Solarstrom für warmwasser nutzen


Hallo,

Ich habe in meinem Haus eine zentrale warmwasserversorgung. Speicher: buderus logalux sm300/5

Es gibt ein brauchwasser-Solar Anschluss, im Sommer wird das brauchwasser über die Sonne erhitzt. Dies passiert aber erst im laufe des tages. Ich muss morgens mit der Ölheizung das wasser hoch heizen, für die Personen, die morgens duschen. Es gibt keinen Anschluss für einen Elektro-Heizstab im brauchwasserspeicher.

Im Sommer habe ich viel Sorarstrom und könnte damit das warmwasser unterstützen.

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Ich schalte einen durchlauferhitzer direkt in den Abgang Brauchwasserspeicher. Das brauchwasser wird dann auf 45 Grad angehoben. Das brauchwasser kommt morgens mit ca. 30 Grad an.

Hier ist die Frage, wie man das ganze installiert. Mit bypass, so dass man den Durchlauferhitzer auch "wegschalten" kann ?

  1. Ich schalte einen 100 L Elektroboiler in den Abgang des Brauchwasserspeichers. Der ist bestimmt viel besser gedämmt, hält die Wärme besser als der buderus logalux.

Ein Durchlauferhitzer braucht bestimmt mehr Ampere, und das zu einer Zeit, in der alles vom Akku kommen muss. Ein boiler könnte dann geladen werden, wenn die Panel die Leistung abgeben.

Ist halt die Frage, was da über nacht an wärme verloren geht.

.Es gibt eine zirkulationsleitung, die ich im Augenblick nicht nutze. Lässt sich darüber was machen ? Der Brauchwasserspeicher hat einen Anschluss Zirkulationsleitung. Wo überall im Haus die zirkulationsleitung liegt muss ich noch in erfahrung brinen. Liesse sich diese leitung als zweite warmwasserversorgung nutzen ? Man könnte ja über ventile die jeweils beste warmwasserversorgung zuschalten.

Ein elektronischer DLE kann Heißwasser verarbeiten. Den muss man nicht wegschalten, der macht dann einfach nichts mehr, wenn der Eingang warm genug ist

HAllo ich würde erstmal prüfen ob über die Zirkulationsleitung eine dauernde Zirkulation ( Schwerkraft ) stattfindest das würde dir über Nacht den Speicher leer saugen.

die Zikulation gar nicht zu Betreiben ist nur bedingt eine gute Idee da du hier dann ja stehendes Wasser hast ...stichwort legionellen.

was du dir auch überlegen könntest das ganze über eine brauchwasserwärmepumpe zu lösen und deinen Solareingang am Speicher "doppelt zu verwenden"

Falls du einen Batteriespeicher hast konntest dann auch morgens das teil Betreiben....

Durchlauferhitzer sind sehr effizient aber brauchen halt leider einen hohen Betriebsstrom..... wenn dich das nicht stört warum nicht...

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In der zirkulationsleitung gibt es eine umwälzpumpe. Die habe ich deaktiviert. Ich bin davon ausgegangen, dass es keine zirkulation gibt. Die (abgeschaltete) pumpe sollte einen widerstand darstellen.

Weil ein durchlauferhitzer viel strom braucht und der nur morgens aktiv ist, wenn es noch keine Panelleistung gibt, denke ich über alternativen nach. Ein durchlauferhitzer belastet den Akku stark.

Die frage ist, ob der Aufwand überhaupt sinnvoll ist. Ich stelle ja schon die brauchwassertemperatur auf 40 Grad runter. Das reicht zum duschen. Bis nachmittag wird über brauchwassersolar auf 60 bis 65 Grad hoch geheizt.

Vielleicht sollte ich auch den brauchwasserspeicher noch dicker isolieren.

Um Erzeugung und Nutzen zu verschieben ist ein wieauchimmergearteter Speicher unumgänglich.

Mit DLE spart man jegliche Bereitstellungsverluste.

Ich habe mir gerade einen 6l/min Duschkopf besogt um zu testen ob das reicht. Es geht ganz ok.
Bei 25°C Vorlauf kosten 5 Minuten duschen 16 Cent (bei 32ct/kWh).

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Die frage ist, ob der Aufwand überhaupt sinnvoll ist.[/quote]

Ja, das ist immer die Frage, und hängt auch sehr stark von deinen baulichen Gegebenheiten ab.

Bei mir hat das ideal geklappt mit einem 30l Boiler nahe an den Verbrauchern. Kleines Haus, nur 2 Personen und die Verbrauchsstellen nahe beieinander und gut vom Keller aus zu bedienen.

Der Boiler bekommt jetzt im Winter vorgeheiztes Warmwasser aus der Ölheizung, und heizt das dann auf ca. 60° auf.

Im Sommer bleibt die Ölheizung aus, da reicht der Boiler allein völlig aus, und Überschuss speise ich über die Zirkulationsleitung zurück in den Brauchwasserspeicher der Ölheizung.

Der Boiler ist bei mir quasi ein retard DLE. :wink: Oder anders gesagt: Der Boiler erhitzt auch den Durchlauf, nur langsamer, und stellt damit immer einen Heißwasser-Vorrat zur Verfügung.

Heute würde ich statt "normalem" Boiler wohl einen WP-Boiler verwenden. Und falls die 60°C da ein Problem sein könnten vielleicht eher 50l und etwas niedrigere Temperatur wählen.

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Hallo,

Ich habe in meinem Haus eine zentrale warmwasserversorgung. Speicher: buderus logalux sm300/5

Es gibt ein brauchwasser-Solar Anschluss, im Sommer wird das brauchwasser über die Sonne erhitzt. Dies passiert aber erst im laufe des tages. Ich muss morgens mit der Ölheizung das wasser hoch heizen, für die Personen, die morgens duschen. Es gibt keinen Anschluss für einen Elektro-Heizstab im brauchwasserspeicher.

Im Sommer habe ich viel Sorarstrom und könnte damit das warmwasser unterstützen.

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Im Sommer sollte doch die Solarthermiekollektoren ausreichen um das Warmwasser zu machen ?

weiter oben wurde ja schon geschrieben, dass elektronische DLE gibt, die du einfach in Reihe schalten kannst. Die haben aber in der Regel eine Durchflussmenge, die für eine Entnahmestelle ausgelegt ist. Da wirst du nicht glücklich werden...

Dann musst du die 100l aber immer mit Strom nachheizen, wenn der Boiler aufgrund Wärmeverluste auskühlt

Die Zirkulationsleitung solltest du stillegen, die verursacht eine Menge Wärmeverluste. Ich habe bei mir um Legionellen vorzubeugen die aus der Wohnung rückkommenden Zirkulationsleitung aber nicht einfach zugemacht, sondern ein Magnetventil dran, was ab und zu mal betätigt wird so dass das stehende Wasser aus der Zirkulationsleitung regelmäßig rauskommt. Kostet vielleicht 2-3 Kubikmeter Wasser mehr pro Jahr.

DLE macht m.E. nur Sinn, wenn er nah am Verbraucher ist, idealerweise hängt er im Bad.

was du machen könntest ist eine Brauchwasserwärmepumpe an deinen 300 Liter Buderusspeicher anschliessen.

Google mal nach Ochsner Mini oder Sunex Drops.

Die klemmst du an deinen Buderus an den KW-Einlass und Zirkulationsanschluss an.

Wenn es unbedingt ein DLE sein soll, kannst du ebenfalls zwischen KW-Einlass und Zirkulationsanschlusszwischen (oder WW-Auslass und Zirkulation) einen elektronisch geregelten (z.B. Clage DEX) mit einer Umwälzpumpe (aus Messing!) reinhängen. DLE über 11 kW sind aber anmeldepflichtig !

Ich habe bei mir an einem 160l Brauchwasserspeicher eine Ochsner Mini drangeklemmt, funktioniert einwandfrei, wir sind 4 Personen im Haus.

Da das bei mehr Leuten knapp werden könnte und ich Bedenken hatte das es reicht, habe ich zusätzlich einen DLE Clage DEX, der zwischen WW-Auslass und Zirkulation hängt. Der könnte mit 18 KW oder mehr den oberen Bereich des Speichers innerhalb weniger Minuten nachheizen. Habe ich inzwischen aber abgeschaltet,da er nicht benötigt wird.

Verschlimmbessern oder besser alte Zöpfe abschneiden? Die Isolierung des Buderus scheint wirklich nicht so dolle zu sein, wenn die Energie quasi über Nacht so weit verloren geht, das vor Sonnenaufgang nachgeheizt werden muss. Das bisherige System wird durch kostspielige Ergänzungen nicht besser.

Neben den beschriebenen Ergänzungen zum bestehenden System wäre ein Ansatz, das bisherige System durch eine Brauchwasser-WP zu ersetzen. 300l sind sehr viel Wasser, das dauerhaft erwärmt werden will. Nicht genutztes warmes Wasser ist im wahrsten Sinne überflüssig. Wie viele Personen leben im Haushalt? Wenn die Ansprüche nicht überborden sind, dann sollten 100l locker für 4-6 Personen ausreichen.

Ohne das Produkt besonders hervorzuheben, könnte eine Ariston NUOS Primo 100 eine Orientierung sein. Die WP benötigt etwa 1/4 Leistung ggbr. eines Heizstabes. Einen großen Teil des Jahres würde mittels PV im Grunde kostenlos geduscht werden können. Die Wärme hält auch über Nacht. Das kann ich bestätigen.

Die Zirkulationsleitung würde ich nicht wieder in Betrieb nehmen. Idealerweise sogar physisch abtrennen. Die Rohre müssen ja nicht demontiert werden. Wenn regelmäßig Wasser fließt, sollte es keine Legionellenprobleme geben. Die Altgeräte könnten über die Bucht oder Kleinanzeigen für einen Betrag weiter gegeben werden. Das versüßt den Invest noch ein wenig.

Nur mal als Vergleich. Ein E-Boiler von 100l verbraucht etwa 2500 kWh pro Jahr. Mit WP wäre 1/4 der Leistung notwendig, 625 kWh. Bei einem Preis von 30 ct/kWh macht das 190 € ggbr. 750 €. Die Differenz beträgt 560 €. Die NUOS kostet etwa 1200 €. In ca. 4 Jahren würde sich die WP amortisieren, zzgl. Installation, abzgl. Verkauf des Altsystems. Was wären die Kosten der von Dir angedachten Ergänzungen zur bestehenden Buderus? Würde dabei etwas eingespart?

@alter-hase

Die Zirkulationsleitung meines WW-Speichers habe ich bereits vor Jahren abgekoppelt, so dass die vorgesehene Öffnung mit 3/4 Gewinde verfügbar war.

Der Rücklauf war auf ca. 50% Höhe des 160l-Speichers angebracht. Ich habe diesen genutzt um eine 600W Heizpatrone zu verbauen.

Die relative hohe Position am Speicher reduziert das wirksame Volumen auf ca 75%, da der Heizstab die untersten Schichten nicht mehr erreicht.
In meinem Fall durchaus willkommen, da sich die Personenzahl in der Familie von 5 auf 2 reduziert hat.

Die Regelung (Tasmota auf Shelly) hält das WW auf ca. 50 Grad. Bei Strom-Überschuss wird auf 60 Grad hochgeheizt.

Ausserhalb der Heizphase benötige ich im Mittel 4 kWh/Tag, im Winter sind es nur 2.5 kWh/Tag, hier unterstützt die fossile Heizung durch Zuschalten der Ladepumpe
bei aktivem Brenner. (es wird kein WW-Zyklus mehr mit der Brennersteuerung gefahren)

Die zusätzliche Redundanz der WW-Erwärmung schätze ich sehr.

Gleichzeitig hat man die Freiheit auf Heizen mit Klima-Anlage umzustellen und das WW-Thema ist damit schon abgeräumt.

Die Investition für das DIY-Material liegt bei < 120 EUR.

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Wenn absehbar ist, dass die Heizung so teuer werden könnte, dass man die aus hauen muss, würde ich jetzt nur in Dinge investieren, die man später wieder verwenden kann. Also keine extra WP für BW.
Wenn man 2 WPs hat, die warmes Wasser erzeugen können, ist eine davon zu viel.
Sie verbrächen beide mehr Energie als eine alleine, und man kauft dabei auch einiges doppelt.

Danke für die infos/Kommentare.

Wir sind gesamt 4 Personen im Haus. Ich habe das mal kontrolliert, wie weit die Temperatur des Speichers über Nacht runter geht. Das waren so 30 Grad, wobei ich dem Temperaturfühler auch nicht ganz traue. Dieser Fühler gibt die Tempertur an die Ölheizung.

Es gibt im Sommer überschuss Solarstrom, den würde ich gerne sinnvoll verbraten. Weil ich eine reine Inselanlage habe, speise ich keinen Strom ins Netz.

Das brauchwassersolar heizt natürlich im Sommer den Brauchwasserspeicher hoch, aber nicht schon um 6:00 früh.

Viel Geld will ich da auch nicht investieren, es handelt sich auch nur um 5 Monate, in denen ich früh Heizöl verbrennen muss, damit morgens heisses wasser zu verfügung steht. Das ist ein 300 l speicher, weil der speicher 2 heizkreise hat. Im keller steht noch der alte 200 l brauchwasserspeicher, der nur einen heizkreis hat. Der musste ausgetauscht werden, als ich das brauchwassersolar bekam.

Dies ist eine gute idee. Das ist bei mir auch möglich , eine gute Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom sinnvoll zu verbrauchen.

Ich muss auch prüfen, ob mir die zirkulationsleitung (die umwälzpumpe ist raus gezogen, elektrisch) trotzdem die temperatur des Brauchwassers runter haut.

War gerade unten im Heizungskeller, die zirkulationsleitung ist lauwarm. Da gibt es einen Absperrhahn, den habe ich jetzt geschlossen. Ich mache demnächst einen Test, wie viel Grad die kesseltemperatur über Nacht runter geht, mit offenem und geschlossenem Absperrhahn.

Ich habe das gerade gegoogelt. Scheint eine vernünftige sache zu sein. Wegen des cop. Wäre es nicht sinnvoller, die Wärmepumpe an den heisswasser Abgang und Zirkulation anzuschliessen ? Ich will doch nur von 30 Grad auf 45 Grad hoch heizen. Und nur den oberen speicherbereich.

Mit geschlossenem Hahn hast zu zumindest mal die Schwerkraftzirkulation durch die gesamte durchs Haus verlegte Warmwasser und Zirkuluationsleitung verhindert. In den Anschlussleitungen des WW Speichers kann es aber auch zur Mikrozirkulation kommen, d.h. das Warmwasser steigt in der dicken Warmwasserabgangsleitung hoch, kühlt ab und fällt wieder in den Speicher. Selbiges Problem an einem Zirkulationsanschluss, auch wenn der stillgelegt ist. Um dem vorzubeugen solltest du, wenn du eh die Hydraulik umbaust Thermosiphons mit anbringen => Thermosiphon, auch Wärmesiphon genannt, beugt Eigenzirkulation vor

Wenn es das ist was du willst : Ja.

Ich bei mir will aber den ganzen Speicher heizen, d.h. Anschluss am Speicher an der Zirkulation und am KW Eingang. Dann macht er den unteren Bereich heiss aber da warmes Wasser nach oben steigt eben doch den ganzen Speicher. Bzw. fast den ganzen Speicher, je nachdem in welcher Höhe der Temperaturfühler hängt, der das Nachheizen triggert.

Wenn das wirklich über Nacht verloren geht, tippe ich eher auf ungewollte Zirkulation als auf zu wenig Dämmung.
Fehlt da vielleicht nur ein Thermosiphon?

Ich brauche nur morgens soviel heisses wasser, dass es zum duschen reicht. Um 10:00 kommt das brauchwasser-Solar vom Dach und hebt das Brauchwasser auf 65 Grad, wenns ein normaler guter Sonnentag ist.

Was ist denn von sowas zu halten:

Das kann ich an die zirkulationsleitung anschliessen. Die geht ja auch bis an die zapfstellen. Über ventile schalten, dass morgens warmwasser von diesem Speicher kommt. Leute, die das am laufen haben berichten, dass die in 3 bis 4 stunden 80 liter um 20 Grad hoch heben mit 1 kwh gesamt. Cop3 . Das sollte mein Akku schaffen, 230 W also 5 A Entnahmestrom bei meinen 48 VDC Akkus.

Mittlerweile scheidet ein reiner elektrischer Heizstab aus, der hat kein cop.

Das ist ein Warmwasserbereiter mit einer 190W Wärmepumpe.

Um 80 Liter um 20°C zu erwärmen brauchst du 1,86kWh Wärme

Mal angenommen der Warmwasserbereiter hat einen COP von 3 dann dauert das 1860 kWh / (0.19kwh*3) = 3,3 Stunden, die angenommenen 3-4 Stunden sind also real für ein Plus von 20°C

Ja du könntest deine Entnahmestellen über die Zirkulationsleitung bedienen. Manchmal sind da aber dünnere Leitungen verbaut,so dass du evtl. nicht denselben Wasserdurchsatz oder mehr Fliesswassergeräusche hast. Und evtl. geht die Zirkulationsleitung gar nicht bis an alle Entnahmestellen. Aber das kannst du ja alles vorher mal ausprobieren, indem du die Zirkulationspumpe ausbaust, in Richtung WW-Speicher zumachst und in Richtung Entnahmestellen/Bad/Whg über einen Schlauch einfach mal mit Kaltwasser Druck draufgibst und nachschaust wie sich das verhält.

Legionellenproblem wegen stehendem Wasser hättest du auch nicht, wenn du regelmäßig beide Speicher benutzt und ab und zu mal auf 60° hochheizt.

Was mir noch dazu einfällt ist, dass wenn du mit Magnetventilen schaltest, dann kann das heftige Schläge in der Wasserleitung geben, wenn beim Öffnen/Schliessen gerade Wasser fliesst.

Meine zirkulationsleitung ist dünner als die normale Wasserleitung. Das ist eine gute idee, den durchfluss der zirkulationsleitung vorher zu prüfen.

Ich könnte den warmwasserspeicher vielleicht auch direkt nach dem Brauchwasserspeicher installieren, in die abgehende Leitung. Dazu noch ein Bypass/Weiche des warmwasserspeichers, so dass ich diesen zweiten Speicher im Winter komplett deaktivieren kann. Damit bräuchte ich keine Magnetventile zum umschalten.

Ich muss das immer weiter durchdenken. Um 5:30 sollte das warmwasser bereit stehen. Der brauchwasserspeicher sollte abends auf 50 bis 60 Grad sein.

Als erstes werde ich mal testen, um wieviel Grad der Bracuwasserspeicher runter geht, wenn die Zirkulation komplett deaktiviert ist. Nicht dass doch die Zirkulation den Speicher in der Nacht runter fährt. Dann bräuchte ich ja überhaupt nix zu machen, wenn der Brauchwasserspeicher morgens mit 45 Grad ankommen würde.

Darauf läuft es hinaus. Ich dachte, wenn ich die umwälzpumpe deaktiviere, dann würde nix zirkulieren. Da gibt es einen Absperrhahn. Den habe ich geschlossen. Danach ist die zirkulationsleitung abgekühlt und auch die normale heisswasserleitung wurde merklich kühler. Ich mache demnächst den test, wieviel Grad der brauchwasserspeicher über Nacht verliert. Dann kann ich entscheiden, ob ich überhaupt was tun muss, oder ob im Sommer der Speicher ausreicht, dass morgens noch genug warmes Wasser vorhanden ist.

Es ärgert mich selbst ein bischen, dass ich das nicht schon vor jahren geprüft habe, und nur die umwälzpumpe deaktiviert habe.

Wenn es nur daran liegt, dann kannst du auch eine Schwerkraftbremse in die Zirkulationsleitung einbauen. Die gibt es auch im Miniaturformat zum Einlegen in einen normalen Pumpenflansch, wenn das bei dir geht dann wäre der Installationsaufwand nahe Null. Im Gegensatz zum einfachen Abklemmen der Zirkulation hätte das den Vorteil, dass du die Zirkulation nach Bedarf z.B. mit Funkschalter oder regelmäßig 1x Tag kurz per Zeitschaltuhr einschalten kannst und keine Legionenellenprobleme wg. stehenden Wassers hast.