Das würde ich auch vermuten.
Aber ein MilliOhmMeter für Batterien hat nicht jeder.
Zudem ist nicht sicher, dass der Innenwiderstand mit Kleinsignal-AC-Messung den gleichen Wert ergibt wie bei 20A DC.
Hm, die Spannungskurven bei 20A DC sehen ja eher nach 10 mOhm aus anstatt nach 0.x mOhm. Das ist so extrem viel höherohmig,
dass auch eine Kleinsignal-AC-Messung grob auffällige Werte liefern müsste.
Ich bleib' dabei, einfachste Taktik - die Zellenspannung mit nem banalen Voltmeter messen während der Tester mit 20A entläd.
Aus meiner Sicht macht die Frage nach der Spannungslage der Entladekurven im aktuellen Fall auch den entscheidenden Unterschied.
Ist die Spannungslage wirklich so niedrig, dann bleibt als Verwendungszweck für die Zellen IMHO nur noch der Transport zum Wertstoffhof.
Auf nennenswerte Rückerstattungen durch den Händler würde ich nicht bauen. Bei wirklich defekten Zellen, würde ich aber trotzdem alle Hebel in
Bewegung setzen.
Ist die Spannungslage aber OK und die Kapazität ca. 280Ah, dann wäre der Kauf zwar nicht so toll gelaufen,
aber letztendlich wären immerhin etwa 90% des Zieles erreicht.
Bzw. wenn man noch ein Jahr Altware abzieht, wären es noch etwa 80% Zielerreichung.
Edit:
Die Entladekurven weiter oben sehen ja immerhin nach 290Ah und 300Ah aus.
...und wenn die aktuelle Spannungsmessung um rund 300mV zu niedrig läge, dann ergäbe ein korrekte Messung sogar minimal mehr.
Also wenn du Glück hast... Keeping finger crossed.