Speicher nachrüsten mit vorhandener PV Anlage

Hallo Miteinander,

kurz zu meinen Vorhaben und was ich schon habe.

Wir haben seit Jan. 2020 ein gebrauchtes Haus gekauft.
Im Sept. 2020 kam eine PV Anlage aufs Dach mit 12,07kWp & einen Fronius Symo 10.0-3-M Wechselrichter.
Da die Speicherlösung uns zu teuer war ( für 10kW wollten die 15000€ haben) haben wir uns ohne Speicher entschieden.
Im Januar 2021 habe ich selber eine Wärmepumpe installiert und die Gasheizung ausser Betrieb genommen.

Die DIY Speicher haben mich schon immer gelockt und durch Andreas Videos, denke ich die ganze Zeit daran.
Laut Verbrauch durch meine WP , wäre ein 20kWh Speicher angebracht, weil ich im Herbst momentan über Nacht mehr Strom verbrauche (zwischen 20-30kWh , aktuell)
Was brauche ich da alles ? Muss ich meinen WR austauschen gegen ein Hybrid oder gibt es eine andere Möglichkeit die Akku's zu laden?
Was ich mit bekomme habe benötige ich :

  • Akkus
  • BMS
  • Kabel
  • was noch ?

    Wäre über eure Hilfe sehr dankbar :)

    Gruß

    Steven

    Ladegerät für den Akku und einen Batteriewechselrichter, der DC wieder in AC verwandelt, oder eine Kombination aus beiden, diverse Schutzelemente und Starkstromschalter

    Die Kombination heisst hier im allgemeinen Victron Multiplus, dessen Grösse sollte nach der installierten PV Leistung ausgelegt werden.

    was ich mich frage, warum nur 10kW wechselrichter in der Anlage ist für 12kW modulfläche?, sollte der PV Wechselrichter nicht lieber nen hauch grösser sein das er nicht auf 100% läuft?

    Das habe ich damals auch gefragt und hab die Antwort erhalten:

    Zitat : der Wechselrichter wird kleiner ausgelegt, weil es dessen Wirkleistung erhöht.
    Bei einer 12 kWp Anlage werden Sie nie 12 kW erreichen. Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Vormittag als auch Nachmittag sind alles Zeiten, bei denen bei weitem keine Spannungsspitzen erreicht werden. Für die bessere Auslastung und mehr Ertrag wird daher ein kleinerer Wechselrichter mit höherem Wirkungsgrad verwendet.

    Also brauche ich einen neuen Wechselrichter? Und den alten verkaufen?!?

    Gruß Steven

    nein, du hast einen Solarwechselrichter, der macht aus dem Gleichspannung der Paneele Wechselspannung für dein Hausnetz, da dieser in einem Spannungsbereich jenseits von DIY Batteriespeichern arbeitet, benötigst du einen weiteren "Batterie" Wechselrichter

    oder du vertickst den jetzigen und schaffst dir einen Hybriden an, der Mppt, 48V Batterie und Netz kann

    oder du klemmst 10kW Module auf den jetzigen und 2kw auf nen extra MPPT laderegler, zum schwarzstarten der Anlage, es gibt derlei viele Möglichkeiten, das alles aufzuzählen geht einfach nicht :wink:

    imho alles ist möglich, kommt immer darauf an wie irre du es treiben möchtest, oder was deine Erwartungen am Ende sind, und nach dem fertigstellen deiner Wünsche merkste schnell, das es doch anders sollte....

    nein, du hast einen Solarwechselrichter, der macht aus dem Gleichspannung der Paneele Wechselspannung für dein Hausnetz, da dieser in einem Spannungsbereich jenseits von DIY Batteriespeichern arbeitet, benötigst du einen weiteren "Batterie" Wechselrichter

    oder du vertickst den jetzigen und schaffst dir einen Hybriden an, der Mppt, 48V Batterie und Netz kann

    oder du klemmst 10kW Module auf den jetzigen und 2kw auf nen extra MPPT laderegler, zum schwarzstarten der Anlage, es gibt derlei viele Möglichkeiten, das alles aufzuzählen geht einfach nicht ;)



    imho alles ist möglich, kommt immer darauf an wie irre du es treiben möchtest, oder was deine Erwartungen am Ende sind, und nach dem fertigstellen deiner Wünsche merkste schnell, das es doch anders sollte....

    Glaube mit den Victron Multiplus würde ich billiger laufen..
    Sorry für sie späte Antwort, Arbeitmäßig ziemlich eingespannt +Kleinkinder zuhause..
    Kann ich irgendwo lesen welchen Victron ich benötige??

    Edit:Sehe gerade, der Fronius symo 12.5 ist günstiger geworden.. bloß, wo würde man den "alten" WR verkaufen??

    Du brauchst keinen größeren WR, in der Regel bist du durch die 70% Abregelung eh deutlich unter dem was der WR kann. Bei 12kWp sind das 8,4kW. Jetzt kann es zwar sein, dass du durch Eigenverbrauch auch die 70% anheben kannst, aber in den Bereich kommt man eher selten und nur relativ kurz und auch da nicht an die 100%. Dass man WR bis zu 120% überbelegt ist völlig normal. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Ertrag jenseits der 70% weniger als 3% der erzeugten Jahresmenge ausmacht und in der Regel eine höhere Investition nicht rechtfertigt, um die raus zu kitzeln (außer man baut eh einen Speicher... dann aber nicht wegen den 70%).

    Ich habe auch einen Symo und plane gerade ein System mit Victron Multiplus. Ich denke für dich könnte 3x Multiplus-II 48/3000 und ein 48V 2x 16S mit 280Ah Akku (ca. 28-30kWh) Sinn machen, wenn du soviel Strom verbrauchst, in der kälteren Jahreszeit wirst du den allerdings nie voll bekommen. Bei mir ist November - Februar sehr maue Ausbeute und da brauchst du die Heizung ja am Meisten...

    Hier mal von letztem Winter November - März:

    Die Rote Linie zeigt 20kWh an.

    Ich habe auch einen Symo und plane gerade ein System mit Victron Multiplus. Ich denke für dich könnte 3x Multiplus-II 48/3000 und ein 48V 2x 16S mit 280Ah Akku (ca. 28-30kWh) Sinn machen, wenn du soviel Strom verbrauchst, in der kälteren Jahreszeit wirst du den allerdings nie voll bekommen. Bei mir ist November - Februar sehr maue Ausbeute und da brauchst du die Heizung ja am Meisten...

    Hier mal von letztem Winter November - März:

    Die Rote Linie zeigt 20kWh an.

    Grüß dich,
    Sorry für die späte Antwort, war dienstlich sehr eingespannt (und KIDS/Familie gehen ja dann auch vor).

    Danke für deine Info. Das ich die Speicher ab Herbst nicht mehr voll kriege, ist klar. Muss mal nach den Tool schauen, der im Youtube Video vorgestellt wurde und mal rechnen.
    Die 3x Multiplus II sind auch nicht gerade günstig 🙈
    Hallo Miteinander,

    kurz zu meinen Vorhaben und was ich schon habe.

    Wir haben seit Jan. 2020 ein gebrauchtes Haus gekauft.
    Im Sept. 2020 kam eine PV Anlage aufs Dach mit 12,07kWp & einen Fronius Symo 10.0-3-M Wechselrichter.
    Da die Speicherlösung uns zu teuer war ( für 10kW wollten die 15000€ haben) haben wir uns ohne Speicher entschieden.
    Im Januar 2021 habe ich selber eine Wärmepumpe installiert und die Gasheizung ausser Betrieb genommen.

    Die DIY Speicher haben mich schon immer gelockt und durch Andreas Videos, denke ich die ganze Zeit daran.
    Laut Verbrauch durch meine WP , wäre ein 20kWh Speicher angebracht, weil ich im Herbst momentan über Nacht mehr Strom verbrauche (zwischen 20-30kWh , aktuell)
    Was brauche ich da alles ? Muss ich meinen WR austauschen gegen ein Hybrid oder gibt es eine andere Möglichkeit die Akku's zu laden?
    Was ich mit bekomme habe benötige ich :
  • Akkus
  • BMS
  • Kabel
  • was noch ?

    Wäre über eure Hilfe sehr dankbar :)

    Gruß

    Steven
    Servus Steven! Hast Du die Informationen über die Module und dessen Verschaltung? Welche Mengen hast Du mit der Anlage eingespeist? Je nach Deinem Verbrauchsprofil wäre sogar eine DC-Anlage interessant. Grüße - Andre

    Hallo Nissandriver,

    läuft die WP auf Netzstrompreis oder hast Du einen günstigen WP-Strom von Deinem Netzbetreiber?

    Bei mir kostet der WP Strom 30% weniger als der normale Strom, dafür müssen aber die Kreise von WP Strom und Hausinstallation getrennt sein.
    Ist das bei dir der Fall?

    Wenn nein, einfach mit 3x Victron weitermachen, wie vorgeschlagen.

    Herzliche Grüße

    HAllo

    also bei uns kann man den Hausstromzähler und den Wärmepumpenzähler in Kaskade schalten und so trotz PV Nutzung vom günstigen Wärmepumpentarif profitieren.

    Das ganze nennt sich dann Messkonzept 40 ( Netzgebiet ENBW )

    Ich würde als erstes mal schauen ob du deinen Verbrauch optimieren kannst z.b. SG Ready Schnittstelle an der Wärmepumpe.
    ggf falss auch morgens die wärmepumpe nach dem duschen ( wenn du früh aufstehst ) noch 2 Std die Warmwasser Bereitung aussetzen.... ( wenn möglich )

    Die Frage ist was willst du erreichen maximal Physikalische Autarkie dann wirst wohl einen Großen Speicher und 3 Victrons Brauchen..

    wenn du aber nur kosten sparen willst denke ich sollte einer in einem ESS system reichen obs dann ein 3000 oder ein 5000 er ist dürfte keine all zu grosse rolle mehr spielen.

    Ich für meinen fall würde vor ich mir 3 Victrons beschaffe mal noch prüfen ob du noch Module irgendwo hin bekommst vielleicht sogar fast senkrechte nach Süden bewusst für den Winterfall...

    wenn du eine Fronius Anlage hast dann hast du hoffentlich auch das Smart Meter....dann könntest mal kucken wieviel du in den Einzelnen Monaten Produzierst bzw wieviel du noch aus dem netz ziehst....das dürfte dir bei der Größe des speichers ein wenig weiterhelfen....ist natürlich auch eine frage was er dich kostet pro KW /h

    Ich denke halt am Anfang sollte zuerst immer die Optimierung des Eigenverbrauches stehen und dann erst speicher
    Ich habe z.b. eine 5,2 KWP anlage die 5200 produziert und komme auf 50 % Eigenverbrauch bei ca 5000ß Kw/h Verbrauch im Jahr .... also grob 50 % Autark bei 50ß% eigenverbruach.... finde ich an sich ganz gut.

    also bei uns kann man den Hausstromzähler und den Wärmepumpenzähler in Kaskade schalten und so trotz PV Nutzung vom günstigen Wärmepumpentarif profitieren.

    Das ganze nennt sich dann Messkonzept 40 ( Netzgebiet ENBW )
    Hallo Gerhard75,

    wie kann ich mir das vorstellen mit dem Messkonzept40?
    Wie bekommst du deine PV-Energie in die Wärmepumpe?

    Ich habe mal mögliche Schaltungen aufgezeichnet für eine Kaskadenschaltung.

    Sieht eine der Schaltungen so aus, wie es bei Dir realisiert ist?

    Ich sehe für Schaltung 1 und 2 Mehrdeutigkeiten bei der Abrechnung und ich kann mir nicht vorstellen, daß ENBW die zu deinem Vorteil abrechnet.
    Mich interessiert das, weil ich was ähnliches für mein Haus plane, aber vom NB bisher signalisiert wird, PV-Strom in WP-Stromkreis einspeisen geht nicht.
    Schaltung 3 kann ich mir vorstellen, weil es da keine Mehrdeutigkeiten gibt, aber dazu müsste dann ein manueller Umschaltvorgang ausgelöst werden.

    Herzliche Grüße

    Erstmal zum Threadersteller:

    Ich gebe Gerhard75 vollkommen Recht. Eine Steigerung des Eigenverbrauchs kostet dich fast nichts und sollte priorisiert werden. Was dabei der Fronius Smart Meter helfen kann ist unglaublich.
    1.) Der kostet nicht viel und wenn du ihn einbaust, und der informationsgewinn ist unglaublich.
    2.) Kannst du dynamische 70% Begrenzung für deine bisherige PV Anlage wählen. Wenn du mehr als 70% der Modulleistung erzeugst, aber im Haushalt von dem "Mehr" alles abnimmst, dann kann wird eine Anlage auch nicht gedrosselt.

    Dann der Punkt mit dem Fronius Symo 10.0-3-M und der 12kWpeak PV. Was dein Solarteuer dir gesagt hat, ist richtig. In der Regel wirst du die Peakleistung deiner Module nicht erreichen (Standort, Ausrichtungsabhängig) und ein kleinerer WR ist dafür besser geeignet. Für 12 kWpeak ist 10 kW vollkommen ok. Nur wenn du im Süden wohnst und deine Anlage direkt nach Süden ausgerichtet ist, würde ich sagen, dass ein 12 kW-WR besser geeignet ist.

    Ich würde den Solar-WR so belassen und einfach einen Batterie-WR dranhängen. Den einzigen, den ich kenne und der nicht aus Fernost kommt und DIY-tauglich ist, ist der Victron Multiplus 2. Da dann einfach deine Batterie dranhängen und den Multiplus parallel zum Netz betreiben. Er muss nur so konfiguriert sein, dass er nicht ins öffentliche Netz Strom einspeist.

    Du brauchst auch keine 3 Multiplus. Hier ist eher die Leistung der begrenzende Faktor. Wie viel soll maximal an Leistung direkt in die Batterie bzw maximal aus der Batterie gezogen werden. Wenn du sowieso Überschusseinspeist, dann würde ich den Batterie-WR so dimensionieren, dass er für die Leistung deiner Verbraucher ausgelegt ist (Entladen), die oft in Betrieb sind (Wärmepumpe), und nicht auf die maximale Leistung deiner PV-Anlage (Laden), also 10kW. 1:1 Regel von Victron gilt dann ja nicht, da du ihn nur Netzparallel betreibst.

    Zu Eclipse:

    Schau mal hier:
    https://assets.ctfassets.net/xytfb1vrn7of/4AolohMvzpQjxlYItDqgTr/61e4c7c677ec5071ab51d7586b38db96/MK_7-40_V4.3_27012022-PW.pdf

    Hier ist das Messkonzept aufgezeichnet. Letztendlich ist kein physikalischer Zähler, der die verbrauchte Energiemenge der Wärmepumpe erfasst, vorhanden, sondern Es wird aus den Differenzen der beiden Zähler Z1 und Z2 gebildet. Denn: Was durch Z1 fließt und nicht durch Z2 ist dann der Wärmepumpenstrom und wird auch so verrechnet.

    Hallo Tbd,

    Erstmal Danke für das Messkonzept Nr. 40.

    Die Differenzenmessung für die Abrechnung war mir schon bewusst, ich hatte nur nicht diese Idee zur Realisierung.
    Die Mehrdeutigkeit der Abrechnung entfällt mit diesem Schalt-/Messkonzept.

    Der Pferdefuß ist. wenn der NB Sperrzeit geschaltet hat, kann ich meine WP nicht aus meiner PV oder Batterie versorgen.
    Diese Versorgung ist nur außerhalb der Sperrzeit möglich.
    Das bedeutet, dass ich den Energiebedarf der WP zusätzlich messen müsste, damit ich diese Energie nicht dem NB zum kleinen Einspeisepreis überlasse sondern besser in die Batterie stecke.

    Noch ein Grund mehr für 'ne Batterie. :wink:

    Wenn ich Freiheit bei der WP Versorgung haben möchte geht nur Schaltung 3, sofern der NB das zulässt.
    Diese erfordert aber manuelle Eingriffe, zB. mit einem Allphasen Umschalter, wie zB. für Notstrom.
    Edit: Wobei der WP-Zähler nicht in Kaskade geschaltet ist und der FRE Trenner zwischen Zähler und Schalter sitzt.

    Ich bin mal gespannt, was von meinem NB diesbezüglich als Antwort kommt.

    Herzliche Grüße

    Hallo
    das Messkonzept hast du jetzt ja...

    Ja unter umständen nimmt der Netzbetrieber dir die Wärmepumpe eine gewisse zeit vom netz.
    Bei uns ist das Abends so um 8 Uhr rum da dürfte der ertrag der PV anlage sehr gering bis gar nicht mehr vorhanden sein.
    Wenn du deine WP optimiert hast dürfte meistens dann ehh schon alles warm sein.
    Gerade im Winter wenn viel geheizt werden muss sollte man Die Leistung seine PV Anlage nicht überschätzen.....bei mir kommt da nicht viel und das wenige was kommt kannst ja zur not im Speicher einlagern.

    Letztendlich bekommst du den Wärmepumpenstrom ja aus diesem grund ja auch billiger damit das EVU die Last besser nachfahren kann.
    ich denke insgesamt dürfte der Effekt sehr gering sein und alle vorteile kann man halt nicht immer nur für sich haben das grosse ganze sollte halt auch ein wenig bedacht werden...

    Beim Ess solltest dich eigentlich nicht wirklich um den speicher Kümmern Müssen...PV.Leistungs grösser als verbrauch Speicher lädt Leistung PV kleiner als Verbrauch entladen...
    da kann mann bestimmt auch noch ein wenig optimieren wenn du aber schon den Direktverbrauch optimiert hast dürfte nicht mehr all zu viel optimierungspotenzial übrig sein

    Zu Eclipse:

    Schau mal hier:
    https://assets.ctfassets.net/xytfb1vrn7of/4AolohMvzpQjxlYItDqgTr/61e4c7c677ec5071ab51d7586b38db96/MK_7-40_V4.3_27012022-PW.pdf

    Hier ist das Messkonzept aufgezeichnet. Letztendlich ist kein physikalischer Zähler, der die verbrauchte Energiemenge der Wärmepumpe erfasst, vorhanden, sondern Es wird aus den Differenzen der beiden Zähler Z1 und Z2 gebildet. Denn: Was durch Z1 fließt und nicht durch Z2 ist dann der Wärmepumpenstrom und wird auch so verrechnet.
    Danke TBD.
    Das Messkonzept ist in sich schlüssig, nur mir hilft es nicht wirklich, da ich meine WP unabhänging vom NB betreiben will, auch wenn der gerade meint Abschaltzeiten setzen zu müssen, insbesondere zwischen April und September.
    Ich verfolge eine andere Strategie mit meinem NB, so dass ich komplett umschalten kann, so das ich weiter die Kontrolle über meine Geräte und Versorgung habe.
    Bin immer noch gespannt, was rauskommt.

    Herzliche Grüße
    Hallo
    das Messkonzept hast du jetzt ja...

    Ja unter umständen nimmt der Netzbetrieber dir die Wärmepumpe eine gewisse zeit vom netz.
    Bei uns ist das Abends so um 8 Uhr rum da dürfte der ertrag der PV anlage sehr gering bis gar nicht mehr vorhanden sein.
    Wenn du deine WP optimiert hast dürfte meistens dann ehh schon alles warm sein.
    Gerade im Winter wenn viel geheizt werden muss sollte man Die Leistung seine PV Anlage nicht überschätzen.....bei mir kommt da nicht viel und das wenige was kommt kannst ja zur not im Speicher einlagern.

    Letztendlich bekommst du den Wärmepumpenstrom ja aus diesem grund ja auch billiger damit das EVU die Last besser nachfahren kann.
    ich denke insgesamt dürfte der Effekt sehr gering sein und alle vorteile kann man halt nicht immer nur für sich haben das grosse ganze sollte halt auch ein wenig bedacht werden...

    Beim Ess solltest dich eigentlich nicht wirklich um den speicher Kümmern Müssen...PV.Leistungs grösser als verbrauch Speicher lädt Leistung PV kleiner als Verbrauch entladen...
    da kann mann bestimmt auch noch ein wenig optimieren wenn du aber schon den Direktverbrauch optimiert hast dürfte nicht mehr all zu viel optimierungspotenzial übrig sein
    Ich kann meinen Energiefluß aus PV und Batterie nach meinem Verbrauch messen und steuern, aber wenn der NB oder mal einer in der Netzleitstelle 'nen schlechten Tag hat, hab ich ein Problem.
    Im Winter ist mir das relativ egal, da würde ich wahrscheinlich die WP eh komplett auf WP-Strom lassen.
    Für mich wichtig ist die Zeit zwischen März und Oktober.
    Ich habe mal eine Simulation anhand der PVGIS Daten von 2019 für meine geplante Anlage laufen lassen und den Eigenverbrauch um 20% erhöhen können, wenn ich die WP in der Zeit komplett aus dem PV Stromkreis versorgen kann.
    Dabei sind die besten Effekte für die "Übergangsmonate" März, April und Oktober zu verzeichnen.
    Von Mai bis September ist mein Speicher jeden Abend voll, so dass ich bis auf Lastspitzen, die der WR nicht schnell genug nachregeln kann, autark bin.
    Im März, April und Oktober habe ich die Zuschaltung der WP auf das PV und Vollpreis Netz simuliert und spare den ug. Betrag ggü. einer Nutzung des WP-Stroms in dieser Zeit ein.
    Ich kann mit einer optimierten Strategie - sofern das Wetter mitspielt - ca. 400€ pro Jahr sparen ggü. einem ungesteuerten Netzbezug.
    - Alle Daten nur bezogen auf mein Haus, die geplante PV mit Speicher und meinen Energiebdedarf -
    Das erreiche ich durch eine bessere Ausnutzung des Speichers und weniger billig Einspeisung ins Netz.
    Leider kann ich keine Simulation bzgl. der Abschaltzeiten fahren, da diese nicht angekündigt oder vorhersagbar sind.

    Fazit: Von November bis Februar WP-Strom für die WP und der Rest vom Haus aus der PV und Vollpreis Netzbezug, im Rest vom Jahr alles auf der PV und der Reststrom teuer.
    Meine PV und die Batterie versorgt den Rest vom Haus in dieser Zeit soweit es geht.
    - Die Batterie ist nach der Simulation an 85 Tagen im Jahr leer und an 213 Tagen voll, im Rest irgendwie dazwischen. -
    - Wenn ich die Monate März, April und Oktober aus der Optimierung rauslasse, ist meine Batterie an 37 Tagen leer und 265 Tagen voll, also deutlich schlechter genutzt.
    - Wenn die WP das ganze Jahr im eigenen Stromkreis läuft, ist die Batterie von März bis Oktober keinen einzigen Tag leer, also schlecht gernutzt in dieser Zeit.

    Wir haben es also theoretisch in der Hand durch unser Verhalten und die entsprechenden Schaltungen unseren Eigenverbrauch zu optimieren und unseren PV-Anlagen zu mehr ROI (Return of Investment) zu verhelfen.

    Von März bis Oktober habe ich die Kontrolle und versuche Eigenverbrauch und Autarkie zu optimieren, ohne vom NB abhängig zu sein.
    Soweit mein Plan.
    Mal sehen, wie weit ich ihn umsetzen kann.

    Herzliche Grüße

    Hey

    Ich muss zugeben so richtig habe ich nict verstanden was du mir sagen willst

    Mit dem Messkonzept 40 die deine WP immer auf wärmepumpenstrom ausser du erzeugst Ihn selber bzw der speicher...

    Hey

    Ich muss zugeben so richtig habe ich nict verstanden was du mir sagen willst

    Mit dem Messkonzept 40 die deine WP immer auf wärmepumpenstrom ausser du erzeugst Ihn selber bzw der speicher...
    Sorry für die späte Antwort.
    Bin gerade mit meiner "Balkonsolaranlage" am Basteln.

    Wenn der markierte Schalter offen ist, erreicht doch mein PV-Strom meine WP nicht, oder?

    Der markierte Schalter wird, soweit ich verstanden habe, vom NB gesteuert, um die Sperrzeiten zu realisieren.

    Damit hat der NB also auch die Möglichkeit zu verhindern, dass ich meine WP mit Solarstrom füttere, falls er mal wieder meint eine Sperrzeit verordnen zu müssen.

    Herzliche Grüße

    Der markierte Schalter wird, soweit ich verstanden habe, vom NB gesteuert, um die Sperrzeiten zu realisieren.

    Damit hat der NB also auch die Möglichkeit zu verhindern, dass ich meine WP mit Solarstrom füttere, falls er mal wieder meint eine Sperrzeit verordnen zu müssen.
    Ja, leider is das so, ich hab genau deswegen diese Woche auch beim Bayernwerk nachgefragt, erst beim dritten “Beamten” habe ich eine Antwort bekommen. Der war etwas frech, hat gesagt ich soll doch froh sein das ich überhaupt die WP-Kaskade machen darf, wenn mir die Einsparung nicht genug is dann soll ich mir doch vom Heizungsbauer die WP sparsamer einstellen lassen.
    Und ich soll mich nicht so anstellen, soll froh sein das meine WP nicht mit Gas läuft.


    So schaut das MK übrigens bei mir aus:
    [35765=6465-20220127-bayernwerk-waermepumpenkaskade.pdf|attachment](upload://vemoLPOS4jlvlfCBEyx0kQgTIEY.pdf) (260 KB)

    FRE ist der Funkrundsteuerempfänger. Soweit ich weiß ist der ja im verplombten Bereich des Zählerschranks.
    Das schaltendes Element ist aber ein Schütz. Kommt man an das Schütz ran, ohne Plomben lösen zu müssen?
    Wenn es denn ein Wechselschütz ist, könnte man dort eben wieder seine Eigenversorgungsanlage/Offgrid-Whatever anschließen und wenn der Netzbetreiber seine Sperrzeiten schaltet, würde die WP nicht ausschalten, sondern eben auf diesen Stromkreis. Sollte ja nicht gegen die eigentlichen Interessen des Netzbetreibers verstoßen, da der ja nur daran interessiert ist zu Stoßzeiten keine hohe Last im Netz zu haben.