Hallo zusammen!
Da mein PV Projekt momentan langsam Form annimmt muss ich mich natuerlich schon einmal auf die naechste Bastelei vorbereiten.
Dies sollen ein paar Split-Klimaanlagen werden.
Ich habe mich duch sehr viele A+++ Geraete durchgeforstet und bin im Endeffekt bei Mitsubishi Heavy Industries (SRC..ZSX-W+SRK..ZSX-W) und Daikin (Perfera) haengen geblieben.
Die MHI hat leider ueber 50 tage Lieferzeit. Daikin waere verfuegbar. Aber auch etwas teurer.
Bei uns sind mehrere Single-Split kein Problem. Wir haben keine Nachbarn und ich kann 4 Geraete Problemlos unter einem Abdach am Dachueberstand unterbringen. Da sieht man die Geraete kaum. Ausserdem hat man bei Single Splits meistens bessere Effizienz als bei Multisplit Geraeten. WIr haben keine Langen Rohrleitunsgwege. Die Laengste Leitung wird ca. 6-8m.
Dann bin ich aber ueber Verwandschaft auf Toshiba gestossen und kann dort zu guten Konditionen an Anlagen kommen. Da waere es die Shorai Edge Reihe. Diese Option ist momentan auch mein Favorit.
(Angaben in kW Heizleistung)
SCOPE 5,1
2.5kW (0.9-3.6kW)
3.2kW (0.9-4.8kW)
4.2kW (1.0-5.3kW)
SCOPE 4,6
5.5kW (1.1-6.5kw)
6.0kW (1.1-6.5kW)
7.0kW (1.15-7.5kW)
Diese Angegebenen Leistungen von Toshiba verhalten sich bei Aussentemperaturen wiefolgt:
7 Grad C = 100%
5 Grad C = 75%
0 Grad C = 70%
-5 Grad C = 65%
Hat von euch jemand Erfahrungen mit Toshiba Anlagen? Der mir einzig bekannte Nachteil ist das keine WIfi Module verbaut sind, hat MHI leider auch nicht. Fuer die Toshiba koennen diese fuer ca. 100EUR das Stueck nachgeruestet werden.
Unser Resthof in Nord-West-Deutschland, welchen wir letztes Jahr gekauft haben, war schon mit einem Wassergefuehrten Pelletofen ausgestattet. War letztes Jahr super! Hatten Ca. 1000Eur Heizkosten bei 19.000kWh Waermebedarf.
Dank unserer funktionierenden freien Marktwirtschaft waeren wir dieses Jahr bei ca. 4000Eur Heizkosten. Das sehe ich nicht ein und werde deswegen fuer fast das selbe Geld auf Split-Klimaanlagen umstellen.
Die 19.000kWh haben noch eine Menge Optimierungspotential.
- Rohrleitungen des Heizsystems muessen optimiert und teilweise gedaemmt werden
- Heizkoerper Thermostat Regelung hatte ich erst spaeter im Winter angepasst
- Optimale Regelung/Betrieb des Pelletofens
- Daemmung einer Ausssenwand muss noch erfolgen
- zusaetzliche Hohlschichtdaemmung folgt Anfang des Jahres 2023
Somit sollte unser Heizwaermebedarf bei ca. 110m2 beheizter Flaeche auf ungefaehr 100kwh/m2 sinken.
Der Pelletofen bleibt fuer sehr kalte Tage mit den Heizkoerpern erst noch einmal installiert.
Die mit Klima Anlagen zu beheizenden Raeume sind:
- Kueche: 27m2
- Buero1: 13m2 (Kann evtl. per Luefter Steuerung aus Kueche mit geheizt werden)
- Wohnzimmer: Momentan 30m2 (nach Durchbruch im Laufe des Jahres ca. 46m2)
- Buero2: 13m2
- Schlafzimmer: 13m2 (Kann per Luefter Steuerung aus Buero2 mit geheizt werden)
Somit brauche ich definitv 3 Anlagen, evtl. 4.
Nun zur Berechnung der Klima-Diemensionierung
Das Thema ist ein wenig Problematisch. Klimatechniker raten einem fast immer dazu ueber zu dimensionieren.
Wie viele hier wissen, will man aber nicht gerne beim heizen in den Bereich des Taktens vom aussengeraet kommen, dazu spaeter mehr.
Das Haus hat eine Innenraumdaemmung die mit Holz vertaefelt ist. Somit ist die Luft sehr schnell aufgewaermt, die Waerme haelt sich allerdings nicht sehr lange (Verglichen zu Massiven Waenden)
Kueche:
Die momentan in der Kueche installierten Heizkoerpeer haben bei 55Grad Vorlauftemperatur eine Leistung von 1,7kW. Diese haben letzten Winter sehr haeufig runter gefahren sobald die Raumlufttemp. erreicht war (so wie es soll), gefuehlt waren die Heizkoerper ueberdimensioniert. Es war diesen Winter allergins auch nicht sehr kalt.
Mit Ubakus.de gerechnet komme ich auf eine Max. Heizlast von 1.0kW bei -5 Grad. Bei 0 Grad auf ca. 0.8kW
Somit haette die Kueche bei ueber 0 - 10 Grad vermutlich um die 0.7kW Heizlast.
Die 3.2kW Toshiba hat bei -5 Grad noch 2.08kW Heizleistung. (min. 0.9kW max. 4.8kW)
Die 4.2kW hat da noch 2.73kW. (min. 1.0kW max. 5.3kW)
Hier kommt nun meine Angst ins Spiel, das die 4.2kW Anlage in der Uebergangszeit anfagen koennte zu takten. Das waere aergerlich.
Buero1:
13m2 haben in etwa 0.5kW bei -5 Grad und ca. 0.4kW bei 0 Grad.
Der aktuell verbaute 1kW Heizkoerper ist auf jedenfall zu gross. Der Raum ist mir meistens zu schnell zu warm.
Option 1: Kleinstmoegliche Anlage mit 2.5kW (0.9-3.6kW) Diese wuerde definiv anfanen zu takten.
Option 2: Per Thermostat gesteruertem Luefter (muss leise sein) die warme Luft aus der Kueche nutzen.
Da ist nun die Frage ob die 3.2kW oder 4.2kW am meisten Sinn ergibt.
Wohnzimmer:
30m2, ca. 1.4kW Waermeanforderung bei -5 Grad.
Im laufe 2023 wird ein durchbruch entstehen und wir werden dort ca. 46m2 haben. da geht die Waermeanforderung dann auf ca. 2kW hoch.
Somit sollte das Wohnzimmer perfekt mit einer 4.2kW Anlage auskommen.
Buero2:
Das Buero2 hat die gleichen Dimensionen und Anforderungen wie Buero1, 13m2 haben in etwa 0.5kW bei -5 Grad und ca. 0.4kW bei 0 Grad.
Hier muss allerdings eine Anlage rein, damit meine Frau es bei der Arbeit schoen warm hat
Schlafzimmer:
Hier reicht ein Thermostat mit Luefter aus Buero2. Das Schlafzimmer soll nur leicht erwaermt werden.
So liebe Leute, das wars erst einmal fuer jeden der es bis hierhin durch gezogen hat
Vielleicht koennen sich ja hier ein paar Leute nuetzliche Infos heraus nehmen und nutzen. Wenn jemandem etwas einfaellt, Tips oder Kommentare hat schreibt gerne! Ich bin fuer jede Hilfe, Verbesserung und Kritik offen!
Hallo,
das sieht mir viel nach Singlesplit aus.
Hast du den Platz die alle aufzustellen ohne die Optik zu beeinträchtigen oder Lärm an ungewollten Stellen zu erzeugen? (Frauen sprechen da auch gerne mit)
Eine kleine Multisplit für einen Teil deiner Räume, am besten für die Räume wo sie nicht alle gleichzeitig auf Vollast laufen müssen.
Dann für den großen Raum eine eigene Singlesplit und dann evtl. auch ein etwas höherpreisiges Gerät, das bis -20°C kann. (zB. die Ururu Sarara von Daikin, die hat einen Scop von 5,5-5,9 je nach Gerät und auch noch andere Komfortfunktionen)
Das Bad würde ich mir nochmal überlegen, wegen der Feuchtigkeit, da fühlen die Klimas sich nicht so wohl und die Gebläse können nach der Dusche auch unangenehm sein, ganz abgesehen vom Platz zum Aufhängen.
Da wäre ggf. ein mitheizen aus anderen Räumen (offene Türen) und dann wenn Dusche oder Bad ansteht kurzzeitig ein Infrarotstrahler evtl. besser.
So mal als kurze Anregung von mir.
Herzliche Grüße
Hey Eclipse!
Vielen Dank fuer deine Einwaende! Ich habe meinen Text verbessert & Entwirrt. Den Badezimmer Teil habe ich entfernt, das hat nur verwirrt.
Es soll keien Klima ins Bad aus genau den Gruenden. Genau, so wird es im bad auch erstmal laufen. Spaeter dann noch etwas anders, welches ich dann in einem anderen Beitrag berichten werde. Dazu muss das Experiment nur erstmal Gluecken
Single Splits sind bei uns kein Problem, habe es nun auch oben mit eingebracht. Wir haben Platz und keine Nachbarn die es stoeren koennte, Frau hat es schon abgesegnet
Bei den Multisplits sehe ich ein wenig gegen die min. Leistung der Aussengeraete an. Man liest auch viel ueber die geringere Effizienz.
-20 Grad, brauche ich das bei uns? Ich habe ja noch den Pelletofen (habe ich auch im Text ergaenzt) der bleibt fuer kalte Tage.
Wir haben bei uns innerhalb von 20 Jahren vielleicht mal 3 Tage -20 Grad... Ich bin da immer ein wenig kritisch Heizungen auf solche Temperaturen auszulegen. Dadurch dimensioniert man gerne ueber, oder nicht?
Die Ururu Sarara ist schon ziemlich beeindruckend. Hat aber leider seinen Preis.
Danke Dir!
Grundriss bitte
Gerne
So sieht das Haus momentan aus. Hier ist zu sehen wie ich mir die Klimanlagen vorgestellt habe.
So in etwa könnte der Umbau nächstes Jahr aussehen.
Uff, kannst du vielleicht noch ein paar Fotos nachschießen?
Generell ist es relativ verwinkelt etc - keine so super Grundlage für Klimaanlagen alleine.
Hast du eine kleine LWWP in Betracht bezogen? Oftmals ist das in Kombination mit einer oder wenigen Klimas die beste Lösung und auch DIY möglich - der Vorteil ist einfach die besser Wärmeverteilung wenn sowieso schon ein System aus Heizkörpern besteht.
Generell würde ich hier wie Eclipse eher zu Singlesplit fürs Wohnzimmer und sonst Multisplit tendieren, einfach weil die Räume so klein ist. Das ist günstiger und wahrscheinlich sogar effizienter.
Außerdem ist mir nicht ganz klar, was du mit deiner Lüftung meinst. Sind das Mauerdurchbrüche mit Lüfter, um Luft von A nach B zu transportieren? sowas geht zwar, aber eigentlich ist das keine so gute Lösung. Man verliert dann an Schall- und Geruchsisolierung und es wird wahrscheinlich nicht ausreichen, weil die Luft nicht am Fenster ankommt (dort wo es besonders kalt sein wird).
Fotos schaffe ich heute leider nicht.
Die Verwinkelung sieht auf der Zeichnung tatsächlich ein wenig schlimmer aus als es ist.
Der Flur1 & das WC werden nicht geheizt.
Das Bad wird anders geheizt. das muss somit auch nicht berücksichtigt werden.
Flur2 braucht auch keine extra Heizung, der ist durch angrenzende Räume warm genug.
Somit muss eigentlich nur das "blaue Quadrat" beheizt werden.
Das Thema LWWP habe ich relativ schnell verworfen. Ich hatte mich ein wenig dazu schlau geamcht und bin auf folgende Punkte gestoßen:
- Um eine LWWP optimal laufen zu lassen muss das hydraulische System perfekt laufen da sonst sehr schnell eine Hohe ineffizienz entsteht. (Mir ist bewusst das andere Heizquellen ebenfalls hydraulich abgeglichen sein müssen)
- Keine Fußbodenheizung möglich = Nicht so optimal für die meisten WP, unser Vorlauf ist momentan 55Grad. Könnte aber auch mit weniger funktionieren.
- Anschaffungspreis
- Momentane Lieferzeiten
Hast du da Speziell emphelenswerte Modelle zu denen ich mich noch ein wenig schlau machen könnte?
OK, tell me more zum Thema Multi statt single.
Toshiba Multisplit aussengeräte liegen bei einem SCOPE von 4.6 und fangen mit 1.0kW min. Leistung an.
Die Innengeräte sind bei 0.9kW und 0.8kW min. Leistung. (Da stehe ich ein wenig auf dem Schlauch, kann das IG nicht weniger Leistung als zb. 0.9kW abgeben? Geringste Lüfterstufe?
Heizverhalten wird wiefolgt sein:
- Küche muss den ganzen Tag warm sein
- Wohnzimmer muss nur abends warm sein
- Büro1 hauptsächlich von 6-15, ab und zu mal abends.
- Büro2 muss spontan mehrere Stunden am Tag warm sein. Aber nicht dauerhaft
NAT bei uns ist -9 Grad
Noch sind keine Lüftungen da. Ja, ich dachte an Kernbohrungen mit Lüftern eingesetzt.
Büro1 ist über eine Dünne Holz verkleidete Wand zur Küche getrennt = 0 Schall & Geruchs-dämmung. Wenn das Büro nächstes Jahr soweiso zum Vorratsraum wird, wäre eine Klima für 1 Jahr sinnlos. Ich will diesen Winter hier aber natürlich auch nicht frieren...
Wenn wir von Büro2 zum Schlafzimmer Schalldämmung verlieren ist es nicht wild, da meine Frau nie im Büro ist wenn ich im Schlafzimmer bin.
Fotos schaffe ich heute leider nicht.Ah okay - das ändert die Sache.
Die Verwinkelung sieht auf der Zeichnung tatsächlich ein wenig schlimmer aus als es ist.
Der Flur1 & das WC werden nicht geheizt.
Das Bad wird anders geheizt. das muss somit auch nicht berücksichtigt werden.
Flur2 braucht auch keine extra Heizung, der ist durch angrenzende Räume warm genug.
Somit muss eigentlich nur das "blaue Quadrat" beheizt werden.
Das Thema LWWP habe ich relativ schnell verworfen. Ich hatte mich ein wenig dazu schlau geamcht und bin auf folgende Punkte gestoßen:Das ist zwar alles richtig, aber kein großes Problem, wenn man die Hauptlast mit einer LLWP tragen kann, denn dann sind keine hohen VLT notwendig und die LWWP wird nur noch gebraucht, um die "hintersten Ecken" von 15 auf 20 zu heizen und das geht auch mit alten Heizkörpern.
- Um eine LWWP optimal laufen zu lassen muss das hydraulische System perfekt laufen da sonst sehr schnell eine Hohe ineffizienz entsteht. (Mir ist bewusst das andere Heizquellen ebenfalls hydraulich abgeglichen sein müssen)
- Keine Fußbodenheizung möglich = Nicht so optimal für die meisten WP, unser Vorlauf ist momentan 55Grad. Könnte aber auch mit weniger funktionieren.
- Anschaffungspreis
- Momentane Lieferzeiten
Aber wenn du dich wirklich auf die "blauen Räume" beschränken kannst, dann ist nur LLWP doch sinnvoller.
Hast du da Speziell emphelenswerte Modelle zu denen ich mich noch ein wenig schlau machen könnte?Wie gesagt, ich würde dann LWWP eher lassen. Aber bei http://aquarea.smallsolutions.de/ sitzen die WP Verrückten (analog zu den hier DIY PV Verrückten plus mir ;) ). Die Seite scheint aber gerade down zu sein :(
OK, tell me more zum Thema Multi statt single. :)Ignorier die IG. Wichtig ist die minimale Leistung des AG. SCOP ist immer ein bisschen mit Vorsicht zu genießen, da er bei Nennlast ermittelt wird und daher bei Überdimensionierung etwas schlechter ausfällt.
Toshiba Multisplit aussengeräte liegen bei einem SCOPE von 4.6 und fangen mit 1.0kW min. Leistung an.
Die Innengeräte sind bei 0.9kW und 0.8kW min. Leistung. (Da stehe ich ein wenig auf dem Schlauch, kann das IG nicht weniger Leistung als zb. 0.9kW abgeben? Geringste Lüfterstufe?
Ich würde daher in deinem Fall entweder nur ein einziges Multisplit nehmen und damit ALLES abdecken, oder ein singlesplit fürs Wohnzimmer und ein Multisplit für die Küche und die zwei Büros. Wenn du 1x Single und 1x Multi machst, dann würde ich fürs Wohnzimmer ein effizientes Gerät kaufen (SCOP > 5) und für das Multisplit ein Günstiges (COP > 4). Wohnzimmer kann man dann etwas wärmer einstellen und damit wird auch die meiste Wärme durch das effiziente Gerät generiert.
Heizverhalten wird wiefolgt sein:Vielleicht sollte ich erst alles Lesen und dann schreiben...
- Küche muss den ganzen Tag warm sein
- Wohnzimmer muss nur abends warm sein
- Büro1 hauptsächlich von 6-15, ab und zu mal abends.
- Büro2 muss spontan mehrere Stunden am Tag warm sein. Aber nicht dauerhaft
Aber da deine Wohnung wohl einigermaßen passabel isoliert ist, lohnt sich das mit den Temperaturänderungen nicht so sehr. Wärmepumpen sind effizienter, wenn sie gleichmäßig durchlaufen.
Allerdings, wenn die Küche der Hauptraum ist, dann würde ich das Oben geschrieben umkehren, d.h. das effiziente single split in die Küche und das Multisplit für den Rest.
Vielleicht würde ich auch nur mit dem Singlesplit starten und diesen Winter mal gucken, wie das so ist und dann weitersehen.
NAT bei uns ist -9 GradOptimal. Das ist gut für den Temperaturgradienten und du brauchst bei der Geräteauswahl nicht aufpassen.
Noch sind keine Lüftungen da. Ja, ich dachte an Kernbohrungen mit Lüftern eingesetzt.Moment mal, das Schlafzimmer ist rechts oben? Über Büro2? D.h. es soll dann mit dem Wohnzimmer verschmelzen? :shock: :think:
Büro1 ist über eine Dünne Holz verkleidete Wand zur Küche getrennt = 0 Schall & Geruchs-dämmung. Wenn das Büro nächstes Jahr soweiso zum Vorratsraum wird, wäre eine Klima für 1 Jahr sinnlos. Ich will diesen Winter hier aber natürlich auch nicht frieren... :D
Wenn wir von Büro2 zum Schlafzimmer Schalldämmung verlieren ist es nicht wild, da meine Frau nie im Büro ist wenn ich im Schlafzimmer bin.
Und die Regierung ist einverstanden?
Hast Recht, da ist sie verfuegbar.Da auch? https://www.ktt-heizungen.at/mhihyperinverterwand/mitsubishi-srk20zsx-w-wandger%C3%A4t-hyper-inverter.html
Die MHI hat leider ueber 50 tage Lieferzeit.
Das ist zwar alles richtig, aber kein großes Problem, wenn man die Hauptlast mit einer LLWP tragen kann, denn dann sind keine hohen VLT notwendig und die LWWP wird nur noch gebraucht, um die "hintersten Ecken" von 15 auf 20 zu heizen und das geht auch mit alten Heizkörpern.Sehr gut, dann kann ich ja so weiter planen :D Da ich viel Land um das Haus habe waere da meine Favorisierte version sowieso eine WP ueber einen Grabenkollektor. Dafuer habe ich hier mehr als genug Platz.
Aber wenn du dich wirklich auf die "blauen Räume" beschränken kannst, dann ist nur LLWP doch sinnvoller.Wie gesagt, ich würde dann LWWP eher lassen. Aber bei http://aquarea.smallsolutions.de/ sitzen die WP Verrückten (analog zu den hier DIY PV Verrückten plus mir ;) ). Die Seite scheint aber gerade down zu sein :(Da schaue ich mal ein wenig rum, da findet man bestimmt noch interessante Sachen. Danke!Ignorier die IG. Wichtig ist die minimale Leistung des AG. SCOP ist immer ein bisschen mit Vorsicht zu genießen, da er bei Nennlast ermittelt wird und daher bei Überdimensionierung etwas schlechter ausfällt.Noch ein Grund warum eine überdiemensionierung nicht gut ist. Die überdiemensionierung würde ich gerne vermeiden.
Ich würde daher in deinem Fall entweder nur ein einziges Multisplit nehmen und damit ALLES abdecken, oder ein singlesplit fürs Wohnzimmer und ein Multisplit für die Küche und die zwei Büros. Wenn du 1x Single und 1x Multi machst, dann würde ich fürs Wohnzimmer ein effizientes Gerät kaufen (SCOP > 5) und für das Multisplit ein Günstiges (COP > 4). Wohnzimmer kann man dann etwas wärmer einstellen und damit wird auch die meiste Wärme durch das effiziente Gerät generiert.Vielleicht sollte ich erst alles Lesen und dann schreiben...Hehe kein Ding, mein Text war ja auch ein wenig länger. :D
Aber da deine Wohnung wohl einigermaßen passabel isoliert ist, lohnt sich das mit den Temperaturänderungen nicht so sehr. Wärmepumpen sind effizienter, wenn sie gleichmäßig durchlaufen.
Allerdings, wenn die Küche der Hauptraum ist, dann würde ich das Oben geschrieben umkehren, d.h. das effiziente single split in die Küche und das Multisplit für den Rest.
Vielleicht würde ich auch nur mit dem Singlesplit starten und diesen Winter mal gucken, wie das so ist und dann weitersehen.
Genau, ich wuerde die WP´s auch durchlaufen lassen, ohne grosse Absenkung. Da waere eine geringe min. Leistung dann schön.
Ja, das wäre auch eine Idee. Wenn das Wohnyimmer Abends wärmer sein soll kann das Büro ruhig ein wenig runter fahren. Aber man kann ja auch Türen offen lassen. Macht bei diesem Konyept soweiso Sinn.
Nur eine Singlesplit wird leider nicht gehen. meine Frau MUSS etwas im Büro haben. Die friet relativ schnell. Aber das Wohnyimmer könnte ich mir sparen und schauen ob die aus der Kueche dort mit heizen kann.Optimal. Das ist gut für den Temperaturgradienten und du brauchst bei der Geräteauswahl nicht aufpassen.Moment mal, das Schlafzimmer ist rechts oben? Über Büro2? D.h. es soll dann mit dem Wohnzimmer verschmelzen? :shock: :think:Die Regierung ist nicht nur einverstanden, es war sogar ihr Wunsch und Wille :D
Und die Regierung ist einverstanden?
Wir bauen über die nächsten Monate den 1. Stock aus. Da ist Betondecke und offene Sparren. Schlafzimmer und Büros werden dann im Laufe des nächstens Jahres dort hin verlegt werden. Im Anschluss kann dann unten das alte Schlafzimmer mit ans Wohnzimmer.
Hat noch jemand Tips zur Dimensionierung einer Multisplit Anlage?
Da wuerde ich gerne noch einmal rein schauen. Will natuerlich auch da kein ueberdimesioniertes Aussengeraet.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Heizlast der zu beheizenden Räume berechnen.
Passende Innengeräte für die Räume aussuchen, die die Heizlast bringen.
Außengerät suchen, das die Innengeräte gemäß des Anschlußindex versorgen kann.
Schauen, ob das Außengerät die Heizlast der Räume in Summe, bei der gewählten Auslegungstemperatur (meistens NAT) bringen kann.
Wenn du jetzt unsicher bist, dann entweder Heizlüfter dazukaufen oder 10-15% Aufschlag rechnen.
Wenn du noch eine fossile Heizung oder eine LWWP hast, dann schauen, ob diese die fehlende Sicherheit bringen kann.
Herzliche Grüße
Außengerät suchen, das die Innengeräte gemäß des Anschlußindex versorgen kann.Hi Eclipse, kannst du dies ggf. noch ein wenig genauer erklären? Oder wäre das z.B.:
Raum1 1,3kw -> 2,0kw IG
Raum2 1,8kw -> 2,5kw IG
Raum3 1,5km -> 2,0kw IG
min 6,5 für AG
oder muss man dann schauen was die Split dann an jeden Ausgang anliegen hat?
Dann könnte ich vor meinem Post zum Thema Split Klima da auch schon alles durchrechnen.
Vielen Dank für deine Infos bereits im Voraus!
Gruß
der Hens
Ich wollte nur noch mal ein paar Dinge zu den Toshiba Anlagen ergänzen, da ich mich bei 4 Räumen für
2x 10k BTU Hoari IG an RAS-2M14U2AVG-E (50m² DG)
2x 10k BTU Hoari IG an RAS-3M18U2AVG-E (80m² EG)
entschieden habe.
Hoari wegen des Designs, der Austauschbarkeit der Stoffblende und dem niedrigsten Geräuschpegel (ab 19db -).
Bei den Preisen würde ich übrigens bei tavolla.com nochmal nachsehen, dort habe ich bestellt und die Preise waren deutlich günstiger als irgendwo in Deutschland (RAS-2M14U2AVG-E für <800€: https://www.tavolla.com/toshiba-ras-2m14u2avg-e-u2-unita-esterna-r32-dualsplit-4-kw/).
Dann benötigst du das Engineering Databook, falls noch nicht vorhanden:
https://gtphelan.ie/wp-content/uploads/2019/03/RAS-2M14_2M18_3M18U2AVG-E-Service-Manual.pdf
Nach den Singlesplit Anlagen und RAS-4M+ habe ich nicht weiter geschaut, da erstere nur bis -15°C arbeiten und dann bei 38% ihrer Nennleistung (Die RAS-2/3M bringen da immerhin noch 61%).
Letztere arbeiten weniger effizient, ebenfalls nur bis -15°C und sind von der Bauform her unattraktiver.
Ich habe noch ein LG Multisplitsystem (MU3R19), das ich aber nicht empfehlen würde, wegen der enormen Mindestheizlast (>2.0kw :wtf: PRO IG) .
Allgemein sehe ich das Takten aber nicht so eng, meine uralte nicht-BLDC WWWP taktet seit über 30 Jahren locker 10x am Tag und wurde nie gewartet.
Andere Hersteller können zwar noch weiter runter als Toshiba, aber wenn bei denen dann in der Übergangszeit der COP schon kaum bei 3 liegt, weiß ich auch nicht ob man damit gewinnen würde.
RAS-2M14U2AVG-E [und RAS-2M18U2AVG-E] halte ich persönlich für die besten Geräte von Toshiba, weil sie mit 1x 10kBTU 0.9kw [1.0kw] minimale Heizlast und und mit 2x 10kBTU pro Gerät nur 0.65kw minimale Heizlast haben.
Deine 6.5kw Rechnung ist so nicht korrekt.
Schau mal in den Toshiba Katalog nach den kleinsten (und leisesten) annehmbaren IG (z.b. Shorai Edge 7kBTU oder 10kBTU) und gleich diese dann mit min/max Heizlasten des Engineering Databooks / Service Manuals ab.
Als Beispiel anhand der kleinen "RAS-2M14U2AVG-E":
- Man kommt bei 2x 10kBTU schon locker an ihre 4.4kw Nennheizleistung (selbst bei 7kBTU und 5kBTU schon, bringt aber bei der Mindestleistung keinen Vorteil).
- Mit 2x 10kBTU ist man noch im günstigsten Mindestheizleistungsbereich
- Bei -10°C AT (wohnen auch im Nordwesten) liefert das AG noch knapp 68% der Nennleistung (bei 20° Raumtemperatur - sonst mehr), also etwa 3kw. Bei 2 IG würde sich das zu 1.5kw / 1.5kw aufteilen, ein einzelnes IG könnte noch 2.7kw abnehmen.
Ich hab ein Beispiel von Daikin, da gibt es ein Multisplit Gerät mit 4,0KW Kühlleistug und 4,6kw Heizleistung (nominal)
Der Anschlußindex ist 70.
Das Gerät ist der 3MXM40.
Da kann ich also Innengeräte in den folgenden Konfigurationen anschließen.
3x20 = Index 60
2x15 + 1x35 = Index 65
1x15 + 1x20 + 1x35 = Index 70
1x15 + 2x25 = index 55
1x 20 + 2x25 = Index 70
2x20 + 1x25 = Index 65
Auch die Kombinationen 1x25 + 1x35 oder 2x35 würden funktionieren, aber dann kann man auch das Außengerät 2MXM40 nehmen.
In den og. Konfigurationen ist das Außengerät nach Herstellerdefinition in der Lage die Innengeräte zu versorgen.
Jetzt mußt du noch checken ob die Summe der Raumheizlast von dem Außengerät bei der Auslegungstemperatur geliefert werden kann.
Leider hat nicht jeder Hersteller dazu ein passendes Datenblatt veröffentlicht.
Ich habe folgendes zu der Kombination 3MXM40 mit 2xFTXM20 + 1xFTXM25 gefunden.
Link: https://www.breeze24.com/produktdatenblaetter/Daikin/21452.pdf
Darin werden mir für die entsprechenden Betriebsgrenzen Heizwerte zugesichert, welche die erforderlichen Heizwerte laut Heizlastberechnung erreichen bzw. überschreiten.
Darauf muß ich mich bei einem Qualitätshersteller wie Daikin erstmal verlassen.
Klärt das deine Frage bzgl. der Auslegung?
Ob das nachher in der Praxis zu einem Wohlfühlen in den Räumen führt, kann mir erst die Zukunft zeigen.
Bis dahin habe ich eine gewisse Zuversicht, dass dieser Hersteller seine Zusagen und Betriebsparameter einhält.
Herzliche Grüße
Hi Eclipse,
danke dir für das Beispiel und die Infos. Das passt soweit. Ich checke das mal dann für meine Räume und poste dann mal meine Konfig die ich fahren würde in einem eigene Thread.
Danke dir nochmals und sorry an den OP das ich hier den Thread so gekapert habe
Beste Grüße
Der Hens
Ich muss leider noch mal fragen. Ich hatte einen Link, da konnte ich die Kühlleistung eines Gerätes für einen Raum anhand von qm, Wandbeschaffenheit, Fenster qm und ob die Sonneneinstrahlung haben usw. berechnen. Den Link scheine ich aber nicht abgespeichert zu haben, zumindest finde ich ihn nicht mehr hat jemand Links zu online Rechnern um Heiz- bzw. Kühllast relativ genau zu berechnen?
Danke sehr für eure Infos!
Gruß Hens
Heizlastberechnung geht nach DIN12831, das ist recht gut normiert.
Kühlleistung nach Fensterfläche ist ne besondere Herausforderung und im Privatbereich eher nicht die führende Aufgabe, oder wer wohnt in nem Glashaus ohne Außenjalousien?
Im Sommer ein bisschen wärmer haben ist vermutlich in unseren Breiten auch keine Überlebensfrage, im Winter erfrieren wohl schon.
Für die Heizlastberechnung kann ich die Resideo APP empfehlen, ist kostenlos fürs Smartphone, schau mal im App-Store.
Das gibt einen guten ersten Eindruck und hat bei mir nicht stark von der Berechnung nach DIN differiert.
Berechnung nach DIN kannste mit nem Excel Blatt machen, wenn du die Parameter aller angrenzenden Wände, Fenster, Decken und Böden und den Luftaustausch kennst.
Link: http://www.bosy-online.de/DIN_EN_12831/DIN_EN_12831_ausfuehrlich.xls
Und im Zweifel, wenn das Ding im Winter die Bude warm kriegt, wird es im Sommer auch ne Kühle Brise schaffen...
Herzliche Grüße
...Liefern die nach Deutschland, und wenn ja, wie viel der Versand kostet?
Bei den Preisen würde ich übrigens bei tavolla.com nochmal nachsehen, dort habe ich bestellt und die Preise waren deutlich günstiger als irgendwo in Deutschland (RAS-2M14U2AVG-E für <800€: https://www.tavolla.com/toshiba-ras-2m14u2avg-e-u2-unita-esterna-r32-dualsplit-4-kw/).
...
VG Tenker
Danke dir Eclipse,
das schaue ich mir an und dann werde ich mal bisschen rechnen
Gruß Hens