Hallo
das Messkonzept hast du jetzt ja...
Ja unter umständen nimmt der Netzbetrieber dir die Wärmepumpe eine gewisse zeit vom netz.
Bei uns ist das Abends so um 8 Uhr rum da dürfte der ertrag der PV anlage sehr gering bis gar nicht mehr vorhanden sein.
Wenn du deine WP optimiert hast dürfte meistens dann ehh schon alles warm sein.
Gerade im Winter wenn viel geheizt werden muss sollte man Die Leistung seine PV Anlage nicht überschätzen.....bei mir kommt da nicht viel und das wenige was kommt kannst ja zur not im Speicher einlagern.
Letztendlich bekommst du den Wärmepumpenstrom ja aus diesem grund ja auch billiger damit das EVU die Last besser nachfahren kann.
ich denke insgesamt dürfte der Effekt sehr gering sein und alle vorteile kann man halt nicht immer nur für sich haben das grosse ganze sollte halt auch ein wenig bedacht werden...
Beim Ess solltest dich eigentlich nicht wirklich um den speicher Kümmern Müssen...PV.Leistungs grösser als verbrauch Speicher lädt Leistung PV kleiner als Verbrauch entladen...
da kann mann bestimmt auch noch ein wenig optimieren wenn du aber schon den Direktverbrauch optimiert hast dürfte nicht mehr all zu viel optimierungspotenzial übrig sein
Ich kann meinen Energiefluß aus PV und Batterie nach meinem Verbrauch messen und steuern, aber wenn der NB oder mal einer in der Netzleitstelle 'nen schlechten Tag hat, hab ich ein Problem.
Im Winter ist mir das relativ egal, da würde ich wahrscheinlich die WP eh komplett auf WP-Strom lassen.
Für mich wichtig ist die Zeit zwischen März und Oktober.
Ich habe mal eine Simulation anhand der PVGIS Daten von 2019 für meine geplante Anlage laufen lassen und den Eigenverbrauch um 20% erhöhen können, wenn ich die WP in der Zeit komplett aus dem PV Stromkreis versorgen kann.
Dabei sind die besten Effekte für die "Übergangsmonate" März, April und Oktober zu verzeichnen.
Von Mai bis September ist mein Speicher jeden Abend voll, so dass ich bis auf Lastspitzen, die der WR nicht schnell genug nachregeln kann, autark bin.
Im März, April und Oktober habe ich die Zuschaltung der WP auf das PV und Vollpreis Netz simuliert und spare den ug. Betrag ggü. einer Nutzung des WP-Stroms in dieser Zeit ein.
Ich kann mit einer optimierten Strategie - sofern das Wetter mitspielt - ca. 400€ pro Jahr sparen ggü. einem ungesteuerten Netzbezug.
- Alle Daten nur bezogen auf mein Haus, die geplante PV mit Speicher und meinen Energiebdedarf -
Das erreiche ich durch eine bessere Ausnutzung des Speichers und weniger billig Einspeisung ins Netz.
Leider kann ich keine Simulation bzgl. der Abschaltzeiten fahren, da diese nicht angekündigt oder vorhersagbar sind.
Fazit: Von November bis Februar WP-Strom für die WP und der Rest vom Haus aus der PV und Vollpreis Netzbezug, im Rest vom Jahr alles auf der PV und der Reststrom teuer.
Meine PV und die Batterie versorgt den Rest vom Haus in dieser Zeit soweit es geht.
- Die Batterie ist nach der Simulation an 85 Tagen im Jahr leer und an 213 Tagen voll, im Rest irgendwie dazwischen. -
- Wenn ich die Monate März, April und Oktober aus der Optimierung rauslasse, ist meine Batterie an 37 Tagen leer und 265 Tagen voll, also deutlich schlechter genutzt.
- Wenn die WP das ganze Jahr im eigenen Stromkreis läuft, ist die Batterie von März bis Oktober keinen einzigen Tag leer, also schlecht gernutzt in dieser Zeit.
Wir haben es also theoretisch in der Hand durch unser Verhalten und die entsprechenden Schaltungen unseren Eigenverbrauch zu optimieren und unseren PV-Anlagen zu mehr ROI (Return of Investment) zu verhelfen.
Von März bis Oktober habe ich die Kontrolle und versuche Eigenverbrauch und Autarkie zu optimieren, ohne vom NB abhängig zu sein.
Soweit mein Plan.
Mal sehen, wie weit ich ihn umsetzen kann.
Herzliche Grüße