Da reicht dein Vorstellungsvermögen wohl nicht aus.
Ein Referentenentwurf ist selten bindend. Nimm lieber das hier:
https://www.gesetze-im-internet.de/avbfernw_rmev/
Oliver
Da reicht dein Vorstellungsvermögen wohl nicht aus.
Ein Referentenentwurf ist selten bindend. Nimm lieber das hier:
https://www.gesetze-im-internet.de/avbfernw_rmev/
Oliver
Vollkommen richtig. Stelle ich immer wieder fest, dass ich das Ausmaß von Wahnsinn, welches Bürokraten zu generieren in der Lage sind, nicht vorhersehen kann.
Dafür denke ich einfach zu menschlich.
@carolus Das "einfach machen" geht natürlich, aber da sich der Versorger weigert, mir den "kleineren" Anschluss anzubieten, steht vorher noch der Kampf mit eben diesem Versorger an.
@oliverso Stimmt, danke. Leider fehlen in der aktuellen Fassung da noch einige hilfreiche Formulierungen. Die könnten jetzt argumentieren, dass ich nachweisen muss, dass ich auch an den kältesten Tagen des Jahres ausreichend PV-Leistung habe, um die fehlenden 2 kW Heizleistung zu erreichen ("Er hat zu belegen, dass erneuerbare Energien eingesetzt werden sollen"). Die komplette Abdeckung in jedem möglichen Szenario wird natürlich nicht vollkommen lückenlos nachweisbar sein. Ich würde es aber mal darüber versuchen, dass ich behaupte, dass meine 15 kWh Batterie ausschließlich für diese Anwendung vorgehalten wird...
ein stromvertrag mit ausschliesslich grünem strom würde glaub auch noch helfen.
zur not kannst deine klimas ja auch damit nachhaltig betreiben.
wenn du mit mindestens Faktor 2,x bei -xx Grad planst brauchst du aber nur 5-8 kW Wärmepumpe je nach Risikofreude und Aufheizgeschwindigkeit nach Ausfall oder z.B. Tibber Pausen
Und wenn dein Wärmebedarf einfach niedriger liegt, weil du es bei 18 Grad wohlig warm empfindest? Kann man Menschen verpflichten, auf 21 Grad zu dimensionieren, wenn man nur 18 Grad braucht?
Ich würde argumentieren, das Wärmepumpen per regierungsamtlicher Definition regenerative Heizungssysteme sind, unabhängig davon, wo der Strom herkommt. Das ist politisch so gewollt, also gilt das auch in deinem Fall.
Oliver
Ja.
Zumindest für Mietwohnungen gilt, dass das Bad bis auch 22 Grad und der Rest auf 20 Grad geheizt werden können muss.
Wurde zwar bei Corona, oder Krieg, oder Grün runtergesetzt (ich glaub auf 19 Grad), aber ob das noch gilt weiß ich nicht.
Stimmt, die Klimaanlage (Toshiba MCY-MHP0604HS8-E mit gut 12 kW Wärmeleistung laut Anlagenplanung, 18 kW laut Datenblatt) alleine würde schon reichen als Heizung, aber darum geht's ja gar nicht.
@oliverso, Wärmepumpen sind nicht "per se" regenerativ, hat auch das Umweltbundesamt erkannt (Link). @nihao, Eine Argumentation, das ausschließlich zertifizierter Ökostrom verwendet werden soll, ist natürlich denkbar, und dann wird (neben dem selbst erzeugten PV-Strom) auch ein Schuh draus.
Ich muss jetzt leider erstmal auf die Zustellung der schriftlichen Ablehnung meines Antrags warten, dann geht's weiter. Sonst hab ich ja nichts, was ich einem Anwalt vorlegen könnte.
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@oliverso, Wärmepumpen sind nicht "per se" regenerativ, hat auch das Umweltbundesamt erkannt (Link). [/quote]
Irgendwelche amtlichen Ergüsse aus dem Jahr 2008 sind im Jahre 2023 ziemlich überholt. Die Zeiten ändern sich, und heute zählen Wärmepumpen ganz selbstverständlich als regenerativ.
Oliver
Wieso kosten die ersten 10kW 47,2€/kW und die zusätzlichen zwei dann plötzlich 269€? Werden da größere Häuser bewusst bestraft? Eigentlich sollte ein mehr an Anschlussleistung ja günstiger werden...
Bei 40kWh/m2 komm ich auf 16000kWh (wenn alles beheizt?) Jahresverbrauch, da finde ich 11,xkW Heizlast auch mehr als üppig dimensioniert, nach Schweizer Formel sollten es eher 8, maximal 10 sein. Vielleicht zum Energieberater und eine Heizlastberechnung durchführen lassen?
Letzten Endes würde ich sagen umso weniger Nahwärme umso besser, erst zwingen sie dich zur Abnahme und dann werden die Preise angehoben..
Womit zumindest klar wäre, weshalb die private Versorgergesellschaft nie unter 10kW kommt...
Das ist die große Gefahr. Hab schon von Leuten gelesen, die für Fernwärme derzeit 30ct/kWh bezahlen. Blanker Irrsinn. Ist immer Mist, wenn man von einem Lieferant 100% abhängig ist. Der kann im Sinne der Gewinnoptimierung dann alles mit einem machen.
Genau darum geht es doch immer. Man muss die Leute an die Leitung zwingen. Öltank ist in dem Zusammenhang doof... besser alles auf Gas.
Oder warte: Gas wenn dann nur noch aus fernen Kontinenten, kein Problem, wir haben auch übersee gute Freunde. Und sollte sich Widerstand regen, dann vielleicht doch besser Strom?? Ja, Strom ist gut, lässt sich super steuern und abregeln. Damit kriegen wir sie alle. Also sagen wir einfach: Gas ist jetzt doch ein klein wenig böse, wir machen alles mit Strom. (Im Hinterkopf höre ich immer die verzweifelt heisere Stimme des Wunderministers)
Also: haut eure vor acht Jahren für teures, meist eigenes Geld eingebauten Gasthermen bitte raus, und sitzt den nächsten Versprechungen auf.
Alles auf Strom, alles auf Wärmepumpe, alles auf Nah- oder Fernwärme, das ist das Gebot der Stunde. Hauptsache abhängig.
@saugnapf Abhängig von Strom, den wir mindestens teilweise selber produzieren, ist böse.
Gas, Öl und Uran, wachsen bei uns ja zum Glück auf jedem Feld, ist gut?
Du kaufst also lieber bei Scheich Journalistenzersäger oder Kriegsverbrecher und wahrem Demokraten, Waladimax?
Komische Logik.
@ThorstenKoehler Dich hab ich arg vermisst. Ehrlich. Unklar wie je. Das Salz in unserer Suppe... ?
Niemand nimmt dir deine Gasheizung ab, einfach weiter benutzen und wenn kaputt reparieren, wenn es das ist was du willst. Wo nimmst du deine Paranoia her? Zuviel Bild, Welt, Focus gelesen?
Tja, ziemlich seltsam, finde ich auch. Oben ein Screenshot aus der Bauherrenmappe MFH.
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Bei 40kWh/m2 komm ich auf 16000kWh (wenn alles beheizt?) Jahresverbrauch, da finde ich 11,xkW Heizlast auch mehr als üppig dimensioniert, nach Schweizer Formel sollten es eher 8, maximal 10 sein. Vielleicht zum Energieberater und eine Heizlastberechnung durchführen lassen?[/quote]
Schweizer Formel? Klingt interessant, werde ich mir mal ansehen. Eine neue Heizlastberechnung wäre wahrscheinlich sogar die eleganteste Lösung für mich als Einzelfall. Verursacht nochmal Kosten, sollte aber zu einem günstigeren Ergebnis führen. Mal überlegen, bzw. anfragen. Trotzdem reizt es mich natürlich, den Fall auch von der anderen Seite aus anzugehen und den "redlichen Menschen" bei Stadt und Versorger deutlich zu zeigen, dass auch friedliebende Menschen nicht alles mit sich machen lassen.
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Letzten Endes würde ich sagen umso weniger Nahwärme umso besser, erst zwingen sie dich zur Abnahme und dann werden die Preise angehoben..[/quote]
Das kann natürlich passieren. Andererseits haben wir im Moment auch schon Nahwärme (eines anderen Anbieters, aus Biogas), da sind die Kosten sogar eher gefallen. Trotzdem stimme ich prinzipiell zu: So wenig Abhängigkeiten schaffen wie möglich. Darum ja auch die schwarzstartfähige PV usw. Ich denke mal, darin sind sich hier alle einig, sonst wären wir nicht hier unterwegs.
Freut mich, dass ich Dir einen Gefallen tun konnte.
Sag doch was zur Rohstoffthematik. Oder bist Du technologieoffen?
Also hoffst Du auf Wundertechnologien? V1, V2? Ach ne, der neue heiße Scheiße heißt ja H2 und EFuels.
Und natürlich der ganz heiße Scheiß: Kernfusion!!!
Den Haken der Fernwärme hat man hier ja schon beleuchtet. U.U. gibt es sogar einen Anschlusszwang, der vom BVerwG geprüft und für gut befunden wurde.
Muss man sich im einzelnen die Satzung der Gemeinde zu Gemüte führen und sehen wie es um Ausnahmen bestellt ist. Ansonsten leider Pech gehabt i.S. Grundgebühr.
Gegen die gleichzeitige Installation von LLWP dürfte ja nichts sprechen. Außer dem finanziellen Zusatzaufwand. ?
Die 4,46 ct/kWh bei der Nahwärme sind natürlich derzeit noch extrem günstig. So lange das so ist, heizt du besser alles mit Nahwärme. Was aber Sinn macht, auf 10kW zu reduzieren. Das wird dicke reichen und selbst wenn es bei -20 Grad nicht reicht, könntest du noch in so seltenen Fällen mit Split-Klima zuheizen. Oder auch mit Heizlüfter. Wird ja, wenn überhaupt alle paar Jahre mal 1-2 Tage vorkommen.