vor kurzem rausgekommen
bis auf den ausreisser 2023 sehe ich da eine klare tendenz nach oben.
wenn die eeg umlage wieder kommt, könnt ihr es auch selbst ausrechnen.
vor kurzem rausgekommen
bis auf den ausreisser 2023 sehe ich da eine klare tendenz nach oben.
wenn die eeg umlage wieder kommt, könnt ihr es auch selbst ausrechnen.
Das Problem ist, das viele hier noch in Altverträgen (z.B. 01/23 abgeschlossen für 2 Jahre) oder im Grundversorgertarif hängen.
Neutarife gibt es aktuell für teils deutlich unter 35 Cent. Die Tendenz dürfte für 2025 nochmals nach unten gehen.
Wenn die EEG-Umlage wieder kommt, kommen natürlich wieder etwa 6 Cent/kWh dazu. Ob sich die Regierung das leisten kann, ist aber die Frage. Denn bei den Börsenpreise erwarte ich weiterhin 8ct/kWh und damit einiges mehr als vor der Russland-Krise
achso, ist also der verbraucher schuld?
Von Schuld würde ich nicht sprechen, aber viele nutzen ihre Möglichkeiten nicht. Ich staune immer wieder, wie viele Leute nicht auf die Idee kommen, sich mal einen günstigeren Stromversorger zu suchen.
Beispiel: Wir haben im April 2024 einen Vertrag abgeschlossen. Haben auch ungefähr 3500 kWh und liegen bei 27,5 ct/KWh inkl. Grundgebühr. Das ist aber nur so günstig durch den Bonus von 247 Euro.
Nach einem Jahr wird dann wieder gewechselt. Sieht derzeit so aus, dass es dann wieder etwas teurer wird. Nach ersten Recherchen dann eher so um 30-32 ct/kwh.
Es hängt natürlich ab, wo man in Deutschland wohnt. Aber wer 2024 die in der Statistik 40,92 ct/kWh inkl. Grundgebühr bezahlt hat, der hat sich keinen günstigen Versorger gesucht. Oder er hat sehr wenig Stromverbrauch, so dass die Grundgebühren durchschlagen.
Wenn ich mir die letzten 10 Jahre bei uns anschaue: So günstig, wie jetzt, hatten wir den Strom da nicht.
Eine Entwicklung, die man da unbedingt berücksichtigen muss: So extreme Preisunterschiede und Abzocke, wie in den letzten 3 Jahren, gabs früher nicht. Um so mehr muss man jetzt selber aktiv werden.
das sind nur lockangebote und spätere abzocke.
nicht jeder versteht warum man jedes jahr wechseln muss.
viele, vorallem ältere, können das auch nicht weil ihnen das wissen fehlt.
außerdem kann man mit einem billiganbieter auch auf die schnauze fliegen, hat man bei der strompreiskrise gesehen.
da sind einfach einige kleine anbieter hops gegangen und man ist in grundversorgung für 1eur/kwh gelandet.
Wirklich günstig war bei uns dank der Strompreisbremse 2023:
5509,61 kWh für 791,83 Euro (Gesamtsumme, da ist die Grundgebühr drin), also 14,4 Cent pro kWh
Letztes Jahr war weniger schön bei Tibber
4167 kWh für 1378 Euro, also 33,1 Cent pro kWh
Im Moment warte ich ab, weil ich die verschiedenen Angebote noch nicht gut verstanden habe, insbesondere ist mir nicht klar, wie ich einfach an die niedrigen Netzentgelte von Westnetz komme (da gibt es eine Option für Strom nachts, bei der die Netzentgelte auf 1,19 Cent rabattiert werden).
Was haben 14,4 Cent mit der Strompreisbremse zu tun?
Die war bei 40 Cent gedeckelt. Und was drüber, aus Steuergeld. Also von uns Nettosteuerzahlern. Linke Tasche, rechte Tasche.
Das ist ein grundsätzliches Problem in einer kapitalistischen Gesellschaft (aber auch nicht du da). Wer die Arbeit nicht leisten kann, sich günstige Einkaufsquellen zu erschließen, muss mehr zahlen. Mitunter gibt es Hilfsangebote, die einen unterstützen. Oder Nachbar, Kinder etc.
Der Wechsel ist mittlerweile sowas von einfach, ebenso der Vergleich. Das ist inkl. Recherche in 30min erledigt.
Genau, muss man aufpassen. Deshalb wechseln wir nur zu Anbietern, die seriös sind. Findet man schnell heraus, welchen Anbietern man trauen kann. Das Risiko ist auch gering, wenn man monatliche Abschläge hat. Geht einer pleite, geht man in die Grundversorgung und sucht sich dann zügig einen neuen. Passiert auch relativ selten, wenn man aufpasst.
Wir haben sie geschickt genutzt, das war ziemlich nicht einfach eine Deckelung bei 40 Cent.
Es reicht ja schon aus einfach mal bei seinem Grundversorger anzurufen und sich zu informieren. Die bieten ja auch unterschiedliche Tarife an. Das habe ich im Oktober 24 gemacht mit dem Ergebnis: 30,99 Cent/kWh zuzüglich 165€ Grundgebühr. Alle Preise Brutto. Kann ich mit leben.
Ich mach generell keine Verträge mehr länger als mit monatlicher Kündigung, auch wenn es etwas mehr kostet.
In heutiger Zeit, woher soll ich wissen, ob ich in ein oder zwei Jahren noch ausreichend Geld zur Verfügung habe.
Entweder Vorrauszahlung, die Gesamtschuld angespart, oder kurze Verträge.
Ich sehe jetzt nicht, wie Du im Fall einer Privatinsolvenz mit einem kurzen Vertrag besser darstehen würdest als mit einem Vertrag mit 12 Monaten Laufzeit. Wenn Du Dir dann den Strom nicht mehr so wie jetzt wirst leisten können, wirst Du so oder so daran sparen müssen. Ist ja kein Luxus-Handy oder Fitnessstudio Vertrag, den man sich leistet oder halt auch nicht. Vorrauszahlung würde ich mir extrem gut überlegen, da ist dann das Risiko einer Insolvenz des Stromhändlers ganz bei Dir ...
Natürlich dienen die prämien dazu, neue kunden zu gewinnen. Die dann versäumen rechtzeitig zukündigen. Das läuft überall so ab. Ob internet vertrag, bei zeitschriften Abos usw.
Jetzt gibts aber schon "wechslerservice" als Dienstleistung. Das macht es wirklich einfach. Ich habe die zeitschriften abos damals sofort wieder gekündigt, zum nächst möglichem zeitpunkt. Das war ja egal, das lief dann einfach aus und ich musste icht an einen kündigungstermin denken. Bei strom ist das natürlich schlecht, wenn von heute auf morgen das licht ausgeht, weil man kein anschlussvertrag/Neuvertrag hat.
Ich selbst bin und bleibe beim lokalen stromanbieter. Meine stromkosten hab ich mit der eigenen PV Anlage wahnsinnig runter bekommen. Das reicht mir. Ich muss nicht das letzte quentchen sparen. So teuer sind meine kosten nicht, derzeit 32 cent pro kwh + 16 euro grundgebühr pro monat.
Vielleich wäre ein dynamischer stromtarif was, das müssen die lokalen versorger aber auch in irgend einer form anbieten. Das wird man sehen.
da geht nie das licht aus, man rutscht nur für einen gewissen zeitraum in die grundversorgung beim lokalen anbieter.
Dito. Ich hab in dem jahr meine inselanlage gestartet, also weit mehr als die 20 prozent "gespart". Zum absolut richtigen zeitpunkt die pv Anlage an den start bekommen.
Dann kann man den stromvertrag ne woche nach abschluss kündigen.
Als Hausbesitzer habe ich nicht vor, in Privatinsolvenz zu gehen. Ich mache nur Verträge, die ich mir auch leisten kann. Verträge sind zu erfüllen. Sollte man sich vorher Gedanken machen über den Wert einer Unterschrift und was diese bedeutet.
Stell dir vor, du seiest der Gläubiger, würdest du dann auch so denken.
Die Reduzierung der Wohlverhaltenszeit bei Privatinsolvenzen war ein Fehler. Stattdessen hätte man mal Wirtschaften in der Schule lehren sollen.
Dann hast Du das Haus geerbt oder bar bezahlt?
Oder kannst Du die komplette Laufzeit so einer Hausfinanzierung tatsächlich realistisch absichern durch Deine Einkünfte?
Naja, geht schon noch günstiger... Ende Oktober abgeschlossen.
wenn ich aktuell schaue für min. 12 Monate sind wir etwas höher bei 0.26 bis 0,28, was aber auch normal ist zum Jahreswechsel.
Über Eigenkapital, Familienkredit und Bankkredit, Laufzeit 5 Jahre. Damals war das Haus die Sicherheit, aber warum sollte ich das jetzt durch Privatinsolvenz gefährden? Nur, weil ich das neueste Handy, einen größeren Fernseher auf Raten oder ein größeres Auto möchte, nicht aber brauche? Gut, bei Strom wäre ich nur mit der Grundgebühr in der Pflicht - das wären bei monatlicher Kündigung unter 20 Euro. Sollte machbar sein. Beim Handy, Vereinsbeitrag, Versicherung etc. habe ich das Jahr vorausbezahlt, danach kann ich verlängern oder nicht.
Genau das ist ja das Ziel einer Strominsel - vorhandenes Geld im Jetzt so zu investieren, daß später keinerlei Pflichten mehr bestehen. Als Insulaner ist dir egal, ob die kWh 30 Cent oder 5 Euro kosten, du mußt halt nur etwas für Reparaturen und Ersatz zurücklegen. Und wenn der Strom zum Heizen nicht reicht, dann leg ich halt ein Stück Holz mehr drauf. Das kommt vom eigenen Grund und kostet nur Arbeit.
wenn man hauptsächlich mit pv strom heizt dann muss man sich auch mit dem holz nicht soviel arbeit machen.
2-4wochen in der dunkelflaute mit holz heizen und der rest läuft für lau.
wenn alle stricke reissen hab ich auch einen holz notofen vorgesehen.
das loch in der wand ist schon beim bau angelegt worden.
man weiß ja nie.