Und er ist natürlich weitaus umweltfreundlicher als herkömmliche Holzöfen, braucht keinerlei elektronische Steuerung, kann relativ einfach selbst gebaut werden etc. pp..
Videos kann man sich darüber noch und nöcher ansehen bzw. gibts mehr als genug Informationen darüber, einfach nach "rocket mass heater" im Internet suchen.
Paul Wheaton und andere haben darüber und über ähnliche energietechnische und sonstige Themen einiges gemacht: youtube.com/@paulwheaton/videos
Dass das nun ein äußerst schiefes Licht auf die "Energiewende" wirft, ist klar, denn die "Energiewende-Protagonisten" wissen das selbstverständlich, also dass es diesen Ofen gibt und was der kann.
D.h. komplettes totschweigen des Ofens ist alles, was denen an Möglichkeiten bleibt, um den heiligen Energiemarkt nicht "durcheinanderzubringen", drücken wir es einmal so aus.
Und, natürlich, wird im Hintergrund auch weiterhin dafür gesorgt, dass der Ofen niemals eine Zulassung bekommt, damit ihn keiner bei sich zuhause einbauen kann (sonst würde er einen Siegeszug von Haus zu Haus antreten, also wenigstens überall dort, wo mit Holz geheizt werden darf).
So geht "Energiewende"
P.S.: Nachträglich einkopiert hier noch einige Videos, warum der Ofen derart effizient ist:
Also mal im ernst, wenn in einem RM Holz 2500kWh drin ist, der Ofen mit 80% Effizienz läuft werden 2000kWh an den Raum abgegeben.
Und wie soll die Kiste da nun 1/10 verbrauchen? Also schmeiße ich nur 250kWh Holz rein und bekomme dennoch 2000kWh in den Raum? Also ich würde mir ja noch sagen lassen dass irgendwer auf eine Idee mit einer Wärmepumpe kommt, anstatt elektrisch dann mit Holz den Kreislauf befeuern und damit aus 1kWh an Holz 1,5kWh an Wärme (inkl. Umgebungsluft von außen) zu erzeugen.
Aber das... woher kommt die Energie? Aus dem Äther?
Die Abgastemperatur im Schornstein ist jedoch nötig, damit die nicht so gesunden Abgase auch weggeblasen werden / sich mit der Aussenluft vermischen.
Wenn du alles an Temperatur aus den Abgasen holst, sitzt du in deinen eigenen Abgasen, frage einfach die Holzheizer, die in einem Tal wohnen...
Mein gemauerter Schornstein ist ein Wärmespiecher mit Nachheizfunktion,
wer ein Blechrohr oder ein gedämmtes Schamottrohr als Schornstein hat, heizt aber wirklich für draussen.
P.s. der "Raketenofen für zu Hause heist "Grundofen", ein normaler wasserführender Ofen geht aber auch um die Abgastempertur zu senken.
Soweit ich weiß müssen aktuelle Öfen die BIMSchV 2 erfüllen (mit Ausnahmen z.B. für Holzöfen die auch zum Kochen verwendet werden können und teilweise bei bestehenden Öfen, offenen Kamin)
Bei einem fertigen Ofen bekommt man die Angaben der Grenzwerte mitgeliefert.
Bei Eigenbau ist die Frage wie die dann entsprechend gemessen werden damit der Schornsteinfeger die Anlage akzeptiert.
Um es ganz platt zu sagen, das Video ist mit der Angabe "1/10" kompletter Bullshit.
Messe einfach mal die Abgastemperatur deines Abgasrohres, bei mir sinds 160 Grad. Etwas weniger würde noch gehen, mehr ist bei Holz nicht drin wegen Kondensat.
Wenn der Ofen 80% Wirkungsgrad hat dann gehen bei 2500kWh 2000kWh in den Raum. Das bedeutet 20% geht raus. Du kannst also maximal 20% Wirkungsgrad rausholen, also 20% einsparen. 500kWh.
Damit brauchst du nun anstatt 1RM Holz für 2000kWh Heizleistung nur noch 0,8RM Holz.
reiner Blödsinn ist es nicht, aber im ersten Video (das andere habe ich mir nicht mehr angeschaut) werden Äpfel mit Birnen verglichen, um auf diese Zahlen zu kommen. Natürlich hat ein Kaminofen einen miesen Wirkungsgrad, wenn man abends feuchtes Holz hineinlegt und das über Nacht bei offener Abgasklappe herunterbrennen lässt, so dass am Ende noch warme Raumluft durch den Kamin gezogen wird... Das ist bei dem Raketengrundofen kein bisschen anders.
Der Wikipedia-Artikel dazu erklärt das Prinzip ganz gut: Rocket Mass Heater – Wikipedia In Deutschland gibt es für solche Öfen übrigens keine allgemeine Zulassung, wenn überhaupt, dann nur als Einzelstück. Ein großer Nachteil ist für mich, dass der Ofen eine kontinuierliche manuelle Brennstoffzufuhr erfordert, die man eigentlich nur leisten kann, wenn man Tag und Nacht auf der Ofenbank sitzt... Morgens ein paar dicke Scheite reinlegen und Abends in eine warme Wohnung kommen ist nicht.
Der Wirkungsgrad soll tatsächlich bei etwa 90% liegen. Das tut er bei unserem Pelletsofen übrigens auch, jedenfalls wenn man den Strom für das Gebläse nicht rechnet (50-100W je nach Heizleistung). Nur dass der Pelletsofen vollautomatisch Tag und Nacht läuft und über einen Warmwasser-Wärmetauscher auch noch andere Räume heizt. Ich werde unseren Ofen jedenfalls nicht gegen eine Raketentonne tauschen.
Keine wissenschaftlichen Daten also, sondern "gefühlte Wärme und Holzverbrauch".
Ist genauso unwissenschaftlich, wie einen Holzofen zu hause, der vorher mit 4 RM Holz benudelt wurde, gegen eine Split-Klimaanlage tauschen, und dann nur noch 1000kWh Strom verbraucht, weil man jetzt den Raum auf 21°C permanent heizt..... Keine Referenz-Ausgangsleistung also auch kein Vergleich möglich. Einzig Mathe. 1RM haben nunmal 2500kWh Heizwert (so ca. ist da auch relativ wurscht) und man wird niemals bei selbem Wärmebedarf 10% verbrauchen....Auch nicht 50%.
Au weia. Ich habe diese Diskussion nur überflogen, aber da sträubt sich einem wirklich das Hirn. Da findet man Aussagen wie (frei kombiniert): „Letzten Winter hat unser Schwiegervater in Oregon mit seinem normalen Holfofen viermal so viel Holz gebraucht wie wie diesen Winter mit unserem Raketenofen“. Und? Was sagt uns das? Hat der Schwiegervater wielleicht ein größeres Haus? Mag er es wärmer haben im Wohnzimmer? War es letzten Winter in Oregon vielleicht kälter als diesen Winter dort, wo immer „sie“ wohnen?
Objektive Messungen und eine Zertifizierung lehnen sie ab, weil die 30.000$ kosten sollen. Dann eben nicht.
Bei solchen Wikipedia-Artikeln muss man vorsichtig sein. Das scheint kein Artikel, der von vielen Leuten überprüft wurde. Das kann auch ziemlicher Unsinn sein. Schau dir die Versionsgeschichte an, da sieht man es schon.
Aussagen, dass man 80-90% weniger Holz für die gleiche Wärmemenge braucht, müssen natürlich Unsinn sein. Moderne Holzöfen sollen einen Wirkungsgrad von 70-80% haben. Selbst wenn die 90% stimmen würden, sind das dann lediglich 10-20 %, die der besser sein kann.
wer ein Blechrohr oder ein gedämmtes Schamottrohr als Schornstein hat, heizt aber wirklich für draussen.
Mich wundert auch, dass diese elendig langen Edelstahl-Außenkaminrohre überhaupt erlaubt sind. Da geht doch so richtig Energie verloren. Mein Holzofen geht direkt in die Wohnküchenwand. Von dort ca. 1,60m senkrecht in der Wand nach oben und dann ca 2,5m waagerecht durch die Mauer über zwei Türstürze in den Kamin. Am ende dieser Strecke ist ziemlich viel Energie aus dem Abgas entzogen, aber noch gerade genug, damit der Kamin noch brauchbar zieht. Jetzt geht es noch durch eine bewohnte Etage in Richtung Dachboden. Ca 1,2m über der Dachbodendecke haben wir eine Revisionsöffnung im Kamin (wo der Schorni immer die Kugel reinwirft, wieder hoch zieht und dafür 40€ haben will) Dort ist das Abgas dann vielleicht noch 30-35° warm interessanterweise gibt es hier noch keine Kondensation.
Ich glaube nicht, an die Märchen, dass die normalen Holzöfen Wirkungsgrade von um die 80% haben sollen. Das werden real wohl eher um die 50% sein. Die Rechnerei mit den Abgastemperaturen sind ja ganz nett, aber genau genommen könnte ein Ofenhersteller die Abgastemperatur auch senken, indem unnötig viel Luft beigemischt wird, z.B. hinter der Flamme oder um die Flamme herum. Aber ich weiß, das ist nur Glaube und unbewiesen und auch ein bisschen Verschwörungstheorie. Man müsste das Lambda des hoffentlich gut durchmischten Abgases messen, wenn man es genau wissen wollte.
Um nochmal zurück zu dem unglaublich effizienten Raketenofen zu kommen: Wenn der normale Holzofen tatsächlich so wie ich es vermute real um die 50% Wirkungsgrad hat, dann schon noch einiges an Luft nach oben vorhanden, wenn auch noch weit weg von dem, was im ersten Beitrag dieses Threads behauptet wird.
Lange Rohre sind ja inzwischen vorgeschrieben, entweder 40cm Über den Dachfirst oder 1,5m über das höchste Fenster im Umkreis von 15m.
Das hält mich auch davon ab meinen alten Schornstein mit 1m² Grundfläche vom Flachdach Anbau bei der Dachsanierung
(von Bitumenbahn zu Trapezblech) Abzureißen und gegen einen Aussenschronstein zu tauschen
(leider mit gedämmten Innenrohr, würde also nix verlieren, nur Platz gewinnen),
sähe halt seltsam aus, wenn das Rohr doppelt so hoch ist wie das Gebäude...
(Der vorher erwähnte gemauerte ungedämmte Schornstein ist im Hauptgebäude)
In der Entwicklung des Menschen hat uns die Natur viele Erstaunliche Fähigkeiten verliehen. Einige wirklich notwendige aber auch nicht.
Zum Beispiel hat der Mensch keinen Rauchgassensor. Giftige Gase wecken uns nicht aus dem Schlaf auf, so dass wir uns mit feuer- und Rauchmeldern schützen müssen.
Und Ahnungslosigkeit tut nicht weh, sodass wir uns immer wieder um Wissen bemühen müssen, ohne wirklich sicher zu sein, nicht zur YT Gemeinschaft zu gehören.
Wie man seit 150 Jahre bekannte wissenschaftliche thermodynamische Grundkenntnisse mit geratenen Wirkungsgraden und angenommenen Ergebnisse zu untergraben versuchen kann, ist die Folge davon: man merkt selber nichts.