[quote data-userid="478" data-postid="110171"]1ka
[...]
oder die mit 10ka aber die ist a biserl teuer ;)[/quote]Also die Preise sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber so beim ersten Überfliegen dät ich sagen: Sieht nicht schlecht aus. ?
Daniel
[quote data-userid="478" data-postid="110171"]1ka
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oder die mit 10ka aber die ist a biserl teuer ;)[/quote]Also die Preise sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber so beim ersten Überfliegen dät ich sagen: Sieht nicht schlecht aus. ?
Daniel
aber welche jetzt 1ka oder 10ka?
[quote data-userid="478" data-postid="110243"]aber welche jetzt 1ka oder 10ka?[/quote]Frag Dein Sparbuch! ?
Nee, ehrlich jetzt, ich weiß es wirklich nicht.
Daniel
Welche Reihenfolge nimmt man eigentlich bei Lasttrennschalter, Sicherungen und Varistoren? Von der Logik her hätte ich die Reihenfolge genau wie einen Satz zuvor beschrieben gewählt, so daß man Sicherungen und MOVs im spannungsfreien Zustand wechseln kann. Ich habe aber schon öfters im Web diese Reihenfolge gesehen, also erst Sicherungen, dann den Lasttrennschalter und ganz am Schluß wieder den MOV, jedoch die Logik dahinter nicht begriffen. Warum diese andere Reihenfolge? ?
Daniel
Hallo Daniel
Bei mir ist die Reihenfolge im GAK:
Das erscheint mir auch logisch, damit die Schmelzsicherung durchbrennt, wenn der Varistor zündet.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
[quote data-userid="6380" data-postid="110447"]Bei mir ist die Reihenfolge im GAK:
Das erscheint mir auch logisch, damit die Schmelzsicherung durchbrennt, wenn der Varistor zündet.[/quote]Daß die Schmelzsicherung vor dem MOV ist, das ist völlig klar. Aber wo sortiert man den Schalter ein? Davor, dazwischen, dahinter? "Davor" trennt man die Stromerzeugung ab, "dahinter" die Last. Aber "dazwischen" ergibt für mich irgendwie keinen Sinn, habe ich aber nicht nur einmal im Web so gesehen. ?
Daniel
PS: Oder ist das einfach nur schnurz?
Ich würde anders sagen: Der Schalter trennt immer die Stromerzeugung ab, egal, wo in der Reihe du ihn positionierst. Das ist seine Aufgabe und die erfüllt er an allen Positionen.
Die Hauptfunktion erfüllt er an allen Positionen. Und dann kann man sich als nächstes fragen, welche Vor- und Nachteile es bringt, wenn man ihn hier oder da anordnet. Einen großen Unterschied macht es nicht, weil im Normalfall der Schalter eingeschaltet ist und so wie ein Leiter wirkt.
Wenn der Schalter ausgeschaltet ist, dann sind lt. dem verlinkten Bild die Ableiter nicht mehr am Modul. Wenn da jetzt ein Blitz einschlagen würde, würde nichts abgeleitet werden können. Nun könnte man sagen: 1. wozu auch, hängt ja kein WR dran, der geschädigt werden kann. 2. Völlig unwahrscheinlich, dass im kurzen Wartungsfall, wo man den Schalter ausschaltet, der Blitz einschlägt.
Gäbe es einen Vorteil, wenn der Blitzschutz auch bei ausgeschaltetem Schalter noch am Modul hängen würde?
[quote data-userid="8074" data-postid="110577"]Gäbe es einen Vorteil, wenn der Blitzschutz auch bei ausgeschaltetem Schalter noch am Modul hängen würde?[/quote]Das ist es ja gerade. Ich sehe da ebenso eher den Nachteil, daß es den MOV dann zerbröseln könnte, obwohl es gar nichts (außer dem geöffneten Schalter selbst) mehr zu schützen gibt. Ich denke auch, daß der beste Einbauort für den Schalter gleich zu Beginn ist, also noch vor der Sicherung (da gibt es von :hager sogar Sicherungstrennschalter) und dem MOV.
Daniel
Ok, sozusagen mit Trennschalter abschalten, um auch seinen Blitzschutz zu schützen. Aus diesem Blickwinkel macht es Sinn. Die meisten werden vermutlich gar nicht darüber nachdenken, sondern die Solaranlage immer eingeschaltet lassen. Dann wäre es egal.
Ich weiß, dass ein Überspannungsschutz mittlerweile Pflicht ist. 99,9% davon werden jedoch an der Potientialausgleichsschiene angeschlossen. Und diese eignet sich, so mein Elektriker, nur bedingt bis gar nicht. Er selbst würde den DC seitigen Überspannungsschutz weg lassen, da alle WR einen AC seitigen verbaut haben. ....
Aber AC-Seitig nützt doch dem WR nichts, der auf der DC-Seite heftige Blitzenergie rein bekommt. Insofern verstehe ich diese Idee nicht. Oder opfert man den WR und es geht nur um den Schutz der restlichen Elektrik im Haus?
Hier eine Info vom VDE, die sehen teilweise gleich 3 Surge-Protections vor: Vor dem WR auf Gleichspannungsseite, hinter dem WR auf Wechselspannungsseite und nochmal in der Zähler-Hauptverteilung.
Wenn ein Blitz direkt in die Module geht bleibt, egal mit welchen Überspannungssbleiter von dem WR nur rauchende Asche übrig. Vollkommen egal auf welcher Erde der angeschlossen ist.
die ganze Ableiterei ist ausschließlich für elektromagnetische Einkopplungen wenn der Blitz in der Nähe einschlägt. Das daraus entstehende Feld soll abgeleitet werden.
[quote data-userid="8074" data-postid="110654"]Ok, sozusagen mit Trennschalter abschalten, um auch seinen Blitzschutz zu schützen. Aus diesem Blickwinkel macht es Sinn. Die meisten werden vermutlich gar nicht darüber nachdenken, sondern die Solaranlage immer eingeschaltet lassen. Dann wäre es egal.[/quote]Nee, die schalte ich draußen (normalerweise) nicht aus, aber innen hätte ich nochmal die Möglichkeit am DC-Schütz. Aber im Prinzip ist es wohl relativ egal, wo genau man außen den DC-Lasttrenner montiert.
[quote data-userid="14697" data-postid="110662"]Ich weiß, dass ein Überspannungsschutz mittlerweile Pflicht ist. 99,9% davon werden jedoch an der Potientialausgleichsschiene angeschlossen. Und diese eignet sich, so mein Elektriker, nur bedingt bis gar nicht.[/quote]Also mindestens bei steckbaren Geräten ist das keine Pflicht, aber durchaus nützlich. Aber wo soll das denn sonst angeschlossen werden, wenn nicht an der Potentialausgleichsschiene?
[quote data-userid="8074" data-postid="110706"][quote data-userid="14697" data-postid="110662"]Er selbst würde den DC seitigen Überspannungsschutz weg lassen, da alle WR einen AC seitigen verbaut haben. ....[/quote]Aber AC-Seitig nützt doch dem WR nichts, der auf der DC-Seite heftige Blitzenergie rein bekommt. Insofern verstehe ich diese Idee nicht. Oder opfert man den WR und es geht nur um den Schutz der restlichen Elektrik im Haus?[/quote]Das kommt jetzt so a bissel drauf an. Im Idealfall und mindestens bei Neubauten müssen ÜSSe Typ-1, -2 und -3 installiert sein und damit wäre auch der WR voll abgedeckt. Bei Bestandsbauten würde ich, wann immer das mit vertretbarem (finanziellen) Aufwand machbar ist, mindestens einen Typ-3 nachrüsten. (Die übliche 10 m-Regel setze ich mal als bekannt voraus.) Die DC-Seite ist natürlich klar.
Wichtig ist das vor allem, wenn da noch eine LFP-Akkubombe verbaut ist (ja, ich weiß, daß die nicht explodieren können), denn der soll ja nicht bei einer Fehlfunktion eines "geblitzdingsten" WRs giftig zu rauchen anfangen.
[quote data-userid="8074" data-postid="110709"]Hier eine Info vom VDE, die sehen teilweise gleich 3 Surge-Protections vor: Vor dem WR auf Gleichspannungsseite, hinter dem WR auf Wechselspannungsseite und nochmal in der Zähler-Hauptverteilung.[/quote]So ist das bei einem echten Blitzschutzkonzept ja auch richtig. Auf AC-Seite sollst Du der Reihe nach Typ-1, -2 und -3 haben und auf der DC-Seite kannst Du abhängig vom fehlenden Blitzableiter und Exposition des Hauses den Typ-1 auch weglassen.
Genauso isses: Bei einem 6er im Lotto nützt Dir herkömmlicher Blitz- und Überspannungsschutz nichts, das ist vollkommen klar. Es gibt auch Schutzmodelle für regelmäßige Volltreffer, die dann nichts anrichten können, aber sowas hat man meistens auf Fernsehtürmen und das kostet dann auch 'ne Kleinigkeit.
Daniel
ich hab hier tvs dioden gefunden für verschiedenen spannungen
wenn man 2 paralel macht hat man mit 20kA nen guten schutz und könnte die mov vielleicht weglassen
werde dort wahrscheinlich die 133C und 430C bestellen, der preis ist auf jeden fall sehr gut.
[quote data-userid="478" data-postid="111888"]wenn man 2 paralel macht hat man mit 20kA nen guten schutz[/quote]Das wird nicht funktionieren und ich erklär's Dir anhand eines Beispiels:
Nehmen wir einmal an, je eine TVS-Diode vom gleichen Typ mit unterschiedlichen Toleranzen spräche bei 10 V an und eine bei 11 V. Jetzt hast Du eine Überspannung mit, sagen wir mal, 12 V. Was passiert?
Die erste Diode wird ab 10 V leitend und leitet alles, was über den 10 V ist, ab. Das heißt, die Spannung ist danach 10 V. Der Kollege mit den 11 V wird demzufolge tatsächlich nie leitend, den kannst Du auch weglassen.
Eine Möglichkeit hättest Du aber doch: Du könntest die Dinger einzeln ausmessen und das Exemplar mit der höheren Durchbruchspannung zuerst verbauen und ein paar Meter später das mit der kleineren Durchbruchspannung. Bei dem o.g. Beispiel wird es Dir dann zuerst die mit den 11 V grillen und dann wenige Nanosekunden später mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die mit 10 V. Dazu müssen aber ein paar Meter Kabel dazwischen sein, weil es Zeit braucht, bis sich der langsame Strom (langsamer als Lichtgeschwindigkeit!) durch das langgezogene Kupfer gequält hat. ?Der elektrische Strom würde nur in einem unendlich dünnen Leiter tatsächlich mit Lichtgeschwindigkeit fließen. Ansonsten hat der Leiter selbst eine Eigenkapazität, durch die er die Elektronen erst einmal aufnehmen und verzögert am anderen Ende abgeben kann. Je nach Länge des Leiters können das schon Picosekunden sein. Außerdem ist ein Leiter ja auch immer eine langgezogene Spule, das heißt, bei einem Stromstoß baut sich ein Magnetfeld auf, bei dem das Magnetfeld sich dem Stromfluß entgegenstellt.Wenn also TVS-Dioden, dann müßte das schon ein "matched Pair" sein, wie man das früher bei Elektronenröhren sagte, oder man wählt nur einen einzigen Typ, der dann aber die Leistung verkraftet.
Daniel
Es sei denn, die Intention ist eine andere: Wenn die erste mit der niedrigen Spannung die Hälfte der Energie abgefangen hat und kaputt geht und hochohmig wird, ist noch eine zweite da, die den Rest der Energie auffängt. Sozusagen Redundanz schaffen.
so ist es
aber den ableitstrom wird es wohl nicht wirklich verdoppeln(das war ein denkfehler von mir)
hab bei dem auch noch 15kA tvs gefunden für den gleichen preis
aber blöde frage das teil macht ja dann nen kurzen bzw wird leitfähig, fackelt es dann in dem moment nicht einfach ab?
Genau, der Strom ist das eine. Die andere Frage ist, welche Energiemenge kann der aufnehmen, bis er abfackelt. Denn alle Energie, die der abfängt, muss ja in Wärme umgesetzt werden. Je mehr Masse das Teil hat, um so mehr kann es an Energie aufnehmen. Gute Datenblätter sollten darüber Auskunft geben.
Auf jeden Fall sollte man solche Bauteile so geschützt einbauen, dass sie nichts anderes entzünden können, was gefährlich werden kann.
In der Regel hast du ja auch eine Sicherung davor, die schmilzt. So ein dünner Draht sollte schneller geschmolzen sein, als so ein Bauteil warm wird. Kann man ungefähr schon von der Masse her abschätzen.
ich hatte vorgehabt das teil in ein feuerfestes gehäuse vor die sicherung zu schalten
es soll ja nicht nur meine inverter schützen sondern auch die bypassdioden der pv module gegen rückwärtsbestromung induziert in die kabel.
die diode soll den string dann kurzschließen um die module zu schützen
weiß jetzt nicht genau wieviel energie in so ein 20m langes pv kabel induziert werden kann aber es ist möglich die bypassdioden dadurch zu killen dann sind die module nutzlos.
der inverter ist ja schnell getauscht aber auf dem dach die bypassdioden auswechseln, gute nacht marie.
ich bin halt auf meine anlage angewiesen mir nützt es nichts dass die versichrung zahlt ich habe dann keinen strom mehr.
aus dem grund auch zwei dioden paralel pro string, falls eine es nicht schafft.