Stilllegung Gasanschluss

Hallo

Ich habe im letzten Winter meine Gastherme entsorgt und mir eine kleine Wärmepumpe eingebaut. DIY. Nun möchte ich den Gasanschluss stilllegen. Mein Versorger hätte gern einen Antrag dazu von Installateur. Da ich alles selber erledigt habe, gibt es keinen Antrag vom Installateur. Weiß jemand, ob dieser Antrag auch von mir selber gestellt werden kann?

Verstehe ich jetzt nicht, warum. Würde den Antrag selber stellen. Du hast doch nur den Gashahn geschlossen, was man doch als Privatperson machen darf und hast nicht an sicherheitsrelevanten Teilen gearbeitet bzw. an dem Eigentum des Gaslieferanten. Bei Ablehnung würde mich mal die Begründung interessieren, sehe es wie mit dem Stromanschluss, nach dem Zähler ist deine Verantwortung.

Da ein Mitarbeiter sowieso vorbeikommen muss, um den Anschluss (Zähler,Entlüftung) zu demontieren und zu verschrauben und zu verplomben

Hi Chris,

soweit ich weiss, muss der Zöhler ausgebaut und die Leitung dann verschlossen und verplombt werden. Das darf nur ein vom Gasnetzbetreiber zugelassener Installateur. Ich stehe vor demselben Problem und habe bereits einen Installlateur beauftragt. Der läßt sich Zeit, weil er im Moment sehr viele andere (lukrativere) Dinge zu tun hat Und solange der Zähler nicht ausgebaut ist, läuft die Zählermiete weiter :frowning:

Hallo und danke für Eure Antworten.

Ich habe dem Versorger (örtliche Stadtwerke) geantwortet, dass ich keinen Installateur habe. Sie sollen den Zähler ausbauen und den Anschluss auf der Straße für mein Haus absperren. Das können sie ja problemlos eigenständig bewerkstelligen. Blindkappe auf den Zählerplatz, die weitergehende Verrohrung zur ex Gastherme habe ich metallisch verschraubt. Das wird wohl oftmals gewünscht.
Den Weg über einen Installateur würde ich natürlich nur gehen, wenn es rechtlich zwingend erforderlich ist. Ist dem nicht so, muss es auch so gehen. Notfalls wird die Einzugsermächtigung entzogen und die Abschläge eingestellt. Eventuell kommen sie ja dann selbständig zum Stillegen raus :wink: (Späßle)

Hi,

es muss geschnüffelt werden :smiley: bei der Stillegung. Um sicher zu gehen, das kein Gas austritt.

Sollen und können sie ja auch. Soviel sie wollen.

Ich habe im Netz von diversen Stadtwerken/EVU so einen Antrag gefunden. Natürlich nicht von meinem örtlichen EVU. Bei dem ist das Kundenportal seit Monaten ausser Betrieb. Auf den von mir eingesehenen/gefundenen Vordrucken habe ich kein Feld gefunden, wo ein Installateur unterzeichnen müsste. Rechnungsnehmer und Eigentümer (bin beides ich) müssen unterzeichnen.

ich hatte sowas änliches bei der abmeldung meines stromzählers :lol:
es scheint denen fehlt die erfahrung für sowas da das selten gemacht wird


als der gaszähler bei mir montiert wurde hat der zählermonteur nach der montage die gasleitung abgeschnüffelt

das sollte auch bei der demontage möglich sein

wir haben in unserer altwohnung den gaszähler auch abbauen lassen da musste kein installateur kommen, wurde vom versorger weggeschraubt blindkappe drauf plombe rein und fertig.


wir haben in unserer altwohnung den gaszähler auch abbauen lassen da musste kein installateur kommen, wurde vom versorger weggeschraubt blindkappe drauf plombe rein und fertig.
So stelle ich mir das bei mir auch vor. Das es möglich ist zeigt deine Erfahrung. Grundsätzlich habe ich mit dem/meinem örtlichen EVU bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Mal schauen, ob es so bleibt :-)
wir haben in unserer altwohnung den gaszähler auch abbauen lassen da musste kein installateur kommen, wurde vom versorger weggeschraubt blindkappe drauf plombe rein und fertig.
Ist bei uns auch so, Alles was ab Zähler (verblombt) zur Straße geht, kommt bei uns auch ein direkter Mitarbeiter vom Versorger vorbei. Auch die regelmäßigen "Schnüffelkontrollen" wird von denen durchgeführt.

@Slowman Du hast auch den/deinen Gasanschluss stillgelegt? Wie war es bei dir?

@Chris N

Nein, nicht stillgelegt. Wo meine Gasheizung nach über 25 Jahren getauscht worden ist. Wurden auch die Gasanschluss auf den aktuellen Stand gebracht. Der Monteur hat bis zum Zähler die Leitung erneuert und den Rest darf er nicht machen (sagte er). Dann kam der Mitarbeiter von EDIS und hat den Zähler und die Sicherungsventile bei mir gewechselt und verblombt.

Hallo und danke für Eure Antworten.

Ich habe dem Versorger (örtliche Stadtwerke) geantwortet, dass ich keinen Installateur habe. Sie sollen den Zähler ausbauen und den Anschluss auf der Straße für mein Haus absperren. Das können sie ja problemlos eigenständig bewerkstelligen. Blindkappe auf den Zählerplatz, die weitergehende Verrohrung zur ex Gastherme habe ich metallisch verschraubt. Das wird wohl oftmals gewünscht.
Den Weg über einen Installateur würde ich natürlich nur gehen, wenn es rechtlich zwingend erforderlich ist. Ist dem nicht so, muss es auch so gehen. Notfalls wird die Einzugsermächtigung entzogen und die Abschläge eingestellt. Eventuell kommen sie ja dann selbständig zum Stillegen raus ;-) (Späßle)
Auch wenn der Netzbetreiber selbst deinstalliert, wird das Geld kosten...

Natürlich kostet das Geld. Ist ja auch in Ordnung. Ein Istallateur deinstalliert ja auch nix - darf er auch gar nicht - das muss der Versorger durchführen.
Darum geht es aber auch gar nicht. Es geht darum, ob ein Installateur zwingend mit ins Boot der Stilllegung genommen werden muss - oder eben nicht.
Manchen Kommentaren nach zu urteilen geht es eben auch ohne einen verzögernden Prozess mit Installateur!

Es gibt bestimmt auch EVU die meinen, sie müssen zum schnüffeln kommen, wenn Oma Erna auf dem Sofa einen Furz frei lässt :wink: :smiley:
Beim Gasanschluss ist es vermutlich wie beim Stromanschluss: "Wir (EVU) hätten gern" ist nicht "Ich (Kunde) muss" - wenn du verstehst, was ich meine. Ich bin für einen reibungslosen Ablauf, ohne unnötige Kosten und Verzögerungen!



Es gibt bestimmt auch EVU die meinen, sie müssen zum schnüffeln kommen, wenn Oma Erna auf dem Sofa einen Furz frei lässt ;-) :D

:lol: :thumbup:

Nach etwas mehr als einer Woche Wartezeit und zwei emails später hat mich nun ein "Zuständiger für die Messstellen" zurück gerufen. Kurz und nett nochmal mein Anliegen geschildert.
Ein Installateur ist wohl nicht zwingend erforderlich. Ob auch zwingend ein Formular nötig ist, wird morgen geklärt (ist ja schon fast Feierabend).
Ich schreibe, wie es weiter geht. Erfahrungen zum Thema Stilllegung von Anschlüssen sind immer gut!

...wir sind gespannt darauf ob es ein happy end gibt :slight_smile:

...wir sind gespannt darauf ob es ein happy end gibt :)
Moin,

ich habe gerade auch mit den örtlichen Stadtwerken gesprochen ob die im Herbst bei mir vorbeikommen den Gaszähler abholen.

"Ja klar - kein Problem - wenden Sie sich nur an die Abteilung "Netze" unserer Stadt." Aus regulatorischen Gründen der EU darf die Stadt irgendwie wegen Monopolbildung nicht gleichzeitig Inhaber des Lieferanten und des Netzbetreibers sein. Als ich da anrief war der gleiche Mitarbeiter dran - der nur an das andere Telefon dran gegangen war... Hat schon son bissl was von Schilda in unserer Stadt ;)

Jedenfalls wird nach Abbau unserer ollen Gas-Schleuder (Heizung) der Zähler von "Netze" abgebaut - und es fällt ab da keine Miete von 15€ / Monat mehr an.
Unseren Gasherd stelle ich vorerst auf Flüssig-Gas-Buddeln um, da wir keinen Drehstrom in der Küche liegen haben.
Kommt aber. Nach vielem anderen ;)

Von daher sehe ich da kein großes Problem - aber da kocht wohl jede Stadt / Gemeinde ihre eigene Suppe.

Du brauchst kein Drehstrom in der Küche!

Da ist außer dem Motor um den Hähnchen Grill zu drehen nix was ein Drehfeld braucht. (Und das Hähnchen Teil auch nicht, außer du willst nen Ochsen grillen) :wink:

Du brauchst nur eine Leitung, die dick genug ist, den Strombedarf deines Herdes auszuhalten und entsprechend abgesichert ist.
Meistens werden aber drei Leitungen montiert, weil man dann immer die gleiche 3x1,5er Leitung und ne 16A Sicherung pro Phase nehmen kann.

Eine Herdanschlußdose hat idR drei Phasen, die meist folgendermaßen aufgeteilt sind:
Eine Phase für die eine Hälte der Herdplatten, die zweite für die andere Hälfte und die dritte für den Heizstab im Backofen.

Als meine Küche vor ein paar Jahren neu gemacht wurde hab ich meinen Elektrikermeister zu der Herdanschlußdose befragt.
Seine Antwort: Wieso denn Drehstrom, das sind doch alles ohmsche Verbraucher.
Ich hab jetzt mein Induktionsfeld an zwei Phasen höngen und zwei Backöfen an der dritten Phase und alles funktioniert seit Jahren ohne Probleme.

Herzliche Grüße

Hallo Eclipse,
es kommt auf die Leistung des Endgerätes an, dass Du betreiben willst. Es gibt Herde, die haben einen normalen Schukostecker vom Hersteller und es gibt welche, die erfordern einen "Drehstrom"-Anschluss von 5x2,5mm², weil sie eine größere Leistung haben (auch wenn sich da nix dreht :lol: ). Auch wenn es mit einer 1,5 Leitung grundsätzlich funktioniert, kann es zu Problemen kommen, wenn mehrere Platten und der Backofen über einen gewissen Zeitraum parallel benutzt werden und vllt. noch andere Verbraucher an dersekben Leitung hängen (normalerweise hat der Herd eine eigene "exklusive" Leitung zum Verteilerkasten)...

Stimme voll zu, war ja auch nur ein Beispiel mit den 1,5mm².
Es ging aber hier um "Drehstrom" und der wird für einen Herd nicht gebraucht sondern nur Leitungen, die dick genug sind die ohmschen Verbraucher zu versorgen.
Im Zweifel kann es auch eine sein, wenn sie dick genug ist.

Herzliche Grüße