Ok, wenn ich es richtig verstehe, gibt es 2 Unklarheiten:
1.) Das pvgis bei einer Analyse im letzten Jahr durch dich andere Werte angezeigt hat.
2.) Eine Tabelle, die andere Werte zeigt, wobei unklar ist, ob das deine Werte sind oder ob das irgendeine andere Quelle ist.
In Summe scheint man auf einen ähnlichen Wert zu kommen, bei deiner Tabelle hat man einen Jahreswert von 1082 kWh. Über pvgis kommt man auf 1049 kWh. Das Thema ist also eher eine Verschiebung, dass man laut Tabelle im Sommer mehr und im Winter weniger hat gegenüber den Werten von pvgis.
Klimawandel wird sicherlich einen Einfluss haben. Dann könnten beide Quellen stimmen. Oder aber hier unterscheiden sich unterschiedliche Quellen. Müsste man sich mal reale Werte anschauen, da gibts doch auch jede Menge Daten, die man im Netz finden kann.
Bisher hab ich noch nichts davon gelesen, dass man pvgis nicht vertrauen kann. Auch nicht, dass pvgis seine Berechnungen/Datenbanken stark geändert hätte.
Also ich kann ganz klar sagen dass in der Rhein/Main Region die Monate Januar und Februar dieses Jahr extrem schwach waren. Insbesondere der Februar hatte soweit ich denken kann regelmäßig eine Woche in der es noch mal sehr kalt war aber eben auch bei nahezu unbewölktem Himmel. Dieses Winterhochdruckgebiet ist dieses Jahr nicht in Erscheinung getreten.
klimearwärmumg bedeutet noch das bei uns die Sonne mehr scheint, es verändern sich die Großwetterlagen.
PVGIS arbeitet mit regionalen und gemittelten Klimawerten aus der Vergangenheit, die hängen natürlich hinterher. Möglicherweise braucht es noch solch einen Winter bevor diese Änderung in den PVGIS Berechnungen Einfluss nimmt.
Böse Statistik…..
Voraussagen sind immer schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen… Und Simulation bleibt eben nur eine Simulation….
Und bei Simulationen auf der Basis von historischen Daten steht man immer mit dem Rücken in Richtung Zukunft. Das klappt solange gut solange der Weg gerade ist oder zumindest nur regelmäßige Biegungen macht.
@win ja genau, die Summe kWh/kWp pro Jahr stimmt schon sehr gut überein. Mir geht es auch nicht um ein paar Watt. Sondern darum, dass alle anderen vertrauenswürdigen Quellen im Netz von ca. 20kWh/kWp im Dezember und Januar ausgehen und PVgis nun mal eben fast das Doppelte: 34 bzw. 39 kWh/kWp angibt.
Was ist da los??? LG
@arc Die Daten von pvgis stammen aus der Zeit 2005-2016 für Sarah und 2005-2020 für Sarah2.
Die obige Tabelle berücksichtigt 1981-2020. Andere seriöse Quellen geben auch nicht mehr Ertrag im Dezember bzw. Januar an.
Die Zukunft wird nicht betrachtet.
LG
@carolus Was nützt mir ein Streuungswert, wenn der Mittelwert für 15 Jahre für Dezember und Januar fast doppelt so hoch ist???
Ich hab zuerst gedacht das die Verluste vll höher eingestellt werden müssen. Aber 14 % sind schon hoch genug.
LG
@voltmeter Wenn Sarah mit Datenbasis 2005-2015 Erträge liefert, die für Januar und Dezember fast doppelt so hoch sind als alle anderen vertrauenwürdigen Quellen, dann stimmt was nicht. Wenn dem so wäre, das man jetzt fast doppelt so viel im Dezember und Januar ernten kann, gäbe es bestimmt massive Presseberichte.
Auch ja - wenn es eine solch statistische relevante abweichung ist deutet das erst mal darauf hin “dass da was is was vorher anders war”.
was aber nicht gleich bedeutet dass es jetzt in der Zukunft immer so sein wird.
grade beim Klima ist es eher eine Art Schwingung die in eine Richtung driftet.
Nur ein irgendwie ‘doppelt so hoher Wert’ sagt für sich selbst nix aus.
doppelt so viel (oder halb soviel) kann man nicht gleichsetzten mit doppelt so schlimm.
Is wie 1%Arbeitslosenrate und 2 %.
Bei 5% und 10% wäre das schon was anderes. Ist in beiden Fällen aber “doppelt so viel”!
Wenn die WR’s bei Bewölkung eh schon an der unteren Spannunsschwelle rumkrebsen mach ein bisschen weniger schon einen deutlich größeren unterstes hier als wenn die Sonne ballert und sich mal ‚das selbe Wölkchen’ wie im Winter bemerkbar macht.
Im Winter mach der WR ggf. Gar nix mehr während im Sommer nur geringen Einfluss hat.
Da macht die Qualität des WR (und sein Eigenverbrauch) schon eine deutlichen Unterschied.