Sommer- und Winterbetrieb einstellen beim Deye 12K Hybrid LV

Panels, Wechselrichter, Laderegler Deye Wechselrichter
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So, ich möchte da auch mal meine Gedanken sortieren zu. Ich darf pro Stunde nur mit max. 4KW verkaufen. Das darf ich aber 24h lang. Im Sommer habe ich jetzt fast jeden morgen den Akku noch bei ca. 80%, das sind 12kWh. Ich bin heute extra was früher aufgestanden, wir haben 6:00 und die PV erzeugt bei Sonnenschein wolkenlos 500W.

Nun würde ich immer nur den Akku laden können, 20% sind bei einem 15kWh Akku 3kWh. Dann ist der Akku um ca. 9:00 voll. Wenn er voll ist wars das, weil dann kommt sowieso schon soviel vom Dach, dass wir blad beim 4KW Limit sind. Mehr einspeisen geht nicht, wie beschrieben. Hauptlast im Sommer: Kochen. Der Rest ist quasi irrelevant. Gekocht wird von ca. 10:30/11:00 - 12:00. In diesem Moment benötige ich geschätzte 7KW.

Daher könnte ich von morgens bis abends "selling first" aktiv haben. Dann kann ich schon um 6:00 mit 4KW einspeisen, mittags müsste der Akku wieder soweit sein, um bei "wenig" vom Dach per Akku den Rest zu liefern. Abends jedoch so ab 18:00, 19:00 müsste ich auf Zero to CT umschalten.

Wie mach ich das? Alle Lösungen mit Software oder so, bin ich zu doof für, meine Frau kümmert sich gerade im Deye Forum darum, weil mir schlichtweg das programmierverständnis fehlt und vor allem die Geduld. Damals hatte ich mal Solarman aktiv mit Home Assistant, das erste was die blöde Kiste gemacht hat war dann nach hause zu telefonieren und die Firmware zu updaten, wodurch ich dann wieder downgraden musste weil ich hier in Österreich die 1150 nutzen darf. Im Router kann ich nur einstellen dass er gar nicht mehr ins Netzwerk kommt, aber nicht nur den Internetzugriff verweigern. Per Modbus sperrt mein Kopf vollständig zu, ich bekomme noch nicht einmal den USB-RS485 Adapter ans laufen.

Ideen? Vorschläge? VHS-Kurs?

Im Winter umgekehrt, der Akku langweilt sich nachts weil er da nichts macht. Man könnte ihn also softwaremäßig abschalten, das soll wohl ein paar W bringen. Denn, ich sag mal pauschal, irgendwann ist er bei 6% Entladung angekommen, dann macht er nichts mehr. In dem Moment könnte man NoBAT machen und morgens wieder an einer bestimmten Uhrzeit wieder wecken. So wie jetzt im Sommer um 6:00 morgens SolarSell einstellen.

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Schau dir mal den Solar Assistent an, der ist ganz einfach gestrickt.

Über die „Rule Tab“ kannst alles eingeben das was du aufzeigst und noch viellllllll mehr.

Ich habe den SA an jeden WR und bin total zufrieden damit.

Ich lade die Akkus erst nach 14.00 Uhr und die Wechselrichter der Volleinspeisung schalte ich wenn nichts erzeugt wird aus ( Remote Switch OFF) und morgens wieder an.

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Mh ja. Kann es. Die Frage ist, wie installiere ich das nun auf meinem Windows-Notebook oder auf meinem emulierten Linux oder in meinem Smartphone ohne dass permanent Internet an sein muss.

Mit nem Raspi. Wäre blöd wenn ich noch zusätzlich zum Notebook ein Raspi bräuchte oder ESP oder dergleichen.

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Schau mal hier gibt es auch für Windows. Den kannst so konfigurieren das du über Bluetooth oder im LAN Zugriff hast.

Internet brauchst nur wenn von außen Zugriff haben willst.

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Ja für Windows aber nein ich brauche einen extra Raspberry auf dem das läuft. Also zusätzliche Hardware.

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Alle einfachen WLAN-Dongles und die Integration von David, da muss man das Rad nicht neu erfinden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem WLAN-Dongle den Zugang zum Internet zu sperren. Um in HA einige Automatisierungen programmieren, muss man kein Programmierer sein.

Ich persönlich finde es nicht gut, dass du deine Frau damit quälst, vor allem, wenn man bedenkt, was du noch alles vorhast. Aber es ist eure Sache und geht mich nichts an.

Ich bin der Meinung, dass du sowieso nicht drum herum kommst.

google hilft

Um den Internetzugang für einzelne Geräte am TP-Link Archer MR505 zu sperren, können Sie die Zugriffssteuerung im Webinterface des Routers verwenden. Laut TP-Link ist dies unter dem Punkt "Erweitert" > "Sicherheit" > "Zugriffssteuerung" zu finden. Dort können Sie entweder eine Blacklist erstellen, um bestimmte Geräte am Zugriff zu hindern, oder eine Whitelist, um nur ausgewählten Geräten den Zugang zu erlauben.

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Ich musste auch feststellen, obwohl der Deye sehr viel kann, früher oder später braucht man eine externe Steuerung für Sonderlösungen.
Bei mir wurde es eine SPS (Steuerung für Industrieanlagen) weil ich das beruflich auch mache.
Für Aufzeichnungen läuft mittlerweile auch noch ein Mini-PC.

Wenn du aber wenig Erfahrung in solchen Dingen hast, ist Solar Assistent sehr gut geeignet.
Du bekommst alles fix und fertig installiert zu einem mM fairen Preis.
Extra Raspberry ist nötig, weil irgendetwas 24h alles aufzeichnen und anhand der Daten steuern soll. Und dafür verbaucht er wesentlich weniger Strom wie ein Laptop.

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Mhm, wenn ich dort eine Blacklist mache kommt er nicht mehr ins Netzwerk. Also kann ich nicht mehr von woanders darauf zugreifen. Er sperrt eben nicht nur das Internet.

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Ich glaube nicht, dass er weniger braucht. Für mich ist das komplizierter, ich muss ja auch noch den Raspi steuern. Tastatur, Maus? Am Notebook hab ich alles dran.

Also schön wäre es mit dem Notebook mit SolarAssistant zugreifen können. Wlan ist ok, dann muss ich aber entweder es schaffen, dass der Router den Internetzugriff sperrt, oder ich müsste einen anderen Router nutzen der noch im Schrank liegt, der nur als Bridge dient. Ohne Internet.

PS: Der Deye hat doch ein aktivis AccessPoint-Netzwerk. Kann man über dieses nicht Daten lesen/schreiben?

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Ja, das kann man. Aber es ist viel komplizierter. Ohne Programmierkenntnisse kommt man da nicht weit. Es wird mit Python programmiert

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Ok, scheidet aus.
Ich werde es mal probieren mit Zugriff auf meinen alten Router ohne Internet. Dann nochmal mit Blacklist ob das irgendwie klappt. Auf einem Notebook klappt das nicht, wer in der Blacklist ist kann nicht mit dem Router verbinden.

Wenn nix geht:
Demnach brauche ich: Software Solar Assistant: 60€.
Raspi an RS232 (also Wifi-Dongle rausstecken) weil bei Configure unter SolarAssistant steht, dass beim 12K 3Phasen "Settings Adjustable" nur an 232 geht. Raspi 3 mit Netzteil ca. 40€.
Mit dem Notebook könnte ich dann die Daten vom Raspi bekommen und dann in HomeAssistant anzeigen lassen. Ferner ist das Notebook normalerweise aus und dient rein der Anzeige und dem programmieren des Raspi. Das Raspi wird mit SolarAssistant programmiert und bleibt lokal ohne Internet.

Soweit alles richtig?

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Nein der Raspi geht nicht ins WIFI. Der geht auch nicht ins Internet. :wink:

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OK, aber er ist auf Wunsch über WIFI, Netzwerkkabel und/oder Bluetooth erreichbar.

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Bei der neuen Beta vom SA kannst dir das Kabel sparen. Da ist der Connect auf den Wifidongel von Deye direkt möglich.

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Was kann der Solar-Assistent besser als Home Assistant? Einige der Dinge, die @RoterFuchs vorhat, wurden von mehreren Usern in HA umgesetzt und sogar hier im Forum als Lösung gepostet.
Ich möchte keinesfalls den Solar-Assistenten schlechtmachen und jemanden davon abraten, ihn zu kaufen. Da ich selbst keinen Solar-Assistenten im Einsatz habe, kann ich ihn nicht beurteilen.

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Der größte Vorteil, ist aus meiner Sicht, ich bekomme ein fertiges System wenn ich das möchte. Man hat fertige Menüs mit vorgefertigten Funktionen.
Nutze selbst neben der SPS auch ioBroker mit NodeRed. Ohne Vorkenntnisse ist das schon mühsam. Alleine schon alle Schnittstellen richtig ansprechen.

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Ich wusste nicht, dass die SPS den Modbus unterstützt. Ich habe an den CPUs noch nie die Anschlüsse für den Modbus gesehen. Oder wird für die Kommunikation ein zusätzlicher CP benötigt?

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Ist eine Kompakt Steuerung mit allen Onboard. RS485, Ethernet und analog IO. ModBus ist in der Automatisierung mittlerweile weit verbreitet. Bei älteren Modellen haben wir das Protokoll oft selbst nachgebaut. Ist ja meist nur Startzeichen, Adresse, Daten und Prüfsumme richtig aneinander gereiht. Jetzt ist immer mehr integriert. Auch MQTT gibt es immer öfter. Vermutlich auch weil viele Neulinge das alles vom Smarthome schon kennen.

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Also Home Assistant läuft jetzt. Werte werden angezeigt, Werte können geändert werden.

Nun habe ich festgestellt: Wenn ich "sell first" einstelle, dann entlädt er zwar den Akku ins Netz, aber mein Load wird an den CT-Klemmen gemessen. Spricht, habe ich auf 4KW stehen dann schmeißt der nur 4KW raus, auch zu meinem Load (welches am Grid hängt). Er müsste also rechnen: "Load + 4KW".

Zur Erklärung nochmal:

14.06.25
14.06.25843×399 35.1 KB

25.06.25
25.06.25849×402 37 KB

Der 14.06.25 war so der normale Zustand. Es kommt schon um 6:00 was rein, aber das ist natürlich noch "wenig". Der Akku ist morgens noch fast voll. Also lädt er den Akku und speist dann erst gegen 8:00-8:30 ein.
Am 25.06.25 auf Sell First, also entlädt er aus dem Akku ab 6:00, da er aber auf 4KW eingestellt ist (darf ja nicht mehr einspeisen) wird der Eigenverbrauch abgezogen, daher keine vollen 1KW pro 15 Minuten sondern so 850W rum. Akkuladung runter gedreht wobei ab ca. 9:00 volle Möhre vom Dach kommt (10KW).

Warum der Quatsch? Weil wir für die 8-10kWh morgens von 6:00 ca. 5,85 oder wahrscheinlich Juni 4,5ct bekommen, dazu eine Förderung auf die kWh die vom monatlichen PV-Strompreis abhängt, die aber nicht bezahlt wird bei 6 Stunden Negativ- oder Nullpreis. Will heißen wir bekommen dann für den 14.06. z.B. für 37,744kWh 4,5ct. An dem Tag waren 7 Stunden Negativpreise. Also 37,744-28kWh = 9,744kWh (weil es IMMER in der Spitzenzeit liegt!) Förderung. PV-Strompreis liegt bei 1ct, also bekommen wir 7,98ct Förderung. Ergo: 9,744kWh*7,98ct = 77,76ct Förderung für den Tag zu den 170ct. Sind an dem Tag 2,48€ für 37,744kWh = 6,6ct pro kWh.

Nun der andere Tag: 44kWh Einspeisung.
Gehen wir vom selben Fall aus. 7h nix. Ergo:
44kWh zu 4,5ct = 1,98€
16kwh zu 7,98ct = 1,28€ sind für den Tag 44kWh zu 3,26€ = 7,4ct pro kWh.

Das Ganze kann man noch erweitern. Wenn wir den Speicher erweitern würden, könnten wir noch mehr ab abends einspeisen. Aber dann gehen wir in eine lokale Energiegemeinschaft. Dort bekommen wir 15ct für eingespeisten Strom. Da die meisten PV-Anlagen nachts aus sind und Speicher noch nicht vorhanden, würden wir für diese Zeit also 15ct + 7,98ct bekommen, also 22,98ct pro kWh. Der erweiterte Speicher würde im übrigen nichts an den bisherigen Einspeisungen am Tag ändern, die Anlage schmeißt momentan pro Stunde um die 6KW weg. Also sollte es theoretisch möglich sein, 24h lang mit 4KW einzuspeisen. Ein 60kWh Speicher (momentan 15kWh) sollte dies möglich machen. Es scheitert bisher am Akkupreis. Der Rest ist Mathe. Mit größerem Speicher könnten wir im Winter auf 0 Einspeisung kommen. Im Sommer eben zu besseren Konditionen verkaufen.

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Wau, das wäre nicht schlecht. War vor kurzem auf einen Vortrag zur Energiegemeinschaft.
Dort wurde angeboten 8,00 Cent/kWh Einspeisepreis und 11,00 Cent/kWh Bezug.
6,96 Cent/kWh spart man auf die Netzgebühr nur bei Bezug (OÖ)
In der Gemeinschft sind aber nur PV Betreiber, deshalb wenn nur mit Speicher interessant.

Was ich aber noch nicht herausgefunden habe, darf man das in Österreich vom Akku einspeisen.
Was passiert bei dir wenn du mehr als 4kW verbrauchst, hast du dann Netzbezug.
Mein Speicher hätte die richtige Grösse um den ganzen Überschuss in die Nacht zu bringen.

Da hast du aber eine sonnige Ecke gefunden.
Selbst mit "zu grossen" Speicher 3 Monate Trauerspiel. :wink: