ich komme aus dem photovoltaikforum zu euch, da mir dort aktuell nicht weiter geholfen wird. Aber im allgemein fällt mir auf, dass dieses Thema in diesem Forum besser unterbracht ist. Somit hoffe ich auf etwas Unterstützung.
Nach dem Umbau: Die Spannung aus meiner Schaltungen habe ich auf ca. 1.58V begrenzt. Das Display auf dem WR zeigt 0W an, die Messsteckdose ca. 12W. (bei 1.58V Steuerspannung) Wenn ich GND aus meiner Schaltung Richtung WR unterbreche, pulsiert die Ausgegebene Leistung etwas - ca. 0-70W. Egal auf wie viel % Leistung ich den Ausgang stelle, dass Verhalten bleibt gleich.
Ich habe die verbaute Diode und den 100 Ohm Widerstand (R4) ausgetauscht und nochmal gelötet, gleiches Ergebnis. Wenn ich das Datenblatt der Diode (BAV 199 SMD Gleichrichterdiode, 85 V, 0,15 A, SOT-23) und den Schaltplan von der Seite 37 vergleiche, sollte dieser richtig verbaut sein. (Text ist auf der Diode oben, somit müsste PIN 2 auf 3,3V liegen und PIN 1 auf GND) oder liegt hier mein Fehler? Eine andere Spannungsquelle mit 1,5xV brachte keine ändern.
Ich habe aktuell den originalen Widerstand wieder verbaut. Der Wechselrichter lebt zum glück noch!
Anbei Bilder vom Umbau:
Ich schließe nicht aus, dass mein Lötvorgang erfolgreich war da mir das SMD Löten etwas neu ist. Scheue mich aber auch nicht vor einem dritten Versuch (der zweite ging schon bedeuten leichter von der Hand ).
Ich bitte euch kurz den Schaltplan und meine Bilder abzugleichen.
ich habe schon viel mit dem Sun GTIL2 gebastelt und auch schon einen kaputt gemacht. Hier meine Erfahrung zur externen Leistungsteuerung des SUN GTIL2-1000. Ohne Garantie auf Richtigkeit.
1) Unbedingt darauf achten, dass die Phase(L) im 240V Kaltgerätestecker auf der blauen Seite des Inverters angeschlossen ist. Im mitgelieferten Zusatzhandbuch gibt es auch ein Bild davon:
Schießt man die Phase (L) an den falschen Pin an, so liegen 240V am “internal Limiter” Anschluss an. Als ich dann mit meinem geerdeten Oszi an den GND Anschluss des “internal Limiters” bin hat es laut gekracht (Da PE_Oszi verbunden wurde mit L_Inverter) und der DSP im Inverter hatte ein großes Loch in der Mitte. Oszi und Mann wurden glücklicherweise nicht beschädigt.
2) Die Leistungsregelung über den 0-1.65V Eingang ist zwar einfach, aber nicht ideal. Man muss den Inverter umlöten, sich eine Optokopplerschaltung basteln und es gibt keinen Standby Modus bei 0V/0W. Besser ist es den “external Limiter” zu verwenden. Hinter der 2Pol Buchse des “external Limiters” befindet sich ein einfacher Optokoppler der mit 5V durchgeschaltet werden kann. Pin 1 = GND (Richtung internal L. Buchse), Pin 2 = 5V (Richtung rote DC Buchse). In den Einstellungen des Inverters habe ich “Limit Mode, External Limiter und Bat or solar Current Mode” angehakt. 475x0.1V, 35A, 491x0.1V Reboot Voltage. Wird der Optokoppler des “external Limiters” durchgeschaltet, dann fährt die Ausgangsleistung langsam auf das Maximum, wird der Optokoppler abgeschaltet, so fahrt die Ausgangsleistung langsam auf 0W. Jetzt braucht man noch einen Arduino o.ä. der den Ausgangsstrom misst und den Optokoppler des "external Limiters entsprechend steuert.
3) Falls Du Dich doch nicht von der Steuerung über das 0-1.65V Signal abbringen lässt: Der DSP auf der kleinen quadratischen Platine im Inverter hat einen analogen Eingang (0-1.65V) über den man die Ausgangsleistung steuern kann. Dieser Eingang ist weder geschützt noch galvanisch getrennt. Deshalb sollte man ihn mit einer Schutzdiode versehen und z.B. über einen Optokoppler ansteuern. Mehr dazu gibts im Photovoltaikforum. Ich gehe hier auf die grundsätzliche Funktion ein, nicht auf die Schutzbeschaltung. Der Analog-Eingang ist an auf den weißen äußeren 2-Pol JST Stecker auf der quadratischen Platine herausgelegt. Der weiße Zweipolstecker neben dem roten Zweipolstecker. Der platinenäußere Pin ist der Analog-Eingang, der platineninnere Pin ist GND.
Theoretisch reicht es an diese beiden Pins ein galvanisch getrenntes Labornetzteil mit max. 1.65V anzuschließen, aber: Der 10KOhm-Widerstand R95 auf der Unterseite verbindet GND und den Analog-Eingang. R95 ist also ein Pull-Down Widerstand der den Analog-Eingang auf GND zieht. D.h. um den Analog-Eingang nutzen zu können muss man R95 auslöten. In den Einstellungen des Inverters habe ich “Bat or solar Current Mode” angehakt. Sonst nichts! 475x0.1V, 02A, 491x0.1V Reboot Voltage.
ich habe schon viel mit dem Sun GTIL2 gebastelt und auch schon einen kaputt gemacht. Hier meine Erfahrung zur externen Leistungsteuerung des SUN GTIL2-1000. Ohne Garantie auf Richtigkeit.
1) Unbedingt darauf achten, dass die Phase(L) im 240V Kaltgerätestecker auf der blauen Seite des Inverters angeschlossen ist. Im mitgelieferten Zusatzhandbuch gibt es auch ein Bild davon: Sun_GTIL_1000_240V_Connector.png Schießt man die Phase (L) an den falschen Pin an, so liegen 240V am "internal Limiter" Anschluss an. Als ich dann mit meinem geerdeten Oszi an den GND Anschluss des "internal Limiters" bin hat es laut gekracht (Da PE_Oszi verbunden wurde mit L_Inverter) und der DSP im Inverter hatte ein großes Loch in der Mitte. Oszi und Mann wurden glücklicherweise nicht beschädigt.
2) Die Leistungsregelung über den 0-1.65V Eingang ist zwar einfach, aber nicht ideal. Man muss den Inverter umlöten, sich eine Optokopplerschaltung basteln und es gibt keinen Standby Modus bei 0V/0W. Besser ist es den "external Limiter" zu verwenden. Hinter der 2Pol Buchse des "external Limiters" befindet sich ein einfacher Optokoppler der mit 5V durchgeschaltet werden kann. Pin 1 = GND (Richtung internal L. Buchse), Pin 2 = 5V (Richtung rote DC Buchse). In den Einstellungen des Inverters habe ich "Limit Mode, External Limiter und Bat or solar Current Mode" angehakt. 475x0.1V, 35A, 491x0.1V Reboot Voltage. Wird der Optokoppler des "external Limiters" durchgeschaltet, dann fährt die Ausgangsleistung langsam auf das Maximum, wird der Optokoppler abgeschaltet, so fahrt die Ausgangsleistung langsam auf 0W. Jetzt braucht man noch einen Arduino o.ä. der den Ausgangsstrom misst und den Optokoppler des "external Limiters entsprechend steuert.
3) Falls Du Dich doch nicht von der Steuerung über das 0-1.65V Signal abbringen lässt: Der DSP auf der kleinen quadratischen Platine im Inverter hat einen analogen Eingang (0-1.65V) über den man die Ausgangsleistung steuern kann. Dieser Eingang ist weder geschützt noch galvanisch getrennt. Deshalb sollte man ihn mit einer Schutzdiode versehen und z.B. über einen Optokoppler ansteuern. Mehr dazu gibts im Photovoltaikforum. Ich gehe hier auf die grundsätzliche Funktion ein, nicht auf die Schutzbeschaltung. Der Analog-Eingang ist an auf den weißen äußeren 2-Pol JST Stecker auf der quadratischen Platine herausgelegt. Der weiße Zweipolstecker neben dem roten Zweipolstecker. Der platinenäußere Pin ist der Analog-Eingang, der platineninnere Pin ist GND. Sun_GTIL_1000_DSP-Board.png Theoretisch reicht es an diese beiden Pins ein galvanisch getrenntes Labornetzteil mit max. 1.65V anzuschließen, aber: Der 10KOhm-Widerstand R95 auf der Unterseite verbindet GND und den Analog-Eingang. R95 ist also ein Pull-Down Widerstand der den Analog-Eingang auf GND zieht. D.h. um den Analog-Eingang nutzen zu können muss man R95 auslöten. In den Einstellungen des Inverters habe ich "Bat or solar Current Mode" angehakt. Sonst nichts! 475x0.1V, 02A, 491x0.1V Reboot Voltage.
Viele Grüße, Trucki
Hallo Trucki, erstmal danke ich Dir für deine sehr ausführliche Antwort! Wie es scheint, hast du dich deswegen im Forum regestiert? :thumbup:
1) Zufälligerweise ist es bei mir aktuell richtig angeschlossen. :)
2) Diese Version möchte ich erstmal als Backup in der Hinterhand behalten. Da ich dies noch nicht komplett verstanden habe und bei der Umsetzung Unterstützung benötigen würde.
3) Die Schutzschaltung habe ich aus dem Photovoltaikforum und dementsprechend nachgebaut. Hier war ich mir nicht komplett sicher, ob ich meine Diode korrekt verbaut habe und ob diese überhaupt vom richtigen Typ ist bzw. die Spezifikationen stimmen. Kannst du dir das mal anschauen? (sie erster Post) Also theoretisch könnte ich zum testen, den R95 entfernen und eine Spannung bis 1,6xV auf den weißen äußeren 2-Pol JST Stecker über mein Labornetzteil (Wanptek DPS605U) geben ?
Also theoretisch könnte ich zum testen, den R95 entfernen und eine Spannung bis 1,6xV auf den weißen äußeren 2-Pol JST Stecker über mein Labornetzteil (Wanptek DPS605U) geben ?
Ja genau das sollte zum Testen funktionieren. Wie geschrieben würde ich heute aber den ext. Limiter verwenden. Gruß Trucki
PS: Bist Du sicher, dass dein roter Draht keinen Kurzschluss zum Kondensator bei der Beschriftung “R24” hat?
Hallo Trucki, leider habe ich noch keine PN von dir erhalten.
Ich würde gerne folgendes von dir umsetzen.
"Besser ist es den "external Limiter" zu verwenden. Hinter der 2Pol Buchse des "external Limiters" befindet sich ein einfacher Optokoppler der mit 5V durchgeschaltet werden kann. Pin 1 = GND (Richtung internal L. Buchse), Pin 2 = 5V (Richtung rote DC Buchse). In den Einstellungen des Inverters habe ich "Limit Mode, External Limiter und Bat or solar Current Mode" angehakt. 475x0.1V, 35A, 491x0.1V Reboot Voltage. Wird der Optokoppler des "external Limiters" durchgeschaltet, dann fährt die Ausgangsleistung langsam auf das Maximum, wird der Optokoppler abgeschaltet, so fahrt die Ausgangsleistung langsam auf 0W. Jetzt braucht man noch einen Arduino o.ä. der den Ausgangsstrom misst und den Optokoppler des "external Limiters entsprechend steuert.".
Ich verwende aktuell einen D1 Mini mit einem PI-Regler um die 1,65V Variante umzusetzen um die Ausgangsleistung passend zu Steuern. Den aktuellen Verbrauch erhalte ich über einem SmartMeter. Diesen D1 Mini würde ich für die Limiter Variante verwenden. Nur was muss ich an dem Limiter Eingang anlegen bzw. schalten? Reicht es aus, eine DC Spannung von 5V an den von dir beschriebenen Plus und Minus Pin anzulegen? Mit 3,3V funktioniert dies nicht, oder?
Funktioniert dies bei dem SUN 2000 genauso und welche “Grundausstattung” (Limiter und WLAN?) Benötigt man, damit man diese bei Varianten umsetzen kann?
Liegt eine Spannung an externen Limiter Eingang (Polarität ist wichtig) an, steigert der SUN die Leistung, liegt keine an, reduziert er wieder. Also grob gesagt: 1) Messung der erzeugen Leistung 2) Je nachdem ob zu hoch oder zu niedrig, Pin auf 0 oder auf 1
Hallo zusammen, ich plane auch mir den SUN-1000 GTIL2 zu zu legen, weil ich geregelt per Arduino Ansteuerung bedarfgerecht in unser Haus aus einem LifePO4 einspeisen möchte.
Ginge die Ansteuerung über den besagten weißen 2-Pol JST Stecker am Rand der Platine nicht auch ohne Auslöten des SMD R95 10K Widerstands? Hab da ein bisschen Angst beim Auslöten den Umrichter zu schrotten.
Wenn Laut Trucki der R95 10K zwischen GND und Analog-Eingang sitzt und als Pull Down fungiert, dann könnte ich doch z.b. beim Arduino PWM Ausgang Pin einen 10K selber in Reihe zum Analog-Eingang des Limiter packen? Dann hätte man nen 10K/10K Spannungsteiler? GND Arduino muss natürlich mit GND Limiter verbunden werden. Wenn dann max. 3,3V vom Arduino (ein MKR Wifi 1010) kommen, liegen 1,65V am Analog-Eingang des Limiter an usw. Gibt da bei meinem Arduino 255 PWM Schritte, d.h. könnte dann nach Adam Riese mit 6mV Genauigkeit den Limiter ansteuern? Das würde mir dicke reichen, sollte ja dann auf ca. 4W Genauigkeit beim Ansteuern kommen.
Hi, das Thema interessiert mich auch sehr. Hab mir bereits Shelly 3em bestellt und IR-Lesekopf um mit dem Zähler zu reden. (ioBroker/influx/grafana) GTIL2 2K wird gerade bestellt.
Ich frage mich auch warum in die Platine reingegriffen wird wo die GTIls ja Limitereingänge haben (bzw. jetzt nur den Internen) Warum nicht die Daten (wie auch immer gemessen) auswerten und per ESP und bisschen Elektronik an den Limitereingang legen? (wie elko und Steve_o das machen wollen)
Gibt es hier schon Erfahrungen oder ist jemand weiter mit der Bastlerei?
Hab da: PVForum was gefunden - ganz schlau bin ich aber immer noch nicht.
Hab jetzt heute final nach langem hin und her bei ebay den SUN-1000 GTIL2 bestellt, hoffentlich kommt er bald, damit ich das Ansteuern des Limiters mit PWM Signal dann testen kann.
Hallo zusammen, ich plane auch mir den SUN-1000 GTIL2 zu zu legen, weil ich geregelt per Arduino Ansteuerung bedarfgerecht in unser Haus aus einem LifePO4 einspeisen möchte.
Ginge die Ansteuerung über den besagten weißen 2-Pol JST Stecker am Rand der Platine nicht auch ohne Auslöten des SMD R95 10K Widerstands? Hab da ein bisschen Angst beim Auslöten den Umrichter zu schrotten.
Wenn Laut Trucki der R95 10K zwischen GND und Analog-Eingang sitzt und als Pull Down fungiert, dann könnte ich doch z.b. beim Arduino PWM Ausgang Pin einen 10K selber in Reihe zum Analog-Eingang des Limiter packen? Dann hätte man nen 10K/10K Spannungsteiler? GND Arduino muss natürlich mit GND Limiter verbunden werden. Wenn dann max. 3,3V vom Arduino (ein MKR Wifi 1010) kommen, liegen 1,65V am Analog-Eingang des Limiter an usw. Gibt da bei meinem Arduino 255 PWM Schritte, d.h. könnte dann nach Adam Riese mit 6mV Genauigkeit den Limiter ansteuern? Das würde mir dicke reichen, sollte ja dann auf ca. 4W Genauigkeit beim Ansteuern kommen.
Was haltet ihr von dem Vorschlag?
Viele Grüße Steve_0
Hi Steve_0,
ich lese seit einiger Zeit mit und finde den Vorschlag sehr interessant weil ich die Bedenken zu den Lötarbeiten an R95 teile. Konntest du schon Tests durchführen?