Unterschied der Qualität und Effizienz zwischen LG und Mitsubishi?

Jedenfalls bei Daikins Multisplit lassen sich unterschiedliche Innenteile zeitlich versetzt an das gleiche Außenteil anschließen.
Mit Ausnahme der CT15... irgendwas.
Die gehen nicht als Einzelinnengerät, sondern nur mit mehreren, wenn ich die Beschreibungen richtig deute.
Das geht bei den meisten Multis, aber dann zahlt man effektiv wieder mehr, wenn man die Inngeräte einzeln bezieht.

@diy_stromer
Und wenn ich weitere Komplettanlagen Monosplit kaufe, fahre ich günstiger, als wenn ich zu einem vorhandenen
Außengerät, dass ich gleich passend kaufe ein, zwei... weitere Innengeräte beschaffe?
Kann ich kaum glauben.

Bei den teureren Mitsubishi Serien wie AP oder LN kann man im Timer einstellen, dass zu verschiedenen Uhrzeiten automatisch verschiedene Temperaturen angefahren werden.

Das geht bei den günstigen Mitsubishianlagen und vielen anderen Klimageräten leider nicht. Die können nur an und aus mit einer vorgewählten Temperatur zu festgelegten Uhrzeiten. Das sollte man bedenken, wenn man eine automatische Nachtabsenkung usw. haben möchte.

Wie bekommt man denn raus, welche Mitsubishy Geräte neuer und welche älter sind, nicht dass man ausversehen ein Modell von 2010 kauft, obwohl es schon solche mit der neuesten Technik von 2020/21 gibt ?

Wie bekommt man denn raus, welche Mitsubishy Geräte neuer und welche älter sind, nicht dass man ausversehen ein Modell von 2010 kauft, obwohl es schon solche mit der neuesten Technik von 2020/21 gibt ?
Alt und neu ist doch völlig irrelevant. Was zählt ist der SCOP und die Funktionen.
Wie bekommt man denn raus, welche Mitsubishy Geräte neuer und welche älter sind, nicht dass man ausversehen ein Modell von 2010 kauft, obwohl es schon solche mit der neuesten Technik von 2020/21 gibt ?
Alt und neu ist doch völlig irrelevant. Was zählt ist der SCOP und die Funktionen.

Also zu Auswahl ständen bei mir das TCL Inverter WiFi-Splitklimagerät 19402 EEK mit einem SEER 6,3 und einem Scop (Heizung/Mittel) 4,0.

Die zweite Wahl wäre die Mitsubishi Klimaanlage R32 Wandgerät Basic MSZ-HR25VF 2,5 kW I 9000 BTU, mit einem SEER 6,5 und einem Scop von 4,3


Also dann ist von den Scop und Seer Werten die TCL besser.

Ok, danke.


TCL SEER 6,3 und einem Scop 4,0.
Mitsubishi SEER 6,5 und einem Scop von 4,3

Also dann ist von den Scop und Seer Werten die TCL besser.
Besser in Sinne von schlechter, ja. Je höher die Zahl, desto besser. Beide Geräte sind schlecht.


Noch besser wäre dann z.B. in dieser Kategorie die Mitsubishi Heavy Industries SRK 20 ZS-W/SRC 20 ZS-W, sie hat einen Seer von 8,5 und einen Scop von 4,6.
Was Seer und Scop bedeutet, das habe ich hier gelesen (habs mal rauskopiert):

SEER = 6,0 heißt: Im Jahresdurchschnitt werden 6 kW Kühlleistung bei nur 1 kW Stromverbrauch erzielt.

SCOP = 4,12 heißt: Im Jahresdurchschnitt werden 4,12 kW Heizleistung bei nur 1 kW Stromverbrauch erzielt.

Ok nun der Vergleich:

TCL Inverter WiFi-Splitklimagerät 19402 EEK mit einem SEER 6,3 und einem Scop (Heizung/Mittel) 4,0. = Preis 778,90 EUR

Mitsubishi Klimaanlage Basic MSZ-HR25VF 2,5 kW I 9000 BTU, mit einem SEER 6,5 und einem Scop von 4,3 = Preis 691,53 EUR

Mitsubishi Heavy Industries SRK 20 ZS-W/SRC 20 ZS-W, mit einem SEER 8,5 und einem SCOP 4,6 = Preis 839,00 EUR


FAZIT: Dann würde ich bei der Mitsubishi Heavy mit ca. 26 Prozent mehr Leistung kühlen können, die ich mit dem selben Stromverbrauch(1 kW Jahresdurchschnitt) mit der TCL erreichen kann. Beim Heizen hat die Heavy ca. 13 Prozent mehr Leistung für den selben Stromverbrauch (1 kW Jahresdurchschnitt) als die TCL.

Habe ich das so ungefähr richtig verstanden ?

TCL SEER 6,3 und einem Scop 4,0.
Mitsubishi SEER 6,5 und einem Scop von 4,3

Also dann ist von den Scop und Seer Werten die TCL besser.
Besser in Sinne von schlechter, ja. Je höher die Zahl, desto besser. Beide Geräte sind schlecht.


Noch besser wäre dann z.B. in dieser Kategorie die Mitsubishi Heavy Industries SRK 20 ZS-W/SRC 20 ZS-W, sie hat einen Seer von 8,5 und einen Scop von 4,6.
Was Seer und Scop bedeutet, das habe ich hier gelesen (habs mal rauskopiert):

SEER = 6,0 heißt: Im Jahresdurchschnitt werden 6 kW Kühlleistung bei nur 1 kW Stromverbrauch erzielt.

SCOP = 4,12 heißt: Im Jahresdurchschnitt werden 4,12 kW Heizleistung bei nur 1 kW Stromverbrauch erzielt.

Ok nun der Vergleich:

TCL Inverter WiFi-Splitklimagerät 19402 EEK mit einem SEER 6,3 und einem Scop (Heizung/Mittel) 4,0. = Preis 778,90 EUR

Mitsubishi Klimaanlage Basic MSZ-HR25VF 2,5 kW I 9000 BTU, mit einem SEER 6,5 und einem Scop von 4,3 = Preis 691,53 EUR

Mitsubishi Heavy Industries SRK 20 ZS-W/SRC 20 ZS-W, mit einem SEER 8,5 und einem SCOP 4,6 = Preis 839,00 EUR


FAZIT: Dann würde ich bei der Mitsubishi Heavy mit ca. 26 Prozent mehr Leistung kühlen können, die ich mit dem selben Stromverbrauch(1 kW Jahresdurchschnitt) mit der TCL erreichen kann. Beim Heizen hat die Heavy ca. 13 Prozent mehr Leistung für den selben Stromverbrauch (1 kW Jahresdurchschnitt) als die TCL.

Habe ich das so ungefähr richtig verstanden ?
Du vermischst die Einheiten ein bisschen, aber generell sind deine Überlegungen richtig.
kW = Leistung
kWh = elektrische Energie oder Wärme

Ein SCOP von 4 bedeutet, dass die Anlage aus 1 kWh elektrischer Energie 4 kWh Wärme erzeugt. Ist der SCOP höher, erzeugt die Anlage mehr Wärme aus einer kWh elektrischer Energie als ein Gerät mit einem niedrigeren SCOP.

Ich bin auch gerade am hin- und her rechnen, welches Gerät mit welcher Leistung und welchem SCOP es bei mir werden soll. Hier habe ich mal vier Geräte miteinander verglichen und als Ausgangsbasis die von der Gastherme produzierte Energiemenge in kWh für meine Wohneinheit hergenommen, die dann ersatzweise vom Split-Klimagerät bereitgestellt werden müsste:
![39303=6894-tabelle.JPG|521x138](upload://4uiicJ8jR5Jxv886eB4AuNQLBnw.jpeg)

Wenn ich keinen Denkfehler eingebaut habe, dann würde sich die SRK 35 ZSX-W gegenüber der SRK 35 ZS-W erst nach 20 Jahren rentieren, und das auch nur bei gleichbleibenden Parametern (Vorteil Strom ggü. Gaspreis) und ohne Defekte. Der Gesamtpreis für jede Anlage setzt sich aus dem Kaufpreis + 300 EUR für Installationsmaterial/Werkzeug + 140 EUR für die WLAN-Anbindung bei den Heavy Industries Anlagen zusammen. Die Amortisation gegenüber dem Heizen mit Gas findet bereits bei jeder Anlage sehr früh nach ca. 3 Jahren statt.

Mein Fazit daraus ist, dass sich ein geringfügig besserer SCOP von ca. 0,5 Unterschied erst sehr sehr spät lohnt, wenn die Anlage mit dem schlechteren SCOP um einige Hundert EUR günstiger ist.

Hallo, ok. Nur eines verstehe ich noch nicht so ganz.

Also wenn jemand mit einer TCL 9000 mit Scop 4 heizt, dann muss er wahrscheinlich 13 Prozent mehr Strom verbrauchen um die Leistung eines 9000 BTU Geräts mit 4,6 Scop zu erreichen,
er sollte aber sein Zimmer genauso warm kriegen.

Jetzt gibt es aber auch Geräte die haben ebenfalls einen Scop von 4,6 aber z.B. 16000 BTU.

Bedeutetet das Ganze dann, dass das 16000 BTU Gerät die Wärme in noch größeren Räumen verteilen kann, obwohl es ebenfalls nur 13 Prozent mehr Strom braucht als die TCL ?

Wenn also die Scop Werte bei Klimageräten gleich sind, dann könnte es sich doch lohnen, die mit mehr BTU zu nehmen, eventuell kriegt man mit dem größeren Gebläse die Bude schneller warm ?

Ich würde sowas folgendermaßen rückwärts rechnen:

Du weißt im Idealfall die insgesamt benötigte Wärmemenge, weil du entweder per Gas heizt (steht dann in kWh auf Jahresrechnung) oder die verbrauchte Ölmenge in kWh umrechnest (den Faktor kenne ich leider nicht). z. B. 12.500 kWh. Davon benötigst du dann die Energiemenge, die fürs Heizen benötigt wird (bei mir 80 %), also 10.000 kWh.

Dein Klimagerät (vereinfacht auf ein Gerät) muss jetzt also 10.000 kWh Wärme bereitstellen können, um die jetzige Heizung ersetzen zu können.
Bei einem SCOP von 4,0 kann das Klimagerät also 2.500 kWh elektrische Energie in 10.000 kWh Wärme umwandeln.

Ein Gerät mit einer höheren BTU hat demzufolge eine höhere Nennleistung und wird die 10.000 kWh Wärme daher "schneller" bereitstellen können, als ein Gerät mit weniger BTU.
Das ist allerdings nur die Idealberechnung bei der davon ausgegangen wird, dass die Kennlinien des Geräts mit hoher und des mit niedriger BTU identisch sind, also bei unterschiedlicher Auslastung den gleichen Wirkungsgrad haben. Und es wird auch davon ausgegangen, dass die Heizleistung (also in kW) des kleineren Geräts ebenfalls die insgesamt benötigte Heizleistung bereitstellen kann. Auch nicht berücksichtigt ist, dass das eine zentrale Gerät die Wärme natürlich deutlich schlechter auf alle Räume verteilen kann als eine dezentrale Heizung. Ebenfalls sinkt der SCOP mit sinkender Temperatur, sodass die Wirkungsgrad immer schlechter wird.

Als Beispiel zum Verstehen und als grobe Hausnummer für eigene Planungen sollte es aber hoffentlich ausreichen.

Interessante Berechnungen, ich muss mir dazu auch noch gedanken machen.

Ich bin übrigens am Rätseln, wie hoch unsere Gasrechnungen ausfallen wird. Letztes Jahr haben wir 33000 kwh an Gas verbraucht, (stadtwerke München). Allerdings bin ich mir gerade gar nicht sicher, wie hoch der aktuelle Gaspreis ist und wann dieser wieder erhöht werden darf. Wenn ich in einen Gaspreis Rechner für neue Gaspreis Verträge 33000 kwh pro Jahr eingebe dann kommt, dass ich mit einem neuen Vertrag durchschnittlich zwischen 761 und 861 Euro pro Monat zahlen müsste.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so teuer wird, aber nehmen wir einmal an es würde so teuer werden, dann müsste ich ca. 10000 Euro an Gas im Jahr zahlen und das z.B. mal 12 Jahre gerechnet, das wären dann schon ca. 120000 Euro. Naja, irgendwo ist sicher in meiner Rechnung ein Haken, aber zwei oder drei Split Klimageräte sollten sich hier locker in der Anschaffung lohnen, gerade wo wir seit neuesten auch noch eine PV haben mit einem großen Akku Speicher.

Wie groß das Anwesen ist, da müsste ich nachschauen. Heizkörper haben wir um die 20 im Haus.

Mein bestehender Gasvertrag scheint aber doch noch 3-4 Mal billiger zu sein als der von denjenigen die jetzt einen neuen anlegen. Kann sich dann spätestens nächstes Jahr ändern.

Ehrlich gesagt war ich auch erschrocken als ich gesehen habe, wie viel kwh Gas wir verbraucht haben, vielleicht war die Heizung in der Garage im Winter an (wobei ich glaube die kann man auch gar nicht komplett abschalten). Naja, ab jetzt wird der Gasverbrauch überwacht.

Habe schon den Gaszähler fotografiert, um mal die Zahlen im Blick zu behalten. Die fetten Jahre sind vorbei :wink:

Mein Fazit daraus ist, dass sich ein geringfügig besserer SCOP von ca. 0,5 Unterschied erst sehr sehr spät lohnt, wenn die Anlage mit dem schlechteren SCOP um einige Hundert EUR günstiger ist.
Unser Haus braucht 11424 KWh pro Jahr Energie zum Heizen. Bei der Berechnung der Kosten bin ich vom COP bei -7°C ausgegangen. Der beträgt bei der Mitsubishi Heavy SRC20ZSX 3,2, bei der Mitsubishi Heavy SRC20ZS 2,55. Unterschied 0,65.

11424 KWh / COB 3,2 = 3570 KWh
11424 KWh / COB 2,55 = 4480 KWh

Unterschied = 910 KWh x 0,60(*) Euro pro KWh = 546 Euro pro Jahr gespart.

Gerätekosten 1255 Euro - 839 Euro = 416 Euro Unterschied (die Zusatzkosten sind bei beiden gleich und kürzen sich der Einfachheit weg). Amortistationszeit 416 / 546 = Weniger als 1 Jahr.

(*)
Energiekosten aktuell etwas über 30 Cent, Ankündigung Energieversorger Herbst 78% Teuerung. Die Rechnung sollte über 10 Jahre gehen, der gerechnete Strompreis dementsprechend dem Durchschnitt der nächsten 10 Jahre sein. Mein Bauch sagt: Da wird man mit 60 Cent nicht hinkommen. Und der Kopf sagt: Der Anschaffungspreis spielt quasi keine Rolle.

Es spielt auch keine große Rolle, dass ich verschärfte Bedingungen mit ständig -7°C angenommen habe (Ich habe -7°C genommen, weil ich nicht weiss, wie hoch dieser Anteil beim berechnen des SCOB ist und ob die das nicht unrealistisch kurz angenommen haben, um schönere Zahlen zu erzielen). Die gleiche Rechnung mit SCOB 5,2 und 4,6.

11424 KWh / COB 5,2 = 2197 KWh
11424 KWh / COB 4,6 = 2484 KWh

Unterschied = 287 KWh x 0,60(*) Euro pro KWh = 172 Euro pro Jahr gespart.

1255 Euro - 839 Euro = 416 Euro Unterschied (die Zusatzkosten sind bei beiden gleich und kürzen sich der Einfachheit weg). Amortistationszeit 416 / 172 = 2,5 Jahre.

Mache ich etwas falsch?
Vielleicht mache auch ich etwas falsch, habe sonst nicht viel mit dem Thema am Hut :)

Meine großen Unterschiede sind allerdings:
- Ich habe einen Strompreis von 0,29 EUR/kWh genommen, da ich vor zwei Wochen noch einen Vertrag mit einem Jahr Preisgarantie abgeschlossen habe. Ob sich der Preis langfristig so halten kann, keine Ahnung. Würde durch den Ausbau der EE aber eher damit rechnen, dass der Strompreis nicht dem Gaspreis folgt. Ist aber nur meine Laienmeinung.
- Mein Wärmebedarf rein für die Wohnung liegt bei 3.744 kWh.

Zur SCOP-Berechnung: Das Datenblatt zur MSZ-AP 42 VGK sagt folgendes:
![39507=6921-scop.JPG|393x166](upload://owLbdrhgqRk9lv2mssWy2yluOVn.jpeg)

Die Häufung der Gradstunden für meinen Wohnort (https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/) sieht folgendermaßen aus:

Trotz einer Normaußentemperatur von -15 °C ist eine Temperatur von -7 °C schon selten. Ohne den Graphen detaillierter zu zerpflücken, scheint mir 0 °C ein guter Anhaltswert für die Hernahme eines COP-Mittelwertes zu sein, das entspräche dann in etwa einem COP von 4,6 bei 2 °C. Der SCOP von 4,7 ist daher meiner Meinung nach für meinen Wohnort gar nicht mal so schlecht.

Ich habe ansonsten mal deine Werte in meine Tabelle eingetragen und erhalte dann folgende Kostengeraden:

Fazit:
- Da ich noch mit einem Gaspreis von 0,20 EUR/kWh gerechnet habe (wird bei einem Szenario von 0,60 EUR/kWh Strom sicherlich darüber liegen), bleibt Gas günstiger bzw. gleichwertig wie das Heizen mit Split-Klima mit COP von ~3.
- Bei den gegebenen Parametern zahlt sich der SCOP-Unterschied in 20 Jahren dicke aus, ja.

Fazit Fazit:
- Es sollte unbedingt jeder mit seinen individuellen Parametern nachrechnen.

Fazit Fazit Fazit:
- Damit man bei einer weiteren unvorhersehbaren Preisexplosion nicht dumm da steht, sollte man tatsächlich auf einen sehr guten SCOP-Wert achten. Im blödesten Fall bleibt man nur auf wenigen Hundert EUR Mehrkosten sitzen, im besten Fall spart man sich tausende EUR Energiekosten.

Moin Moin,

Wisst ihr wie man den SCOP sauber vergleichen kann. Die Innenteile haben immer einen SCOP dabei und die Außenteile bei manchen Herstellern. Ber qie bekomm ich die jetzt zusammen.

Habe mir irgendwie eine Multisplit in den Kopf gesetzt und würde mit 5 oder 6 innengräten anfangen.

Also daikin 5xmx... oder eine Mitsu Heavy was meint ihr vor allem welche kombnationen sind dabei interessant.

Und das wichtigste welche Leistung muss das Außengrät bei z.b. 2kw heizleistung pro Raum haben?

Womöglich bildet der Vergleich der SCOB Zahlen die Wohnsituation genauer ab. Ich habe auch mit den -7° Werten gerechnet, um verschärfte Bedingungen zu schaffen.

Bei der Lebensdauer rechne ich mit mindestens 10 Jahren an, den Durchschnittspreis dafür zu erraten ist wohl nicht möglich, mit aktuellen, niedrigen Preisen aber sicher nicht realistisch. Ob es die 60 Cent sind wissen wir dann in 10 Jahren.

Solltest du mit nur 3744 KWh nicht zumindest rechnerisch mit nur einer Klima auskommen? Und der Excelgraph fängt bei beiden Modell gleich an, sollten da nicht Unterschiedliche Startpreise auftauchen?
Der SCOP ist ja schon ein gemittelter Wert der eine Reihe von möglichen Außentemperaturen in ihrer Häufigkeit für unsere Klimazone (Deutschland = Zone Mitteleuropa) ungefähr abbildet, sodass du dir eigentlich keine Gedanken um die Extremfälle machen musst - weil diese eben bereits berücksichtigt sind. Betrachtet man bei der MSZ-AP42VGK mal den COP bei 12 °C, so würde die Anlage sogar einen Wert von 6,7 schaffen. Was eben wieder dafür spricht, dass der SCOP von 4,7 einen tatsächlichen Mittelwert darstellt. Das soll jetzt auch gar keine Klugscheißerei sein, da ich das selbst auch erst heute so richtig begriffen habe, da ich mir vor deinem Post noch keine Gedanken über den reinen COP-Wert gemacht hatte.

Das mit den zukünftigen Gas- und Strompreisen ist tatsächlich nur Glaskugellesen und Gambling. Für mich wäre die Split-Klima daher nur eine Brückentechnologie bis zum Einbau einer zentralen LWWP in den nächsten ein bis zwei Jahren. Früher bekomme ich das wohl nicht gebacken.

Habe für die 3.744 kWh tatsächlich nur mit einem Klimagerät im Wohnraum gerechnet (siehe mein Thread hier: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=4621), wobei ich mir noch sehr unsicher über die benötigte Heizleistung bin. Die Heizlastberechnung vom Heizungsbauer sagt 4,5 kW für meine Wohnung, alle anderen überschlägigen Methoden reichen von 1,7 bis zu 10 kW...

Zu den Graphen: Meinst du den Graphen, den ich auf deinen Fall umgebaut habe? Das täuscht nur, weil die Y-Achse nicht fein genug aufgelöst ist.
Nun möchten ja die Firmen auch gut dastehen und bieten SCOP Werte an, errechnet aus 4 unterschiedlichen Temperaturen bei.... ja und da gehts los, bei was denn? Welche Innentemperatur? Wie gewichtet ist eigentlich der -7°C Anteil? Die Referenz für die bei uns gültige Klimazone ist Straßburg mit einer mittleren Jahrestemperatur von 11.1°C. Ich wohne in Hannover: 8,7°C. Straßburg ist eine ausgesprochen milde Ecke, die Vorschrift / Norm / was auch immer schummelt :)
Ich verstehe absolut, worauf du hinauswillst. Für mich wäre der SCOP allerdings hinreichend genau für eine Überschlagsrechnung :) Mit der oben geposteten Klimakarte könnte man sich bestimmt angenähert den SCOP für den eigenen Wohnort ausrechnen, wenn man sich anhand der vier gegebenen COP-Werte eine Funktion bildet um den COP-Wert für jede Temperatur zu haben oder einfach interpoliert. Falls ich die Tage mal Zeit finde, möchte ich das mal interessehalber austesten.

Und zumindest Mitsubishi gibt die Innentemperaturen zu den COP-Werten mit 19 °C an. Zur Gewichtung: Vermutlich werden dafür die Gradtage für Straßburg hergenommen. Aber die genaue Bildung vom SCOP-Wert kann man doch bestimmt irgendwo nachlesen.
Unser Haus ist mit der "ich stelle mal überall elektrische Heizkörper hin und probiere aus, wieviel Leistung ich brauche" Methode mit maximal 7 KW Heizleistung ausgekommen. Schwieriger ist es, in Nebenräumen feuchte Wände durch Kondensation zu verhindern, wenn dort nur indirekt mitgeheizt wird. Das funktioniert nicht, irgendwie muss da (hier) etwa 500 Watt Wärme rein, um das zu vermeiden.


Kannst du den 7 kW einen offiziellen Wert (Heizlastberechnung etc.) gegenüberstellen um zu verifizieren, inwieweit der berechnete vom tatsächlichen Wert abweicht? Und denkst du, dass die offene-Türen-Methode nicht ausreicht für eine ausreichende Wärmeverteilung? Die Mitsubishi-Geräte haben ja auch einen horizontal swing und teilweise sehr hohe Wurfweiten von über 12 m. Ich erhoffe mir dadurch, dass der Flur, der bei mir alle Räume verbindet, die warme Luft gut genug in die Räume verteilen kann:
![8351=2069-skizze.JPG|559x674](upload://mHDpcP69Y6xMZ2f3KQxTNGfFotM.jpeg)

(blau ist das Klimagerät)


Ich rate mal, dass eine kleine Split-Klima ausreicht, dann darf es (vermutlich) auch eine "bessere" mit möglichst hohen SCOP sein.

Wieviel kW Heiz-Nennleistung meinst du mit klein? ![39620=6933-skizze.JPG|1179x699](upload://jBBw4SHA6OqkKNaOz8nNll7YDDd.jpeg)
@diy_stromer
Und wenn ich weitere Komplettanlagen Monosplit kaufe, fahre ich günstiger, als wenn ich zu einem vorhandenen
Außengerät, dass ich gleich passend kaufe ein, zwei... weitere Innengeräte beschaffe?
Kann ich kaum glauben.
das hab ich so nicht unterstellt.

Ich meine es ist günstiger ein Quattrosplitgerät mit vier Innerteilen zu kaufen, als ein Quattro + ein Innenteil und dann später ein Innenteil + später ein Innenteil + später ein Innenteil
Und zumindest Mitsubishi gibt die Innentemperaturen zu den COP-Werten mit 19 °C an.


Ist ja eigentlich auch ein Witz, da wäre hier der Beschwerdebriefkasten aber schnell voll. Ergibt natürlich gute Zahlen.

Ich habe keine Heizlastberechnung für das Haus, sowas war 1990 womöglich nicht so üblich. Zumal die Bauzeichnungen von der Ausführung abweichen, ich habe nachträglich auf dickere Außenwände und viel bessere Dachdämmung bestanden. Offene Türen zur passiven Erwärung der vom Innengerät entfernten Räume habe ich ausprobiert: Funktioniert nicht. An den kältesten Stellen kondensiert es, an Hausecken wegen der großen Oberfläche erst recht. Wind weht hier nicht um Ecken.
Hi! Die 19 °C bezogen sich auf die Kühlung, beim Heizen wird von 20 °C Raumtemperatur ausgegangen, was bei mir auf jeden Fall hinkommt. Im Winter stelle ich eher auf 19 °C und im Schlafzimmer ist die FBH komplett aus (ergibt minimal 16 °C). Habe übrigens versucht, den SCOP anhand der COP-Werte nachzuberechnen aber habe leider keinen gangbaren Rechenweg gefunden (bei mir war der SCOP immer > 5). Für Strasbourg habe ich leider keine Zahlen gefunden.

Wind weht nicht um Ecken, aber Druckunterschiede möchten sich ausgleichen ;) Aber wenn du das bei dir bereits getestet hast, glaube ich dir das natürlich. Hast du eine Wohnraumlüftung?
Die könnte bei mir noch zu einer besseren Verteilung beitragen. Aber letztendlich werde ich es nur selbst austesten können.

Unterstützend würde ich die FBH überall auf 16 °C stellen, sodass im Notfall zugeheizt wird um Kondensat an den Wänden zu vermeiden. Bei einer Lufttemperatur von 16 °C und 50 % RH (bekomme ich im Winter mit Luftbefeuchtern locker hin) liegt der Taupunkt bei 8 °C. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass irgendeine Außenwand bei mir so kalt werden könnte, auch nicht mit schlechter Verteilung.
Wieviel kW Heiz-Nennleistung meinst du mit klein?
Meine Split-Klima ist die kleinste der Modellreihe mit einer maximalen Heizleistung von 5,5 KW
Sorry, wenn du das schon geschrieben hast: Um welche Heizfläche geht's bei dir? Ich schiele nämlich entweder auf die MSZ-AP 35 VGK oder auf die MSZ-AP 42 VGK.
MSZ-AP 35 VGK: 4,0 (Nenn) 1,3 (min) 4,7 (max)
MSZ-AP 42 VGK: 5,4 (Nenn) 1,3 (min) 6,0 (max)

Bin mir nicht sicher, ob ich mit den 4,7 max der 35 auskommen würde oder ob die Reserve bis zu 6 kW besser wäre.

Dann habe ich mir überlegt, den großen Hobbyraum im Keller (45 qm) ebenfalls mit einer 2 kW Split-Klima auszustatten. Interessanterweise sind die Multi-Split-Geräte (wenn ich die Komponenten einzeln kaufe) genau so teuer wie zwei Single-Split-Geräte mit zwei Außenteilen.

Und ich stelle mir auch die Frage, ob ich jetzt an die 3.000 EUR für die Split-Klimas verballern soll und dann in ein bis zwei Jahren nochmals 10.000 EUR in eine richtige LWWP, sodass die Split-Geräte eigentlich nur noch zum Kühlen sinnvoll sind (sofern die LWWP das nicht auch besser kann).

@abakus
Ermittle mal VLT und RLT und dann misst Du alle HK aus.
Da gibt es Tabellen die angeben, dass ein DK22 600mm hoch und 1000mm lang bei einer bestimmten VLT RLT eine Heizleistung von xyW hat.
Dann war hier irgendwo ne Seite verlinkt, da konnte man den HK eingeben, die Temperaturen verändern und erhielt als Ergebnis die tatsächliche
Heizleistung des HK unter den speziellen Bedingungen.

Dann kannst Du einfach aufaddieren, was der GWS-Mann in die Bude geschraubt hat.
Ist jedenfalls mal eine erste Schätzung für die Klima, größer musst Du sicher nicht werden.