Bei Gelegenheit werde ich mal ein Kleinstversuch starten. In der Gegend nicht weit von hier liegt Eisenerz von 30%iger Güte. Fein vermahlen müsste es gehen. Wasserstoff einschiessen per Elektrolyse. Dann müsste ja Eisen rauskommen.... Die Rück-oxidation dürfte auch kein Problem sein. Nur die Brennstoffzelle, die bekommt man nicht so leicht.
Im Ernst jetzt, das klingt doch zu einfach, um wahr zu sein.
Da steht aber nichts von "einfach so".
@vavuum
Mein Link ist also ein Hoax. Die Anlage existiert nicht, die Wirkungsgrade und der Versuchsaufbau sind gestellt. Die Aussage im Link, dass:
"Die Speicherkapazität steigt sogar mit jedem Lade- und Entladezyklus, und das Eisenoxid kann beliebig oft wiederverwendet werden." ist falsch.
Richtig, deswegen will ich es ja anderweitig binden. Ob nun in Power-to-liquid oder sonstwie. Es muss halt nur einen bestimmten Geldwert nicht übersteigen und schon mach ichs.
Ja, und wenn man diese Fläche hätte, würde ich auch das machen. Aber diese Dachfläche habe ich nicht. Bisher sind nur 15kwp auf dem Dach, später mit etwas mehr Zeit wird auch das andere Dach vollgemacht und dann sind es evtl. insgesamt 35kwp. Selbst das würde nicht reichen, ein Saisonspeicher ist ein Muss. Auch, weil ich Strom "über" habe den ich im Sommer nicht verwerten/verkaufen kann.
Kein bisschen. Eine Dämmung ist hier relativ leicht zu realisieren mit einer weiteren Mauer aus evtl. Ytong oder eben ne Hohlziegelwand. Das stände in keinem Verhältnis das Haus umzureißen und ein Neues zu bauen. Zudem "energiefressende Bude" ist ebenfalls absurd. Man muss da mal anders herangehen: Wieviel wird den Momentan von fossilen Energieträgern in die Luft geballert, wohin verschwindet die ganze Energie? Genau, an die Umgebung. Was macht eine Wärmepumpe? Die nimmt aus der Umgebung Energie und leitet sie wieder ins Haus....
Wieder nein. DU kannst doch einfach dein Haus abreißen und ein neues bauen. Guck dir die Eigentumsquote an, dann siehst du wo der Hase im Pfeffer liegt. Und das Ganze soll einhergehen mit noch kleiner bauen. Noch energiesparender. Am Ende sind es 3% Hausbesitzer und der Rest wird in Winzwohnungen wohnen. Beim Auto dasselbe. Ganz wenige Autos, und deren Ausstoß ist dann horrend aber egal, weil nur 3% Auto fahren. Der Rest fährt mit Bus und Bahn. Da kommen die auch direkt zu ihren Wohnsilos....
Mit dem Eisspeicher speicherst du im Sommer keine Energie für den Winter, das verpufft über die Außenflächen, von der Dämmung abgesehen und der Wirkungsgrad wird vielleicht von JAZ4 auf JAZ5 angehoben. Kann man auch jetzt schon mit Luft/Luftwärmepumpen erreichen, und die sind wiederum um einen großen Batzen günstiger und benötigen keine Fläche für den Eisspeicher wie auch die Verrohrung.
@Luxbee
Wenn du dasselbe Testsetup verwendest wie die Forscher dann Ja, mach den Test!
Das Problem mit der Wasserstofferzeugung ist daß die "guten" Elektolyseure allesamt (noch) recht teuer sind und auch generell nicht gut modulierbar in der Leistung. Könnt also allenfalls mit Offshore Wind direkt gut funktionieren, PV allenfalls nur mit großen Akkupuffern was Kosten nochmal hochtreibt und die Effizienz nochmal verringert.
Bei Power to X gibts in größerem Stil noch das Problem woher das benötigte C(O2) nehmen. Direkt air capture ist viel zu aufwändig und teuer...
Was IMHO Sinn machen kann ist mit (relativ) wenig Wasserstoff die Biogas Produktion von ca. 60% Methanausbeute auf bis zu 90% zu pimpen. Das Methan dann nicht wie gehabt direkt verstomen sondern in der vorhandenen Infrastruktur einlagern, dann bei Dunkelflaute in den vorhandenen Gaskraftwerken verstromen.
Das bringt natürlich nix für individuelle Autarkie... Da werden saisonale Speicher, vor allem für Strom, wohl noch lange völlig unrentabel bleiben.
Daß die Technik als solche funktionieren kann, will ich gar nicht in Abrede stellen. In USA gibt es auch eine Firma, die mit Eisenoxidakkus für netzgekoppelte Großspeicher ins Rennen geht. Was mir fehlt ist die Aussage, wie die Lebensdauer der schönen neuen Technik ist und was sie über die Lebensdauer kosten wird.
Das da im Link ist aber auch kein Saisonspeicher, sondern eher für eine bis zwei Wochen. Auch da kommt es auf das Verhältnis zwischen Investitionskosten und Nutzungshäufigkeit an.
Aber Du propagierst hier ein Weiter So mit Verbrenner und fossiler Heizung.
Wenn wir grünen Strom im Überfluss haben, dann gerne in H2 und von da in Methanol oder was immer.
Bis dahin gilt:
3000 BEV oder 1100 H2 oder 600 E-Fuels-Pkw aus der gleichen Energiemenge.
Wer hier E-Fuels das Wort redet, der möchte viel mehr Windräder aufstellen.
Beim Heizen gilt was ähnliches.
10kWh Strom verarbeitet meine LLWP zu irgendwas >30kWh Wärme, eher 40.
Bei P2G werden daraus erst etwa 7kWh "fossiler" Brennstoff und daraus macht die Gasheizung 5,5 bis 6,5 kWh Wärme.
In beiden Fällen etwa Faktor 5 zu Ungunsten der "fossilen".
Natürlich ist das für bestimmte Anwendungen unerlässlich, Schiffs- oder Luftverkehr.
By the Way:
Picea ist insolvent.
Wieviel Prozent der aktuellen deutschen Häuser müssten also abgerissen werden ?
Und wie soll das geschehen, wenn wir noch nicht mal die notwendige Neubaurate schaffen? Und wer soll das bezahlen ?
Jede mögliche Idee, wie man den fossilen Verbrauch reduzieren kann, wird schlechtgeredet durch die Kosten. Und dann soll neubauen die Lösung sein.
Und das ist das Problem. Ich denke mal man sollte ergebnisoffen forschen, irgendwann wird da schon eine brauchbare Lösung gefunden werden.
Die Produktion von Solarmodulen war ja auch nicht lohnenswert und wurde an China abgetreten, obwohl wir marktführend waren. Und nun?
Für mich ist jede Idee erst einmal interessant.
Wie mans nimmt. Vorher 4RM Holz. Dann auf Splitklima und E-Heizkörper. Dann angebaut und den Anbau mit 50cm Hohlziegel und Holzfaserdämmung. Weitere Splitklima sowie Wärmepumpe (aber noch nicht in Funktion).
Für unser Haus auch nicht. Für unsere Wohnung schon. 150qm im Dachgeschoss, 10MWh Wärme. Und nicht Strom.
Wirkungsgrad hatte ich doch geschrieben. Geh von 50% Wirkungsgrad bei der Elektrolyse aus. Dann sind das bei Nutzung einer Wärmepumpe eben nicht 50 000kWh die du benötigst. Du benötigst 10 000kWh Wärme. = 2500kWh Strom mit Splitklimas, oder von mir aus LWWP. Das sind, laut den Daten die dort anliegen 2,5m³ Tank. Musst also 5000kWh übrig haben laut dem Link. Zusätzlich bekommst du noch 2500kWh thermisch. Also benötigst du nur noch 2000kWh Strom + 2000kWh thermisch. Sind 2m³.
Und 5000kWh über ist eine Anlage mit wieviel, 10kwp? Das bekommst du dann auf ein Süddach mit ungefähr 50qm hin.
Eine Brennstoffzelle mit wenig Leistung. Was wird die da haben? Bei 1000kWh sind es 1000kWh el. und 1000kWh Wärme. Um das zu erzeugen 1kwp (wenn die PV nur dort rein stecken würde, was sie nicht tut, also 2kwp?) Um dann die 1000kWh wieder raus zu bekommen an 100 Tagen sind das 10kWh am Tag, also mit thermisch sind es 20kWh am Tag, das wäre eine Brennstoffzelle mit 2KW Leistung. Bin gerade nicht sicher, was so eine 2KW Brennstoffzelle kostet.
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Nein du verstehst hier die Grundidee nicht, darum möchte ich als Themenersteller einen Hinweis verteilen:
Es geht in diesem Thema darum, Energie, die man im Sommer übrig hat, zu verwerten. Hier in Niederösterreich kostet der Strom bei Bezug mindestens die 12ct Netzgebühren, unabhängig davon wie hoch der Strompreis durch Überschuss ist. In Deutschland sieht es evtl. anders aus. Wenn man also nun Strom für 12ct + 3ct, also für 15ct kaufen könnte, um die dann einzulagern mit 50% Wirkungsgrad, dann kostet der Strom am Ende 30ct. Hat man nun selber Strom übrig kostet der Strom noch weniger, er ist ja über. Der kostet (fiktiv) nichts. Ich habe also die Wahl zwischen "weg" und "verwertet". Und wenn jenes "weg" letztlich soviel ist, dass man damit im Winter durchkäme, wieso sollte man das tun?
Dass das in einem Kraftwerk, dass das woanders mit höherem Wirkungsgrad gespeichert/verbraucht werden kann, alles bewusst.
Das kommt darauf an, wie wir Energie und "wir" festlegt. Sämtliche Energieketten die dranhängen bei unseren Einkäufen z.B. die können "wir" gar nicht beeinflussen. Egal wie ineffizient die sind. Warum dann nicht jene, die wir beeinflussen können, soweit wie möglich beeinflussen? Wieso nicht eine große PV, wenn die geht? Wieso nicht mit Split-Klima, wenn das geht? Wieso nicht mit E-Auto, wenn das geht? Wieso nicht mit Regenwasser, wenn das geht? Wieso nicht, wieso nicht, wieso nicht?
Wenn ich mir ansehe wieviel Strom meine PV hier in Österreich erzeugt werden wir jedes Jahr um die 6000kWh Strom einfach wegwerfen wegen Einspeiselimitierung. Würden wir gar nicht einspeisen hätten wir sicher um die 10 000kWh "über". Die sind ansich auch nicht über. Die Überdeckung ist zum Ausgleich beim Kochen oder eben im Übergang für die Klima-Splits. Nur im Kernwinter müssen wir kaufen, im Kernsommer ist über. Warum nicht verwerten? Aber da ich keinen Einfluss auf den Netzbetreiber habe, der mir Zugang zu mehr Einspeisung verschafft, da ich keinen Einfluss auf die Regulierungsbehörde habe (die mir eine Zusammenarbeit verweigerte), nicht klagen kann (finanziell und zeitlich) und auch politisch keinen Einfluss habe, ist die einzige Möglichkeit die Verwendung des Stroms. Ich könnte auch einen Pool für den Sommer bauen, aber dann würde ich nur noch mehr aasen. Ich will nicht aasen. Auch mit dem Strom nicht. Ich sehe nur keine andere Möglichkeit der Verwertung und warum dann nicht auch Elektrolyse nutzen? Gerade dieses System hier verbraucht wenig Platz, wenig Ressourcen und läuft regenerativ. Ja ich weiss, die Technologie selbst läuft nicht unendlich, es muss auch was repariert werden und co. So schmeißen wir aber eben keinen Strom weg, im Gegenteil hätten wir damit auch die Möglichkeit später, wenn das irgendwann einmal gewünscht WÄRE, Überschüsse zu nutzen indem wir sie einlagern können. Der Wirkungsgrad ist dabei zwar wichtig, aber nicht allumfänglich. Gleichzeitig könnte man überlegen NOCH MEHR PV auf das Dach zu setzen und NOCH MEHR einzuspeichern, dann lässt sich ggf. das ganze Haus hier damit betreiben und nicht nur unsere Wohnung. Das würde noch mehr fossile Energien sparen. Je weniger verbraucht wird, umso besser. Je weniger Müll erzeugt wird, umso besser. Je mehr Kreislauf, desto besser.
Das ist der Gedanke. Nicht wie jetzt wo wie irgendwas verballert wird, oder wo ich eben keinen Einfluss habe. Ich habe noch nicht einmal Einfluss auf das Auto unten, welches mehr Standkosten als Fahrkosten erzeugt. Absurd das Ding zu bezahlen anstatt sich eine kleine Hucke zu holen. Aber sei es drum, vielleicht geht das Ding mal ein, und mein Einfluss reicht dann, doch auf ein kleines, gebrauchtes E-Auto oder wenigstens einen kleinen 50PS 3L-Diesel Lupo umzusteigen und den mit HVO betanken. Weils für die 3000km im Jahr halt wurscht ist. Aber nicht generell wurscht.
Ich weise noch einmal darauf hin, dass es darum nicht geht.
Hier geht es um die Idee Strom zu verwenden um ihn saisonal für Heizzwecke im Privaten/Wohnungen einzuspeichern. Bitte bleibt bei diesem Thema sonst verzetteln wir uns in 100 Nebenthemen, ich weiss selber wie schwer das immer ist.
@Vavuum
Der Eisspeicher speichert keinen Strom! Selbst wenn du das nur zum heizen nehmen würdest ist damit keine kWh Strom gespeichert. Ohne Strom im Winter, keine Wärmepumpe. Egal ob mit COP4, COP5 oder COP6.
@uschi
Keinen Strom. Wärme. Eventuell.
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Ich weiss nicht warum man immer so pauschalisieren muss. Er baut Speicher die zum Teil 110.000 Liter fassen und ein ganzes MFH versorgen können. Da kommt es nicht auf Effizienz oder Grösse an, sondern darauf dass es funktioniert. Ich habe von denen einen 3000 l Speicher bestellt, weil auch ich habe mir einen System überlegt dass halt hier funktionieren wird. Es ist dabei nicht wirklich relevant wie viel Energie pro Kilo gespeichert wird, da kommt es auf ganz andere Sachen an. So ist meine Gesamtlösung zwar nicht wirklich saisonal anzusehen, aber ich komme damit ohne nennenswerten Strom über den Winter. das auf 1000 m Höhe und mit zwei 3000er als Nachbarn. Bitte bitte nachmachen.. oder besser machen. Lösungen kommen nicht durch verrunmöglichung zustande, sondern durch probieren/machen.
Übrigens ist diese ,,Nische Lösung" die häufigste Lösung hier im Dorf, zumindest bei den neubauten und sanierungen die hier einen wirklichen Anspruch haben. 7 von 8 Neubauten der letzten 5 Jahre hier im Dorf sind System Jenni.
Wollte mal eben bischen mehr zum dem Eisen/Dampf Prototype erfahren, hier die Links:
(Open Access) Publikation: Safe seasonal energy and hydrogen storage in a 1 : 10 single-household-sized pilot reactor based on the steam-iron process - Sustainable Energy & Fuels (RSC Publishing)
Bayferrox 306 = Fe3O4, in Kleinmengen so ab 5 Euro/kg gefunden, wird auch als Farbpigment benutzt. In der Studie des Papers hatten sie 250 kg im Einsatz.
Table S10 120$/Tonne bzw. 0.13$/kWh.
Table S7 vergleicht u.a. die volumetric storage density, wo der Eisenoxid Speicher verblüffend gut abschneidet! Etwa 2 MWh je Kubikmeter.
Hab das Paper und speziell Supplement noch nicht komplett gelesen. Hinderlich für kleine Anlagen dürfte neben dem ganzen drum herum auch die Notwendigkeit sein, den Reaktor so bei +/- 300 Grad betreiben zu müssen, viel Abwärme für eine BWWP Aber für lokale Netze vielleicht ja nicht so weit weg ...
Ich habe jetzt den Titel nochmal angepasst. Bitte bleibt bei dieser konkreten Idee eines Rostreaktors.
Alles, was nicht dazu passt, habe ich nach Offtopic verschoben. Werde ich dann auch weiter so machen.
Konkret zum Rostreaktor zur privaten Nutzug erneut die gleiche Antwort - nicht praktikabel.
Das Warum zu beantworten wurde zB mit dem Wasserstoffspeichersystem Pica beantwortet. Ist eine vergleichbare Problematik.
Der Grundgedanke ist überschüssige Energie für "später" zu speichern.
Um "nur" diese zu verwenden, muss in Kurzzeitspeichern gesammelt/zwischengespeichert werden um zunächst damit über 24/7 den Speichervorgang aufrecht erhalten zu können. Es ist kaum abbildbar, jeden Tag ein kleinen Portiönchen Energie einzulagern. Das Ding wird vollgeladen und abgeschaltet wenn voll. Dann wird der Wasserhahn aufgedreht und die Bude wird warm und hat Saft.
Ist wie mit Elektrolyse aus PV - auch die läuft 24/7 und dann halt mit Strom aus Gas/Öl/Kohle/Atom/.... bleibt die Sonne zB nachts aus.....
Das bedeutet, zunächst muss ein Akku 50%?? vom vermuteten Überschuss zwischenspeichern um dann den Prozess zu starten. Der Akku wird nicht klein ausfallen
Der wird anschließend zum weitersammeln von elektrischer Energie benötigt, da der Speicher wärmegeführt entladen wird. Das meint - die Entladung wird gestartet und modulierend bis der Speicher leer ist nicht mehr umgedreht, nur entladen.
Eine 20kWp PV wirft ca. 20MWh im Jahr ab. Davon nutzt man mit BEV und Hausverbrauch die Hälfte ?
Das reicht kaum für den Speicherbetrieb.
Also mehr PV.....
Mit dann so viel PV und so fettem Akku - sei genug elektrischer Speicher um damit ganzjährig ùber die Runde kommen zu können ?
Es ist auch eine Sache, wie viel Energie im Eisenspeicher eingelagert werden kann und wie viel graue Energie dafür benötigt wird.
Vielleicht ist es einfacher- effektiver-günstiger- zuverlässiger, einen Akkukontainer einzukaufen und hinzustellen ?
Das bedeutet dann Autarkie - jeden Tag kann tagsüber eingespeichert und ausgespeichert werden. Bei der Akkugröße wird kein Überschuss verschwendet und steht im Winter zur Verfügung.
Die Selbstentladung ist nahezu ohne Belang und der Akku wird ja eh zum Betrieb des Rostspeichers in der Größe benötigt, um auch die graue Energie zu liefern zu können.
Um das Wasser bei 300°C herausbekommen zu können, ich vermute der Reaktor wird dafür evakuiert ? Da ist dann heute ne kWh fur heute Nacht einlagern "kompliziert" - vermutlich.
Ich vermute ebenso, der Reaktor ist nicht stumpf mit Rostpulver vollgestopft - es ist eher ein poröser Träger vorhanden, der irgendwie Rost/Eisen gebunden hat ?
Das dieses in Position bleibt finde ich interessant. Bei anderen Metallspeichern bilden sich in der Trägerstruktur/Matrix Risse und der fällt zusammen. Ja - nicht sofort, hält aber nicht ewig. Dabei wird reiner Wasserstoff lediglich in Zwuschengitterpositionen gebunden. Ist lustig - im gleichen Volumen passt mehr Wasserstoff, als flüssiger.
Die Masse und das Volumen von Rost ist größer als von Eisen - ist ja keine Neuigkeit und hat vermutlich der oder die eine am PKW erlebt wie das aufblüht.
Gibt bestimmt tolle Lösungen, wie das in den Griff bekommen werden kann. Keramikschichten, auf denen wie Salz auf einem Brezel Eisenpulver aufgebacken wird - ....
Oder gern erneut
Für den Privatmann nicht praktikabel.
Ok dann großindustriell - oder in Nischen ?
Wenn ich das richtig gesamnelt habe, Metallspeicher fur Wasserstoff finden zB in Ubooten Verwendung. Das funktioniert und die Kosten spielen keine Rolle, da ist Energiedichte und Lautlosigkeit vermutlich der Hintergrund....
Nichts davon steht im Artikel, außer du kannst das irgendwoher belegen?
Picea speichert in 200bar Drucktanks den sehr reaktiven Wasserstoff. Ist also kein bisschen dasselbe.
Das kommt auf die Begrifflichkeit "nur" an. Nirgendwo steht, wie hoch der Wirkungsgrad bei z.B. "nur" 10 Stunden Wasserstofferzeugung zum Eisen ist. "das Ding wird vollgeladen" ist eine Annahme von dir. Wohl einhergehend mit dem Hinweis bei welchen Temperaturen die Elektrolyse stattfindet. Auch hier: Kein Hintergrung für mich aus den bisherigen Links ersichtlich, bei welcher Temperatur diese stattfindet, wieviele Stunden sie laufen muss, ob man sie schlichtweg drosseln kann, ob die Temperatur gehalten werden kann über Stunden/Tage. Andersherum genauso. Die Brennstoffzellen gibt es in verschiedenen Größen. Wenn dort optimiert auf kleinere Anlagen mit einer Stromproduktion täglich von beispielsweise 48KWh ausgegangen wird ist das eine Brennstoffzelle mit 4KW. Da fällt dann aber auch 4KW Heizleistung jede Stunde an. Wie die idealerweise betrieben wird, all das ersehe ich nicht aus dem Link.
Deine Vermutungen zu dieser Anlage sind hochspekulativ auf nichts aufbauen, das war bei deinem letzten Beitrag schon so, und ist es jetzt schon wieder. Ich lasse ihn nur deswegen als Ontopic weil ich möchte, dass sich auch andere Leser hinsetzen und überlegen: "Wenn ich keine Daten habe, kann ich dann bei einer neuen Versuchsanlage mit mir völlig unbekannten Spezifikationen aus bisherigen Anlagen die ich willkürlich zusammenstelle, mit willkürlichen Wirkungsgraden und willkürlichen Annahmen daraus einen Schluss ziehen für genau diese Anlage oder kann ich das nicht?" Meine Antwort: Das kann man nicht.
Das weisst du nicht. Die Berechnung schrieb ich schon und geht von deren Daten aus. Diese besagen 2857kWh Strom => 1000kWh Strom am Ende wenn die Skallierung der Anlage oben wie unten gleich bleibt. Dafür benötigt das System 1m³ Platz wobei hier die Hauptkomponenten durchaus noch ein paar hundert Liter mehr sein können weil diese sich je größer die Anlage im Bezug auf die Anlage anteilsmäßig verkleinert aber nicht absolut. 1,5m³ Platz. Bei 2000kWh sind es dann 2,5m³ etc. pp.
Wenn du also 10 000kWh Strom einspeicherst sind das am Ende ca. 3500kWh Strom. Das mit einer Wärmepumpe in Wärme bist du bei 10 000kWh Wärme in einem schlechten Fall, bei Klimasplits eher bei 17 500kWh Wärme. Und das geht dabei nur davon aus, dass man sich vom Netz abkoppelt und den Netzanschluss kündigt. Du kannst auch weiter am Netz bleiben und im Sommer auch noch Strom zukaufen und den dann einlagern für den Winter.....
Dann lager du mal die besagten 3500kWh ein. Aber das ist wenigstens die richtige Frage: Was würde das kosten pro 1MWh?
Deswegen ist auch ein "großer" Akku praktikabel, auch um die Elektrolyse weiter laufen zu lassen, den Tank mit der Elektrolyse nachts auf Temperatur zu halten. Im Winter als Direktnutzung des Stroms in einer Wärmepumpe in ein wasserführendes System, Rest im Akku und DANN springt die Brennstoffzelle an, wenn nichts vom Dach kommt, der größere Akku leer ist. Idealerweise rennt die Brennstoffzelle nur in der Form, wie auch Strom benötigt wird. Könnte ja sein, dass am nächsten Tag wieder die Sonne scheint. Den Akku damit zu laden und entladen wäre nur dann sinnvoll, wenn die Brennstoffzelle nicht weniger Leistung abgeben kann.
Für DICH nicht. Aber wenn ich das für unser Haus machen würde, oder ggf. für ein MFH oder mit dem Nachbarn zusammen bei bekanntem Heizbedarf und genügend Wärmemengenzähler, warum nicht? Es hängt einzig dann vom Preis ab. Und muss eben NICHT wie Picea mit Wasserstofftanks gewartet werden und vor allem auch das Risiko ist eher wenig gegeben.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Saisonspeicher - allgemeine Diskussion
Sorry , ich hab's vielleicht überlesen ... , aber was soll den sowas kosten ? Soll dieser Rostreaktor auch für Einfamilienhäuser angedacht sein ? Mit 15.000 Euro ist Mensch ja mit einer 30 kW PV und 100 kWh Batterie Speicher auch weitgehend autark was Elektrizität , Mobilität, und wohl halt Teile der Heizung(je nach Haustyp) anbetrifft.
Hat da jemand Zahlen in welche Preisliga wir uns da mit dem Rostspeicher bewegen ?