Unfaire Heizkostenverteilung in DG und EG im Mehrfamilienhaus - suche Optionen für lokale Wärmequellen

@rasti Warmwasser wird einfach nach Verbrauch gezählt. Warmwasser läuft auch über die Ölheizung. Das ist für mich alles fein, wer viel Wasser verbraucht, zahlt viel .

Die Änderung der Gemeinkosten wäre ein erster Schritt. Damit würden die baulich schlecht gelegenen Wohnungen "nur" noch das doppelte an Heizkosten bezahlen. Aber um das geht's mir hier im Post eigentlich nicht.

Suche sowas wie dein Vorschlag Split Klimaanlage! Was kostet sowas in der Anschaffung und Installation und kann ich sowas mit einem balkonkraftwerk Speisen? Interessant wären die laufenden Kosten. Ich hab hier z.b. zwei kleine Räume (beide jeweils unter 10qm), die Kosten mich direkt 500€!

Frage bzgl. Auswirkung auf die Heizkostenverteiler ist gut. Ich hätte gesagt= null. Die Sandwichwohnungen haben warme Wohnungen und der heizkostenverteiler bleibt auf 0 Einheiten - sollte man aber vor Umsetzung definitiv checken.

Nein, das funktioniert mit Balkonkraftwerk eher nicht. Mit einem BKW von 600W manchst du von den zu erwartenden 600kWh Ertrag, 550kWh von März bis Oktober. Zum Kühlen im Sommer ist das super…Außerdem musst du ein Aussengerät aufstellen und durch die Wände bohren. Dafür brauchst du eine Zustimmung der Eigentümerversammlung. Gerätekosten ca 2000€, nach oben offen (bei 2 Inneneinheiten) Einbau mit Kältetechniker obendrauf…

bei 10000 ne 0 wegdenken

Und bei Heizkostenverteilern frage ich mich, ob die auch Einheiten zählen aus der Umgebungstemperarur oder ausschliesslich, wie warm der Heizkörper ist… Kenne mich damit nicht aus. Aber nicht, dass es dir muckelig machst und die Dinger zählen trotzdem noch einen gewissen Anteil…

Nomalerweise ist das auch so, vor Allem bei Verdunstergeräten. Aber das müsste dann eigentlich auch bei den "besseren" Wohnungen so sein.
Also irgendwas an der Beschreibung halte ich für fragwürdig.
Faktor 4 im Vergleich zur Wohnung obendrüber kann eigentlich nicht nur an der Bausubstanz liegen. Eventeull haben deine Nachbarn auch einfach ein anderes Heizverhalten und Temperaturempfinden.
Manche halten ihre Wohung 24h durchgängig bei 24°C, andere nur während Anwesenheit bei 19°C und bei Abwesenheit und nachts z.B. bei 17°C.
Eventuell hilft das hier: Fremdwärmeeinflüsse

@jogobo ja ich finde es unfair. Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus = mitgehangen, mitgefangen. Meine Mitbewohner will ich nicht übern Tisch ziehen. Ich bin der Initiator. Energieberatung wurde durch mich organisiert. Sanierungsfahrplan stockt noch etwas aber wird eine Pelletsheizung, Kellerbodendämmung sowie neue Fenster beinhalten. Ich möchte die Energiebilanz vom Haus steigern. Gerne auch mit neuer Dämmung im Dach. Warum? Ich hab's kapiert, haben wir un Summe geringere Heizkosten, reduziert sich auch mein Beitrag. Da gibt's leider andere Parteien die davon nix wissen wollen.

Danke für deine Rechnung - ich hab ähnlich gerechnet. Meine Rechnung ging noch weiter, wenn ich meine Einheiten um 70% reduziere, habe ich auch geringere Gesamtkosten, dadurch etwas weniger Einsparung als in deiner Rechnung.

Und du hast recht, andere Wohnungen ohne die Reduzierung, würden Mehrkosten haben.

Ich suche nur nach einer fairen Möglichkeit, die Kosten aufzuteilen. Wer seine Wohnung warm hat, sei es durch Rohrwärme oder der baulichen Lage, sollte sich entsprechend beteiligen. Wenn das nicht möglich ist, auch wenn Maßnahmen zur Optimierung der Bilanz boykottiert werde, Versuch ich meine eigene Wohnung zu optimieren. Ein reales Beispiel: ich mit knapp 120m bezahle 2000€ Heizkosten im Jahr, die Wohnung im sandwich mit 135qm 500€! Und das sind Rentner, die wollen es warm und sind den ganzen Tag zu Hause. Aber um meine Meinung soll es nicht gehen, sondern über alternativen und deren Aufwand/nutzen.

Die Rechnung mit einer Klimaanlage ist interessant. Da würde ich gerne tiefer rein, ob sich sowas rechnet. Mit deiner Rechnung mit 1200€ für die Klimaanlage rechnet es sich nicht. Zudem kommt dazu, 2022 war ein teures Heizöljahr. Das wird 2023 deutlich günstiger sein. Dementsprechend fällt meine Einsparung aus. Bringt es was die Räumlichkeiten zu beziffern, wo sowas in Betracht kommt? Wie gesagt, in 30% meiner Wohnung muss ich nicht Heizen, da ich dort auch den Sandwich habe.

Das ist doch ein interessanter Punkt. Wahrscheinlich rechnen deine Nachbarn/Miteigentümer bei deinen Sanierungswünschen, die die Eigentümergemeinschaft bezahlen soll genauso. "Weshalb sollte ich Sonderumlagen für Sanierungswünsche eines Einzelnen bezahlen um am Ende nichts zu sparen?"

Also irgendwie verstehe ich es noch nicht ganz. Wer beheizt denn dann deine 30% von unten?

@win hab ich mir über alles schon Gedanken gemacht. Letzten Endes. Heizen die Sandwichwohnungen 12x weniger. D.h. haben 12x mal weniger Verbrauchseinheiten. Über die Gemeinkosten wird dann wieder etwas gerüttelt.

Am Ende wird die schlechte Bodendämmung und die Fenster viel ausmachen. Heizkörper stehen frei, ich hab sogar überall Funkthermostate installiert. aber am Ende mehr Komfortgewinn als Kostenreduzierung.

Ich hab eine Vergleichswohnung. Mein Nachbar, gleiche Lage, gleiche Größe. Er sogar noch mehr verbrauch als ich. Daher schließe ich einen defekt der heizkostenverteiler aus.

Im Wohnzimmer hab ich einen riesen Heizkörper, der ist bis zu Hälfte oben warm, unten kalt. Ich hatte aber abgespeichert, solange die Wohnung warm wird OK. Aber der heizkostenverteiler ist im oberen Drittel angebracht, zählt natürlich auch wenn der Heizkörper unten kalt ist. Keine Ahnung was das noch sein könnte.

Ja klar, alternative Heizungen müsste ich mir dagegen rechnen...

Mögliche Hypothese:
Wenn ich lese Ölheizung von Ende der 80er… wahrscheinlich heizen so oder so alle noch wie vor 40 Jahren und der läuft mit einer unnatürlich hohen Vorlauftemperatur, wo viel durch den Schornstein geht…

Vielleicht wäre es besser wenn du alle mal zu einer Schulung überredest, wo ihr lernt effizient zu heizen, dann kann der Vorlauf runter und der Gesamtverbrauch des Ölers sinkt, habt ihr alle etwas davon und keiner muss mehr zahlen…

@matsches unter den 30% ist eigentlich nur kalter Keller. Und oben ist halt die angrenzende Wohnung. Ich vermute Rohrwärme plus onen reichen aus, um es warm zu haben. Im Bad hab ich locker 22 Grad, ohne eine Einheit am Heizkörper zu haben.

Du meinst also, durch die Decke kommt mehr Wärme als durch die Innenwände und Zimmertüren in deiner Wohnung?
Wenn an manchen deiner Heizkörper keine Einheiten gezählt werden: Sind sie denn tatsächlich kalt (aus)?
Vielleicht heizt du ja mit ein paar Heizkorpern auch einfach deine komplette Wohnung, was suboptimal wäre, da die Heizkörper verschieden gewertet werden bei der Abrechung.
Es wäre völlig irre, den Heizkörper im Bad auszulassen und mit dem großen Heizkörper aus dem Wohnzimmer das Bad mitzuheizen. Das würde aber irgendwann Faktor 4 erklären. Schau dir mal deine Heizkostenabrechung genauer an in Bezug auf die Wertung der einzelnen Heizkörper. Vielleicht liegt da schon ein enormes Einsparpotential, indem man "richtig" heizt.

Du zahlst bei den HKVs nach Leistung des Heizkörpers. Wenn dein Heizkörper z.B. 5kW bei 55 Grad Vorlauf hat, der aber wegen Luft im System nur 2kW liefert, dann zahlst du mehr als doppelt so viel, wie du real verbrauchst. Und wenn du sagtst, dass der nur zur Hälfte warm ist, hört sich das nach Luft im Heizkörper an. Einen gewissen Temperaturabfall hat man immer, aber wenn die irgendwo kalt ist, ist es recht sicher, dass Luft drin ist. Das würde ich unbedingt an allen Heizkörper prüfen.

Heutzutage sind es überall elektronische HKVs. Da gibt es Zweifühler und Einfühlergeräte. Bei den Zweifühlergeräte wird erst gezählt wenn der Heizkörper ein paar Grad über der Raumtemperatur ist. Bei Einfühlergeräte wird erst glaube ich so ab 27 Grad gezählt, damit die Dinger im Sommer nicht zählen. Aber in aller Regel hat man heute Zweifühlersysteme.

Wenn man ein andere Heizquelle im Zimmer hat, muss man aufpassen, nicht die Heizung irgendwie anzustrahlen. Die normale Zimmertemperatur spielt keine Rolle, insofern man im normalen Bereich ist.

Solche extremen Werte sind nicht dadurch erklärbar, dass du im Erdgeschoss eine kalte Bodenplatte hast.

Hast du mal einen Wert, wie viel kWh im Jahr auf deine Wohnung fallen? Also mal den Gesamtenergiebedarf in kWh durch alle Einheiten teilen und dann mit deinen Einheiten multiplizieren. Allerdings prüfen, ob der Bewertungsfaktor im Heizkostenverteiler hinterlegt ist oder auf der Abrechnung steht. Wenn die Einheiten mit unterschiedlichen Faktoren in der Abrechnung bewertet sind, dann musst du diese mit einbeziehen.

Und was die Fenster angeht: Die kannst du ja gut selbst optimieren, wenn die undicht sind.

Split-Klima: Du kannst davon ausgehen, dass du aus 1kWh Strom etwa 4-5 kWh Wärme im Jahresdurchschnitt herausholst. Damit kannst du berechnen, was dich die kWh kostet und ob sich das dann lohnt. Für die komplette Installation inkl. Gerät wirst du bestimmt 3500 Euro auf den Tisch legen müssen.

Verstehe ich nicht. Wenn die HKVs halbwegs richtig erfassen, erfassen die die Wärmemenge, die der Heizkörper in die Wohnung bringt. Ganz egal welcher Heizkörper das dann ist und wie warm der ist. Große Unterschiede hat man da nicht, ob mit einem Heizkörper oder mit allen Heizkörpern geheizt wird. Wenn natürlich das Wohnzimmer auf 25 Grad geheizt werden muss, damit es im Bad 20 Grad ist, hat man im Wohnzimmer höhere Verluste durch die Außenwände.

Eine schöne Falle: Heizkörper, deren Ventile nicht komplett schließen und wo die Heizung auch im Sommer läuft. Dann wird auch im Sommer schön weiter gezählt, was über die Zeit ordentliche Auswirkungen haben kann.

@matsches ja, die Heizkörper sind tatsächlich aus und kalt. Im Bad und im Eingangsbereich gibt es Türen. Nachts fahre ich im Wohnzimmer auf 20 runter. Im Bad ist es trotzdem schnuckelige 22 Grad. Also, die Theorie ist dahin.

Also ich möchte das mal verstehen. Du kaufst eine Eigentumswohnung und dort gibt es einen Heizschlüssel. Dieser besagt, dass abgerechnet wird nach Fixkosten/Gemeinkosten der Heizungsanlage, dann nach Vebrauch und nach Verbrauch Warmwasser.

Die Gegebenheiten kanntest du, weil du dir sicherlich die Informationen über die Abrechnung hast geben lassen, du kanntest also den Heizwärmebedarf der Wohnung und die laufenden Kosten insgesamt.

Das war in Ordnung und aufgrund dessen habt ihr euch entschieden zu kaufen.

Jetzt kommst DU darauf, dass die Heizkosten eigentlich schlecht abgerechnet werden weil, so lese ich das heraus, die Wohnungen über dir eine quasi Fußbodenheizung von dir mitbezahlt bekommen. Du heizt und über dir muss deswegen weniger geheizt werden. Da die oben weniger heizen sinkt deren Kälte (ja ich weiss, es steigt Wärme auf und es wird keine Kälte transportiert) zu dir und du musst daher feuern. Das ist dir jetzt zu teuer, weil eigentlich nur du und 3 Andere fast die ganzen Heizkosten haben und der Rest von euch profitiert.

Was genau hat sich also in diesen 5 Jahren geändert? Eigentlich nur deine Einstellung zu den anderen Eigentümern/Bewohnern. Deiner Wohnung ist noch dieselbe. Eigentlich stört es ja nur dich. Wenn ich einen Tipp geben wollte würde ich ganz lapidar sagen musst du dir wohl ein Haus kaufen. Da kannst du dann nur soviel verbrauchen wie du verbrauchst, Einsparmaßnahmen durchführen. Was das jetzt alles bedeuten würde ist dir auch klar. Wenn du deine Decke dämmen würdest müsste der über dir mehr bezahlen. Lösung soll sein, dass der über dir mehr bezahlt mit dem Argument, dass man sich dann die Dämmung und Aufwand sparen kann. Die Dämmung soll die Hausgemeinschaft tragen? Mit welcher Begründung? Das war doch in diesem Haus schon immer so? Ich finde das wirklich anmaßend letztlich nur dadurch sparen zu können, indem man Anderen die Kosten erhöht. Du hast, wenn ich das richtig verstehe, mit dieser Wohnung einen Fehler gemacht. Und diesen Fehler sollen nun andere bezahlen weil es DIR nicht fair erscheint. Wie fair ist das für die Anderen, die bisher immer so gewohnt haben und denen du schlicht die Kosten erhöhen willst?

WIE du dann deine Wohnung heizt ist dann auch irrelevant. Du kannst das mit Klimasplit machen, aber das wird nun am Verbrauch und dem Ableiten der Wärme in die anderen Wohnungen auch nichts ändern. Das geht über Wände, Böden, Decke, Fenster, Lüftungsverhalten, Dichtigkeit, etc. etc. Stell dir vor du dämmst die Decke nach oben und TROTZDEM würde deine Wohnung soviel Wärme benötigen. Dann haben alle im Haus für die Dämmung bezahlt als Hausmiteigentümer und es wird immer noch nicht fairer abgerechnet....

Man kann nun versuchen die Gesamtkosten zu drücken. Indem man PV einsetzt oder bei MFH ergibt eher Solarthermie Sinn da diese weniger Fläche benötigt für mehr Leistung und erst bei großen Speichervolumen Mehreinsparungen bringt. Oder eben PV und eine Wärmepumpenlösung um den Sommer damit Warmwasser zu erzeugen. Aber aufpassen, das wäre nur ein Zusatzlösung weil sicherlich eine Zirkulation eingebaut ist die permanent Leistung zieht. Die Amortisation müsste ausgerechnet werden.

Wie kann man dennoch eine Lösung finden? Man könnte das gesamte Haus dämmen und dann den Anteil der Wohnungen die jetzt profitieren erreichen. Folglich zahlen diejenigen, die jetzt nur 500€ Heizkosten haben auch nur 500€ im Jahr weiter. Damit haben sie keine Mehrkosten, richtig profitieren würdest aber z.B. du. Ja, erst nach Jahren, weil du heizt weiterhin für jene mit. Das kannst du Aufgrund der Ist-Situation nicht. Wie geschrieben, bei dir Innendämmung aufzubringen um die um dich herum indirekt zum mehr heizen zu zwingen, damit du dann im Jahr 500€ sparst und die 500€ mehr bezahlen müssen ist... ungut.

Aber letztlich musst du selber wissen, wie du das Problem löst.

Deshalb heißt es Eigentümergemeinschaft.

Das hast Du falsch gelesen/verstanden. Ich hatte geschrieben, Du sollst Dich von dem Gefühl befreien, dass die Miteigentümer Dich über den Tisch ziehen wollen. Denn am Ende ist doch der Titel des Threads Aussage genug. Du hast das Gefühl, die Heizkostenverteilung ist unfair. Also möchtest Du Dich aus der Gemeinschaft ausklinken, um dem Rest die teure Heizmöglichkeit zu überlassen, während Du selbst über lokale Heizung völlig außen vor bist. Vielleicht sogar so weit außen vor, dass bei einem irgendwann anstehenden Heizungstausch Deine Argumentation lautet: "Ich brauche keine Gebäudeheizung, ich bin Selbstversorger.".

Die Rechnung für die Heizkosten steht. Der Verteilungsschlüssel ist gesetzlich in Ordnung. Du hast mit einer schlecht bis gar nicht gedämmten Bodenplatte, die die Überdachung der Stellplätze bildet, einen großen Bereich Deines Fußbodens, der den Außentemperaturen nur durch die Bausubstanz geschützt ausgesetzt ist. Möglicherweise hast Du schlecht eingestellte und/oder nicht entlüftete Heizkörper und wer weiß was noch alles.

Aber um ein wenig konstruktiver zu werden: Wie wäre es mit Thermografieaufnahmen von Böden, Wänden und Decken an möglichst kalten Tagen? Habe ich bei uns gemacht und einen Raum gefunden, der ein "Energiefresser" ist, weil er über das Nachbarhaus hinausragt und wegen der darüber liegenden Terrasse eine ungedämmte Decke hat. Das "smarte" Heizkörperventil ist Tag und Nacht zu 100% geöffnet, die Raumtemperatur immer ca. 1K unter dem Nachbarraum, über dem sich ein geschlossener und beheizter Raum befindet.
Der wärmere Nachbarraum ist aber nicht wärmer, weil ich ihn über den kälteren Raum mit beheize, sondern die Wärmeverluste des kälteren Raums sind einfach eklatant höher. Würde ich beide Räume separat abrechnen, käme ich mit Sicherheit locker auf den Faktor 4.

Abgesehen davon, dass 20°C auch schnuckelig sein können und es bestimmt auch entgegen deiner Einschätzung Rentner gibt, die sogar niedrigere Temperaturen als gemütlich empfinden: Nein. Wieso ist die Theorie dahin? Dein Wohnzimmer verliert eben die Wärme schneller, weil es schlecht gedämmt ist, größere Fensterflächen hat etc. Dein Bad behält die Wärme länger, weil es im "Sandwich" liegt, kleine Fenster (wenn überhaupt) hat und die Fliesen Wärme besser speichern etc. Du meinst also, deine Türen und Innenwände innerhalb deiner Wohneinheit haben keinen Wärmefluss, aber die Decke zur anderen Wohnung schon?
Du beschwerst dich, dass du die über dir "beheizen" musst und im Bad ist es aber okay, wenn der über dir dein Bad heizt?
Wie hoch heizt du denn dein Wohnzimmer tagsüber, wenn du es nachts auf 20°C fährst?
Grüße
Mathias

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster:
Mindestens auf 23°C, weil es extrem fußkalt ist. Tendenziell eher noch höher. Nachts 20°C, weil der Raum sonst so stark auskühlt, dass er tagsüber nicht mehr auf persönliche Wohlfühltemperatur käme.

Kann ich nochmal prüfen - hatte ich aber schonmal, da war keine Luft im System.
Ich hatte auch schonmal einen hydraulischen Ausgleich in den Raum geschmissen - aber das hast du wieder das gleiche Thema, warum soll die Eigentümergemeinschaft einen hydraulischen Abgleich machen, wenn das Thema nur 4 von 12 Wohnungen direkt betrifft.

Jeder darf seine Meinung haben, vielleicht bin ich auch etwas vorbelastet, aber das Haus sollte immer alles gesamtes gesehen werden. Wenn es Maßnahmen gibt, von denen nur ein gewisser Teil profitiert aber das Haus als Gesamtobjekt verbessert wird, sollten sich daran auch die Wohnungen beteiligen, die nicht unmittelbar davon profitieren.

Ich habe demnächst den Heizungsbauer da, der wechselt mir ein Heizungsventil - Danke für den Hinweis.

Ich hab hier Verbrauch für Heizung in kWh: 4100
Mein Verbrauch in kWh/(qma) = 35
Gebäudedurchschnitt = 17

Korrekt - möchte ich angehen. Würde gerne nur bewerten, wieviel ich mir da an Heizkosten spare - tue ich mir aber schwer :slight_smile:

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Mein Verbrauch in kWh/(qma) = 35
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Womit heizt ihr denn, dass Du bei dem Verbrauch auf 2000€ Heizkosten kommst? Aral Ultimate Diesel?

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