Solarmodule kühlen

Ich dachte einfach an sehr dicke Kupfer Leitungen wie Kabel, damit man den Aufwand von fließendem Wasser nicht hat.

Das wird extrem teuer für extrem wenig Gewinn.

Das funktioniert so nicht, du musst vermutlich so eine Art Heatpipe bauen. Und das wird vermutlich sehr teuer.
Das Rad kannst du nicht neu erfinden. Die billigste Lösung wird weiterhin ein Rohr mit Glykol gefüllt und Wärmetauscher mit pumpe….

Hier was zum Thema Heatpipe

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Ich hatte drei Prioritäten:
-günstig

  • einfach zu bauen
  • kühlen der PV Module für mehr Ertrag ( überschlagen 20 Euro mehr im Jahr)
  • Abwärme zum heizen benutzen

In der Reihenfolge. Wenn das nicht viel Wärme bringt, wäre es nicht so schlimm. Es geht eher um kühlen der black frame PV Module.

Kühlt ihr eure extern?

Ich kenne niemanden, der das umgesetzt hat, aber viele, die mal drüber nachgedacht haben. Dann haben sie Aufwand und Nutzen kalkuliert und haben es gelassen, weil das in keinem guten Verhältnis steht.

Deine Kupferleitung-Idee: Mach doch mal ein kleines praktisches Experiment: Nimm einen Kupferdraht, leg den schön in eine Rohrdämmung, erwärme den auf der einen Seite mit einem Föhn und schaue, was in 3 m Enternung davon noch ankommt. Ich vermute mal, dass kannst du vergessen, da kommt kaum was an.

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Und wenn du Pech hast, ist zu dieser Zeit soviel PV-Strom im Netz, das dein WR abregelt.

Ist eine gute Idee mit dem Fön. Aber wie gesagt ist das kühlen wichtiger als das erwärmen des Wassers und wenn das nur 50 Euro oder so kostet warum nicht?

Damit kühlst du doch dann auch fast nicht. Für die Kühlung musst du recht viel permanent Wärme wegtransportieren, aber durch deine Kupferleitungen wird fast nichts wegtransportiert.

Module vernünftig auf dem Dach platzieren ohne große Lücken, und genügend abstand zum Dach, es entsteht ein Sog (Kamineffekt) damit kühlen die Module sich selbst.
Wenn da normales Leitungswasser drauf spritzt, will ich nicht wissen wie die Module in einem Jahr aussehen. schaue dein Wasserkocher von Innen an, dann weißt du bescheid. Musste diese Wocke Vogelkacke von einem Modul wegwaschen, und du wirst nicht wissen wievielt Kalkschlieren geblieben sind... Wenn du auf die Idee kommst es mit Brunnen wasser mit viel Eisen zu kühlen, dann wird's noch schlimmer.

Meiner Meinung nach, kommen solche Ideen, wenn man nur sehr wenig "Ahnung" in dem Thema hat. (nicht Böse gemeint :blush: ) Alleine die Idee mit viel Kupfer die Wärme abzuleiten... Mein Kopf explodiert, wenn ich sowas lese... Ich dachte nach dem Beispiel mit den HeatPipes macht es Klick bei dir, aber anscheinend hast du... ah egal. Ich will niemanden beleidigen :victory_hand:

Schafft aber halt trotzdem keine nennenswerte Wärme weg. Und für bischen mehr Strom in Zeiten wo ich ihn für 8ct/kWh verschenke wäre mehr davon auch nicht meine erste Prio. Müsste schon für WW oder Heizung nützlich sein und zu entsprechenden Jahreszeiten was bringen.

Ist aber auch insgesamt fraglich...

Den Ertrag dann zu erhöhen, wenn es nicht drauf ankommt.

Warum schreibst du dann sowas?

Mein Kopf explodiert, wenn jemand nicht in der Lage ist, vernünftig und sachlich zu diskutieren.

Ist es dein Beitrag zu dem Thema? Sonnst habe ich keine Kommentare von dir hier gefunden...

Besser, als viele Kommentare ohne Beitrag.

Aber ja, das Vorhaben des TE wäre nur als Hobby sinnvoll, von daher ist die grundsätzliche Idee gut. Umsetzung in vielen Varianten möglich, keine davon "gewinnbringend".

Also wenn ich sowas aufzäumen wollte dann in der Art:
Oben ein Schlauchregner installieren. Unten am Schlauch ein automatisches Entleerventil. Wenn nichts durchgepumpt wird ist der Schlauch dann leer. Das Ganze geht bei mir dann in die Dachrinne. Also nen kleiner Syphon und ab in den Keller. Dort nen kleiner Sammler fürs Wasser (aber nur wenn gepumpt wird, soll ja nur "warmes" rein. Das warme Wasser erwärmt dann den Keller. Den Keller mit einer Brauchwasserwärmepumpe kühlen.

Evtl. in Kombination mit einem Abwasserwärmesystem welches ungefähr genauso abläuft. Das hatte ich ebenfalls schonmal als Idee. Im Keller Abwasser aus der Dusche grob filtern. In nem Tank von vielleicht 300l sammeln. Pumpe rein. Durch alte Heizkörper pumpen bis das Wasser im Tank = Kellertemperatur. Dann Wasser rauspumpen in den Abfluss.

Man könnte das auch während des Duschens noch durch einen Wärmetauscher leiten. Also einen Kreuzwärmetauscher oder ähnliches, Plattenwärmetauscher groß dimensionieren und das Abwasser und das kalte Wasser durchleiten. Das kalte Wasser wird dann vorgewärmt in z.B. einen Speicher eingelassen oder direkt zur Dusche wodurch man weniger Warmwasser braucht. Ist dann auch ungefährlich weil sofort genutzt und nicht stehendes warmes Wasser sondern on-the-fly genutzt wird. Es kommt neues Kaltwasser aus der Leitung und wird einfach nur vorgewärmt.

TE Themen Ersteller?, nein da gebe ich dir Recht, das ist Hobby. Aber meine Aufregung galt den Beiträgen, die vor 4 Tagen geschrieben wurden. Wenn du die Idee mit "Kupferdrähten"??? an den PV Modulen als Wärmeableiter auch als Hobby ansiehst, ... :thinking:

Bifacial gekühlt 40% Mehrertrag.
Ist mir heute was untergekommen was durchaus in Zukunft realisierbar wäre.
Bei mir sinnlos da ich fast nur im Winter Strombezug habe und im Sommer die Wegwerf GesmbH betreibe :wink:

Ist allerdings eher auf heiße Klimazonen zugeschnitten.

aus
https://www.chip.de/news/Kleiner-Trick-mit-grosser-Wirkung-So-erzeugen-Solarmodule-40-Prozent-mehr-Strom_186003644.html

...... Kombination zweier einseitiger Solarzellen, die mithilfe einer Verdunstungskühlung betrieben werden. Dabei wird in einem abgeschlossenen Behälter Wasser versprüht, das wiederum verdunstet und in diesem Zuge die Umgebung kühlt. Um den Wasserverbrauch gering zu halten, wird der Dampf gesammelt. Das hat zur Folge, dass die Oberflächentemperatur der Solarmodule von rund 60°C auf unter 40°C reduziert werden kann.

Der Temperaturverlust von 20 Grad Celsius sorgt für eine beträchtlich höhere Stromproduktion ...

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Wäre interessant, wie sie das konkret realisieren ... Rückkühlung und Kondensation in der Nacht?