Für mein Ziel den individuellen COP meiner Hantech 12000 hpro zu ermitteln möchte ich bei 0° 5° und 10° jeweils eine Messung Durchführen.
Heute Nacht, bei 0,6° war der erste um 2:00 dran.
Ich hab zur Visualisierung ein Bild mit dem Messvorgang und eins mit den Temperaturen gemacht. Dadurch das Home Assistant alles bis auf die Sekunde festhält ist natürlich jede Menge Anzeige möglich, ich möchte aber nicht hier alles Vollmüllen.
Deshalb bitte ich Euch mir jegliche Zweifel mitzuteilen, nur dann hab ich die Chance zu Widerlegen oder akzeptieren. Einfach nur Interessierte sind natürlich auch gern gesehen.
Oben das oder der? Thermometer der den Lüfter Steuert. Wie man sieht hat er die Steuerung bei genau 20,6 übernommen und genauso wieder bei 20,6 abgegeben. Dazwischen ist jeweils dreimal um 0,1° nachoben (Lüfter aus) und Unten (lüfter an). für Thermometer.
Bei testende sieht man an der Reaktion der Klima bei der Übernahme das der Test nicht umgekehrt, also zuerst der Lüfter, geht. Wie immer nach dem Einschalten schafft sich die Klima ein Polster um sich wieder zum optimum vorzuarbeiten. Dauert ca. 1 Stunde, dann aber wirds wieder zu einem Strich in der Landschaft. Wehe man pfuscht ihr da rein .
In der mitte die Leistung beider Parteien. Vor Beginn war der Zustand schon Stundenlang auf dem angezeigtem Niveau. Klima 260-265 wh Lüfter 1100 wh. Dazwischen ist eine Enteisung.
Unten der Verbrauch pro Stunde. Jetzt wird es Spannend:
Klima 265 wh Lüfter 655 wh COP = 2,47
Und für mathegenies, der Lüfter hat 20° eingesaugt und 45° Ausgegeben. Müsste sich doch auch was machen lassen
Ufff, Teil 2 mit der theoretischen gegenrechnung des COP's folgt
Keine Ahnung was du da misst. Wie geschrieben, das beste Ergebnis wirst du bekommen bei selben Testbedingungen. Ergo alle Räume außer jenen mit der Splitklima so heizen wie bisher, Außentemperatur mitloggen.
Dann einen Tag mit der Außentemperatur, Innentemperatur mit Heizlüfter.
Dann einen Tag mit der Außentemperatur, Innentemperatur mit Klimasplit.
Dann hat man einen GROBEN Überschlag weil sich in jener Zeit die Wände,Fenster, Flächen nicht abkühlen, man in den anderen Räumen dieselbe Heizgewohnheit hat. Nun wird auch da die Außentemperatur schwanken. Man wird aber eher sehen, wenn der Heizlüfter dann bei Erhöhung am Tag etwas weniger läuft, nachts wenns kühler wird was mehr. Selbiges wird bei der Klimasplit sein. Zu erwähnen wäre, dass die Klimasplits bei Automatikbetrieb der Lüfterstufe auch eine gewisse Zeit benötigen um sich einzupendeln. Das auch JEDES MAL wenn der Kompressor mal abgeschaltet hat (wenn er das denn macht).
Du wirst also nie einen 100%igen Vergleich machen können. Dazu kommen noch je nach Außentemperatur die Abtauungen. Kosten Strom und bei Rücklauf aus dem Wärmetauscher auch Wärmeenergie die ggf. nicht erfasst wird.
Puh @win ich habe da eine Frage zu, möchte ungern ein Spielverderber sein weil du auch geschrieben hast "einfache Berechnung des COP".
Wie bei der LWWP erreicht man mehr Leistung auf unterschiedliche Weise. Beispiel: Ich habe einen Heizwärmebedarf von 5000W. Die erreiche ich mit
5000W=1,16 x3(delta t zwischen Vorlauf und Rücklauf)x1436l/h/1000
oder eben:
5000W=1,16x5x862l/h
Bei delta t 3K reichen mir 34°C VL und 31°C RL. Macht eine mittlere Temperatur von 32,5°C.
Bei delta t 5K reichen mir 35°C VL und 30°C RL. Macht eine mittlere Temperatur von 32,5°C.
Aber die Effizienz lässt bei höherer VL-Temperatur nach. Und nun muss man herausfinden, ob es mehr verbraucht wenn die Pumpe stärker läuft oder die Pumpe weniger stark dafür die VL-Temperatur höher ist.
Genau jenes Problem sehe ich hier beim Testaufbau. Der Lüfter wird zwangsweise auf volle Möhre gestellt. Die VL-Temperatur des Gases KÖNNTE vom Hersteller daher niedriger geschaltet werden, in dem Falle wäre also die Kompressorfrequenz gesenkt. Dadurch ergibt sich ein niedrigerer Verbrauch, wenn die Klimasplit im optimalen Bereich liegt. Würde man den Lüfter nun auf Auto oder auf Quiet (oder sonstige geringen Lüfterstufen stellen) ergibt sich ein vollkommen anderer COP, weil ggf. die Kompressorfrequenz erhöht wird, um mehr Delta-T Wärme in den Raum transportieren zu können, weil eben der Lüfter leise tritt....
Man hat also als Momentanaufnahme was die Klimasplit KANN, aber das reale Szenario, also wie man sie betreibt, hängt damit maßgeblich zusammen welchen COP man am Ende real hat.
Perfekt. Vielen Dank! Genau das meine ich. Jetzt misst man hier nen COP von 5 und freut sich wie ein Schneekönig, erreicht dann eine JAZ von 3 oder 4 und wundert sich. Bei höherer Lüfterstufe ist die Kompressorfrequenz niedriger und dafür dann eben der COP höher.
Wer also dann, was Win wenn ich das in Erinnerung habe auch macht, die Split-Klimas nur nach Bedarf ein- und ausschaltet und dann mit hoher Lüfterstufe, der bekommt nen relativ gesehen hohen COP hin. Wer auf Auto stellt oder, weil er es auch nachts aber leise weiterbetreibt, der nimmt den COP-Verlust hin. Kann aber dann eben nicht den COP der Anlage, der erreicht werden kann, erreichen.
Deine Anlage läuft auf sehr hohen Auswurftemperaturen, was sehr ineffizient ist. Da bist du auch schon am obersten Limit mit >50 Grad. .
Unsere Geräte laufen beim Aufheizen auf 35-40 Grad und wenn die Temperatur erreicht ist, dann nur noch bei 28-33 Grad.
Von LWWP kennt man es ja auch: Da sollte die Vorlauftemperatur für halbwegs effizient nicht über 45 Grad bei NAT sein. Bei 0 Grad Außentemperatur wären das dann eher so um 35-40 Grad.
Hallo, Sorry das ich so ne halbfertige Arbeit hier stehen lassen musste. Meine señora hatte den spontanen Einfall sich in der Weltgeschichte kutschieren zu lassen. Jetzt sitzt sie Wieder fröhlich und glücklich in ihrer 24° warmen Sauna von Wohnzimmer und es kann weiter gehen.Ich gehe im Anschluss gerne auf Eure Bedenken ein aber erst mit dem zweiten Teil ein Schuh draus.
Ich könnte es begrenzen, aber die zu erwärmende Fläche braucht am Morgen erst mal diese Leistung. Mittlerweile schaut es wieder gut aus und die Effizienz steigt.
Zweiter Teil, versuch den Theoretischen COP nach Rechenmethode zu ermotteln.
Im praktischen Teil war der COP 2,47
Die Temperaturen sehen wie folgt aus.
Ich Betone nochmals bei Anfang fes Test ist die Anlage schon ab 22:00 des vorabends mit etwa 260 Wh durchgehend gelaufen, mit einer Zimmertemperatur von 20,6°. Und ja dieses Verhalten bei ihr ist normal solange sich nichts ändert. Und weil immer wieder Wände und Heizung aufkommt, hier nochmal. Die Klima im Testraum erwärmt nicht nur seine vier Wände sondern auch die Räume dahinter.
Aussentemperatur 0,7° und strich in der Landschaft; keine Veränderung
Zimmertemperatur und Ansaugtemperatur 20,6°
Veränderung +- 0,1°
Auswurftemperatur 30° Veränderung für 10min auf 26° beim enteisen. Liegt zwar außerhalb des Testzeitraumes und hat keine Auswirkung auf den Stundenverbrauch aber damit die Seele ihre Ruhe hat nehme ich zum Rechnen nur 29°
Delta 29 - 20,6 = 8,4
Für die Berechnung Volumenstrom nehme ich vorsichtshalber nur 450 von den angegebenen 560m3
Ergibt 1271 Wh / verbrauch Klima 265 wh
Einen Theoretischen COP von 4,79
Gegenüber praxis COP. von 2,47
Wie gesagt die Klima ist die einzige Heizquelle und erwärmt alles drumherum. Das Wohnzimmer mit 2 Klimas liegt auf der anderen Seite des Hauses.
Zwei verschiedene Tage will ich ja mit dem test im Zeitstrahl anschließend sofort mit gleichen Bedingungen verhindern. Das wird nie richtig gleich. In meinem test lasse ich kein Grad abweichung zu, weder Außentemperatur, Innentemperatur, Ansaug und Auswurf. Egal was sich Ändert, Pech gehabt, Test durchgefallen.
Es Ändert sich nichts während des Testzeitraums für die Umgebung nicht, der Klima nicht und dem Heizlüfter ist es sowieso egal er wird ja fremd gesteuert.
Es ist mir völlig klar das es eine Momentaufnahme ist, deshalb mehrere durchläufe mit anderer Aussentemperatur.
Übrigens ist mir völlig egal was am Ende für ein COP rauskommt. Ich bin mit den dreien hoch zufrieden. Mich hat nur verwundert das praxis, Rechenmethode und Herstelleranhabe soweit auseinanderliegen und finde es spannend es zu untersuchen. Ein Hobby braucht der Mensch
Ganz ideal bekommt man es selten hin. Bei mir klapps sehr gut. Aber auch ich habe im schlafzimmer ne 2,5 kw klimaanlage, die nur 4,5 stunden pro tag läuft. Und das im mittleren betrieb. Letzllich geht das ok, aber im vergleich mit der 3.5 kw klimaanlage im EG finde ich die klimaanlage im schlafzimmer überdimensioniert. Eine kleinere wäre aber nicht merkbar günstiger gekommen.
Hallo nochmal, abgesehen davon das es bei mir Luft und nicht Wasser ist, verstehe ich Deine Einwände richtig das eine andere Klimaeinstellung unter ansonsten gleichen Bedingungen andere Verbrauchsergebnisse gebracht hätte. Z.b. Lüfter höher oder niedriger? Die geforderte Temperatur ist tabu. Was müsste ich machen um am besten zu sehen wie sich Deine Einwände wiederspiegeln. Vielleicht lässt sich auch das feststellen und visualisieren.
Ich weiss nicht ob deine Anlage es hergibt sie auf eine feste Lüftergeschwindigkeit zu zwingen. Wenn ja, dann solltest du zwischen langsamster und schnellster Stufe einen deutlichen Unterschied im Verbrauch bemerken.
Kann ich probieren. Zumindest Lüfterstufen lassen sich viele einstellen die Gefühlt auch greifen
Es ist zwar schade in die Super-genaue Klima Steuerung zu Greifen aber versuchen kann man es.
Ob in einer niedrigen Stufe die 21° überhaupt gehalten werden können, wir werden sehen
Wie lothar schreibt. Laut den Rahmen-Testbedingungen von Win mit höchster Lüfterstufe derselbe Test mit niedrigster Lüfterstufe.
Annahme war: Wenn die niedrigste Lüfterstufe läuft, dreht der Kompressor die Frequenz hoch um eine höhere Ausblastemperatur zu generieren damit der Raum mit weniger luftumwälzung warm wird. Das endet in einem schlechteren COP.
Wer also dann nachts oder irgendwo auf "leise" stellt, nimmt einen immens schlechteren COP in Kauf. Nur muss einem das erst einmal bewusst werden! Demnach ist auch immer die Herstellerangabe mit einem hohen COP sehr relativ, da je nach Anwendungsfall nicht erreichbar.
Ok, ich werde es wenn mal die Bedingungen es hergeben für die Allgemeinheit machen und Berichten. Mich selbst betrifft es nicht weil alle 3 durchgehend auf zweithöchster Stufe laufen und nicht stören. Verschlechterung testen ist nicht so prickelnd aber was tut man nicht alles
Damit rechnest du DEINEN COP aus mit deinem Szenario. Nicht Wins Szenario. Denn sonst kann man nicht vergleichen. Du hast auf zweithöchster nicht auf höchster Stufe laufen, also ist auch ein maximal erreichbarer COP nicht aufzeigbar. Natürlich ist der sowieso unterschiedlich, die Räume benötigen bei jedem unterschiedliche Leistungen. Und genau darum geht es hier. Je mehr verändert wird, desto weniger vergleichbar mit anderen Systemen.
Ja das ist klar. Zunächst wollte ich nur die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis aufzeigen. Für Win werde ich noch Test's ganz nach seinem Gusto machen, auch wenn sich nach der jetzigen Erfahrung nicht viel ändern wird.
Ist jetzt nach der ganzen Einrichtung kein thema mehr. Uhrzeit Einstellen, Köpfchen drücken und schlafen gehen. Macht sich von selbst. Ob er brauchbar war (keine Veränderung) sieht man am nächsten Morgen.