Ah ja, solche Bastelein hab ich auch noch vor, wollte nur erstmal das Ende der Heizsaison abwarten. Könnte mich da jetzt ranwagen. Die neuen Anlagen arbeiten oft noch genauso, meine MHI und Daikin machen es so. Meine MHI kommt sogar nur bis 18 Grad runter, was echt nervig ist. Im Winter hatte ich mich nicht getraut, das Sensorkabel durchzuschneiden und rumzulöten. Da hat aber eine Sensorheizung gut funktioniert, so bin ich dann auch auf 14 Grad runter gekommen. Einfach eine LED, die ich mit Sensor in etwas Styrodur eingepackt habe. Die LED hab ich mit ein paar mA bestromt, das reichte für die Temperaturverschiebung.
Interessant wird auch, wie die Anlage sich verhält, wenn man einen Festwiderstand verbaut statt Sensor. Ob man dann über die Soll-Temperatur die Anlagenleistung in gewissen Grenzen einstellen kann? Ich vermute, es wird nicht so einfach klappen, weil es kein reiner P-Regler ist, sondern ein PID-Regler.
Einfamilienhaus Baujahr 65 ungedämmt, neue Doppelglasfenster 2022, neue Brennwert Ölheizung 2022, noch mit alten Heizkörpern von 1965, die press an die Außenwände montiert sind
Im Sommer 2023 habe ich eine Panasonic VZ9 zentral im Flur montieren lassen.
Hier das Ergebnis:
Außer in Dezember und Januar war die Ersparnis an Heizöl in jedem Monat über 50%
Dieses Jahr lasse ich noch neue Heizkörper mit besserem Wirkungsgrad und mit Abstand zur Wand montieren, ich denke dann geht es gerade in den kalten Monaten nochmal spürbar nach unten.
In den Wohnräumen werde ich auch Heizkörperverstärker montieren um das subjektive Wärmeempfinden zu optimieren, die Vorlauftemperatur zu senken und um den Brennwerteffekt zu verstärken (geringere Rücklauftemperatur)
Außerdem habe ich bisher das Bad im Keller permanent mit der Ölheizung warmgehalten.
Im nächsten Winter macht die Ölheizung nur noch die Grundwärme von 18°, der Rest wird dann nach Bedarf mit einem Heizlüfter zugeheizt.
Ich bin schon sehr gespannt wie viel diese Massnahmen noch bringen werden...
Außendämmung ist für mich keine Option.
Die Dämmung der oberen Geschossdecke wäre machbar, aber ich bin zu faul den komplett vollgeräumten Speicher anzugehen...
Zumal ich auch nicht glaube, dass der Effekt sehr groß wäre, die Decke ist komplett aus Ytong, was ja keinen so schlechten U-Wert hat.
nach Allem was ich dazu gelesen habe, bringt eine solche reflektierende Dämmschicht zwischen Wand und Heizkörper nichts.
Es wird wegen möglicher Schimmelproblematiken zwischen Wand und Dämmschicht sogar eher davon abgeraten.
Ich habe jetzt Kermi Therm X2 Heizkörper montieren lassen, die werden seriell durchströmt, sprich die vorderste Heizplatte zuerst, dann die mittlere und dann die hintere.
Dadurch wird die vordere Platte deutlich wärmer als die hintere, das bedeutet mehr Strahlungswärme in den Raum und weniger Verluste Richtung Wand.
Bei einem ersten schnellen Test habe ich fast 10° Temperaturunterschied von der vorderen zur hinteren Platte gemessen.
Den Mehrverbrauch an Strom für die Wärmepumpe kann ich leider nicht genau beziffern.
Ich habe im November und Dezember sehr viel mit der Wärmepumpe herumgespielt, den Flur oft stark überhitzt um die Nebenräume warm zu bekommen und deshalb extrem viel Strom verbraten.
Wenn ich es aber interpoliere und abschätze, wie viel Strom es gewesen wäre, wenn ich die Wärmepumpe so hätte laufen lassen wie ich es ab Januar nach all meinen Experimenten getan habe, komme ich auf etwa 1000 kWh
Ja, vorher habe ich ca. 2600 Liter Öl gebraucht, im letzten Winter waren es nur noch ca. 1300 Liter
50% Ersparnis finde ich schon sehr beachtlich.
Also habe ich ca. 1300 Euro an Öl gespart und etwa 300 Euro an Strom benötigt.
Eine Ersparnis von ziemlich genau 1000 Euro.
Wir haben ja 2 gleich große Wohnzimmer, da dachte ich eher an eine Daikin zweifach Multisplit denn noch 2 zusätzliche Außengeräte möchte ich eigentlich vermeiden.
Inzwischen bin ich aber wieder davon abgekommen, das Lüftergeräusch und die Luftbewegung möchte ich in den Wohnzimmern nicht unbedingt haben.
Das bedeutet nicht, dass ich es nicht doch irgendwann noch mache, aber aktuell war meine Priorität die Möglichkeiten der Ölheizung komplett auszureizen.
Dann warte ich mal ab, wie sich die Preise für Öl und Strom und meine Verbräuche entwickeln.
Generell mag ich die VZ9 mit ihrem hohen SCOP sowie den nicht existenten Abtauprozessen, das kann mir eine Daikin Multisplit leider nicht bieten.
Aber bei den LLWP wird sich technologisch und am Markt sicherlich noch noch einiges tun, ich hoffe da auf eine Panasonic Heatcharge Multsplit
Ja, mein Tank fasst 4000 Liter, da kann ich in Ruhe einen günstigen Preis abwarten.
Wobei ich davon ausgehe, dass die preise kontinuierlich steigen und es deshalb Sinn machen wird den Tank in jedem Sommer aufzufüllen.
So hat man auch immer einen vollen Tank und ist für Überraschungen gerüstet...
Wir haben heute die Abrechnung bekommen. Verbrauch: 7600kWh Strom 1 Jahr.
Unser Grundbedarf mit WW liegt bei 3600kWh. Also 4000kWh Strom für 150qm teilw. saniert und gedämmte Dachgeschosswohnung. 2 Klimasplit von Fuji Electric und einmal eine Gorenje Tripple-Splitklima. Ich hoffe ich kann dieses Jahr die BWWP und WP endlich anschließen.
Aber jetzt erstmal mit den Kindern in den Garten, solange es noch nicht regnet!
Mein Problem ist nur Zeit. Wir haben hinterm Haus 20kwp stehen und nen Wechselrichter, Halterungen. Aber ich muss erst das Dach neu machen und um Zuge dessen dämmen.
Zuerst aber um die Innenräume kümmern und vor allem das Bad. Dann sehmer weiter. Hab noch für 5 Jahre Arbeit.
Ein Freund von mir hat seine Panels auch seit 3 Jahren auf dem Hof stehen.
Damals haben die noch richtig viel Geld gekostet und eigentlich könnten sie auch schon seit 3 Jahren Geld verdienen, sprich sparen, aber nein
Ich würde die Dinger so schnell wie möglich aufs Dach bringen und arbeiten lassen...