Überprüfung der Serialbattery software in Victron OS und Raspberry PI

@hf_spsler jetzt wird so einiges klarer :slight_smile: Danke.
kann man denn sagen wieviel AH das ausmacht, wenn man von 3.55V auf 3.45V reduziert? Bei einem Pack von 16 x 280AH.

und ist man dann überhaupt im Top Balancing wenn man nur auf 3.45V geht?

Dann probieren wir das mal aus :slight_smile: und ich berichte sobald mal die Sonne wieder da ist....aktuell wird das erst nächster Woche sein.

Verstehe, deswegen fällt der Multi auch nicht aus, wenn die 3,6V erreicht werden, was ja unter normalen Umständen ja eh nicht passiert.

wird getestet.

was sollte ich hier alles überprüfen?

und wie läuft das mit dem SOC der im VRM Portal angezeigt wird, muss man den mal kalibrieren?

Ich kanns nicht in Zahlen ausdrücken denke aber es ist vernachlässigbar. Der Anstieg von 3,45V auf 3,65V geht am Ende ziemlich schnell. Ich meine die OffgridGarage hat da mal Vergleichsmessungen gemacht.

was sollte ich hier alles überprüfen?

[/quote]

Genau das muss ich mir noch verinnerlichen. Da meine beiden Akkus die für den Anschluss an die 3x MP2 5000 noch nicht da sind und ich noch einige Restarbeiten an der DC-Verteilung habe bin ich noch nicht dazu gekommen mich mit den Einstellungen am Multipluss bezüglich Laden auseinander zu setzen.

Naja, beim JK BMS ist das so eine Sache mit dem SOC, JK ist da ein absolutes Schätzeisen - übrigens auch an meinem DIY Akku. Spontan fällt mir für ein "Setzen" des SOC z.B. auf 100% nur die Möglichkeit ein, den Akku mal in einen Overvoltagealarm laufen zu lassen. Damit wird der SOC dann auf 100% gesetzt. Benutze dazu bitte mal die Suche des Forums da gibt es schon ein paar Themen zu.

@hf_spsler [quote data-userid="14137" data-postid="183712"]
Ich kanns nicht in Zahlen ausdrücken denke aber es ist vernachlässigbar. Der Anstieg von 3,45V auf 3,65V geht am Ende ziemlich schnell. Ich meine die OffgridGarage hat da mal Vergleichsmessungen gemacht. [/quote]

muss ich mir mal ansehen :slight_smile:

[quote data-userid="14137" data-postid="183712"]

Genau das muss ich mir noch verinnerlichen. Da meine beiden Akkus die für den Anschluss an die 3x MP2 5000 noch nicht da sind und ich noch einige Restarbeiten an der DC-Verteilung habe bin ich noch nicht dazu gekommen mich mit den Einstellungen am Multipluss bezüglich Laden auseinander zu setzen. [/quote]

Grob sollte ja alles passen. Den Rest können wir ja durchschauen, wenn du fertig bist.

[quote data-userid="14137" data-postid="183712"]

Naja, beim JK BMS ist das so eine Sache mit dem SOC, JK ist da ein absolutes Schätzeisen - übrigens auch an meinem DIY Akku. Spontan fällt mir für ein "Setzen" des SOC z.B. auf 100% nur die Möglichkeit ein, den Akku mal in einen Overvoltagealarm laufen zu lassen. Damit wird der SOC dann auf 100% gesetzt. Benutze dazu bitte mal die Suche des Forums da gibt es schon ein paar Themen zu. [/quote]

so kenn ich das auch. Wobei ich sagen muss dass das bis jetzt super funktioniert. Eventuell weil wir die Zellen mit höherer Spannung bis jetzt geladen haben?

@pv-1-0 Ja, bei prinzipiell höher parametierter Ladeschlussspannung wird natürlich auch von der Wahrscheinlichkeit her eher der Überspannungsalarm erreicht. Aber wenn du dir die Ladekurve von LiFePo anschaust reicht es bis 16x3,45V vollkommen aus. Die LiFePo Zellen verhalten sich nicht so wie z.B. Bleigel- oder Bleisäureakkus die wegen der Sulfatierung immer randvoll geladen werden müssen.

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Ganz am Anfang in den DVCC Einstellungen ist als Ladespannungbegrenzung (CVL) 58.4 V eingestellt. Ist es so gewollt ? Das entspricht 3,65 V einer Celle. Wenn man sich für MAX_CELL_VOLTAGE = 3.470 entschieden hat, macht es Sinn die Ladespannungbegrenzung (CVL) so auf 55.6V zu stellen. :wink:

@ogurgurpv Guter Hinweis! Siehe meine Einstellungen unter DVCC:

In einem so ähnlichen Wortlaut ist es auch bei Victron im Handbuch beschrieben, ich zitiere:

"Verwaltete CAN-bus-Batterien: In Systemen mit einer angeschlossenen verwalteten CAN-bus-BMS-Batterie erhält das GX-Gerät eine Ladespannungsgrenze (CVL), eine Ladestrombegrenzung (CCL), eine Entladestrombegrenzung (DCL) von dieser Batterie und leitet diese an die angeschlossenen Wechselrichter/Ladegeräte und Solarladegeräte weiter. Diese deaktivieren dann ihre internen Ladealgorithmen und tun einfach das, was von der Batterie kommuniziert wird.

Blei-Säure-Batterien: Für Systeme mit Blei-Säure-Batterien bietet DVCC Funktionen wie eine konfigurierbare systemweite Ladestrombegrenzung, bei der das GX-Gerät den Wechselrichter/Ladegerät aktiv begrenzt, falls die Solarladegeräte bereits mit voller Leistung laden. Sowie die gemeinsame Temperaturerfassung (STS) und die gemeinsame Stromerfassung (SCS)."

Wobei CAN-Bus Batterie hier nicht nur für CAN sondern generell für kommunizierende Battieren gilt. @pv-1-0 Du solltest die Ladespannungsverwaltung deaktivieren und sie dem BMS überlassen.

Die Ladespannungbegrenzung (CVL) in DVCC ist eine gute Sache, der Wert dient als eine Art der zusätzlichen Absicherung. Der Wert bedeutet die oberste Grenze, egal, wenn der BMS Treiber (warum auch immer) eine höhere Spannung CVL setzt, wird das System nicht über diese Grenze gehen. :+1: Es schadet nicht :slight_smile: Empfehlungswert.

@ogurgurpv Sehe ich nicht so. Verschiedene Spannungswerte zu haben macht die Einstellerei schwierig und die Einstellung an sich inkonsistent.

@hf_spsler stimmt, das ist eine Einsichtsache, ich habe besseres Gefühl mit der Möglichkeit den Höchstwert von CVL, was ich ich in meinem System auf gar keinem Fall nicht überschreiten möchte, im Code von Victron zu definieren. Auf der anderen Seite haben wir den Treiber-Code und darüber hinaus noch im ggf. den Code vom Aggregator zusätzlich. Im Grunde wenn man mit eigener Installation zufrieden ist ist schon ganz gut. Hauptsache bewußte Entscheidung. :grinning:

Stop, was du meinst, war in den Parametern des SerialBattery(jkbms) gestanden und kommen entweder von BMS selbst oder von der config.ini. Mit der neuen Config.ini hat sich der Wert nun auf 55,52V gestellt.

jetzt wird einiges wieder klarer.

wobei ich sagen muss, dass ich da auch deiner Meinung bin, weil man eine zusätzliche Absicherung hat und ich Victron selbst, etwas mehr vertraue. Ich bin mir nur nicht sicher, wenn DVCC aktiviert ist, wer die Oberhand von beiden hat.

kann ich nachvollziehen, bin da aber auch eher auf der vorsichtigen Seite.

@pv-1-0

https://www.victronenergy.com/media/pg/Cerbo_GX/de/dvcc---distributed-voltage-and-current-control.html#UUID-32d47a79-576b-92d5-f93f-b9cc70c38083

Absolut zu begrüssende Mindset sich auf die Dokumentation zu verlassen :+1:

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@pv-1-0 stimmt, hast Du Recht.

Wenn aber in DVCC 54.8V steht, wird das als höchste Spannung beim Ladevorgang bleiben, das würde ich auf 55.6 z.B. setzen.

@ogurgurpv bin mir da nicht so sicher, weil für was habe ich dann die Werte im Serialbattery Treiber eingestellt.

@pv-1-0 Wie ich weiter oben schon schrieb und aus dem Victron-Handbuch zitierte: In den DVCC Einstellungen ist nur dann eine max. Ladeschlussspannung anzugeben wenn man mit einem "dummen" Akku arbeitet wie z.B. herkömmliche Bleisäure- oder Bleigelakkus. In unserem Fall ist der Akku durch das kommunizierende BMS aber intelligent und es braucht nicht von noch einer zusätzlichen Stelle eine Maxmimalspannung vorgegeben zu werden. Daher, die Ladespannungs- und Ladestromvorgabe in DVCC deaktivieren und die BMS Werte entscheiden lassen.

Eine vermeintliche, zusätzliche Sicherheit braucht es nicht. Warum? Wenn z.B. die Kommunikation zwischen VenusOS und dem BMS unterbrochen wird (aus welchem Grund auch immer) dann werden sämtliche Ladevorgänge durch das VenusOS gestoppt.

Am Ende kann es jeder so machen wie er will das ist ganz klar. Ich jedenfalls kann nur empfehlen die Anzahl an Stellen die irgendwelche Werte vorgeben auf genau 1 Stelle zu reduzieren und das ist die config.ini

@pv-1-0 Im config.ini definieren wir die Parameter, wie sich der Treiber dbus-serialbattery zu verhalten hat.

z.B. Die Angabe MAX_CELL_VOLTAGE = 3.470 bei 16 Cellen ergibt MAX_CELL_VOLTAGE x 16 = 55.52 Volt Das ist die maximale Spannung welche der Treiben an das VenusOS mitteilen sollte.

Solange sich der Treiber sich so verhallt (wie wir es erwarten und was der normale Fall ist) wird die Steuer Spannung (CVL) aus dem Treiber je nach ausgewählten Algorithm-Logik innerhalb dieser Grenze variieren.

Mit der Begrenzung in DVCC Einstellungen auf 55.6V meine ich den Fall wo (warum auch immer) wenn resultierende CVL (aus dem dbus-serialbattery oder bei mehreren verschiedenen Batterienpacks mit einem "Aggregator") anderen Wert errechnen, übersteigt dass die Spannung nicht 55.6V.

Die kleine Differenz (55.52 vs 55.6) kann Sinn machen, da die Messung der Spannungen an unterschiedlichen Stellen erfolgen (vom BMS selbst, oder im VenusOG je nach Einstellung vom Smart shunt z.B.) Daher kann es zu kleinen Abweichungen kommen.

Der dbus-serialbattery BMS Treiber eine sehr coole Lösung. Der "linear mode" adressiert z.B. genau das Problem (erwähnt am Anfang des Threads ), wenn beim Laden eine oder andere Celle in Richtung Überspannung geht und vermeidet das durch die Steuerung der Spannung. Das macht das Eingrafen vom JK-BMS oder anderen BMS in diesem Fall zu einer Ausnahme.

@hf_spsler ist auch was drin ja

@ogurgurpv danke für die Ausführung

Heute war endlich Sonne da und so hat es ausgesehen.

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@hf_spsler @ogurgurpv Hallo zusammen,

was sagt ihr zu unserem Diagramm?