ich habe vor einer Woche von Amy 16x Eve LK280K Grade B Zellen geliefert bekommen.
Spannung und Innenwiderstand lagen bei Anlieferung zw. 3,283-3,290 V und 0,18-0,19 Ohm. Also alles im grünen Bereich.
Nun wollte ich zunächst ein Top Balancing machen. Hierzu habe ich alle Zellen Parallel geschalten und mit diesem Netzteil geladen. Ausgangsspannung hab ich auf 3,6 V gestellt.
Wie empfohlen hab ich den Pluspol des Netzteils an die erste Batterie und den Minuspol an den der letzten Batterie angeschlossen.
Nach einigen Tagen schien der Ladevorgang beendet zu sein, da das Netzteil keinen Strom mehr in den Akkupack geladen hat. Die Messung der ersten vier Zellen ergab auch wie geplant eine Spannung von 3,6 V.
Komischerweise war bei den restlichen 8 Zellen nur eine Spannung von 3,34 V zu messen. Ich hab das Pack ohne Netzteil noch über Nacht stehen lassen um zu sehen, ob eventuell noch ein Ausgleich untereinander stattfindet. Doch leider ohne Erfolg. Erwartungsgemäß viel die Spannung der 4 Zellen mit vorher 3,6 V auf 3,5 V. Die Spannung der restlichen Zellen ging ebenfalls minimal zurück.
An was könnte das liegen? Hab ich in meinem Setup etwas falsch gemacht? Was könnte ich nun tun?
Seriell zusammenbauen, BMS dran, dann kannst du alle Spannungen gleichzeitig sehen, feintuning des Balancing machen, falls das noch nötig ist, oder den BMS Balancer seine Arbeit machen lassen. Dafür ist er ja da.
Ich glaube nicht, dass die betroffenen 12 Zellen, welche nicht auf 3,6 V geladen wurden, diese Spannung jemals erreicht hatten... ich hab die ersten Tage die einzelnen Zellen von Zeit zu Zeit gemessen und es war schon immer so, dass deren Spannung niedriger war.
Ich war damals der Meinung, dass sich das spätestens zum Schluss dann angleichen wird. Scheinbar aber nicht.
Hat jemand ebenfalls schon mal ein parallels Top Balancing gemacht und hat Erfahrung, bis wann sich spätestens die Spannung aller Zellen angleichen sollte?
Ich werd versuchen, die 12 Zellen nochmals zu laden...
Danke für den Tipp, @Carolus!
Leider fehlen mir noch ein paar Kleinteile, um das 16s Pack aufzubauen... ich hoffe, dass ich spätestens morgen die Teile bekomme...
Kann ich eigentlich einzelne Zellen (mit dem vorhandenen) Netzteil laden, obwohl sie als 16s verschaltet sind (also einfach Netzteil an Plus und Minuspol der gewünschten Zelle hängen)? Oder muss ich die einzelnen Zellen dann "ausbauen"?
Als ich die 4 vollständig geladenen Zellen aus dem Pack entfernt hab fiel mir auf, dass das Kabel (hatte nicht genügend Busbars zur Verfügung) zw. der vierten und der fünften Zelle das Kabel (vermutlich) defekt war. Der Kabelschuh fiel nämlich ab, als ich das Kabel entfernte.
Das würde erklären, weshalb die ersten 4 Zellen geladen wurden, der Rest dann aber nicht... Hier mal ein kleines Bildchen zur Veranschaulichung...
@carolus Hast ja auch recht... bin noch nicht so erfahren... aber genau aus solchen "Aktionen" lernt man ? Einfach mal nen Durchgangsprüfer hinhalten bevor man die Spannung anlegt und gut ist...
Danke nochmals für deine Hilfe bzw. deinen Beistand
Ich habe zu diesem Thema der Fehlersuche sogar eine Systematik, mit der man ALLE Probleme lösen kann. Steht so oder so ähnlich in jedem Management Handbuch, aber keiner macht es.
Ist einfach erklärt, aber es dauert lange, Monate, bis man es in sein Verhalten integriert hat. Auch beruflich....
Ich wollte das hier irgendwann Mal als kleinen Lehrgang integrieren....
Ja, im Netz steht viel, und vieles davon ist Mist, weil jeder Hinz und Kunz seine Praxisbastelei für richtig hält, und grosse Scharen von Ahnungslosen das weitertragen, wie bei der stillen Post.
Grundsätzliches
Selbstentladung (SD - self discharge) ist ein Defekt in der Zelle, bei dem Strom/Energie in kleinen Mengen ständig fliesst und verloren geht.
Stellt man eine geladene Zelle ohne Belastung genügend lange weg, ist sie irgendwann leer.
Li- Batterien ( LiIon und LiFePo ) haben in aller Regel eine sehr geringe Selbstentladung, vor allem wenn sie neu sind. Unter sehr gering verstehe ich, aus Erfahrung, kleiner 10 % pro Jahr. Basler mit 18650 zellen Prüfen das für jede zelle. siehe secondlifestorage.com.
Einge Zellen entwickeln diese Defekt während ihrer Benutzungszeit, die größere Anzahl nicht.
Selbstentladung entwickelt sich langsam, ich habe noch nicht von katastrophalen RunAways gehört.
Es gibt keine Methode festzustellen ob eine Zelle den Defekt entwickeln wird.
Es gibt keine Betriebssituation, die nachprüfbar die Entwicklung von SD fördert. Es ist einfach Pech.
In der Praxis
Sebstentladung kommt ins Gehege mit dem Wunsch, dass die Zellen alle zur gleichen Zeit voll sein sollen.
Das versucht man durch Balancieren zu erreichen, was ja normalerweise auch geht.
Wenn aber eine Zelle durch die SD , also einen kleinen "Verbraucher" innerhalb einner Zelle, ständig Ladung verliert, muss diese beim nächsten Volladen vom Balancer wieder nachgeliefert oder ausgeglichen werden.
Also hat man, im Rahmen der Differenz (!) der Selbstentladungen aller Zellen das Problem, dass diese Differenz Arbeit für den Balancer mit sich bringt. Jedesmal beim Volladen. Und solange er dann in der Lage ist, die Zllen wieder auf gleiche Ladung zu bringen, ist das kein Problem.
Ärgerlich ist das für die Praxisfälle, wenn der Akku länger benutzt wird, aber nie voll wird (Winter) , denn dann häuft sich die Balancerarbeit immer mehr an, und wenn er das dann nicht in einer Volladung ausgleichen kann, können Zellen in OVP gehen. Das sind, wohlgemerkt die guten Zellen, die mit geringster Spannung sind dann die SD Zellen.
So, das ist erstmal die Basis, die du wissen musst, damit wir weiter reden können.
Und woher beziehst du dein Wissen sodas du sagen kannst das dies so richtig ist? Ich werde dir unten ein paar Seiten verlinken wo geschrieben steht das eine Ruhespannung/Leerlaufspannung nach dem laden eines Lifepo auf 3,65V, von etwa 3,36V oder aber auch mehr normal ist (umso mehr, umso besser natürlich). Wenn du sagst das dem nicht so ist dann nenn du doch mal bitte eine Quelle die wenigstens das Gegenteil in Zahlen behauptet, danke. Oder bist du der einzigste der das so sieht? Die Basis und das es eine Selbstentladung gibt gibt ist mir sehr wohl bewusst, trotzdem danke ? . Das beantwortet aber nicht meine Frage ? .
Ich wollte das Thema schon lange mal anschneiden da du auch oft geschrieben hast das wenn die Zellenspannung nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt, der Akku eine zu hohe Selbstentladung hat und somit nichts taugt. Aber widerspricht sich das denn nicht wenn doch die Selbstentladung eigentlich nur sehr langsam abläuft und dir selbst keine RunAways bekannt sind? Für mich ist das ein völlig normales Verhalten wie es jeder Akku hat und keine Selbstentladung sofern es im Rahmen bleibt... genau wie die Zellenspannung nach dem Entladen wieder ansteigt und beim entladen sich im Bereich 3,25V befindet. Gibt es dafür auch einen Namen wie die "SD" nach dem Laden? Und gibt es da auch eine Grenze wo man sagen kann der Akku taugt nichts weil die Spannung zu schnell ansteigt?? Die Chemie im Akku erholt sich ganz einfach, das ist alles.... (Ruhespannung). Nach dem laden sinkt die Spannung weil die Chemie diese Spannung nicht auf Dauer halten kann. Und je nach Chemie ist dann die Ruhespannung XY. Natürlich sollte das alles aber im Rahmen bleiben sonst in der Akku wirklich im Eimer.
Und da die SD ja sehr gering und langsam ist wie du ja auch selbst sagst (und du von RunAways auch noch nichts gehört hast) kann es doch keine SD sein wenn die Zellen nach dem Laden innerhalb kürzester Zeit auf etwa ~3,36V-3,4V in der Spannung abfallen. Sonst wären meine und viele Zellen anderer ja bereits irreparabel beschädigt. Übrigens sind meine Zellen nach dem laden von 3V auf nur 3,3V mit etwa 50-60% ihrer Kapazität sehr stabil in der Spannung und sinken nichtmal über 10mv in der Spannung ab (Über Wochen). Wie erklärst du dir das wenn sie doch defekt sind weil sie nach dem laden auf 3,65V, dann auf 3,36V in der Spannung abfallen, warum machen sie das nicht auch beim laden auf 3,3V? Ich kann es mir so erklären wie ich es oben bereits beschrieben habe... die Chemie der Zelle kann keine 3,65V halten und erholt sich (Zellenspannung sinkt ab). Die 3,3V sind aber eine Spannug welche die Chemie sehr gut halten und vertragen kann, und deshalb sinkt sie auch nicht viel weiter ab (sonst wäre die Zelle wirklich schlecht) ?.
Nach deiner Meinung habe ich sowie ein Bekannter (der übrigens völlig andere Zellen hat) und viele andere wohl einfach Pech gehabt. Das wären dann 16 Zellen die alle das selbe Verhalten aufweisen und nach dem laden in Richtung 3,35V in der Spannung abfallen.
Hier mal ein etwas längerer Bericht und sicher keine Praxisbastelei von Hunz und Kunz sondern mMn wirkliches Wissen:
Der Abschnitt über DOD und SOC ist übrigens auch sehr Interessant.
In dem wirklich sehr ausführlichen und langen PDF kannst du sehen das hier ein Bereich der Ruhespannung von ~3,5V für Lifepo angegeben wird. Das sind bereits 150mv entfernt von den 3,65V Ladeschlussspannung und die Ruhespannung kann sogar noch locker 100mv unter 3,5V liegen ?.
Seiten über Seiten die alle das selbe beschreiben...
Fazit: Ich bleibe dabei oder du belehrst mich eines besseren, zb. mit eindeutigen Quellen. Kannst du das nicht sind eben deine Aussagen das eine Zelle die nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt schlecht ist, auch nur "Hunz und Kunz". Zellenspannung nach dem Laden auf 3,65V und einer längeren Ruhepause kann sich im Bereich 3,4V befinden und der Akku ist erstmal iO. Verstehe mich nicht falsch, es ist nur meine Sicht der Dinge.
Genau wie ich deinen Satz hier "Für die Lebensdauer ist volladen bis 3,6 V problemlos." absolut nicht nachvollziehen kann (aber das ist wieder ein anderes Thema ?):
In einem Akku herrscht nach dem Laden ein chemisches Ungleichgewicht das um so größer ist je höher der Ladestrom war.
nach dem abschalten der Ladung gleichen sich die Ungleichgewichte aus, das führt zum dem vielgeschmähten Absinken der Spannung.
wenn die Zelle nicht alle aus dem selben Batch Elektrodenpulvers sind die chemisch nicht identisch und habe unterschiedliche widerstände und auch unterschiedliche selbsentladungsraten.
die elektrodenpulver mischt sich jeder Hersteller nach seiner eigenen, allergeheimsten Rezeptur zusammen. Das geschieht in Tumbl Mixern die etwa 500-600 kg fassen (in der Fertigung von einstellen). Bedingt dadurch dass beim mischen Bestandteile sehr unterschiedlicher Dichte möglichst homogen vermischt werden müssen ist die Tumbler Größe begrenzt. Je größer ein Tumbler ist desto länger muss homogenisiert werden. Das dauert im Labormasstab locker einer Stunde, im großen Masstab laufen die Tumbler schon mal 2 oder 3 Stunden.
Für die Herstellung von Prismatischen Zellen braucht man erheblich größere Pulvermengen, da kann man nicht beliebig lange homogenisieren.
Genau wegen diesem Sachverhalt gibt es deutlich spezifikationsschwankungen zwischen den Zellen.
Also - Füße ruhig halten und die Zellen parallel geschaltet eine Weile stehen lassen. Die ausgleichströme zwischen den Zellen machen dann schon ihren job. Erst wenn alle Zellen wirklich die selbe Spannung aufweisen die Verbindungen auftrennen.
Dann erst kann man versuchen die „Selbstentladung“ bestimmen.
Aus eigener Erfahrung, aus eigenen Akkus, aus Quellen, aus chemischen Grundlagenkenntnissen, aus physikalischen Kenntnissen, aus elektrischen und elektronischen kenntnissen, aus eigener Interpretation von Daten, die andere Leute anders sehen. Nur um mal eine Übersicht zu geben.
Ich kenne genügend Seiten, die etwas anderes sagen. Uebrigens, unter beklagst du, dass ich 3,6 V als problemlos zum Laden bezeichne, hier zuckst du nicht, wenn andere auf 3,65 V laden.... aber das nur am rande.
Siehst du, und hier sind wir schon am Kreuzweg, ab dem wir verschiedener Meinung sind. Es gibt bessere Akkus als die, die auf 3,36 Zurückfallen, und sie fallen schneller oder weniger schnell zurück. Sagst du selber. Wir sind gerade mal uneinig darüber, was häufiger oder "Normal" ist.
Ich sags gleich dazu, ich weiss, dass ich manchmal oder oft anderer Meinung bin als andere. Und es ist mir auch egal, ob das viele oder wenige sind. Ich beziehe meine "meinung" aus eigener sachlicher Überzeugung, aus nachvollziehbaren schlussfolgerungen, ich bete nicht nur nach, was andere Quellen sagen. ( Bitte, das soll weder Vorwurf noch Unterstellung sein.)
Die schönste Quelle ist hier auf dem Board. Es war Voltmeter oder Stromsparer, der sehr schöne ladekurven seiner 280 er Akkus gepostet hat. Einige wenige fielen nach dem Laden in Stunden ab, die anderen hielten sich höher. Er beschrieb, dass der Abfall bei einige so schnell war, dass es den betrieb störte, und er sie tauschen musste, und die anderen nerven im Frühjahr, wenn nach 2 Monaten ohne Volladen bei der ersten Volladung offensichtlich ist, was die SD zellen alles verloren aheb.... und er mehrere zyklen braucht, ubis sich das regelt. Das war die erste Quelle, die ich sah, das sich 280er genauso verhalten bezüglich SD wie alle anderen kleinen LiFe, LiIon und pouch zellen, die ich kannte.
Du merkst schon, dass ich deinen leicht aggressiven Ton ignoriere, lass uns einfach technisch austauschen, und vieleicht bleiben wir sogar verschiedener meinung...
Also, wenn ich nicht völlig dement bin, habe ich oben gerade dem entgegengesprochen, dass ein SD Akku "Defekt" ist.... wozu man sowieso defeinieren müsste, wo dir Grenze ist.
Ich habe NICHT oben nachgeschaut, ich bin SICHER das ich oben genau das geschrieben haben, nicht Defekt, aber betriebsstörungen unter Bestimmten Umständen, je leichter je schlimmer die SD ist.
Wenn du anstatt "Entladen" von "Entladestrom" sprichst:
Das sind chemische Prozesse, die in der Zelle ablaufen, Zeit brauchen und nachlaufen. Ich erinnere mich dunkel, das die Umwandlungsprozesse beim Entladen 2 oder 3 Stufen haben, beim laden noch eine mehr. Di laufen nacheinander, die haben alle auch eine Geschwindigkeit, mit der sie ablaufen können, und mehr Ahnung hab ich davon nicht.
Ausser dass einer der Prozesse beim Laden in der Kälte Gasförmig ist, und der Abbau dauert mit abnehmender Temperatur immer länger...... was die Urache ist fürs aufblähen, wenn man in der Kälte mit zu hohem Stromlädt.
Interessante Fragen, aber der Natur von SD nach ist sie unlogisch. SD ist eine Stelle, "wo die isolierung nicht funktioniert" , und über den "Übergangswiderstand" fliesst ein Strom. Der fliesst immer und hat mit Laden oder Entladen nichts zu tun. Wenn du bei einer sehr schlimmen Zelle einen dauerstrom zum laden anlegst, der genau der SD entspricht, dann hat diese Zelle..... kein SD mehr. Wollte ich immer schonmal vorschlagen, umd üble SD wenigstens etwas arbeiten zu lassen.
Ja natürlich. Wenn er nur noch 5 Ah hat. Aber das ist keine SD.....
Spass beiseite, mein Grundverständnis ist immer noch, dass SD solange nicht stört, wie BMS und Balncer den Akku bei vorgegebener Betriebsweise "bei laune" (TopInitialisiert)
Ich glaube das nicht. Einfach deswegen, weil bei mir ein Akku werkelt, der auf übelste geschunden wurde, mein erster, den ich gekauft habe, bevor noch der Barcode bekannt war. Verschiedene Kapazität, verschiedener Innenwiderstand ( einen üblen tausche ich jetzt), verschidene Entladekurven (!) aber alle 8 Zellen haben nach dem Volladen (auf 3,5 V) , ohne jede Last, weniger als 50 mV Abfall in 14 Tagen.
Dann stelle ich die Frage, was soll es denn sonst sein ? Ich habe Versuche gemacht mit einer Zelle, die SD hatte, und habe mühsam bestimmt , ob sie bei 3,6 V oder bei 3,3 V Lagerung mehr Ah (Ladung) Verliert. Das war nicht einfach, und ich hatte 10 % Mesunsicherheit, aber in dem Rahmen war das Ergebnis ziemlich klar:
Der Akku fällt nicht nur uf 3,6 V runter, er fällt weiter runter, du merkst es nur nicht, weil die Kurve immer flacher wird.
Kannst du folgenderassen selber testen:
Lade Voll YFV (Your Favourite Voltage)
Lass stehen, bis 3,4 V. Zeit aufschreiben.
Lade wieder Voll YFV . dabei miss genau Strom und Zeit. Dann hast du Die Ladung, die verlorenging.
Jetzt lass 5mal (oder 10mal) solange stehen.
Lade wieder Voll YFV . dabei miss genau Strom und Zeit. Dann hast du Die Ladung, die verlorenging.Und die sollte 5/10mal so gross sein wie die erste.
Das würde beweisen, dass SD nicht nur auf 3,4 V runterzieht, sondern ununterbrochen dauernd sagt /fliesst. Wie ein Widerstand, der parallel zum Akku liegt.
Das ist tatsächlich die sehr flache Kennlinie. Ist sehr aufwendig, das nachzuweisen, weil du extrem Zeit brauchst. wenn du aber mal einen austauscht hatst du ein tolles exemplar dazu.
Wir haben schon geklärt, dass ich nichtdefekt sage.
Das kann wohl sein. Solange alle gleich mässig abfallen, hast du ja nichtmal ein Problem (!), weil die Akkus dann nicht auseinanderlaufen. (!)
Pech ist, extrem gute UND extrem schlechte zu haben {green}
Ich habe AUCH von diesem Fall natürlich gelesen, sogar früher als die eigenen Erfahrungen, die ich hier beschreibe. Ich glaube das es diesen Effekt gibt, UNABHÄNGIG von der Selbstentladung. Ob das Tunneleffekte in der Isolation sind oder was anderes, aber du schreibst selber, das es da um 3,5 V geht..... und dafür habe ich das auch in Quellen gesehen.
Aber eben nicht in meinen Akkus .... kann gut sein dass der Effekt deutlich schwächer ist als eine oderntlich SD. kanns sein, dass di dann den Effekt überdeckt... aber da shwimme ich auch.
Sei mir nicht bös. Ich schae es mir vielleicht (!) mal an. Als erstes die Kompetenz der Leute... Schon die URLS lassen in mir die gelben Glocken klingenl.
Kannst du machen, oder nicht. Ich bin da ganz frei. Aber auch hierdrin bei dir ist der falsch verstandene Effekt, dass ich das als schlecht, nicht als "Defeekt" bezeichne.
Ich stimme dir sogar zu. Ist mir durchgerutscht. Ich lade bis 3,5 V, das reicht. Ich hasse es, die Akkus parallel zu initialisieren und dabei auf 3,65 V hochzuprügeln. Aber das machen alle, und den kampf habe ich längst aufgegeben.
Das stammt möglicherweiss aus alter Zeit, wurde meiner kenntnis nach von lars/sonnentau schon vor 10 Jahren vorggesclagen, ich weiss nicht, ob er der erste war.
Jedenfalls wars bei lars ok, und bei den Blauen heute nicht. Weil Lars damals Winston benutzte. Deren Spannung ist höher, glaube ich..
So, dass ist jetzt etwas länglich geworden, aber ich hoffe, dass das Lesen es wert ist.
Zuerstmal möchte ich mich bei dir entschuldigen das es sich ein wenig aggressiv anhört was ich geschrieben habe. Aber ich habe es einfach direkt so geschrieben wie es mir in Kopf gekommen ist^^. Ich wollte dir das auch noch nachträglich mitteilen (da es mir selbst ein wenig aggressiv vorkam) aber da hattest du schon darauf geantwortet?. War und ist auf jeden Fall nicht Böse gemeint und sollte auch nicht aggressiv klingen.
Gut das ist deine Sicht der Dinge und deine Meinung und Erfahrung dazu. Ich konnte jedenfalls keine Seiten auf die schnelle finden wo das genauso gesehen wird wie du es siehst. Wahrscheinlich weil der größte Teil der Zellen die wir bekommen alle dieses Verhalten haben das die Spannung eben unter 3,5V absinkt nach dem laden. Links von dir dazu wären trotzdem schön... Und nein ich zucke durchaus bei 3,65V Ladeschlussspannung, es diente nur dazu um eben sagen zu können das (die meisten?) Lifepo Zellen eben bei einer Ladeschlussspannung von 3,65V auf unter 3,5V absinken nach dem Laden. Es ging nur um die "SD" nach dem Laden auf 3,65V.
Ok da bin ich deiner Meinung, aber wenn dem so ist, wie groß ist die Chance solche Akkus zu bekommen? Da sind wir wieder an dem Punkt wie oben geschrieben... sicherlich werden 80-90% der Zellen dieses Verhalten haben das die Spannung eben doch weit mehr als 100mv abfällt. Und genau weil es eben der größte Teil ist der auf dem Markt ist wird es dann auch überall als normal angesehen und so beschrieben. Sollte man dann nicht eher die Tatsache so "hinnehmen" und sagen das 100mv Spannungsabfall "normal" sind? Anstatt zu schreiben das mehr wie 100mv Spannungsabfall eine schlechte Zelle ist? Die Anzahl wo das nicht so ist wird sehr sehr gering sein schätze ich... da braucht man schon großes Glück. Andererseits ist es natürlich gut zu wissen das auch anders geht und man kann darauf hinweißen das bessere Zellen gibt, aber die Wahrscheinlichkeit gering ist sowas zu bekommen?.
Ok sagen wir nicht defekt sondern schlechter obwohl sie eigentlich besser sein könnten, was aber sehr selten der Fall ist?
3,5V sind genau der Bereich wo die Chemie im Gleichgewicht ist wie @Arc es so schön beschrieben hat und auch in der PDF vom ersten Link auf Seite 12 steht (Ruhespannung). "Da fühlt sich die Zellenchemie am wohlsten" und du hast behaupte ich mal, deshalb kaum mehr einen Spannungsabfall. Was machen die Zellen bei 3,65V? Genau wie bei meinen Zellen beim Laden auf 3,3V nicht mehr der Rede Wert Spannung abfällt.
[quote data-userid="2509" data-postid="94678"]Dann stelle ich die Frage, was soll es denn sonst sein ? Ich habe Versuche gemacht mit einer Zelle, die SD hatte, und habe mühsam bestimmt , ob sie bei 3,6 V oder bei 3,3 V Lagerung mehr Ah (Ladung) Verliert. Das war nicht einfach, und ich hatte 10 % Mesunsicherheit, aber in dem Rahmen war das Ergebnis ziemlich klar:
Der Akku fällt nicht nur uf 3,6 V runter, er fällt weiter runter, du merkst es nur nicht, weil die Kurve immer flacher wird.
Kannst du folgenderassen selber testen:
Lade Voll YFV (Your Favourite Voltage)
Lass stehen, bis 3,4 V. Zeit aufschreiben.......[/quote]
Ich habe ja nicht gesagt das es keine Selbstentladung gibt, sondern nur das es keine SD sein kann wenn die Zelle innerhalb kürzester Zeit auf 3,36V absinkt, weil die eigentliche Selbstentladung sehr lange dauert und sehr wenig ist. Aber ok, ja es ist natürlich in gewissen Maße auch eine SD dabei. Grundlegend ist es aber weil sich die Chemie in der Zelle eben erholt und wieder ins Gleichgewicht kommt (wie es Arc auch beschrieben hat). Ich sehe das auch so wie Arc, wenn alle Zellen initialgeladen sind und die selbe Spannung haben, und sagen wir mal 24Std gestanden haben kann man anschließend anhand der SD gut vergleichen und abschätzen welche Zellen schlechter sind und welche die besten. Nur zu sagen die Zellen sind schlecht weil sie eben über 100mv nach Ladeschlussspannung verloren haben würde ich nicht. Weil du eben nur im Glücksfall solche Zellen bekommen wirst die das nicht haben. Und selbst dann ist halt nicht jede Zelle so und du müstest nochmal selektieren.
So ist es... und wenn du einen extrem guten Akku Pack bauen wolltest, dann müstest du solange selektieren bis du die besten rausgefiltert hast.
[quote data-userid="2509" data-postid="94678"]Ich habe AUCH von diesem Fall natürlich gelesen, sogar früher als die eigenen Erfahrungen, die ich hier beschreibe. Ich glaube das es diesen Effekt gibt, UNABHÄNGIG von der Selbstentladung. Ob das Tunneleffekte in der Isolation sind oder was anderes, aber du schreibst selber, das es da um 3,5 V geht..... und dafür habe ich das auch in Quellen gesehen.
Aber eben nicht in meinen Akkus .... kann gut sein dass der Effekt deutlich schwächer ist als eine oderntlich SD. kanns sein, dass di dann den Effekt überdeckt... aber da shwimme ich auch.[/quote]
Siehst du jetzt schreibst du es sogar auch selbst ?. Es ist ganz einfach die Chemie in der Zelle die das verursacht wie auch immer... in deinem Fall oder im Fall von Voltmeter oder Stromsparer habt ihr einfach eine bessere Chemie/Zusammensetzung erwischt.
Ist nur ein Beispiel keine Ahnung wie kompetent die Leute sind. Das was da steht (Ruhespannung etwa 3,36V-3,4V) steht aber auch zu über 90% genauso woanders im gesamten WWW wenn du nach Ruhespannung/Leerlaufspannung Lifepo suchst. Wie gesagt ich kenne keine Seite wo steht die normale (gute) Ruhespannung ist 3,55V. Deshalb auch die Frage nach einer oder mehreren Quellen von dir ?. Standart Erhaltungsspannung bei den Victron MPPT für Lifepo sind übrigens bei einem 8S Akku 27V, das sind 3,375V Zellenspannung.Höher macht sonst keinen Sinn, weil du ja nicht laden willst sondern erhalten. Also genau der Bereich wo die meisten Zellen normalerweise liegen wenn sie nach der Ladephase ohne Last sind ?. Hast du bessere Zellen mit höherer Ruhespannung kannst du natürlich höher gehen.
Ich schrieb doch "schlecht" und nicht defekt.. da wo ich mal defekt geschrieben hatte mach ein schlecht daraus. Ich wuste schon das du das ankreidest hehe.
Der Grund warum ich eigentlich das Thema nie ansprechen wollte. Keine Lust Meterlange Beiträge zu lesen, zu verstehen, und wieder Meterlang zu Antworten ?. Wert ist es das auf jeden Fall weil man auch mal andere Meinungen dazu hört und sich ein anderes Bild davon machen kann. Die Mehrheit interessiert sowas aber nicht weil es viel zu Tief in die Materie geht, hauptsache der Strom fließt XD. Und jetzt Raucht mir der Kopf ? ?.
Mal sind unserer beiden Ausdrücke nicht genau gewesen (" defekt"), mal ist etwas Annäherung, mal bleiben wir verschiedener Meinung. Vor allem deswegen, weil du lesen kannst, was ich hier weiter unten schreibe.
Ich verzichte darauf, das ein weiteres mal auf das feinste auseinanderzuklamüsern, das ist für beider Seiten Zeitverschwendung. Ich achte deinen Standpunkt, so wie er ist, und wie er sich ja vielleicht auch langfristig noch verändert. So wie meiner ja auch keine Konstante ist, ich lerne ja noch, und das meine ich ernst.
Und ich glaube, dass die beiden Posts, so wie sie sind, für interessierte interessant genug sind.
Aber Eines moechte ich noch ansprechen.
Das hatte ich oben geschrieben. Über Nacht ist mir klar geworde, dass das keine ausreichende Erklärung für meine "eigene" Meinung ist. Ich versuch es anders.
Ich bin Entwickler, schon immer gewesen. Ich habe immer das Neue gesucht.
Wo findet man Neues ?
"Neue Lösungen findet man, indem man Dinge infrage stellt, die alle als gegeben annehmen".
Das ist eines meiner Credos, und darin findest du den Grund, warum ich mir leichten Herzens da Recht herausnehme, anders zu denken und Dinge anders zu sehen.
Ich habe beruflich in leitender Position Entwicklung gemacht. Ein Team von hevorragenden Leuten stand zur Verfügung, jeder auf seibem Spezialgebiet um Welten besser als ich. Das mussten sie auch, denn wenn sie da schlechter waren, hätte ich sie nicht gebraucht. Ich habe sie diesbezüglich "vor mir hergetrieben" ( nicht falsch vestehen, wir hatten ein hervorragendes Verhältnis), in der Weise, dass ich mich solange nicht in ihren Job eingemischt habe , solange sie erfüllen konnten, was wir brauchten, und wenn sie Probleme hatte, kamen sie zu mir. Und gemeinsam haben wir dann Lösungen gefunden. Oft genug neue Lösungen, Neue Produkte, Neuentwicklungen. Wirwaren ein TEAM. Viele redaen davon, wir haben es gemacht.
Ich MUSS anders denken, ich MUSS Dinge infrage stellen, wenn sie meinem Weltbild/Technikbild nicht entsprechen. Entweder habe ich damit Recht, oder ich habe beweisbar Unrecht, dann verbessert sich mein Bild/Wissen.
Und ich habe beileibe nicht mit allem Recht (wenn das anders wäre, wäre ich Berater vom Papst), und wenn jemand mit genügend nachvollziehbaren Fakten kommt, ändere ich meine Meinung mit fliegenden Fahnen. Ich schreibe in meiner Signatur, ich lerne noch, das ist Ernst.
Soweit dazu.
@alle
Dann hat sich noch ergeben, dass die Kombination aus unserem Disput, und der ziemlich trickreichen Idee im Nachbartread
mit seinem PV-Seri, über Nacht bei mir eine neue Idee eingefunden hat, auch zum Thema
Wie rüste ich eine Bestands-Einspeiseanlage auf Eigenbedarfnutzung um.
Ich kann garnicht sagen, warum ich diese Idee jetzt hatte, ich habe schon hundert mal drüber nachgedacht. Irgendwie muss die Kombination aus unserem Disput und seiner Idee mich befeuert haben.
Ich werde baldigst einen Thread dazu aufmachen.
Und ich verrate es jetzt schon: Wieder eine Lösung, die "Nicht geht", habe ich soager in der Vergangenheit selbst gesagt.....