pvgis PV-Ertrag im Winter viel zu hoch

pvgis stimmt bei mir auch nicht, es sagt bei mir täglich im schnitt im dezember 11kwh voraus bekommen habe ich aber gerade so 8kwh

Ich verlinke mal gleiches Thema aus photovoltaik-Forum:

Bin gespannt, ob sich das noch klärt und jemand Bescheid weiß.

@voltmeter ?mehr wirst du wohl nicht verdient haben ?

Ich wiederhole jetzt aber nicht nochmal was ich über Statistik und Klima geschrieben habe.

Nur noch mal in ganz kurz: es hat nix mit PVGIS zu tun sondern mit den historischen Daten die PVGIS verwendet! Die sind so wie das Wetter ‘damals’ war.

Zahlen sind eben nur Zahlen.
Mistraue jeder Statistik die du nicht selbst manipuliert hast und glaube Simulationen nur in soweit wie du die Randbedingungen wirklich verstanden hast.

?

ja ich war sehr böse dem netzbetreiber gegenüber und habe keinen strom bei ihm abgenommen.

da hat der netzbetreiber dann haarp eingeschaltet und bei mir wolken erzeugt ?

ist halt immer so ne sache mit pvgis, kann mal stimmen mal nicht

ich habe ja auch noch verschattung durch nachbarhäuser im winter kurz bevor die sonne untergeht da spielt wohl auch eine rolle

auch liegt mein dach etwas in einem tal und rundherum sind berge das lässt im winter die sonne noch etwas früher untergehen

@voltmeter unter den Bedingungen is PVGIS eh nur grobschlächtig.

Trotz alle dem Glauben immer mehr Leute an Zahlen, auch wenn sie keine Ahnung haben woher die kommen.

Gib heute mal einem “Hochschulabgänger” die Aufgabe 100 Teile zu messen mit einem Messchieber der 4 nachkommstellen anzeigt.

95% machen job und schreiben wirklich 4 Nachkommastellen auf!
Wobei schon die zweite nachkommastelle eher nur annähernd richtig ist. Alles was danach kommt ist gewürfelt.

dann machen die Kandidaten noch eine schne Statistik dazu in der sie zeigen wie sehr unterschiedlich die Teile doch sind ……?

palim, palim - von systematischem Messfehler noch nie was gehört !

@arc Ja, die Verluste wirken sich im Winter stärker aus, als im Sommer.

Nur gibt es dann keine Werte von PVgis, auf die ich mich oder wer auch immer sich verlassen kann.

Alle Software-Produkte die sich darauf abstützen müsste man dahingehend untersuchen. LG

@voltmeter Du vergleichts gerade deine aktuellen Werte mit den Werten von pvgis, die den Mittelwert von mindestens 15 Jahren wiederspiegeln.

Und 8 zu 11 kWh wäre ja nur eine Abweichung, die noch im Rahmen liegt...

Vergleich mal pvgis mit einem anderen Tool oder tatsächlichen Erträgen aus Ertragsdatenbanken.

Würde mich freuen, wenn du da auch was rausfindest... LG

@tifo15 warum? Es reicht doch zu wissen dass das confidence Level der Daten bei geringer Sonneneinstrahlung deutlich schlechter ist als im Sommer.

das liegt der Natur der Daten- was soll ich da an der Software noch finden.

nächstes Jahr zeigt PVGIS vielleicht auf der Basis dissent Jahres zu wenig Ertrag an.
rechne die Prognosen dann für beide Jahre zusammen nimm dem Mittelwert und es scheint wieder zu stimmen.

Simulationen darf man nicht einfach - man muss sie verstehen!

Aus einem Raum in dem 2 Personen sich aufhalten gehen drei Personen raus. Wenn jetzt eine Person wieder reingeht ist der Raum leer.

mathematisch doch richtig, oder?

?

@tifo15

Das PV-Tool PVTool Rechner - Akkudoktor Forum arbeitet übrigens nicht mit den Durchschnittswerten sondern mit einzelnen Jahren. Wie sieht der Vergleich damit aus?

@nick81 Dann hat man wieder die jährlichen Abweichungen drin und nichts ist mehr vergleichbar....

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@voltmeter

Hi Leute,

es geht hier immer noch um die Erträge von pvgis, die für die Wintermonate zu hoch sind.

Basis: Sarah bzw Sahrah2-db

Zeitraum: 2005-2016 (also im die Vergangenheit)

Ausrichtung Süd,

Neigung 38°

inst. PV-Peak: 1kWp (wegen Vergleichbarkeit)

Verluste: 14%

Ort: Köln

mir ist aufgefallen, dass die gemittelten Erträge (2005-2016) für Dezember und Januar gegenüber anderen Quellen für diesen Zeitraum zu hoch sind.

Dezember Januar

PVGIS 34 39 kWh/kWp

andere 17 23 kWh/kWp

Damit sind die Erträge trotz der Einstellung 14% Verluste fast doppelt so hoch wie aus anderen vertrauenswürdigen Quellen.

Und nochmal, große Bitte, es geht nicht um die aktuellen Erträge, auch nicht um die Streuung oder die Sonne, die gerade mehr weg zu sein scheint….

Weiß jemand, woran das liegt? Andere dürfen sich zurückhalten.

Bisheriger Verdacht:

Da bei PVGIS pauschal die Verluste (default=14%) abgezogen werden, wird die Ansprechschwelle der WR’s nicht angemessen berücksichtigt.

Genauer gesagt, wenn im Winter nur wenig PV-Leistung vom Dach kommt und davon 14% abgezogen werden, entspricht das vielleicht noch annähernd den Verlusten der DC/AC-Umsetzung, aber bei weitem nicht den Verlusten der Ansprechschwelle.

Im Zahlen ausgedrückt: Wenn ein WR vom Hersteller mit einer Verlustleistung von unter 3% beworben wird, so bezieht sich das auf die Optimalbetrieb-Maximalleistung (z. Bspl. PVmax=6500Watt *3%Verluste = 195Watt Verluste).

Die 2.te Herangehensweise habe ich dann gestern Abend mal zufuss gemacht:

  • PV-Ertragsdaten für 1kWp , Süd, 38° für 2005-2020 von PVGIS herunterladen.

  • Ertragsdaten für Dez und Jan filtern

    • (bash: for i in {2005..2020}; do grep -E '^(....01|....12)' pv05-15.csv |grep $i >pv05-15-$i.csv; done

  • dann die Daten in libre-cal einlesen

    • Erträge (jährlich) summieren,

    • Mittelwert finden,

    • damit Referenzjahr festlegen

  • mit diesem Referenzjahr die angeblichen Verluste solange anpassen, bis die Summe den tatsächlichen Erträgen für Januar und Dezember entspricht.

Ergebnis: Bei einer Vorgabe von 200W Verluste, durch die Ansprechschwelle des WR’s und sehr ungünstigen Betriebsbedingungen im untersten BetriebsBereich, wurden die tatsächlichen, realen Erträge für Januar und Dezember erreicht.

Fazit: Da sich beide Ergebnisse, ausgehend von den Verlusten bei Optimalbetrieb-Maximalleistung und Herantasten an die tatsächlichen, realen Erträge gleichen, gehe ich davon aus, dass der Wert schon sehr gut den tatsächlichen Verlusten entspricht.

PVGIS macht einen sehr guten Job, aber man sollte die Erträge der Wintermonate nicht einfach so übernehmen.

Das erscheint mir aber auch nicht realistisch. Das würde ja bedeuten, dass die Hälfte der Erträge im Dezember/Januar in Verluste gehen. Klar sind die Verluste im Winter höher, weil der Wechselrichter im unteren Bereich arbeitet. Aber doch nicht in solchen Dimensionen.

200 W Verluste ist auch keine gute Vorgabe. Wie kommst du darauf? Wechselrichter laufen doch nicht erst bei 200 Watt los.

Bitte auch mal "Andere seriöse Quellen" genauer benennen.

Ich glaube du hast den falschen Ansatz um das was du herausfinden was du möchtest. pvgis rechnet mit einem theoretischen Verlust, das ist korrekt. Du kannst das aber besser errechnen, wenn du gar nicht die PV-Berechnung von pvgis nutzt, sondern einfach mit den Strahlungswert pro Monat * PV-Effizienz. Damit vergleichst du ein paar Monate im Sommer und Winter und kommst auf eine theoretischen Systemverlust.

Das könntest du ganz Basic machen, indem du die TMY daten nutzt oder teilweise vorgerechnet mit den Strahlungswerten unter Monthly Data.

Der eingerechnete pauschale Verlust von 14% ist wirklich nicht so gut. Ich hatte mal überlegt gehabt, das PV-Tool mittels den TMY oder Hourly Data zu berechnen. Dann könnte man diese Teillast-Verluste besser steuern.