Hallo zusammen.
Ich habe wahrscheinlich alle Themen im Forum plus google durchgearbeitet und habe noch eine praktische Frage. Es wird viele Leser geben die vor den gleichen Problemen stehen. Stand der Technik und Preise Anfang 2025.
Bei mir werde ich Daikin oder Panasonic einbauen. Hier gibt es aber unterschiedliche Modelle. Preise alle 900-2300 EUR.
Lieber 1 große im Erdgeschoss wie in Skandinavien oder je 1 kleinere Version pro Stockwerk? Haus ist 500m auf Hügel in NRW. Viel kalter Wind. Erdgeschoss ca. 60qm und Haus hat ca. 100 qm.
MICH INTERESSIEREN ERFAHRUNGSWERTE. Heizwerte von Eurovent kenne ich schon auswendig. hab es aber nochmal hier dazu gefügt. Funktionieren tun beide Marken gut. Kann die Panasonic aber genauso gut runter regeln wie Daikin? Was spricht gegen Panasonic. Einige haben Problem und andere nicht.
Panasonic Nordic Flagship VZ25SKE / VZ35SKE kostet in Dänemark 1600 EUR
oder
Panasonic Heatcharge VZ9SKE / VZ12SKE kostet in Italien ab 2100 EUR.
Gibt es da wirklich Unterschiede bei Panasonic, außer SCOP? Beide frieren im Winter nicht ein?
Die HZ hat Kamin Logik und bessere Steuerung? Bemerkt man das
wirklich im Deutschen Winter? Besser die kleinere Version nehmen und zur Not 1 pro Stockwerk oder wie weit regeln die HZ25/ HZ35 runter. Dazu finde ich kaum Infos.
Oder doch besser gleich die gute erprobte Daikin Nepura kaufen wo sehr gute Regelung vorhanden ist und Kamin Logik funktioniert.
Habe ich nur in Deutschland ab 1850 EUR gefunden. In Skandinavien heißen die XTH aber ich finde da niemanden mit besseren Angebot.
Daikin Nepura Comfora FTXTM30S / RXTM30A
Daikin Nepura Comfora FTXTM40S / RXTM40A
Dakin Ururu Sarara gefällt mir mit Lüftungsfunktion, Reinigungsfunktion und Feuchtigkeitsfunktion eigentlich gut, aber Steuerung ist veraltete und das Gerät scheint nicht frostsicher zu sein.
Darum nehme ich lieber eine mit neuer Steuerung aus der Nordic Serie als Hauptheizung und mache Fenster auf plus lege im Notfall im Winter ein nasses Handtuch auf Heizung.
Danke für eure persönlichen Meinungen und Erfahrungen. Ich will nicht viel rumbasteln müssen. Das Teil muss im Winter heizen und soll während der Übergangszeit nicht ständig takten.
Nur aus persönlichem Interesse, wo hast du das mit "nicht frostsicher" gelesen?
Ansonsten kann ich aus Erfahrung zur Lüftungsfunktion zusätzlich sagen:
Erfolgreich üften mag diese wenn die dauerhaft durchläuft vielleicht.
Aber es ist laut wegen den Strömungsgeräuschen in der kleinen Luftleitung und bei der qm-Zahl wäre das sowieso was die "Befeuchtungsfunktion" angeht nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Humidify und Dry Cooling mag vielleicht bei kleinen Räumen was bringen.
Aber bei höheren Quadratmeterzahlen ist das irrelevant.
Ich kann jedenfalls bei 70m2 keinerlei Effekt messen der wirklich über die Messtoleranz hinausginge. Das ist mehr Marketing als echter Nutzen und anhand der Dinge sollte man in meinen Augen auch keine Kaufentscheidung festmachen.
Ich fände es cool wenn in der Praxis wirklich mal wer Erfahrungswerte zwischen Sarara und Nepura hätte.
Insbesondere was das Abtauverhalten angeht.
Steuerung mag veraltet sein. Dafür kann die Sarara viel weiter runterregeln.
Sowas wie Bedarfssteuerung hab ich bisher nicht vermisst.
Wenn man die Anlage in Ruhe lässt und die per Timer immer zu den gleichen Uhrzeiten läuft lernt und regelt die eigentlich gut.
Wenn die Anlage aber mal einen Tag nur 4h mit viel Leistung läuft, den nächsten will man sie 12 Stunden laufen lassen oder man verstellt die Temperaturen. Das mag das Teil gar nicht, da kommt die komplette Regelung durcheinander.
Die Heatcharge sind ja auch veraltet, wenn man das Erscheinungsdatum betrachtet.
Dennoch sind sie zu Recht nach wie vor sehr beliebt, versuch aktuell mal eine zu bekommen, die Lieferzeiten gehen in die Monate...
Die Steuerung ist tricky und wenn es perfekt sein soll muss man basteln.
Der unerreichte Scop und keine Heizpausen beim Abtauen sind das meiner Meinung nach aber wert.
Willst Du das Teil einfach nur an die Wand hängen und Deine Ruhe haben ist die Heatcharge nicht das Richtige für Dich
@Leon: In Schweden hatte das jemand geschrieben. Bestimmt hat der die bei -30 Grad Schnee und Eisregen eingeschaltet und ist mit der Steuerrung nicht klar gekommen bzw. dachte da gibt es Heizbooster. Darum frage ich lieber was es in Deutschland für Erfahrungen gibt. Wäre schön Daikin baut 1 Baureihe mit Zusatzoptionen anstatt 100 Modelle. Total verwirrend.
@Win: 3-fach Verglssung. U-Wert Wände 0,3. Dach gedämmt. Zur Not gibt es Holzofen mit 7kw Heizleistung. Ich habe auf dem. Hügel 3 unterschiedliche Häuser. Unseren Klimabauern fehlen Erfahrungswerte. Weil es im Bergischen / Sauerland kalt wird will ich überdimensionieren.
Kannst Du denn die Geschosse denn sauber abtrennen, mit einer Tür unten?
Sonst geht die ja die gesamte Wärme nach oben weg und unten bleibt es kalt.
Ich kann nur das obere Geschoss mit Wärmepumpen und offenen Türen heizen, unten geht nur jeder Raum für sich mit Heizkörpern und geschlossenen Türen.
Da es aber nur Schlafzimmer und Bad betrifft ist das machbar.
Woher kommt das?
Meine fühlt sich augenblicklich bei minus 8 Grad
pudelwohl.
Verbrauch sogar nur unauffällig höher gegenüber null Grad.
Die läuft seit 2016 jeden Winter als Voll Heizung und möchte sie nicht mehr gegegen die Heatcharge tauschen die ich damals als Alternative zur Auswahl hatte. Auch die ist uralt.
Wer natürlich tolle wlan Funktionen benötig, da wurde bei der Ururu tatsächlich die Zeit abgestellt.
Insbesondere im Übergangszeitraum wenn die Anlage vorher schon lange bei 107 Watt gelaufen ist geht es scheinbar nochmal eine Stufe runter auf etwa 85 Watt minimal.
(Beim Kühlen bis auf 67 Watt).
Bei mir bezieht sich das auf die 2,5KW-Version (die beim Heizen zumindest laut Eurovent-Daten verglichen mit der Nepura bis -10°C ja mehr als nur gut mithält)
Wir stehen gerade für das Büro von meinem Papa vor einer ähnlichen Entscheidung ob Sarara oder Nepura, sind aber auch noch unschlüssig.
Der Unterschied zwischen ...25 und ... 35 ist einzig daß die 35 höhere Drehzahlen und damit Leistung machen kann und natürlich deutlich Geld.
Ich habe die 35 wegen der Reserve damit ich auch bei minus 20 Grad möglichst damit voll heizen kann.
Der cop ist bezogen auf die 25 identisch, fällt aber später durch die höhere Nennleistung etwas ab.
Die Selbstreinigung funktioniert perfekt und verhindert damit einen cop Abfall durch vergammeln. Sonstige Spielereien halte ich für überflüssig.
Lt. Daten 80W minimal.
Mit der onecta timer Funktion läuft sie recht gut und praktisch. Kann halt nur Standard. Soll eh nur heizen bei mir.
Dakin hat es leider nicht geschafft eine gleichwertige Standard Klimaanlage zu bauen.
Ja, die Ururu Sarara und die Panasonic Heatcharge sind die spannendsten Geräte wenn es um effizientes Heizen geht.
Beide sind schon lange und unverändert auf dem Markt, was manche als "veraltet" bezeichnen
Ich stand damals auch vor der Entscheidung zwischen den beiden und habe mich für Panasonic entschieden.
Erstens weil der Scop nochmal etwas höher ist und weil mir Heatcharge, also das Abtauen ohne Heizunterbrechung, wichtiger war als die automatische Filterreinigung.
Dafür ist die Sarara direkt von der Stange einfacher im Betrieb.
Ich würde auf jeden Fall Nordics nehmen, aber in die Richtung hast du ja auch schon geplant. Deine Hütte ist gut gedämmt. Nur eine Anlage halte ich trotzdem für deutlich zu wenig, vor allem wegen der Wärmeverteilung. Also 1 Anlage pro Etage Minimum und dann kommt es sehr darauf an, wie gut sich die Wärme verteilen kann, wie offen alles gestaltet ist, ob Türen dauerhaft offen bleiben und mit welchen Temperaturen man in welchem Raum zufrieden ist.
Du kannst das ja auch wunderbar mit Heizlüftern testen, bevor du in die Umsetzung gehst.
Man kann das nicht an ein paar Werten festmachen. Was nützt dir eine Anlage, die theoretisch bis 90 W runter moduliert, diesen Wert aber seltenst im Alltag erreicht und die dann nach einem Takt mit z.B. 2000 W startet und in kürzester Zeit den Raum überheizt.
Vielmehr kommt es auf die Qualität der Regelung der Anlagen an und die kannst du aus den Datenblättern nicht herauslesen.
Hier im Forum gibt es bisher viele gute Erfahrungen mit Daikin, was die Regelung angeht. Bei Panasonic gibts einige negative Erfahrungen, ob das aber auch auf die Nordic zutrifft, dazu gibts bisher wenig Erkenntnisse.
Aber eins ist recht klar: Daikin hat sehr viele Einflussmöglichkeiten, die Automatik noch zu beeinflussen über Econo oder Bedarfssteuerung. Beides gibt es wohl bei Panasonic nicht.
Ob eine Anlage bis 0,6kW oder 0,9kW runter kommt, finde ich nicht sonderlich relevant. Dann taktet sie etwas mehr in der Übergangszeit. Insofern sie nur 1-2 mal die Stunde taktet, ist das ziemlich egal. Und in der Übergangszeit werden eh nur vielleicht 20% der Gesamtenergie verbraucht. Wenn 20% der Energie 5% weniger Effizienz haben, ist das Peanuts.
Wenn man allerdings 2 gleich gute Anlagen hat und es geht nur noch um die unterste Modulationsgrenze, würde ich natürlich auch die Anlage bevorzugen, die tiefer kommt.
Ich habe die Ururu schon oft bei 90 W erwischt, jetzt natürlich nicht. Dann fährt sie in Stufen hoch, etwa 120, 160W usw. 2 kW habe überhaupt erst einmal gesehen, das kann sie gar nicht bei mir da der Wärmetauscher dafür deutlich über 60 Grad steigen müsste. Daher wird vorher begrenzt.
Aktuell minus 4 Grad, verbrät sie gerade 600 W, über 680 W geht sie nicht da eco auch jetzt noch ständig aktiv ist.
Geheizt werden damit 2 groß Altbauräume etwa 80m2 mit tw. Innen Isolation. Der 2. Raum wird über Umluft , 1/3 Auswurf, versorgt und kommt dadurch auch nur 17 Grad.
Die 80 W Phase wird ihr heuer wohl abgewöhnt werden da ich in der Übergangszeit wohl el. direkt heizen werde. Da gibts dann schon genug PV Strom der sonst nicht genutzt wird.
Der Aufgabenbereich wird gerade erweitert.
Das tut die Sarara nicht.
Immer unter der Prämisse: Gleiche Uhrzeiten und gleiche Temperatur, nicht rumfummeln. Dann läuft das gut.
Takten tut die bei mir eigentlich nur wenn man Temperaturen manuell ändert, Uhrzeiten ändert oder man wirklich eine massive Wetteränderung hat wie plötzlich 10°C wärmer.
Dann braucht die nen Tag um sich wieder richtig anzulernen.
Lässt man die einfach in Ruhe und das Nutzerverhalten ist jeden Tag gleich, dann ist das out of the box sehr gut.
Wenn die jetzt 2x an einem ganzen Tag taktet zähle ich das mal nicht als "takten".
Passiert wenn dann beim ersten Anlaufen morgens, dass die vielleicht minimal überschießt.
Aber klar, mag von Wohnung zu Wohnung anders sein.
Hat aber nicht die Panasonic-Probleme wo man mit dem Temperatursensor basteln muss.
Lese gerade im Forum Panasonic VZ9 kann nur Kühlen, Heizen, Entfeuchten (plus nicht optimal funktionierende Autofunktion). Innentemperatur und Energieverbraucht kann immer noch nicht in der App sehen? Wenn der Kamin an ist kann auch nicht einfach mal der Lüfter laufen? Natürlich ist in meinen Häusern im Erdgeschoss jeweils ein Kamin.
Bei der Panasonic VZ9 den Temperaturfühler nach Außen verlegen ist kein Problem, aber wenn bei der Technischen Top Maschine VZ9 die Steuerung nicht so einfach ist bekomme ich bestimmt oft Anrufe vom Mieter.
Ich dachte Panasonic hat das inzwischen besser im Griff. HZ25 und HZ35 Nordic Flagship machen bei einigen Probleme. Deshalb sind die auch billig. Anstatt runter zu regulieren schalten die aber und starten später wieder mit voller starken Watt zahlen.
Da nehme ich wirklich lieber Daikin Ururu Sarara oder Nepura im Erdgeschoss und im Obergeschoss 4x ARXD25A oder ARXD35A zur Unterstützung.