-In reinfliessen darf. Das sind maximal 50A. Will man die nutzen, müssen Leitung und Sicherung entsprechend ausgelegt sein.
Oliver
Das sind kurzzeitige Spitzenwerte. Die DIN VDE 0298-4 legt nach Dauerbelastung aus und das beinhaltet selbstverständlich auch kurzzeitige Spitzen dem trägt schon der thermische Schutz des LS Automaten Rechnung der bei 1,13-1,45fachem Nennstrom nach 1h auslöst.
Kann man aber Stunden und Sinnfrei drüber diskutieren wie man will. Soll die haftende Fachkraft vor Ort entscheiden was er noch mitgeht nachdem er die individuelle Situation bewertet hat. Pauschal irgendwas reinzudonnern ist jedenfalls in erster Linie eins, teuer.
Ich habe erstmal pauschal das 10mm² in Frage gestellt.
Nur als Beispiel für eine AC Out Nutzung:
Verlegt man 6mm² und sichert nach DIN VDE 0298-4 mit 40A ab. Fließen 50A Maximum (50/40=1,25) bei einem Leitungsschutzschalter der C Charakteristik wahrscheinlich für 10–40 Minuten (sicher <1h). Ich behaupte das macht der MP2 so lange nicht mit und fährt die Leistung früher runter.
Mich stört aber auch überhaupt nicht, wenn für so eine kurzzeitige Extremsituation (einmal in x Jahren) der LS auslöst. Die Sicherheit bleibt durch den LS gegeben.
Aber habe ich nicht in der Anleitung gesehen, dass keine starren Adern genutzt werden sollen? Also bei 3x2,5 wäre das aber doch so. Klar, auch Ölflex… Denkfehler.
Warum es gibt auch flexibles Gummikabel H07RN-F als 3x2,5mm²(Gummischlauchleitung H07RN-F 3x2,5 mm² günstig online kaufen). Es gibt wohl eine Stelle in der Doku von Victron die es flexibel haben möchte. Einen Geräteanschluß in flexibler Verdrahtung auszuführen kann ich nur zustimmen. Was zu empfehlen ist und was getan wird, mag manchal etwas anderes sein.
4mm² übrigens genauso, ist halt schwieriger sowas noch zB im Baumarkt zu bekommen. Meterware Gummischlauchleitung H07RN-F 3x4 mm² günstig online kaufen

