Das wirkt sich jetzt folgendermaßen aus: Der Akku entlädt abends bis 44,8V. Dann fängt der MP2 an, den Akku mit Netzstrom wieder bis 48,0V aufzuladen. Das geht recht schnell und wird wohl auch nicht viel Strom verbrauchen, da sich das ja im unteren steilen Bereich der Ladekurve der EVE280-Zellen abspielt. Trotzdem leuchtet mir nicht ein, warum ich die Zellen erst bis 2,8V leerlutschen soll, um sie dann mit Netzstrom (die Sonne scheint ja nicht mehr, wenn der Akku leer ist) wieder aufzuladen. Hat das irgendwas mit der Pflege der Zellen zu tun? Wie habt Ihr das bei euch konfiguriert?
Wenns doch auf youtube so gezeigt wird, muß das doch stimmen
Ich halte 2,8V/Zelle als Entladegrenze erheblich zu niedrig. Und die Zellen bis zum Anschlag leerzulutschen, nur um die dann mit Netzstrom wieder aufzuladen, ist ja nun komplett AUA.
Ich habe 2 x JK-BMS und die sind nicht mit dem Raspi/VenusOS verbunden. Bei mir kommt der SOC vom Victron Smart-Shunt und in dessen Einstellungen kann ich nur die obere Ladespannung einstellen. Die untere Einstellung kommt vom ESS-Assistenten.
@stromsparer99 Das ist so nicht ganz korrekt, wir sprechen hier nämlich von den Einstellungen im ESS Assistenten und die greifen auch bei aktiver BMS Kommunikation.
Die Einstellung von diesem Blog sind aber tlw abenteuerlich, wie zb die Ladekurven mit mehreren Stunden Absorption.
Wenn das beschriebene Verhalten nicht gewünscht ist, dann die CutOff Spannung höher stellen, ich glaub ich habe sie nur knapp unter der Sustain Spannung.
Was die beiden Werte bewirken, wie so oft RTFM, in diesem Fall das ESS Handbuch
Wenn die Einstellungen im ESS Assistenten greifen, bevor du auf 0% SOC bist, dann sind die nicht passend eingestellt.
0% SOC sollte aber generell noch ein gutes Stück von 2,5V Zellspannung entfernt sein.
Im ESS Assistent gibst du ja auch an ob du ein BMS hast und wie es angeschlossen ist, damit überträgst du ja schon ein Großteil der Verantwortung ans BMS.
Es sind zwei Einstellungen die ich zu tätigen habe ESS und BMS. Das BMS sollte erst später mit der UVP eingreifen, vorher das ESS. Auch greift das ESS nur bei aktivem Grid ein.
Ich habe inzwischen mal im Blog bei Meintchblog.de nachgefragt. Also Jörg hat sein JBD-BMS mit Victron verbunden und hat seinen Focus nicht auf die unteren ESS-Einstellungen gelegt. Das kommt aber im Video so nicht rüber. Egal. Ich habe die Werte im ESS-Assistenten jetzt erstmal auf die Victron-Standartwerte zurückgesetzt. Die sehen wie folgt aus:
Sustain-Spannung: 50,0V
Abschaltspannung für Entladestrom von:
0,005C = 52,0V
0,25C = 50,0V
0,7C = 49,2V
2C = 48,0V
So wie ich das verstanden habe, sollte die Zellspannung am Ende der Entladung nach Beendigung des Spannungsfalls bei ca. 52V einpegeln. Das wäre also deutlich über der Sustain-Spannung von 50,0V, womit das Nachladen mit Netzstrom vorbei sein müsste. Heute hatten wir ein bisschen Sonne und gerade hab ich noch 33% im Akku. Die sollten heute Nacht leer werden. Mal schauen, ob ich es schaffe, dann dabei zu sein und mir die Zellspannungen anzuschauen.
Ich denke aber, ich kann mit den Abschaltspannungen noch soweit runtergehen, das ich am Ende bei 48V = 3,0V pro Zelle lande.
Dazu hab ich nochmal ne Frage. Wenn ich sage, ich möchte die Zelle nicht tiefer als 3,0V entladen. Bezieht sich das dann auf die Spannung während der Entladung, oder nachdem sie sich nach Beendigung der Entladung "vom Spannungsfall beruhigt" hat. Anders gefragt, ist das ok, wenn mir bei der Entladung eine Zellspannung von 2,7-2,8V angezeigt wird, solange die Spannung nach Beendigung der Entladung wieder auf 3,0V steigt?
ich habe aktuell die gleichen Schwierigkeiten wie ihr! Ich habe meine Anlage mit 2 Packs a´ 16 EVE LF280K Zellen,2x JK BMS, Victron Smart Shunt und 3xMP 5000er vor dem Winter in Betrieb genommen. Da die Anlage jetzt langsam wieder was von der Sonne abbekommt tauchen die Problemchen nun auf, da ich zum ersten mal tiefer entlade.
Ich habe ebenfalls die Einstellwerte von "Meintechblog" verwendet, was für unseren Fall aber glaube ich nicht ganz passt, da er ein anderes BMS verwendet was auch die Steuerung übernimmt bzw. mit dem Victron System kommuniziert. Da bei uns ja der Multiplus alles übernehmen soll müssen die Einstellungen passen!
Ich werde nun wie du die Abschaltspannungen erstmal auf die Victron-Standardwerte setzen.
Bezüglich der Frage wie die Abschaltung gemäß dieser Werte funktioniert denke ich sieht das so aus, dass bspw bei einem Entladestrom von 0,7C (Wäre bei mir 392A bei 560AH Akku??) bei 49,2V der Multiplus das Entladen der Batterie beendet.
Ich habe bei den ESS Einstellungen in der Remote Konsole die Entladeleistung auf 3000Watt und die Ladeleistung auf 4000Watt begrenzt. Daher Frage ich mich welche Werte hier überhaupt Sinn machen ? Oder habe ich da ein Denkfehler ?
Die Sustainspannung habe ich auf 44V (2,75V/Zelle) gesetzt. Das soll ja nur zur Sicherheit greifen wenn die Spannung zu tief fallen sollte. Vorher brauche ich das Netz nicht zum laden. Oder verstehe ich das was falsch ?
Wie wärs wenn wir hier mal sämtliche Einstellwerte austauschen und das Forum mal drüberschauen lassen ? Habe leider hier in der Forensuche nichts gefunden was andere hier so einstellen !
Freue mich das ich mit dem Problem nicht alleine da stehe! VG
nachdem ich nun die Victron Standard Werte einige Tage getestet habe muss ich feststellen, dass mein System nurnoch bis 60% SOC entladen wird. Spannung liegt dann ca. bei 52V.
Im letzten Beitrag wird beschrieben, dass man diese Werte bei Lifepo4 relativ tief einstellen soll, da die Entladegrenze in den Einstellungen von VEConfig (Reiter WR) das Entladen der Batterie beendet.
Meine Einstellungen sehen aktuell jetzt mal probeweise so aus: (16S Akku)
VEConfig Wechselrichter:
DC Eingang niedrig - abschalten: 44,8V (2,8V je Zelle)
DC niedrig - Neustart: 49,6V (3,1V je Zelle)
ESS Assistent:
Sustain-Spannung 41,6V (2,6V je Zelle)
Dynamisches Abschalten - Alle Werte: 44,8V (2,8V je Zelle)
Die Niedrige Einstellung bei "DC Eingang niedrig - abschalten" habe ich daher so tief gesetzt, da ich im VRM Portal das Entladen über die SOC Entladegrenze bei 3V je Zelle beenden möchte.(Muss ich natürlich testen wieviel die 3V dann in Prozent SOC ergeben) Nur im Falle eines Netzausfalls wird das ganze dann auf minimal 44,8V entladen.
Folgendes habe ich noch im ESS Assistenten gesehen:
Wäre super wenn hier von den erfahrenen Mitglieder mal jemand seine Meinung abgeben könnte.. die Frage ist für euch ja wahrscheinlich leicht zu beantworten ?
Jetzt sind wieder an dem Punkt, wo es sich rächt, dass ihr am BMS gespart habt.
Was nützt die Einstellung Dynamisch Abschalten 44,8V (2.8V) . Woher will der Multi jetzt die Zellspannung kennen. Wenn der Akku leer wird wird die Spannungskuve auf einmal sehr steil und die Zellspannungen gehen auseinander. Bei 44.8V kann eine Zelle bei 2.5V und dafür eine andere bei 3,1V sein.
Wenns ordentlich sein soll, dann geht das nur übers BMS mit Kommunikation.
Die 44,8V werden ja nur im Notfall erreicht, der bei uns in Deutschland hier wahrscheinlich eh nie Eintritt. Und wenn schaltet mein BMS den Pack aus sollte eine Zelle unter den eingestellten Wert fallen oder auf der anderen Seite bevor eine Zelle überladen wird.
Ich bin den Empfehlungen hier im Forum aus dem Sammelthread nachgegangen und habe mich daher für das JK-BMS entschieden. (Wie @markus71 wahrscheinlich auch)
Kommunikation würde ja auch über dbus-serialbattery gehen - worüber ich nach einiger Recherche hier aber auch verschiedene Meinungen gefunden habe.
Ich könnte bei mir ohne Probleme noch ein zweites BMS dazuklemmen, da ich zwischen Zellen und JK-BMS eine Dreierklemme montiert habe.
Deine Empfehlung wäre dann wahrscheinlich das REC BMS ? Oder JK-BMS mit dbus-serialbattery?
Dann bleibt aber immernoch die Frage welche Werte wir auf der Victron-Seite einstellen ?
So Leute, ihr habt das Problem mit zu tiefen entladen? Ich hab das Problem das mein JK BMS oder MP2 bei 3,2V sagt meine Batterie S16/280A ist leer. Ja leer! 0% !
Ich habe keine Ahnung wie ich weiter runter komme auf 3v z.B. mit VRconfig bin schon nochmal durch und die 44, nochwas eingestellt. Sogar MP2 neue Firmware drauf.
warum kann man im ESS nur den Max Volt einstellen aber nicht auch den Mind. Volt?
Im JK BMS habe ich 2,6V drin bei UVP.
hmmmm .. kann das sein, das ich in der Config Datei beim JK Treiber auf den Raspi was ändern muss?
so wie es sich anhört, hast du keine externe Steuerung an deiner Victron Anlage. D.h. entscheidet das Victron System wann es das laden beendet. Normalerweise stellt man das in der VE Config unter Wechselrichter bzw. Dynamisches Abschalten (ESS Assistent) ein.
Bin selber gerade dabei bei mir das ganze über Dbus Serial Battery umzustellen. Ist aber garnicht so einfach das ganze.