Thema Akku Aufbau Mechanik

Moin ,auf der Suche nach geeignetem Material für trennschichten zwischen den Zellen bin ich hier im federnforum gelandet :wink: und kam nicht drumherum mir dazu Gedanken zu machen

Wenn nun 16s sich ca.5mm ausdehnen was passiert an der längsseite des packs ? Das insgesammt ca.1 Meter lange blech wird sich keinesfalls so viel ausdehnen, die Zellen müssen also bauchig werden?

Daher tendiere ich zu gewindestangen bzw. Ein paar alte Schrauben an alte stahlstangen geschweißt ( die erste Millionen ist die schwerste) und die gängigen 1meterstangen wären sowieso zu kurz.

Was nehmt ihr als Trennschicht ? Hätte teichfolie (PvC) rumliegen... und in der Mitte und am Rand je eine dünne pvc Platte die ich anbohren würde um die beiden Temperaturfühler vom bms zwischen die Zellen zu bekommen...übertrieben?

Ich hatte auch an Teichfolie gedacht, die hat auch noch durch ihre Dicke ein gewisses E-Modul, wobei ich mich da nicht wirklich auskenne.

Ansonsten kann man wohl jedes isolierende Material verwenden, was möglichst reißfest und hitzefest sein sollte. Letzteres ist bei Teichfolie wohl eher gering, bei 100+ Grad wird die vermutlich zähflüssig und dann wäre durch den Druck von Außen noch ein weiteres Malheur denkbar. Glasfasermatten oder glasfaserverstärkte Polyesterplatten wären auch noch eine Idee - gibt es auch in allen besseren Baumärkten. 2,3 Lagen Backpapier gehen wohl zur Not auch :wink:

Nochmal eine andere Frage:

Was wäre als Außenplatte besser: 22mm Spanplatte oder 16mm Siebdruckplatte? Habe die kleineren LF105-Zellen, denke da müßte ich mit der 16mm Siedruckplatte und U-Profilen doch gut hinkommen?

Emodul ist eigentlich das gleiche wie Federsteifigkeit, ist also nicht von der Dicke abhängig. Das ist direkt, duchs Material hindurch, der Quotient aus Flächenpressung (bzw. Belastung) und Verformung pro Länge.

Also eigentlich die Federsteifigkeit längs einer Stange. Das ist wunderbar geeignet, um Materialien zu kennzeichnen, aber auch als Denkmodell, um die Verformungen längs des Kraftflusses in Zwischenlagen und den Zellen selber zu raten.

Tabellen für E-modul findet ihr überall, wichtig sind fast nur die Größenordnungen, Stahl als höchter E-modul normaler Materialien, Alu nur ein Drittel, alles Plastik und Klebermaterialien um Zehnerpotenzen niedriger.

Gehäuseaufbau 4 × 4

Bei einer Ausdehnung der Zellen von jeweils ca. 0,5 ~ 0,8 mm¹ wird selbst bei Reihen von nur 4 Zellen (bei 6 Druckfedern mit einer ungespannten Länge von 102 mm) bei SoC 40 ➟ 100% die Toleranz von ± 20 kgf und auch ± 20,5 kgf überschritten. Das ist einer der Gründe, warum ich es vorziehe, einen Aufbau mit 4 Reihen zu je 4 Zellen aufzubauen.

Zudem sind die mit den Zellen von Nkon mitgelieferten starren Verbinder eine Zumutung was die Kontaktfläche angeht (20mm breit auf einem Zylinder mit 10mm Durchmesser, und dann noch mit Längsloch für M6; juhuu ab 45mm2 bleiben knappe 20mm2 übrig für al-cu Kontakt). Das heißt, Zellverbinder müssen selbst hergestellt werden, denn die Poloberflächen betragen nicht weniger als 1000 mm2. Aufgrund dieser Zellausdehnungsgeschichte ist ein flexibler Zellverbinder in Y-Richtung erforderlich. In X-Richtung könnte es sich noch um einen starren Zellverbinder handeln.

Siehe hier skizzierte Darstellung. Auf diese Weise kann ich mit nur 3 (teuren) flexiblen Zellverbindern (Farbe: hellgrün) verbinden und den Rest mit starren Zellverbindern. Ist das, in X-Richtung könnte es sich noch um einen starren Zellverbinder handeln, richtig oder übersehe ich hier etwas?