Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

BKW 1 kWP Südausrichtung 90 Grad am Balkon hängend (Ruhrgebiet)

Erwarteter Stromverbrauch: 3 805 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 677 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 3 330 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 203 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 474 kWh

Mit 2 kWh Speicher
Erwarteter Stromverbrauch: 3 892 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 677 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 3 285 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 49 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 628 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie direkt: 474 kWh

Differenz 154 kWh 46€ bei 30 Cent/kWh
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Hinzu kommen noch Stromkosten für die Akkuheizung im Winter

BKW 2 kWp (4 Module) Südausrichtung 90 Grad am Balkon hängend (Ruhrgebiet)

Erwarteter Stromverbrauch: 3 805 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 1 354 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 3 102 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 651 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 703 kWh

Mit 2 kWh Akku

Erwarteter Stromverbrauch: 3 892 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 1 354 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 2 814 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 214 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 1 141 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie direkt: 703 kWh

Differenz 438 kWh macht 131 € im Jahr

Entgangene Einspeisevergütung 52€ macht einen Vorteil mit Speicher von 79€ im Jahr

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Hinzu kommen noch Stromkosten für die Akkuheizung im Winter

Lesen.
Überbelegung, also nix 2x300 mikrige WP sondern eher aktuell 1600 Wp+.
Da bleib normal einiges übrig, da kann man auch tagsüber Energie nutzen und der Speicher wird trotzdem voll. Wirkungsgrad 80%, aber egal da sonst Abfall. Aeconversion liefert auch bei 50 W über 90%
13 W, wenn jemand solche Datensammler BMS verbastelt, ansonsten brauchen BMS gegen Null, und ja, kenne ich, da gehn wohl xx(x) für HA drauf. Das ist dann Hobby. Bei mir läuft nicht mal ein Router.
Des Kalkulanten Milchmädchen rechnet mit 2kWh x200 Tage x 0,3€+ ergibt 120€ pro Jahr. Einspeisevergütung gibts normal ja nicht. Modulkosten usw. entstehen hier nicht da von vornherein wegen Wolken usw. überpowert wurde. Habe 5 kWp/800 in Ö wegen Winter und Heizung.
Einfache Klötze die fix mitlaufen gibts ab 500€, also ab etwa 4 Jahren. Eine Kontrollrechnung ergibt für selbständige 2 Module etwa 1000 kWh/Jahr , mit 80% gerechnet immer noch deutlich höher, also passt.

Ich habe auch einen NOAH 2000 und denke, dass er mir viel bringt. Ich habe es mal mit dem Tool Durchgerechnet. Demnach würde ich jährlich 391 Euro einsparen. Meine Anlage wäre also in weniger als drei Jahre abbezahlt.

BKW 1 kWP Südausrichtung 90 Grad am Balkon hängend (Ruhrgebiet)

Erwarteter Stromverbrauch: 3 805 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 677 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 3 330 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 203 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 474 kWh

Mit 2 kWh Speicher
Erwarteter Stromverbrauch: 3 892 kWh
Erwarteter PV-Ertrag: 677 kWh
Energiebezug aus dem Stromnetz: 3 285 kWh
Einspeisung ins Stromnetz: 49 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie: 628 kWh
Eigenverbrauch PV-Energie direkt: 474 kWh

Differenz 154 kWh 46€ bei 30 Cent/kWh
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Hinzu kommen noch Stromkosten für die Akkuheizung im Winter

Welche Stromkosten fallen für die Akkuheizung an? Der Noah heizt mit Solar. Es fallen also keine Kosten an.

:grinning:
Wenn der Noah mit Solarstrom tagsüber oder nachts mit Akkustrom heizt, steht dieser natürlich nicht mehr zur Eigennutzung zur Verfügung.

Also über 100 Tage 1 kWh sind 100 kWh die für die Eigennutzung nicht mehr zur Verfügung stehen,

Im Zeitraum 2001 bis 2010 gab es in Deutschland im Durchschnitt pro Jahr 84,2 Frosttage

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Man kann jede Rechnung und Statistik nach seinen Wünschen zurecht biegen. Mir fehlt hier die Nordwand. :wink:
Bei diesen Angaben sollte man vielleicht kein Gedanken mit Speicher Amortisation verschwenden. Enweder man machts weil Hobby oder man lässt es weil völlig unrentabel.

Deine Rechnung trifft aber nicht bei mir zu. Mein Noah steht zwar in einer unbeheizten Holzhütte, ist aber dick eingepackt. Seit November hat er ganze siebenmal geheizt. Und wie gesagt, laut dem Rechner, den du verlinkt hast, wäre meine Anlage in weniger als drei Jahren abbezahlt. Deswegen denke ich schon, dass sich ein Speicher lohnt. Wohl nicht für jeden. Wo Kinder daheim sind und den ganzen Tag am Computer oder vor dem Fernseher sitzen, mag das anders aussehen. Ich bin auf der Arbeit, wenn Mittags die Sonne scheint. Der viele Ertrag würde dann ungenutzt eingespeist werden. Und am Abend, wenn ich Strom brauche, scheint keine Sonne mehr. Deswegen der Speicher. Der bei mir eine gemessene Wirkleistung von 88 % hat. Also auch das von dir genannte zur Wirkleistung stimmt bei mir nicht.

Das Tool gibt eine Einspeisung von 87 kWh vor, die bei mir so nicht anfallen und setzt die Systemkosten mit mehr als 8.000 € an, viermal soviel.

Ich hab mein System bewußt so aufgebaut (und dafür deutlich mehr bezahlt) um keinen Strom ins Netz zu speisen. Obwohl ich schon einen digitalen Zähler wurde der nach der Anmeldung durch einen neuen ersetzt. Seit Mai 24 habe ich laut Zähler 2 kWh eingespeist.

Aber nicht nur aufgrund des Noah bei einem Balkonkraftwerk. Das ist unmöglich.

Man muss den Speicher immer separat rechnen und nicht mit dem Rest des BKW vermischen.

Entgangene Einspeisevergütung bei einem BKW? Da bekommst du doch keine Einspeisevergütung.

Warum? Ein BKW ist auch mit Speicher eine Funktionseinheit. Der Speicher ist keine alleinstehende Einheit und kann ohne die anderen Komponenten nicht arbeiten.

In meinem Fall wäre das BKW ohne Speicher sinnlos, da während der Sonnenzeiten zuviel ins Netz geht und nicht genutzt wird. Durch den Speicher kann ich die Nutzung des solar erzeugten Stromes vom Sonnenschein entkoppeln.
Zu den besten Sonnenzeiten erzeuge bis zu 800W im selben Zeitraum benötige ich nur ca. 150 W.

Jedes in das Hausnetz eingespeiste Watt reduziert meinen Netzbezug. Selbst wenn es eine Einspeisevergütung gäbe, wäre das ein schlechtes Geschäft. Strom teuer einkaufen (da ich mehr benötige als ich erzeuge) und den "Überschuß" billig oder gar umsonst abgeben. Das macht keinen Sinn.
Die Speicherpreise sind deutlich gefallen. Mit Speicher und einer sogenannten "Nulleinspeisung" reduziere ich meinen Strombezug. Klar wird der wirtschaftliche Vorteil geringer werden, wenn die kWh-Preise fallen. Aber daran glaube ich nicht.

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Wenn man wissen will, ob sich ein Speicher lohnt, muss man auch den Speicher separat bewerten.

Stell dir ein Aktien-Depot vor mit 10 Aktien. Wenn man wissen will, ob sich die Tesla-Aktie als Teil des Depots gelohnt hat, muss ich mir separat anschauen, was die z.B. in einem Jahr erwirtschaftet hat. Ich kann nicht sagen: "Mein Geamt-Depot ist jetzt 1000 Euro mehr wert, als letztes Jahr, also hat sich Tesla gelohnt." Das wäre Unsinn. Vielleicht hat gerade Tesla 500 Euro an Wert verloren und mein Aktiendepot belastet. Ohne Tesla hätte ich dann statt 1000 Euro 1500 Euro an Gewinn.

Der Mehrwert des Akkus ist aber auch nur das, was er erwirtschaftet. Was du also durch diesen mehr an Strom nutzen kannst. Und nur das kannst du gegenrechnen.

Wenn du also ohne Akku 100kWh von deinem BKW nutzen kannst und mit Akku 600 kWh, dann erwirtschaftet der Akku 500kWh, die du nicht zukaufen musst, z.B. für 30ct/kWh. Das wären dann 150 Euro pro Jahr. Kostet der Akku 450 Euro, hat er sich nach 3 Jahren amortisiert.

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Ich profitiere aber auch von der deutlich höheren Eingangsleistung von 1.800W. Mein WR lässt nur maximal 800W rein. Meine Module bringen selbst im Februar an guten Tagen über 1.500W, die ich Dank Noah voll nutzen kann.

Ich habe es hier auch dargestellt als Ergebnis der Simulation. Bei der Grösse kann man auch über Anmeldung und Einspeisevergütung nachdenken da vielfach in der Unterverteilung aun Sensor installiert werden muss. Auch hier ist die Wirtschaftlichkeit grenzwertig

Ich habe die Diskussion halbherzig verfolgt. Nichts gefunden, was meine Einstellung zu Akkus ändert.

Grundbetrachtung:
Ein Akku hat eine Kapazität und eine Lebensdauer in Anzahl Zyklen, und natürlich Kauf- (und betriebs) kosten.
Multipliziert man Kapazität mal Zyklenzahl, so erhält man die zahl der "durchgeleiteten" kWh, die man aus dem Akku kriegen kann.
Und teilt man die Kosten durch diese Zahl kWh, bekommt man die Akku-Kosten für ein kWh aus dem Akku.
Liegt die über 40 cent, wäre es billiger beim Versorger zu kaufen.
Liegt das bei 10 cent, kann man was damit anfangen.

Das ist jetzt NUR eine Kostenbetrachtung. Welchen Grad von Umweltfreundlichkeit eine solche kWh aus dem Akku hat, mag sich der Leser vorstellen.
Wenn der Strom von Solar stammt, und vorher verschenkt wäre, ist eine Situation.

Wenn der Strom aber "billig" aus dem Netz stammt, und somit kalkulatorisch schon 500 g CO2 hat, wird die Umweltfreundlichkeit gruselig enden.

Zusammenfassung: es kommt auf die Betrachtung an. Wenn "rechnet sich" Eigennutz in geld meint, ist das was anderes als der Ersatz von Versorgerstrom durch Photovoltaik zum Hausgebrauch.

Das man das schwer trennen kann, sehe ich.
Ich sehe aber auch, dass man beide Sichtweisen kennen sollte.

Als erster Ansatz gut aber gerade bei einem BKW wo vielleicht nur 200 kWh durchgeteitet werden fallen Dinge wie Ein- Ausspeicherverluste WE-Verluste im Teillastbetrieb; Stronbetriebskosten für den Speicher von ca. 100 kWh, ggf AkkuHeizkosten im Winter so stark ins Gewicht, dass verglichen mit einer Anlage ohne Speicher der finanzielle Vorteil einer Anlage mit Speicher sich erst nach 10+x Jahren rechnet zumal wir hier über Beträge reden, da stellt sich die Frage will man den Aufwand für ein Hefewizen im Monat?

BKW sind volkswirtschaftlicher Unsinn. Man benötigt ca. 30 Mio. 800W-Anlagen um ein Kohlekraftwerk zu ersetzen. Die Anlagen sind gegenüber Freifeldanlagen deutlich zu teuer, das Geld in einer PV-Genossenschaft gebündelt wäre günstiger und würde mehr CO2-Einsparen

Deine Meinung ist für den einzelnen irrelevant.

Ein DIY bkw rechnet sich in unter 2 Jahren.
Direkt, persönlich, ohne Wasser-Kopf von anderen Institutionen.

Und ist ein Beitrag zum Umweltschutz, den jeder leisten kann, der platz und chance für so ein ding hat.welche andere Maßnahme kann man so direkt selbst machen?

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Das ist nicht der erste Ansatz, sondern der grundsätzlichen, aus dem weitere Überlegungen folgen.