Da ihr keine idealen Zellen habt, werden die über die gesamte breite Driften/Unterschiedliche Spannungs Niveaus haben. Was eigentlich bis etwa 3,4V egal ist, Spannend wird es darüber, da dort die Spannung schnell ansteigt. So lange dann der Balacer es schafft den Strom von der Zelle fern zu halten, läd der Rest weiter. Schafft er es nicht mehr, ist das Laden beendet. Darum ist es ja so wichtig, alle Zellen voll zu laden und anzugleichen. Weil alle Zellen, egal wie viel Kapazität sie auch einzeln haben, bei 3,65 werden sie irgend wann keinen Strom mehr Aufnehmen. Das ist der Zustand voll 100%... Den Strom brauchst auch nicht steuern, das macht die Zelle selber.
Aufpassen musst nur, wenn du alle parallel schaltest, darf der Spannungsunterschied der Zellen nicht groß sein, besser gesagt muss sehr klein sein, sonst wird der Ausgleichsstrom zu groß... Das kann schnell eine Zelle das Leben kosten und nicht nur das.
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Oh Mann, mir war fast klar, das es jemanden gibt der alles besser weiß.
Das geht mir eigentlich genauso. :mrgreen:
Was leider krass ist, das diese Leute das gesagte stumpf als falsch deklarieren und dabei nicht merken, das Ihre Argumentation völlig an den Aussagen des Autors vorbei gehen bzw. überhaupt nicht relevant sind.[/highlight]
Schwieriges Thema. Wer an den Aussagen des anderen vorbeigeht, ist nicht immer klar. Darüber hinaus habe ich nicht alles als stumpf falsch deklariert, sondern sehr wohl abgestuft. Hättest du bemerken können.
Ich weiss auch, das Moderatoren sich wünschen, dass man solche (falsch) Aussagen vermeidet, wenn es geht. Aber manchmal geht es eben nicht anders.
:roll: . Leider ist das in Foren sehr oft so... Dazu fällt mir eigentlich immer nur ein: Lesen, verstehen, handeln (Schreiben).[/highlight]
Ich bevorzuge die Variante Technik verstehen, Ratschläge geben, über Kritik nachdenken.
Nun, da ich diese "Das ist falsch" Behauptungen nicht so stehen lassen kann, will ich mich noch einmal dazu äußern.Das verstehe ich nicht. Die Zellen befinden sich in Balance (+/- 10mV) aber trotzdem driften sie ?. Ich glaube wir haben eine unterschiedliche Auffassung von Drift.Mahlzeit,Aber normal ist das trotzdem nicht, denn wenn das BMS trennen muss, ist der Lader defekt. Das ist kein normaler Betriebsfall. Er hätte nämlich vor Erreichen des OVP auf eine CV Kennlinie gehen müssen, konstante Spannung. Und dann läuft nämlich die Ladung mit fallendem Strom weiter, und NUR so bekommt man einen Akku auch voll.
kurz noch mal zum Thema Top-Balancing. Eine LiFePo4 Zelle ist bei ~3,4V zu ~95% geladen. Die verbleibenden 2,5V erreicht die Zelle bei gleichbleibenden Ladestrom in sehr kurzer Zeit. Wenn ich also eine EVE-280 bis zum Ladeschluss von 3,65V mit 10A oder mehr befeuer und der Ladevorgang dann unter "Druck" also bei vollem Strom durch eine stumpfe Trennung durch das BMS beendet wird, ist ein Abfall auf die oben Beschriebenen ~3,4V völlig normal.
Und zum balancieren bleibt dann auch mehr Zeit.
--> Ist alles richtig was Du schreibst. Es geht aber nicht um einen defekten Lader sondern um die Erläuterung des Spannungsabfalls, wenn eine Zelle bei vollem Strom bis auf 3,65V geladen wird und dann "hart" getrennt wird.
Du übersiehst vollkommen, dass meine Kritik nicht an der 80% Nutzung ansetzt, sondern an der Frage wie du das umsetzt. Und im Zusammenhang, wie ein Akku bei Top Balancing gut funktioniert, funktionert deine Variante eben nicht.
Der Akku hat in diesem Falle dann etwa 95% seiner max. Kapazität erreicht. Erst wenn ich den Strom zum Ladeschluss hin langsam senke, ist eine volle Ladung auf 3,65 möglich.Das ist kein senken des Stroms, sondern eine Begrenzung der Ladespannung. Und dadurch sinkt der Strom.
Auch richtig, Einstein. Es geht aber nicht darum wie der Strom gesenkt wird, sondern das er gesenkt wird.
Zuviel der Ehre.
Und es geht darum, in der Elektrik auch den Unterschied zwischen Ursache und Wirkung zu verstehen.
Aber!!! Da wir ja alle wissen, das wir unsere LiFePo4 nur zu etwa 90% besser 80% nutzen sollten, ist eine Ladeschlussspannung von 3,4V völlig OK.Ich sehe das als falsch an.
Nun, ich sage das ist richtig. Wenn Du behauptest, die Lebenserwartung eines AKKUs ist bei 100% Zyklen die selbe wie bei 80% Zyklen, würde ich gerne wissen wie Du zu diesem Schluss kommst.
Mein "Falsch" bezog sich nicht auf den 80 % Teil deiner aussage, sonden auf die Spannung, wie du deinen Akku betreiben willst.
Du bist so darauf fixiert, deine 80 % Erkenntnis zu verteidigen (die dir noch als wichtige neue Erkenntnis erscheinen mag), dass du die Gesamtzusammenhänge im Akkubetrieb, wie man das in den Ablauf einbindn kann oder sollte, garnicht siehst.
Ich würde sogar auf 3,35V gehen. Dann kommt man erst gar nicht in den Bereich, in dem die Zellen anfangen zu driften.Das ist falsch. Sie können driften, sind es vielleicht, aber du merkst nichts davon.
Und voll kriegst du einen Akku so auch nicht. Nichtmal annähernd.
Da Du ja nicht glaubst bzw. weißt, das Du die Lebenserwartung der Zellen bei 100% Zyklen verringerst, kannst Du Deine Zellen ja immer zu 100% Laden.
Wieder liest du nicht, was ich schreibe, und als Grund meines "falsch" angebe. Es steht da, und du ignorierst es.
Intakte Zellen im Spannungsbereich von 2,9V - 3,4V driften lediglich um wenige mV.
Das ist auch falsch. Driften hat mit der Frage, ob ein Akku intakt ist, eigentlich nichts zu tun. Intakte Akkus können Driften, manchmal tun defekte das nicht.
Du sagtst gegen Ende, ich hätte eine anderer Interpretation des Begriffs "Drift". Das mag sein, denn "Drift" findet sich imho in keiner einzigen wissenschaftlichen Publikation,und ist somit garnicht eindeutig definiert, so das jeder etwas anderes darunter verstehen (mag).
Du kannst ja mal deine Betrachtungsweise erläutrern, vielleicht kommen wir uns dann näher.
Fakt ist, das der Drift am oberen bzw. unteren Ende der Ladung zunimmt.
Das hängt davon ab, wie dein Akku balanciert ist. Ist er Top balanciert, hat er oben keine.
Ist er Bottom balanciert, hat er unten keine.
Ist er garnicht balanciert, hat er oben und unten Welche.
DAS ist Fakt.
Und solange du das nicht verstehst, wirst du auch sonst nicht weiterkommen.
Das beginnt im oberen Bereich bei etwa 3,45-3,5V. Da wir hier aber nur noch über max. 5% der Kapazität sprechen, die ich noch rauskitzeln kann, ist dieser Spannungsbereich bei 80-90% Zyklen absolut zu vernachlässigen. Wer will, kann natürlich bei 3,6V oder 3,65V balancen. Aber dieses TOP-Balancing wirkt sich im zuvor genannten Spannungsfenster 2,9V - 3,4V praktisch nicht aus.
Eigentlich macht man balancieren nicht, um die Kapazität zu erhöhen. Man macht es , um die mögliche Kapazität ganz ausnutzen zu können. Und das IST ein Unterschied.
Und das ein Top balancierter Akku in unteren Bereich driften kann, wenn die Zellen Kapazitätsunterschiede haben - das ist tatsächlich richtig.
Und sogar normal.....
(und ich schrieb das oben auch schon...)
Der Drift ist übrigens ein guter Indikator für eine volle oder auch leere Zelle. An beiden Enden driften die Zellen immer stärker auseinander.Das ist auch falsch. Wo und wann sie driften, hängt von Zustand der Balancierung UND von den Kapazitätsunterschieden der Zellen ab.
Eine richtig Top balancierte Zelle zeigt "oben" , bei z.b. 3,5 V, eine Drift von unter 30 mV, oder weniger.
Dann ist eine Drift "unten" auch garkeine Drift , sondern nur Kapazitätsunterschied.
Du hast anscheinend nicht gelesen (weiter unten), das ich von intakten Zellen spreche.
Du hast anscheinend nicht verstanden, das das auch für intakte Zellen gilt. Ich vermute wieder, dass dier die Gesamtzsammenhänge zwischen Kapazitätsunterschieden, Ladezustandsunterschieden, Ladungsverlusten im Betrieb und Selbstentladungseffekten, mit Bezug auf Top oder Bottom Balancing, garnicht vollständig klar sind.
Ich gehe auch davon aus, das die Zellen balanciert sind (ok... das habe ich nicht explizit erwähnt). Hier geht es um das Driftverhalten an den "Kapazitätsenden" der Zellen, welche im Spannungsbereich von 2,9V - 3,4V "keinen" (+/- 10mV) Drift zeigen. Ja richtig, eine Zelle mit weniger Kapazität ist schneller leer bzw. voll und driftet dann unten bzw. oben weg. Genau das habe ich geschrieben.
Das bekommst du NUR, wenn die Zellen richtig balanciert sind UND keine Kapazitätsunterschiede haben. Und letzteres ist aber ausdrücklich kein Qualitätsmerkmal.
Das ist aber nicht schlimm. Der Drift normalisiert sich von ganz alleine, sobald die Zellen wieder in Ihren Arbeitsbereich gelangen. (Natürlich vorausgesetzt die Zelle sind i.O.!!!)Die Drift ist dabei aber nur deswegen weg, weil du sie nicht siehst.....
Jo. Wenn sie Top balanciert sind, können sie "Unten" driften.
Das schrieb ich nicht nur schon, ich habs auch erklärt. Siehe oben.
Aufpassen musst nur, wenn du alle parallel schaltest, darf der Spannungsunterschied der Zellen nicht groß sein, besser gesagt muss sehr klein sein, sonst wird der Ausgleichsstrom zu groß... Das kann schnell eine Zelle das Leben kosten und nicht nur das.Kann man nicht einfach nach und nach die Zellen zunächst über eine "Autobirne" oder einen anderen Widerstand parallel an den Block hängen bis sie angeglichen ist (also die Birne ausgeht). Dann die Zelle richtig verbinden und mit der nächsten weitermachen. Oder denke ich da zu naiv?
Na, nicht bis die Birne ausgeht, denn sie wird nie angehen. dafür sind die Differenzspannungen zu klein.Aufpassen musst nur, wenn du alle parallel schaltest, darf der Spannungsunterschied der Zellen nicht groß sein, besser gesagt muss sehr klein sein, sonst wird der Ausgleichsstrom zu groß... Das kann schnell eine Zelle das Leben kosten und nicht nur das.Kann man nicht einfach nach und nach die Zellen zunächst über eine "Autobirne" oder einen anderen Widerstand parallel an den Block hängen bis sie angeglichen ist (also die Birne ausgeht). Dann die Zelle richtig verbinden und mit der nächsten weitermachen. Oder denke ich da zu naiv?
Schau doch mal in mein howto, dass kannst du das ganze Angleichen fürs Parallelschalten samt Parallelschalten sparen. Dann hast du Zeit gewonnen, um gleich eine richtiges Top balancing zu machen.
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3471&hilit=Howto
@carolus mhm - interessant aber nicht unbendingt ganz richtig - halt einer der Wege, die DIY-Akkubauer gehen....
Ich persönlich halte mich da an den sehr umfangreichen Erfahrungsschatz, auch der wirklichen Profis, aus dem Forum von Will Prowse...die Top-Balancing-Anleitung dor ist klar, verständlich und nachvollziehbar.
Wer hat schon wirkliche Grade-A- Akkus, ich bin sicher, niemand,der direkt in CN weniger als 1000Stück bestellt - wer das was anderes behauptet hat halt einen festen Glauben, seine Sache...aber keine Basis, hier auf die Kacke zu haun...
Die Diskussion um Balancing und Top-Balancing und die Spannungsgrenzen ist ziemlich wirr...ich verweise nur auf die Verhältnisse, was wie wann mit welcher Stromstärke die Ledeschlussspannung und den Ladevorgang abschaltet...
Hier: General LiFePO4 (LFP) Voltage to SOC charts/tables 12/24/48V | DIY Solar Power Forum
Top-Balancing klar und deutlich und effektiv (selbst an einer meiner Akkubänke vorgenommen, vorgenommen nach ca. 1400 kWh durchgelaufener Leistung, also theoretischen 100 Vollzyklen von mhm..."Grade-B-C-Zellen" - das BMS hatte da einiges zu meckern, weshalb ich das durchgeführt habe...
Ergänzung 21.03.23
Meine Erfahrung mit dem Top-Balancierten Einzelzellen sind durchweg positiv. Habe mehrfach den Ladevorgang am Ende des Ladezyklus beobachtet - und genau das, wie hier einige mMn richtigerweise feststellen, dass 3,4x V nach Laden auf 3,6x V die Ruhespannung ist. Die Ladekurve mit meinem MPPT-Lader eines Hybrid-Voltronic-WR ist nun mal (leider) "nur" eine CC-Kennlinie. Die Spannung steigt bis 3,450V Zellspannung nur sehr langsam, die Spannungsdifferenz (Drift?) der Zellen ist unter 0,01V; ab 3,45V steigt die Zellspannung innerhalb weniger al 15min bei 40A Ladestrom (Einstellung Float 55,4V / Bulk 56V) auf Zell_max 3,65 V und Zell_min 3,50V.
Dann schaltet logischerweise das BMS den Ladevorgang ab - nach knapp 2 Min nochmal zu (die Zellen haben sich in den 2min selbständig auf unter 0,1 Differenz wieder "eingepegelt", imho u.a. auch weil die Grundlast des Hauses vom WR vom Akku bereitgestellt wird (ca. 300 - 400W). Dann wird nochmal weniger als 5 min geladen bis die Ladeschlussspannung von 56V erreicht ist ("Drift" dann wieder bei etwa 0,15 V). Innerhalb von weniger als 2min ist die mittlere Zellspannung bei 3,35V - die Differenzspannung weniger als 0,05V (ist halt Last dran...). Selbst bei 3KW Last ändert sich die Differenzspannung nicht mehr bis in den Bereich um 3,0 V, dort erhöht sich diese wieder auf bis zu etwa 0.15V - bei 3,0V setzt dann der Netz-Lader wieder ein (wenn keine Sonne da ist...) und dann (bei etwa 45A Ladestrom) pegelt sich die Differenzspannung innerhalb kürzester Zeit wieder auf unter 0,05V ein.
Gemau dieses Verhalten / diese Kennlinie entspricht den Erfahrungen und Informationen, die im DIYSolarForum auch als Wissensressourcen zu finden sind.
Ich wiederhole mich, aber niemand von uns Selberbauern wird tatsächlich Grade-A-Akkus bekommen - die sind ausschließlich für die Automobilindustrie und werden nicht auf dem "freien" Markt gehandelt. Und selbst wenn, dann wird das Spannungs-Verhalten nicht anders sein - sicher die Differenzspannungen eines Packs enger und die Kapazitäten der Zellen genauer angeglichen, das wars dann aber schon - der Fertigungsprozess ist unabhängig vom Grade, und wenn es keine Betrüger sind, bei denen man eingekauft hat kann man durchaus mit guten Ergebnissen, sicherem Betrieb und langer Lebensdauer in Solarstromanlagen rechnen.
Ich verweise hier mal auf Ressourcen vom diysolarforum, u.a. sollten diese Dokumente doch einiges erklären und wichtige Infos geben.
Diese Dokumente sind für viele DIY-Solarstromer der "Quasi-Standard" und basieren auf praktischen Experimenten und Erfahrungen, sehr ähnlichen Verfahren, die in der modernsten Fusions- und Teilchenforschung im CERN und im DESY angewendet werden um zu neuen Erkenntnissen zu kommen - der Weg ist Experiment - Aufzeichnung - Auswertung - Verallgemeinerung - Feststellung von Gesetzmäßigkeiten bzw. Analogien.
Und Andreas macht das auch immer wieder exzellent in seinen Videos - früher in Zeiten vor der ostdeutschen Kapitulation nannte man das populärwissenschaftliche Arbeit und WIssensvermittlung - allseitig und umfassende Bildung auch von Nichtstudierten nicht aus der Stadt...
Hier mal noch ein paar Lade-Entladekurven für Zellspannungen - geladen per Netzspannung / Solarpanels mit Hybrid-WR SP24 Axpert MAX 7200-48 7.2kw an 3,96KWp TrinaSolar Panels und Grundlast-Nulleinspeisung mit 3 WR SUN GTIL 2000 W beschränkt auf 1700W (1Stk pro Phase)
Man sieht sehr schön die Spannungs"grenzen" bei denen die Zellenspannungsdifferenzen beginnen anzuwachsen, das ist jeweils an den Enden der Kapazität (oben und unten)
Das bestätigt prinzipiell voll und ganz die Erkenntnisse und Infos aus den o.g verlinkten Infos / Fakten.
na dann - viel Spaß weiter beim eManna ernten und -speichern...und immer kühle Akkuzellen...
@carolus mhm - interessant aber nicht unbendingt ganz richtig - halt einer der Wege, die DIY-Akkubauer gehen....
Ich persönlich halte mich da an den sehr umfangreichen Erfahrungsschatz, auch der wirklichen Profis, aus dem Forum von Will Prowse...die Top-Balancing-Anleitung dor ist klar, verständlich und nachvollziehbar.
Wer hat schon wirkliche Grade-A- Akkus, ich bin sicher, niemand,der direkt in CN weniger als 1000Stück bestellt - wer das was anderes behauptet hat halt einen festen Glauben, seine Sache...aber keine Basis, hier auf die Kacke zu haun...
Die Diskussion um Balancing und Top-Balancing und die Spannungsgrenzen ist ziemlich wirr...ich verweise nur auf die Verhältnisse, was wie wann mit welcher Stromstärke die Ledeschlussspannung und den Ladevorgang abschaltet...
Hier: General LiFePO4 (LFP) Voltage to SOC charts/tables 12/24/48V | DIY Solar Power Forum
Top-Balancing klar und deutlich und effektiv (selbst an einer meiner Akkubänke vorgenommen, vorgenommen nach ca. 1400 kWh durchgelaufener Leistung, also theoretischen 100 Vollzyklen von mhm..."Grade-B-C-Zellen" - das BMS hatte da einiges zu meckern, weshalb ich das durchgeführt habe...
Wenn der Will Prowse für dich ein Profi ist, wundert mich deine Beurteilung nicht. Und wenn du die Diskussion ums Balancing wirr findest- da stimme ich dir zu. Das liegt alleine daran, dass in dem Mob der halbwissend diskutierenden die wirklichen Fachleute untergehen.
Es ist fürs Top Balanicing, egal ob seriell oder Parallel, komplett wurst ob du Grade A oder zusammengewürfelte Akkus hast.
Es ist nur die Frage, ob du den Zusatnd auf Dauer halten kannst, wenn z.B. welche mit zu hoher Selbstentladung dabei sind.
Nach neun Monaten ist das alles dem „rasti“ vermutlich inzwischen egal.
Ich würde dem „Carolus“ gerne zur Seite springen.
Lediglich sein Wort „Drift“ trifft die Sache nicht.
Keine Veränderung durch äußere Einflüsse. Z.B. Temperatur, Luftdruck, Zeit usw.
Bei (wiederholt) gleicher Behandlung zeigen einzelne Zellen einer Serienschaltung, Batterie (zunehmend) unterschiedliche Ladungszustände.
Bei LiFEPO4 Zellen im Ruhezustand nicht erkennbar, erkennbar während man lädt oder entlädt.
Ergo eine „imbalance“ wogegen ein „balancer“ wirken kann.
(Ungleichgewicht; gestörtes Gleichgewicht)
Carolus: „Aber normal ist das trotzdem nicht, denn wenn das BMS trennen muss, ist der Lader defekt. Das ist kein normaler Betriebsfall. Er hätte nämlich vor Erreichen des OVP auf eine CV Kennlinie gehen müssen, konstante Spannung. Und dann läuft nämlich die Ladung mit fallendem Strom weiter, und NUR so bekommt man einen Akku auch voll.
Und zum balancieren bleibt dann auch mehr Zeit.“..“ Das ist kein senken des Stroms, sondern eine Begrenzung der Ladespannung. Und dadurch sinkt der Strom.“
So isses.
Carolus: „Balancieren kann man nur über 3,4, besser 3,45 V.“ ?
„Balancieren“ kann man nur während man lädt.
… wirkt nur wenn der Ausgleichsstrom nennenswert bezogen auf den Ladestrom ist.
Also eher bei Flaute, eher am Ende der fallenden Ladekurve.
Wird die Batterie nicht zur gleichen Zeit geladen gibt es kein Kriterium wonach der Balancer handeln kann. Geht aber auch < 3,4V entsprechend sensible Schwellwerte angenommen.
Ich bin auch ein Fan von Will Prowse und Herrn „Off-Grid-Garage” .
Das ist schon gehobenes Niveau.
Brecht das doch erst einmal auf EINE Zelle herunter, bevor ihr 16 Tischtennisbälle stapeln wollt, ohne Tesafilm, ohne Schaschlik Spieße und ohne UHU.
Ganz auf den Punkt bringt es dieses Video:
What is the best MAX charge voltage for LiFePo4? Tested! - YouTube
Eine Frage der Zeit und der Lust auf Ärger.
SolarHeini
Ich in ja ziemlich bei dir, nur zwei Anmerkungen:
Natürlich kann man balancieren, also den Balancer arbeiten lassen, wenn der Ladestrom null ist. Solange Zellen noch über 3,45 V sind.
Beim passiven kann ich immer noch die höchste Zelle auf die anderen runterpruegeln. Beim aktiven B. dito auf die unteren verteilen, aber eben nur, solange die Spannung über 3,45 V ist.
Das ist schon Balancerarbeit.... Aber natürlich ggf auch nicht vollständig Top balanciert.
Deswegen stehe ich zu meiner von dir bemängelten Aussage zu 100 %.
Und Drift... Etwa 3 Jahre lang habe ich mich in Foren unbeliebt gemacht und gegen das Wort Drift gekämpft.
Jetzt, im Alter müde und nachgiebig geworden, benutze ich es, damit die Amateure mich verstehen..... Und werde selber dafür kritisiert.... So kann's passieren.
Aber solange wenigstens wir beide wissen, dass Drift eigentlich Ladungsunterschiede sind, oder Kapazitätsunterschieden, oder Temperatur Unterschiede.... Je nachdem, Ist die Welt noch nicht verloren.
ich habe die letzten drei Jahre noch nicht vollständig gelesen
Mit Nuancen können wir sicher beide leben.
Die drei Jahre waren nicht hier.... Das war vorher.
Machen wir mal hier weiter - ich denke es ist eine der wirklich zielführenden Methoden, sich Wissen anzueigen - und das auch und gerade von Menschen, die tatsächlich wissen, wie was wo wann passiert in und mit den Prozessen um unsere geliebten DIY-LiFePo-Zellen.
Extrem geballt von einem, dessen Beruf damit zu tun hat hier: https://youtu.be/2I-QdZFQqP8
Über das Video hab ich mich schon zur genüge aufgeregt.
Eine nette Plauderei, mit einer Menge bedeutungsloser Neuigkeiten für mich, und ein paar Aussagen, von denen drei Viertel richtig und ein Viertel falsch sind.
Wenn es dir hilft, für Neulinge lesenswert, aber nicht vertrauenswürdig in allen Details.
Mal ne kurze praktische Frage, die nun erst mit dem Eintrudeln meiner Zellen aufgekommen ist:
Andreas topbalanced seine Zellen in seinem Video über seinen 22kWh Akku ja durch Parallelschalten aller 16 (32) Zellen. Mitgeliefert wurden bei mir aber nur die 16,17 Busbars, die für das in Reihe schalten notwendig sind. Für ein Parallelschalten reicht dass nicht aus. Da würde ich ja dann bei 16 Zellen 30 Busbars benötigen. Habt ihr daran vorher gedacht und mehr Busbars bestellt oder wie habt ihr die Zellen parallel geschaltet?
Dazu gibt es verschiedene Ansätze.
Entweder verbindest du alles mit gleichen verbindern. heißt mehr kaufen.
Oder du folgst folgendem Ansatz:
Über die Querverbinder läuft normalerweise fast kein Strom: Balancerstrom und Ausgleichsstrom dafür reicht geringerer Querschnitt, so Selbermachen aus Kupferblechstreifen.
Kupferblechstreifen zum Balancen ist wie mit Atomraketen auf Ameisen schiessen.
Da reichen billigste Krokoklemmen mit Minimalquerschnitt.
Bitte erstmal die Frage lesen, das hilft, sinnvolle Antworten zu geben.
Es geht um 16s2p parallelschalten.
@rasti warum postest du wenn du von der Sache anscheinend so wenig Ahnung hast?
je nach Unterschied im Ladestand der einzelnen Zellen können bei Parallelschaltung erhebliche ausgleichströme fliessen.
die flimsigen Käbelchen sind schon bei 2A Querstrlm an ihrer Grenze angelangt. 10A Querstrom sind schnell erreicht, dann ist erst die Isolierung des Kabel weg - nicht lange danach das Kabel auch.
das Einfachste ist sich 2 oder 3 Meter 4-quadraht litze aus dem Baumarkt zu holen, in passende Stücke abklängen und Ringkabelschuhe anschlagen.
Damit raucht nix ab es gibt keine sinnlosen Verluste auf dem Leitungen und man kann auch in der Konfiguration mit einem auf 3,6 Volt eingestellten 5V/20A LED-Netzteil alles Zellen parallel laden
Arc, es geht um 16s2p parallel schalten......
@rasti warum postest du wenn du von der Sache anscheinend so wenig Ahnung hast?
je nach Unterschied im Ladestand der einzelnen Zellen können bei Parallelschaltung erhebliche ausgleichströme fliessen.
Wieviel Strom fliesst kann man ja überschlagen mit Ri der Zellen und der Spannungsdifferenz. Und klar, man sollte halt keine Zellen versuchen zu balancen von denen eine fast leer und die andere fast voll ist. Falls man das doch sinnloserweise tut, ist meine Lösung mit den Krokoklemmen sogar deutlich sicherer als die mit Busbars. Bei den Billigkrokoklemmen ist die Sicherung ja quasi schon mit eingebaut :lol: