Theorie: Betrug mit saldierenden Stromzählern (auch mit Rücklaufsperre)

Dieses gedankenmodell von doc emmet brown zielt darauf ab, das von der stromlobby eingebrachte gesetz ad absurdum zu stellen. Also bitte nicht auf doc emmet einschlagen, er ist kein u Boot, eher ein Leuchtturm der Gerechtigkeit für unsere Sache.

Ich finde , dass dieses gedankenmodell auch gut das Gesetz entlarvt und man deutlich sieht, dass es den stromkonzernen nur darum geht, dass denen keine Umsätze bzw Gewinne einbrechen. Um das gedankenmodell zu verstehen sind gut Fachkenntnisse nötig. Respekt für dieses Modell, sich sowas auszudenken erfordert auch gute Fachkenntnisse.

Die stromlobby trollt sicher auch viel , gerade im Photovoltaik-Forum tummeln sich einige, die von der Strom lobby bezahlt werden. Da wird jede nulleinspeisung sofort in Grund und Boden geredet, die Einspeisevergütung als alleinige Herrlichkeit glorifiziert.

Bis jetzt wurde noch niemand vor Gericht gezerrt, der sein bkw nicht angemeldet hat und der alte zähler auch gelegentlich rückwärts dreht. Vor Gericht reicht es nämlich nicht, dass man x Watt Strom selbst produziert (kann auch mehr als 600 W sein ) und ein alten zähler ohne rücklaufsperre hat. Der Betrug muss nachgewiesenen werden. Das ist die Wand, an denen sich die stromlobby den Kopp einrennt. Denn ein Betrug ist sehr schwer nachzuweisen. Es wird ja nix aufgezeichnet.

Wer seine wechselrichter drosseln kann , der kann einer Prüfung seiner Anlagen gelassen entgegen sehen. Weil man da fest stellt, dass in Summe nicht mehr als die erlaubten 600 W am Netz des stromversorgers angeschlossen sind.

Hört sich danach an, dass du diese Fachkenntnisse hast und an dem Modell eine Sinnhaftigkeit entdecken kannst. Das würde mich dann mal interessieren, weil ich das so nicht erkennen kann.

Es sind doch schlussendlich Vereinbarungen, die getroffen wurden. Und diese lauten: Gleichzeitige Einspeisung und Entnahme wird verrechnet, also saldiert. Das sind die Spielregeln, die schon seit vielen Jahren gelten. Zeitversetztes Einspeisen und Entnahme wird nicht gegeneinander verrechnet. Und auch das hat seinen Sinn. In etwa so, wie an der Tankstelle. Da kann ich auch nicht morgens die gültigen 1,50 Euro zahlen und abends, wo der Sprit dann 1,80 Euro kostet, tanken. Wer seinen Strom direkt an der Börse einkauft, erkennt auch diese Sinnhaftigkeit.

Klar könnte man auch andere Modelle aushandeln, die die Interessen der Nutzer mehr berücksichtigen und da wäre ich auch für.

Das obigen Modell unterstellt einen Betrug bei gleichzeitiger Entnahme + Einspeisung. Das ist es aber laut vereinbarter Spielregel einfach nicht. Eigentlich ist das ein Segen, dass wir saldierende Zähler haben. Hätten wir das nicht, dann wäre es mit Balkonkraftwerken viel schwieriger.

Es wurde gut erklärt, dass oft Strom ins Netz eingespeist wird, auch wenn sich der zähler nicht rückwärts dreht. Dies meinte ich mit Fachkenntnis. Der vom bkw produzierte Strom wird eben nicht, wie überall geschrieben wird, direkt im Haus verbraucht, wenn die grundlast so hoch wie der bkw Strom ist.

Vereinbarungen getroffen ? Die stromlobby hat das gesetz zu ihrem Vorteil geschrieben. Und ich bin da auf doc emmets Seite, mir erschließt sich auch nicht, warum das gleichzeitige Strom beziehen und einspeisen legal ist, das zeitversetzte aber nicht. In vielen anderen Ländern gibt es das nicht, da kann man im Sommer einspeisen und den Strom im Winter wieder beziehen.

Wir haben keine Volksvertreter mehr, das sind alles wirtschaftsvertreter. Wir leben in einer wirtschaftsdiktatur, dies ist keine Demokratie mehr. Man muss sich nicht gleich auf der Straße festlegen,

[quote data-userid="9025" data-postid="87505"]Wir haben keine Volksvertreter mehr, das sind alles wirtschaftsvertreter. Wir leben in einer wirtschaftsdiktatur, dies ist keine Demokratie mehr.[/quote]Nicht "Wirtschaft", sondern "Konzerne". Dem Mittelstand geht es derzeit ziemlich dreckig und wir erleben jetzt gerade eine Pleitewelle sondergleichen. ? Nur die ganz großen Konzerne, denen geht es gerade gut. ? Pardon für's Offtopic!

Daniel

Die Logik dahinter ist doch aber sehr transparent. Strom ist nunmal etwas, was je nach Tageszeit und Jahreszeit einen völlig anderen Preis hat. Wenn im Sommer ein totaler Überschuss da ist und du dann auch noch Strom einspeist, hat der vielleicht einen Wert von Null. Und dann willst du im Winter, wo Strom teuer produziert werden muss, diese Menge wieder zurück haben? Das ist weit weg von dem, was ich als fair und stimmig empfinde.

Wenn man das so realisieren würde, hätte das tiefgreifende Auswirkungen. Keiner würde mehr einen Speicher in seinen Keller stellen, weil das Netz sozusagen ein unendlich großer Speicher wäre. Du kannst ja beliebige Mengen Energie da hinein loswerden und zu jeder Zeit wieder rausholen. Dieser Speicher hätte nicht mal Verluste für dich.

Und dann ist die große Frage, wer eigentlich die Rechnung dann bezahlt. Wer finanziert die Differenz, wenn du zu stromteuren Zeiten wieder deine eingespeiste Energie rausziehst? Wer bezahlt das teure Gas, was im Winter vielleicht gebraucht wird, um Strom zu produzieren? Das würde dazu führen, dass alle anderen Stromkunden die Rechnung zahlen müssten. Fair ist sowas dann auch nicht.

[quote data-userid="8074" data-postid="87542"]Keiner würde mehr einen Speicher in seinen Keller stellen, weil das Netz sozusagen ein unendlich großer Speicher wäre. Du kannst ja beliebige Mengen Energie da hinein loswerden und zu jeder Zeit wieder rausholen.[/quote]Aber hatte vor wenigen Jahren nicht irgendeine sehr bekannte Politikerin genau so etwas gesagt? ? ? ?

Aber Du hast recht, wenn man die Zeiten beliebig ausdehnt, wird es auch irgendwie wieder ungerecht. Wie man's macht...

Daniel

Ich denke, fair wird es, wenn man möglichst wenig verfälscht und nicht in die natürlichen Bewegungen des Preises eingreift. Also Einspeisung zu Börsenpreisen und Entnahme zu Börsenpreisen. Natürlich in beide Richtungen "Verluste", weil ja Netzdurchleitung und andere Gebühren bezahlt werden müssen.

Da würde sich dann auch Speicher für jeden lohnen bzw. jeder kann zu einer sinnvollen Energiewende beitragen, in dem sein Speicher dem Gesamtsystem gut tut. Man kann ins System einspeisen, wenn die Preise hoch sind.

Leider wird das nicht im Sinne der großen Energiekonzerne sein. Da müsste die Politik sehr stark sein und gegen die Interessen der Lobbyisten handeln.

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Die Logik dahinter ist doch aber sehr transparent. Strom ist nunmal etwas, was je nach Tageszeit und Jahreszeit einen völlig anderen Preis hat. Wenn im Sommer ein totaler Überschuss da ist und du dann auch noch Strom einspeist, hat der vielleicht einen Wert von Null. Und dann willst du im Winter, wo Strom teuer produziert werden muss, diese Menge wieder zurück haben? Das ist weit weg von dem, was ich als fair und stimmig empfinde

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Fadenscheinige ausreden und gründe finden sich immer. Die meisten haben einen Vertrag, der Strom kostet das ganze Jahr jeden Tag und Nacht das gleiche. Auch die kleinen Energieversorger kaufen eben nicht nach Tagespreis. In vielen anderen europäischen ländern ist vieles besser als bei uns. Krankenversicherung, Rente etc. Dass es wegen einiger raffgieriger Manager dazu kommt, dass wir in Deutschland weit hinter den Möglichkeiten bleichen, von der alten Stromerzeugung auf Photovoltaik umzustellen, das ist sehr traurig. Unsere Kinder und Enkel werden uns fragen, warum wir das alles so hingenommen haben. Jeder sollte so viel Balkonanlagen machen, wie technisch vertretbar sind. Und nicht auf Stromlobby gewäsch hören.
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Hab 2022 knapp 24 MWh eingespeist und ca. 3 MWh verbraucht, zusätzlich 2500 Liter ÖL.
Wenn Verbrauch zu jedem Zeitpunkt so viel Wert wäre wie Bezug

  • dann würde ich mit Strom heizen und mir die Umrüstung auf eine Wärmepumpe sparen (oder mir die billigste holen, JAZ wäre ja völlig egal)
  • würde ich überhaupt keinen Strom sparen müssen. Ich habe ja noch eine Garage die mir noch mal ca. 7 MWh liefern könnte.
  • würde ich auch keine Netzgebühren zahlen? Weil ich ja in Summe nichts beziehe, der dumme Mieter aber schon?
  • wäre es mir scheißegel, wie der Netzbetreiber meine 120 kWh an einen guten Sommertag loswird, und wo er die 20 MWh für meine Stromheizung im Winter hernimmt.
  • hätte ich mir keinen DIY Stromspeicher zugelegt, den ich versuche, netzdienlich zu betreiben. (im Sommer ab 11 Uhr laden, Nachts immer etwas zuviel einspeisen)
    Wer glaubt, dass dieses Modell irgendwie gerecht ist, der denkt nicht weiter als bis zum eigenen Stromzähler.
    Am liebsten Zähler rückwärts laufen lassen und auch noch Netzgebühren sparen und alles die bezahlen lassen, die keine Möglichkeit haben, eine PV-Anlage zu installieren?
    Asozialer und egoistischer geht's kaum noch.
    PS:Meine Garage mach ich trotzdem noch voll, auch wenn mir das finanziell nicht's mehr bringt.
    Aber immerhin zahl ich nicht drauf, wenn der Staat mir auch noch in 5 Jahren eine feste Vergütung garantiert. Auch dann, wenn der Strom zu den Zeiten, zu denen ich einspeise (Mittags im Sommer) praktisch nichts mehr wert ist.

@mp97

so gesehen ist es auch asozial sich eine PV-Anlage fördern zu lassen die sich auch ohne Förderung rentiert. Man greift Steuergelder von Menschen ab die diese Möglichkeit nicht haben. So viel zu sozial. Ich habe alles ohne Förderung selbst bezahlt. Da frage ich mich wer da wirklich sozialer ist.......

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?Was ist denn jetzt das "Problem"? Ein Balkonkraftwerk speist über eine (wenig belastete) Phase ein, während über andere Phasen Strom bezogen wird. Rein elektrotechnisch ein (für die Hausanlage) gutes Konzept, da hier keine Überbeanspruchungen der Hauselektrik passieren dürfte.
Rein abrechnungstechnisch ist das auch kein Problem, da zumeist saldierende Zähler verbaut sind, die wiederum so konzipiert sind, das kein Negativer Verbrauch gezählt wird, wie in den bösen Niederlanden so üblich.
Was bedeutet das, solange ich weniger Verbrauche, Saldiert über alle 3 Phasen, ist das EVU zwar angep'ieselt, kann aber (aktuell) nicht viel machen. Erst wenn unsere Regierigen die Zertifikatoren auch auf die Balkonkraftwerke los lassen, siehe neue VDE Richtlinien...
Speist du hingegen massiv mehr ein, als es die "Freigrenze" von 600W erlaubt, so kommt es dem EVU "spanisch" vor und guckt evtl. nach oder bittet einen Denunzianten um Hilfe...
Da wir hier aber im Land der Dichter (Menschen ohne abgeschlossener Schul-/Berufsausbildung) und Denker (Menschen mit abgeschlossener Schul-/Berufsausbildung) sind, kann man auf dem Markt der technischen Möglichkeiten Lösungen finden und kombinieren, die das (Doppel-) moralische Gewissen auch in dieser Hinsicht beruhigen tun können (grammatikalischer Albtraum, aber ich mag das!).
Hier ein schematischer Aufbau für eine (terroristische) Schaltung, die man nur auf alle 3 Phasen (also 3x Sun 1000 oder ähnliches Gerät mit Messfühler) passend erweitern muss, also je Phase ein (Last-) geregelter Wechselrichter.

Tja, fies und gemein, so soll es sein!

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@andyhoe
In deinen Augen ist es also asozial, sich für Stromlieferung bezahlen zu lassen, wenn damit Gewinn erzielt wird? Du weißt aber schon, dass wir nicht im Kommunismus leben.
Ich habe auch alles ohne Förderung selbst bezahlt. Über 22.000 € netto.
Dafür kriege ich für den Strom 7,2 ct/kWh.
Was hat das damit zu tun, Steuergeld abzugreifen? Was ist daran asozial? Soll ich 20 MWh/Jahr verschenken? Tust Du das?
Glaubst Du, die Stromkonzerne erzeugen den Strom risikobehaftet und ohne Gewinnabsicht? Warum soll ich das?
Wärst Du bereit, für die Energiewende weiter zu investieren, auch wenn sich diese zusätzliche Investition dann erst in 10+ Jahren rechnet so wie bei meiner Garage?
Deine Mini-Anlage rechnet sich auf jeden Fall schneller auch wenn du ein paar kWh verschenken solltest. Du meinst, Du bist deswegen sozialer? Unsere Hauptmotivation ist, Stromkosten zu senken. Das hat nix mit sozial zu tun.
Allerdings bin ich, im Gegensatz zu Anderen, sehr damit zufrieden, dass mir der Staat die Stromvergütung über Jahre sichert (das bedeutet nicht, dass er sie bezahlt!), die Anlage auf lange Sicht Gewinn macht und fordere nicht, dass mir meine Anlage vergoldet wird oder dass mir der Staat / die "bösen" Stromkonzerne quasi kostenlos einen verlustlosen Saisonspeicher zur Verfügung stellen, den die Steuerzahler oder die restlichen Stromkunden über Strompreis und Netzentgelte bezahlen sollen.

Das war unsere 8-Fache Millionärin Annalena Baerbock Grüne Lösung der Stromspeicher-Frage - oder doch eher Verwechslung? | Telepolis von die Jrünen.

[Offtopic] Ich wurde gefragt, was mir an der aktuellen Energiepolitik nicht gefallen würde und warum ich so gegen die Jrünen "ätze".

Ich musste sehr sehr diplomatisch antworten.

Ich fragte: "Du hast doch noch eine uralte Kühl-/Gefrierschrankkombination mit klimaschädlichem Kältemittel und einer Effizienzklasse jenseits von "F", nicht?"

Antwort: "Jupp, aber in 3 Wochen wird der neue geliefert, A+++!"

(diese Antwort hatte ich nicht erwartet) Ich: "Was wenn sich die Lieferung um 2 Wochen verzögert? Verschrottest du deine alte Kombination dann trotzdem in 3 Wochen?"

Antwort: "Natürlich nicht, wer wäre denn so dämlich? Die Alte läuft solange, bis die Neue da steht!"

Ich: "Warum können wir nicht das selbe mit unseren alten Kraftwerken machen, bis die Erneuerbaren wirklich "da stehen" und Energie liefern?"

Antwort: betretenes Schweigen [/Offtopic]

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Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, deswegen entschuldigt wenn schon jemand das geschrieben hat.
So weit mein Wissensstand zählt ein Zweirichtungszähler auch nicht jede Phase einzeln sondern schaut nur wie die Summe der 3 Phasen ist (sollten diese 3 vorhanden sein, was meistens der Fall ist). Saldierend genannt.
Das sollte dann so aussehen, dass wenn z.B. die Solaranlage auf L1 liegt und über L1 300W ins öffentliche Netz gehen, gleichzeitig aber über L2 400W verbraucht werden, dann werden diese 400W von öffentlichen Netz bezogen.
Selbst der Zweirichtungszähler notiert dann nur, dass 100W vom öffentlichen Netz in dein Haus gehen.
Bis jetzt höre ich immer nur viel, dass es nicht saldierende Zähler geben soll, aber komischerweise noch keinen gehört, der das aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
So lange der Zähler saldierend ist es egal was auf den einzelnen Phasen passiert sondern immer nur die Summe alles Phasen zählt.
L1 = -300W
L2 = 400W
L3 = 0W
Zähler notiert = 100W

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@mp97

nein das war nicht meine Ansicht. Es was ein Beispiel. Man sollte generell aufpassen was man selbst als asozial einstuft. Die Masse der PV-Öko-Freaks belügt sich doch nur selbst. Da schaut jeder das er halt am billigsten weg kommt. Ich selbst hab nicht vor sozial rüber zu kommen. Ich bin nicht die Wohlfahrt. Ich finde es nur befremdlich das man Menschen als asozial bezeichnet wenn ein Zähler ab und zu mal rückwärts läuft. In anderen Ländern ganz normal. Ich zahle den höchsten Steuersatz. Trotzdem renn ich nicht rum und beleidige jeden Geringverdiener als Assi weil er kaum Steuern zahlt.

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@andyhoe

Ich blicke hier langsam nicht mehr durch. Vielleicht denke ich auch zu einfach.

Von welcher Förderung wird geschwafelt? KFW Kredit Gedöns? Oder was?

Ich habe meine Anlage auch ohne Fremdgelder gebaut und bezahlt.

Zuschüsse durch monetäre Übernahme von Teilen der Anschaffungskosten gabs nicht.

55kwp. Bekomme ein paar Cent für den Strom den ich ins Netz gebe.

Bin jetzt damit Unternehmer und schreibe das Ding ab. So wie jeder Handwerker sein Auto abschreibt.

Ist das laut der Definition Ausnutzung von Möglichkeiten die ein Anderer nicht hat?

Ist damit jedre Kleinunternehmer der bewegliche oder unbewegliche Wirtschaftsgüter abschreibt asozial?

Der Staat gibt Rahmenbedingungen vor um alles ans laufen zu bekommen und zu halten.

Dämlicherweise gibt es überall Lobbys die es verkomplizieren wollen um sich einfacher selber die Taschen zu füllen.

Dass Energie über den Tag verschiedene Preise hat ist auch nur eine Folge davon.

Gerade beim Sprit ist es total hirnrissig, dass er im Tageslauf verschieden teuer ist.

Aber es wird gemacht um den Gewinn zu optimieren. Beim Strom ist es auch nicht anders.

Börsenpreisfestsetzung über den Preis dessen der am teuersten produziert. Super Idee.

Windkraft Unternehmer lachen sich tot. Bekommen das vierfache dessen was die Produktion kostet.

Ich bekomme trotz dieses Preisgeschacheres nur 9ct für das was ich abgebe. Merkwürdig...

Über die Solarenergie Unternehmer wird neuerdings diskutiert. Sie bekommen so wenig weil sie ja alle

gleichzeitig produzieren und boshafter Weise alle gleichzeitig den Strom ins Netz hauen.

Das Netz damit angeblich total durcheinander bringen und das ja aaaaaalles ausgeregelt werden muss. soso...

Komischerweise würde ohne Solarkraft der Strom auch aus der Steckdose tropfen.

Und von diversen Werken produziert werden. Die schaffen die Verteilung dann anscheinend ohne Ausregelung. Aha...

Das ist alles dummes Geschwafel von Lobbyisten die ihre Pfründe offen halten wollen.

Und die dumme Masse springt auf den Zug auf. Zumindest einige Wissende und/oder Bedenkenträger.

Die gibt es in Deutschland ja genug. Alles muss versichert sein. Sonst geht ja nix.

Das Leben ist ein Risiko. Und ich kann nicht alles versichern.

Und wenn ich damit nicht klar komme kann ich mich nur mit einer Tüte über dem Kopf in eine Ecke setzen

und hoffen, dass mir der Himmel nicht auf den Schädel knallt.

Oh mann...

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@joshyjs

ich glaube manchen ist gar nicht bewusst dass es auch eine Windkraft und Solarlobby gibt. Und je ideologischer man verblendet ist umso eher scheint man da auf dem Auge blind zu sein.

Bei der Windkraft wundere ich mich sowieso immer. Da haben wir es mit massiver Subvention geschafft so um die 30.000 Windräder aufzustellen. Mit massiven Kostensteigerungen beim Strompreis. Jetzt denkt so mancher Traumtänzer mal stellt mal "schnell" 30.000 dazu. Und ironischerweise haben die Betreiber der Windkraftanlagen selbst nicht so einen Bock darauf. Wo man heute vielleicht 2 am Tag aufstellt, reißt man irgendwo eines ab.

Wenn das angeblich ein wirtschaftlich so tolles Modell ist, sollte es ja ein Selbstläufer sein.

@stiech82

Genau das ist das System wenn man einen Batteriespeicher mit einphasigem Wechselrichter nutzt.

Deshalb ist es für den normalen Hausverbrauch total overdone was anderes als einphasig zu bauen.

Der Bezug über die 2 nicht beschickten Phasen wird durch die Einspeisung auf der anderen Phase aufgefüllt.

Saldierend ist das eine rote Null. 100% schaffen die Systeme das nie. Aber annähernd.

Es gibt immer Regelverluste weil das gar nicht schnell genug ausgeregelt weden kann.

Es gibt Gründe mehrphasig zu bauen. Z.B. wenn man viel Leistung über Tag über hat und nachts sein Auto laden will.

Aber ob das Sinn macht dann den dreifachen Preis für Wechselrichter auszugeben und mindestens den

sechsfachen Preis für Batteriekapazität... Muss jeder selber wissen.

Sechsfach weil jeder Wechselrichter gefühlt mindestens die doppelte kapazität braucht wie ein einzelner.

Mit 15kwh Akku wird es sonst recht schwierig 80kwh Auto voll zu bekommen.

Da sollten dann schon 90kwh Akkukapazität rum stehen. Und das Haus will auch noch Strom haben. Und die Verluste.

Ich habe 3700€ für meine einpfasige 2400Watt Lösung bei 15kwh Akku Bastellösung bezahlt.

Akkus sind etwas günstiger geworden. Aber wenn ich das jetzt dreiphasig bauen wollte...

16x6 Akkus... 96 Zellen... Etwa 10 Mille an Akkus. 3 Wechselrichter. Müssten mindesten 5000er Vickys sein...

6 Mille. Plus Bms und Verkabelung.... Mindesten 500 €. Abnahme... Also irgendwo 17-20 Mille um meine

private Auto Nachttankstelle zu bauen.

Müsste man mal rechnen wieviel man fahren muss damit das betriebswirtschaftlich Sinn bekommt.

Ich kein Badelatschen tragender Müslifresser. Das muss alles einen finanziellen Vorteil haben.

Wenn es ökologisch auch was bringt. Schön. Aber das ist in meinem Falle nicht das Primärziel.

Ich habe auch immer noch kein Elektroauto weil die Amortisation gegen meinen Diesel immer

noch bei jenseits 30 Jahren liegt. Als Mittfunffziger befürchte ich, dass das am Rande meiner Lebenserwartung liegt...

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@joshyjs da stimme ich dir zu, ich habe ehrlich gesagt für Otto-Normal-Bürger diese Phasengelaber nie verstanden. Ich sehe keinen Sinn dahinter wieso man darauf achtet wie man welche Phase bedient wegen der 0 Einspeisung, wenn es den Netzbetreiber doch eh nicht interessiert.
Sinn macht es halt höchstens für die Leute die Notstrombetrieb haben oder wenn man sein ganzes Haus zu einer Inselanlage machen will. Also sozusagen komplett trennen vom Stadtnetz.
Dann hat man ja ein Problem wenn man nur auf eine Phase ins Haus einspeist.
Ich habe auch schon überlegt. Ich mein man weiß nie was kommt. Siehe USA, oder so Beispiele, dass ein Jugendlicher mit dem Traktor einen Masten umfährt. In Berlin war letztens auch für mehrere Stunden ein großer Stadtteil ohne Strom.
Sowas kann immer wieder passieren. Aber wie du geschrieben hast, wegen solchen Sachen die selten über Wochen/Monate gehen und auch erst einmal eintreten müssen, ist es in meinen Augen das Geld nicht wert.
Ich werde mir noch so einen Wechselrichter kaufen der für den Inselbetrieb geeignet ist. Also so ein Ding auf der einen Seite mit DC und auf der anderen Seite eine Steckdose.
Da kann man dann das nötigste im Haus provisorisch anschließen. Sowas wie Kühlschrank, Radio etc..
Das reicht meiner Meinung nach, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Es war bislang ein ziemlicher Selbstläufer. Doch die Lobby ist so eingeschworen, dass man als kleiner Privatinvestor sehr schlecht da ran kommt.

Sonst wäre ich auch schon in einem Windrad mit investiert. Ein Kollege hat es über Beziehungen in der Branche kürzlich geschafft mit 200 Mille rein zu kommen.

Die Strompreise sind inzwischen so explodiert, dass sich die Investition in 5 Jahren amortisiert hat.

Danach fallen jedes Jahr 40 Mille aus seiner Investition. Sicher. Die müssen versteuert werden.

Zumindest war bislang die Kalkulation so. Jetzt hat es auch die Gestzgebung geschnallt, dass da was faul ist im Staate Dänemark.

Und zumindest hat unser Bundeskasper vor einiger Zeit mal fallen lassen, dass man da mal ran muss.

Jetzt geht dem Kollegen auch ein weenig der Arsch auf Grundeis. Falls das System an der Stelle geändert wird und nicht mehr so viel Rendite raus fällt...

Rendite für eine Investition ist ja OK. Aber jedes Jahr 20% auf 20 Jahre für den einen während der andere für das gleiche Gut 2% bekommt...

Da ist bei mir eher die Grenze zu asozial oder zumindest zu ungerecht...