Hallo Spezialisten,
ich bin gerade dabei mir bei der Reparatur von System Akkupacks (Dyson, Bosch, Makita,....) wissen anzueigenen bzw. habe ich schon etliche repariert.
Grundsätzlich ist es einfach, wenn einzelne Zellen defekt sind diese zu tauschen und den Akku wieder fit zu machen!
Leider habe ich aber in letzter Zeit das Problem mit Kapazität bzw. Leistungsabgabe, speziell bei Dyson Geräte, grundsätzlich gehe ich so vor:
Ich öffne den Akku, messe alle Zellen im eingebauten Zustand auf Spannung und Innenwiderstand mit dem YR1035 Messgerät, dokumentiere dies.
Sollte eine Zelle defekt sein (Innenwiederstand sehr unterschiedlich zu den anderen Zellen, Spannung komplett im Keller oder extrem unterschiedlich zu den anderen) tausche ich diese gegen eine gleichwertige Zelle aus, Lade den kompletten Akku auf mit einem Balance Ladegerät auf 4,15V
Eventuell mache ich ein Update des BMS und mache dann einen Funktionstest mit dem Sauger.
Ich überprüfe im Entladenen Zustand die Zellenspannung, lade den Akku mit original Ladegerät auf und überprüfe wieder die Endspannung, sollte alles passen ist der Akku in Ordnung.
Nun, ich habe schon einige Akkus die tip top in Ordnung sind, der Innenwiderstand ist gleich, die Spannung ist gleich und wenn der Akku auf Leistung geht macht das BMS eine Störung.
Ich vermute eine oder einige Zellen zusammen brechen und das BMS sperrt den Akku wegen Spannungsdifferenz.
Nun meine Frage, wie finde ich die Zellen die wenig Leistung abgeben? Oder sind die Zellen wahrscheinlich alle "defekt"
Kann ich dies im eingebauten Zustand testen?
Zellen sind in 6S Paarung, Zellentype 18650 und 20700 je nach Modell. (Entladestrom 5A, im Max Modus 20-25A je nach Modell)
Grundsätzlich möchte ich einen Lösung finden die Akkus im eingebauten Zustand so zu testen und nur die "defekten"
zu tauschen.
Danke für Eure Rückmeldungen.
Schöne Grüße aus Österreich
Manuel