Selber machen/bauen?

Huhu Freunde des AkkuDoktor's,

wir bauen gerade, und alles geht durch die Decke (kosten)...

Habe schon viele Videos zum Thema PV-Anlagen gesehen, und bin über Akku selber bauen ->auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Kann man sich wirklich eine PV-Anlage (mit Speicher) komplett selber zusammenstellen, aufbauen und gescheit / intelligent mit anderen Geräten wie zum Beispiel die Wärmepumpe anschließen/Koppeln?

Ein wenig Erfahrung mit Elektrik habe ich schon, sowie Verständnis dafür... doch irgendwie schwirren doch ein paar Fragezeichen bezüglich Machbarkeit im Kopf herum, sicher auch weil es das erste mal ist -> und ich danach wohl wieder sagen würde: "warum hast du dir eigentlich wieder soo viele Gedanken gemacht?"

Die welche es gemacht haben, würdet ihr es wieder machen?
...oder davon abraten?

Bin gerade am hin und her... aber auch richtig Lust es zu tun.

Unser Dach hat eine Nord/Süd Ausrichtung, und die Südhälfte ist ca. 14m x 5m groß und hat eine Neigung von 25°.

LG.
Sky

Huhu Freunde des AkkuDoktor's,

wir bauen gerade, und alles geht durch die Decke (kosten)...

Habe schon viele Videos zum Thema PV-Anlagen gesehen, und bin über Akku selber bauen ->auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Kann man sich wirklich eine PV-Anlage (mit Speicher) komplett selber zusammenstellen, aufbauen und gescheit / intelligent mit anderen Geräten wie zum Beispiel die Wärmepumpe anschließen/Koppeln?

Ein wenig Erfahrung mit Elektrik habe ich schon, sowie Verständnis dafür... doch irgendwie schwirren doch ein paar Fragezeichen bezüglich Machbarkeit im Kopf herum, sicher auch weil es das erste mal ist -> und ich danach wohl wieder sagen würde: "warum hast du dir eigentlich wieder soo viele Gedanken gemacht?"

Die welche es gemacht haben, würdet ihr es wieder machen?
...oder davon abraten?

Bin gerade am hin und her... aber auch richtig Lust es zu tun.

Unser Dach hat eine Nord/Süd Ausrichtung, und die Südhälfte ist ca. 14m x 5m groß und hat eine Neigung von 25°.

LG.
Sky
Hallo Sky,

vorab - ich habe es getan und würde es immer wieder tun, was auch der Fall ist. Was die Dachfläche angeht - ein Traum - durchaus mehr als 10 kWp montierbar. Wenn Du die Lust und die Motivation hast, warum noch überlegen.

Grüße - Andre

Sky, willkommen hier,
hier schön Lesen und fragen, ich habe soviel Hilfe hier bekommen, das selbst ich als fast Elektro-Laie das hinbekomme.
Und, alles was Du selber baust, bleibt noch halbwegs bezahlbar, und Rechnen, ja Solar gescheit gebaut, mit Speicher auf möglichst hohe autarkie gehen, das rechnet sich dann sogar bei steigenden Preisen sehr schnell.
Wenn dann noch die Wärmepumpe ins Spiel kommt, die man evtl. größtenteils über Solar befeuern kann, besser geht es fast nicht mehr.
Klar, besser geht immer, aber es soll ja bezahlbar bleiben.

Wie gesagt, hier lesen, wenn was nicht Verstanden wird nachfragen, der Rest kommt von allein.

MFG Uwe

25° ist angenehm da kann man selbst die module montieren
bei meinen 42° hab ich mich das nicht getraut

aber im grunde kein problem wenn du nen elektriker hast der das abnehmen und anmelden kann

bei 25° Nord....wenn du selber baust direkt mit belegen! Nord wird dann ncoh 70% vom Süddach bringen.
Im Winter freust du dich über jedes kWp!

Habe Süd 8,8 und Nord 19,7kWp bei 16° Neigung.
Hätte gerne mehr :smiley:

alles selber gebaut

Ich würde es immer wieder machen, habe die Module auf meinem 60° steilen Dach alles selber montiert, zwar mit eigen Hürden aber es ging. Man sollte auf jeden Fall schwindelfrei sein und mit höhen schon des öfteren was zu tun gehabt haben und mit seil und Klettergurt vertraut sein. Bei selber Bau ist auch der große Vorteil nachher, weil man das ganze dann um vieles besser versteht und wenn es mal ein Problem gibt sich selber schnell mal abhelfen kann.

bei 25° Nord....wenn du selber baust direkt mit belegen! Nord wird dann ncoh 70% vom Süddach bringen.
Im Winter freust du dich über jedes kWp!
Genausowas plane ich gerade, für Nachbarn. Allerdings wird da im Winter etwa soviel reinkommen wie der Rest von nichts..... Fast keine direkte Strahlung mehr.
bei 25° Nord....wenn du selber baust direkt mit belegen! Nord wird dann ncoh 70% vom Süddach bringen.
Im Winter freust du dich über jedes kWp!
Genausowas plane ich gerade, für Nachbarn. Auch wieder in gebraucht und billig.

Allerdings wird da im Winter etwa soviel reinkommen wie der Rest von nichts..... Fast keine direkte Strahlung mehr.

Danke für eure Antworten und die Motivation!
Habe wirklich MEGAA Lust es zu tun, aber wie gesagt auch Respekt davor. :wink:

Das mit dem Norddach habe ich mir auch schon überlegt, anfangs war es für mich klar -> das muss auf jeden Fall belegt werden, nach weiterer Recherche hatte ich den Gedanken allerdings wieder verworfen. Meinst du wirklich es rechnet sich @Lulu09?

Wir wohnen im Norden (bei Buxtehude), der ursprüngliche Gedanke war sogar ganz auf Dachziegel zu verzichten, und alles als Inndach System zu errichten. Dachte ich kann dann sparen, aber ich habe soviel negatives über Indach-Photovoltaik-Systeme gelesen... das ich diesen vermeintlich guten Gedanken aktuell doch wieder verworfen habe.


Das mit dem Norddach habe ich mir auch schon überlegt, anfangs war es für mich klar -> das muss auf jeden Fall belegt werden, nach weiterer Recherche hatte ich den Gedanken allerdings wieder verworfen. Meinst du wirklich es rechnet sich @Lulu09?
Das hängt von so vielen Faktoren ab.... Warum nimmst du nicht dieses Tool
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
Und simulierst dir das ganze?

Damit kannst du für alle Richtungen, für alle Anstellwinkel Tages, Monate und Jahresmittelwerte und - Verläufe ansehen.
Da kannst du dann wirklich Vergleiche anstellen, nach deinen Wünschen.

Jaap, damit habe ich auch schon gespielt, aber da die Zukunft auch etwas Glaskugel schauen ist (was wir/das Haus) alles so verbrauchen werden, ist das alles nicht soo einfach. :blush:

Jaap, damit habe ich auch schon gespielt, aber da die Zukunft auch etwas Glaskugel schauen ist (was wir/das Haus) alles so verbrauchen werden, ist das alles nicht soo einfach. 😊
Pvgis gibt die den Ertrag an. Was hat das mit Verbrauch zu tun?
Jaap, damit habe ich auch schon gespielt, aber da die Zukunft auch etwas Glaskugel schauen ist (was wir/das Haus) alles so verbrauchen werden, ist das alles nicht soo einfach. 😊
Pvgis gibt die den Ertrag an. Was hat das mit Verbrauch zu tun?
Um die Sinnhaftigkeit der Nordbelegung (25° gleich große Fläche wie die Südseite) zu klären, zumindest sind das meine Gedanken dazu.

Frage in die Runde:

Hat wer positive Erfahrungen mit "InDachModulen", und wenn ja dann mit welchen?
Wir bauen ja gerade neu, und bin am überlegen ob wir am Dach dadurch sparen könnten(geht ja gerade alles durch die Decke), oder ob es am sinnvollsten ist: es erst normal einzudecken und dann Solar darüber packen??!?

Wobei man dann natürlich nicht mehr so frei mit nachträglichen Änderungen sein wird (Panels tauschen)...

...und 2. Frage:
Hat wer auch die Nordseite belegt?
(wir haben dort 25° Dachneigung)
->und würdet ihr es wieder machen, bzw. wie schaut es mit der realen ausbeute in den schlechten Monaten aus?

Frage in die Runde:

Hat wer positive Erfahrungen mit "InDachModulen", und wenn ja dann mit welchen?
Wir bauen ja gerade neu, und bin am überlegen ob wir am Dach dadurch sparen könnten(geht ja gerade alles durch die Decke), oder ob es am sinnvollsten ist: es erst normal einzudecken und dann Solar darüber packen??!?

Wobei man dann natürlich nicht mehr so frei mit nachträglichen Änderungen sein wird (Panels tauschen)...

...und 2. Frage:
Hat wer auch die Nordseite belegt?
(wir haben dort 25° Dachneigung)
->und würdet ihr es wieder machen, bzw. wie schaut es mit der realen ausbeute in den schlechten Monaten aus?
Ich habe keine Erfahrungen mit "InDachModulen" und auch nicht mit einem Dach auf der Nordseite. Du hast anfangs mal geschrieben, dass Du rund 70m² Süddach hast. Wenn ich das grob rechne, sehe ich ca. 11-12 kWp als mögliche PV-Leistung und das ist nicht wenig und für ein "normales" Haushalt mehr als genug. Was möchtest Du als Ergebnis erreichen? Was sind Deine Vorstellungen? Fragen über Fragen :)

Grüße - Andre
Frage in die Runde:

...und 2. Frage:
Hat wer auch die Nordseite belegt?
(wir haben dort 25° Dachneigung)
->und würdet ihr es wieder machen, bzw. wie schaut es mit der realen ausbeute in den schlechten Monaten aus?
Hi,

ich habe bei mir NO und NW Dächer mit je 14 Modulen belegt (auch 23° Dachneigung). Auch wenn ich einen deutlich reduzierten Wirkungsgrad habe, möchte ich die Flächen nicht missen. In Summe habe ich über 2*SO, NW, NO, SW in Summe 17,99kwp.

Ist das zuviel Fläche? Nun, mit Elektroauto, Heizstab, demnächst 16S-280Ah Akku kann es nur selten genug sein - der Rest geht halt als Überschuss ins Netz. Sicherlich ist das die Dachfläche, die sich bei mir am schlechtesten rentiert, aber auch bei bedecktem Himmel im Frühjahr oder Spätsommer kann ich so immer noch Warmwasser und Elektroauto bedienen. Aber ich bin auch ein Vertreter der "Dächer vollmachen, sofern keine Verschattungen auftreten" Fraktion.

Auch in der Nachbarschaft sehe ich das immer öfter, dass NO / NW Dächer belegt werden, auch bei Dächern > 23°.

Huhu,

Danke für eure Antworten.
Was mein Ziel ist? Das große wäre Autarkie -> nur dazu habe ich keine bezahlbare Lösung gefunden, bei der ich die Energie vernünftig speichern kann (also die aus dem Sommer, da ist sicher ein MEGA Überschuss -> für den Winter). Mit der picea wäre es ein möglicher Weg, allerdings ist diese aktuell noch recht kostenintensiv, und dann die jährlichen Wartungen von xxx,-- €... (+auch noch der ganze Wasserstoff). Von daher ist mein aktuelles Ziel so nahe wie möglich dran, aber dennoch wirtschaftlich.

Es wird wohl auch ein E-Auto kommen, dieses wird sicher viel E ziehen, ob ich es komplett aus der Anlage befüllen kann, wird sich noch zeigen. Ansonsten Wärmepumpe, und etwas höherer Stromverbrauch im Haus (da wir sehr viel von @Home aus arbeiten).

Und ja, mit 11-12 kWp rechne ich aktuell auch (auf der Süd-Seite)-> da aber die praktische Erfahrung bei mir in Richtung PV komplett gegen 0 geht, versuche ich mir gerade ein Gesamtbild aus der Praxis und der Theorie zu machen. Die Theorie ist ja das eine, und in der Praxis sieht es dann doch nicht selten etwas anders aus. :wink:

Sorry, wenn ich deshalb für den ein oder anderen vermeintlich recht unlogische oder seltsamen Fragen stelle.

Hallo zusammen,
Ihr glaubt nicht was beim Hausbau so alles passieren kann / passiert, ohne Worte...
Habe Nächte mit lesen verbracht, das ganze Internet leer gesaugt, und muß/will jetzt starten.
Mein Ergebnis ist folgendes:
Das Dach ist 14,52m x 5,8m und hat eine Neigung von 25%, bei hochkant Belegung bekomme ich auf der Südseite 36 Module, und auf der Nordseite 35 mit 1762mm x 1134mm echt knirsch drauf gepackt (vertikal 0,47m und horizontal 0,69m insgesamt frei).
Interessant finde ich die ----Bifaziales Glas-Glas Solarmodul TOPcon | Full Black | JA Solar JAM54D41---- (440 Watt)
mit denen komme ich dann auf eine gesamt Leistung von 31,24 kWp
Mit dem Wechselrichter tue ich mich gerade verdammt schwer!
Zum einen bin ich mir über die mögliche Mehrleistung (also der Größen Auslegung) durch die Module nicht sicher (Bifaziale), welche sicher aufgrund der Anthraziten Dachsteine, sowie das aufheizen der Module (im Sommer) nicht spürbar sein wird, noch welcher es sinnvoller weise werden soll.
Ziel ist eigentlich auch, das er das Haus mit Strom aus dem Akku versorgt, dann aber alle 3 Phasen (falls mal ein Stromausfall ist), bin mir nur nicht sicher -> ob das heut zutage wirklich noch sinn macht (ist in eine "Neubaugebiet").
Der Fronius Symo Gen24 10.0 Plus hat zwar solch eine Funktion, doch diese beinhaltet nur eine "Steckdose", und es gibt ihn auch nicht in der Leistungsklasse (ca. 80% von 30 kWp)...
Das der Wechselrichter >=3 MPPT's hat, wäre auch nicht schlecht (2 gehen zur Not ebenfalls)
Ich finde einfach keinen passen hybrid Wechselrichter.
Der GoodWe Hybrid-Wechselrichter GW25K- ET mit WiFi-Verbindung - 25 kW -> kostet schon so einiges, und der GW29.9 noch mehr... diese könnten es aber eventuell abbilden.
Was ich nicht möchte, ist unnötige Technik welche kaputt gehen kann (also zum Beispiel 3x Multiplus -> aus aktueller Sicht, vielleicht fehlen mir ja noch Infos).
Der Akku muss ja zum Wechselrichter passen -> ist also ebenfalls noch nicht final.
Habt ihr eine Empfehlung, oder gar kürzlich etwas in der Leistungsklasse aufgebaut, welche auch wirklich rund und gut läuft?
...der Wechselrichter raubt mir echt die nerven...
Zum Anschluss / Modulgröße -> bin ich auch noch nicht ganz fix.
Einfacher wäre es natürlich kleinere Module zu nehmen, um so unter der 30k Grenze zu bleiben (das würde vieles vereinfachen) -> würde aber mögliche günstige Watt's verschenken, oder ich melde einen String auf meine Frau an / oder erst ein Jahr später aufschalten+anmelden...
Über ein kleines Feedback von den Profis würde ich mich wirklich sehr freuen -> wenn ich die Anlage dann erstmal am laufen habe, wird sicher auch für mich so einiges klarer, und kann sinnvollere Beiträge als diese verfassen. Aktuell lese und vergleiche ich nur Datenblätter und... *schniieefff
Danke Euch

Ein wichtiger Punkt mit dem es steht oder fällt: Du brauchst einen Elektriker, der es am Ende anschließt und anmeldet. Klär das zuerst, sollte eigentlich kein Thema sein, wenn das ganze Haus als Auftrag winkt.

https://www.solisolar-hamburg.de/solisolar/ Ggf auch ne Option