PV Zaun bauen

Hi Forum,

ich hoffe, das landet hier im richtigen Bereich. Ich bin neu hier, also bitte nicht gleich hauen, wenn nicht.

Ich wohne in BW im Rheintal (alles flach) und möchte mir einen PV Zaun bauen. Also eigentlich möchte meine Frau einen Sichtschutzzaun, aber der frisst nur und bringt nix. Also hab ich mich durchgesetzt, auch mit dem Argument, dass Solarpanels auf dem laufenden Meter günster sind als ein WPC-Zaun, und potentiell auch was abwerfen. Was ich nicht im Garten will ist ein DSM-Zaun mit dem Plastikgefussel dazwischen. Das finde ich nicht gut.

Was ich schon mal mit dem Bauamt abgeklärt habe ist die Natur so eines Zauns. In BW darf eine freistehende Solaranlage die Maße 9x3 Meter nicht überschreiten. Leider wird nicht nach Quadratmetern geschaut, sondern nach Kantenmaß. Ich hab 11m zu überbrücken, also werde ich einfach zwei kürzere Einheiten aus 2x 3 Module hinstellen. Hoffe das geht durch. Eine Baugenehmigung brauche ich jedenfalls nicht.

Also habe ich mir ein paar Trina 435W Module gekauft und zwei Hoymiles HMS-1600-4et Wechselrichtiger. Jetzt bin ich auf der Suche nach eine paar passenden Zaunpfosten und überlege 60x40x2600mm DSM Pfosten zu nehmen, am besten feuerverzinkt. Ich denke ich werde die Dinger auch einbetoniert bekommen, das sollte nicht das Problem sein (sag ich jetzt mal optimistisch). Der Aufbau soll vertikal erfolgen, deswegen auch die Länge. Wir haben eine fast 100%ige O-W Ausrichtung und hocken im Wohngebiet, also Windlast Stufe 2.

Es gibt natürlich auch ein paar Unklarheiten. Ich wundere mich warum auf Youtube und hier auch viele Nutprofile und Klemmen benutzen? Reicht da nicht auch einfach ein dicker Alu-Riegel mit ein paar gebohrten Löchern?

Ein Kollege hat mir empfohlen Erd-Leerrohr und Erdkabel zu verlegen. Da muss ich aber gucken, dass da kein Wasser rein geht. Wobei ein Erdkabel das ja eigentlich gut aushalten können müsste.

Ich bin mir auch sicher, dass ich ein paar Sachen übersehe. Wie das ganze dann auf's Netz aufgelegt wird weiß ich auch noch nicht. Wenn sich kein Elektriker findet, wird es halt eine Inselanlage für die Waschmachine. Bei uns läuft die fast täglich. Ich möchte auch keine Einspeisevergütung, mir geht es primär erst mal darum, dass der Zaun steht und die alte Hecke weg kommt. Die hat mehr Lücken als das Gedächtnis eines Politikers.

Habt ihr irgendwelche pauschalen Tipps wie man die Module an DSM Pfosten befestigen kann? Sind 60x40mm da eigentlich genug oder doch lieber 80mm?

Irgendwas was ich sonst noch schief gehen kann?

Danke :slight_smile:

echo5-7

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Das Rad nochmal erfinden? oder Ebay ?

Oh das ist gut! Danke!

Ja, wenn ich mir das anschaue sehe ich schon die Notwendigkeit das Rad neu zu erfinden. Vor allem frage ich mich, woher diese Preise kommen. Ist bestimmt wirtschaftlich richtig kalkuliert, aber wenn ich das DIY mache sehe ich doch noch einen deutlichen Unterschied.

natürlich kann Mann wenn Mann kann.

Wer genug Zeit und Werkzeug hat kann sich da was zusammenschweissen, kann Holzbalken und selbstgebaute Halterungen nehmen..

Irgendwann wird es sowas in Industrieller Herstellung geben und dann wird es selbst für den Hobby Schlosser schwierig das zu unterbieten
(Unterbieten in Qualtät und Standfestigkeit ist kein Problem...)

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Ja, genau :smiley: SO stelle ich mir das vor. Das sieht gut aus! Und ich hab erst mal einen Lacher raus gelassen, weil der diese Maschine von einem Mann tatsächlich Maus heißt. :smiley:

Da kann man dazwischen noch ein paar andere Elemente setzen (Holz etc.) um die Sache etwas aufzulockern und dann sieht das aus wie aus einem Guss. Danke für's Teilen.

Jetzt bin ich zwar kein Schlosser, aber das Werkzeug hab ich im Keller. Und da mein Kumpel und Nachbar Bauschreiner ist, wird das von der Qualität auch hin hauen.

es ist halt "interessant" das Leute sich Module kaufen die 25 statt 20 Jahre Garantie haben....
und das Leute sich Module die 15 Jahre sicher halten werden an Bio-Ständer aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin montieren die da draussen kaum 15 Jahre halten werden...

Da hast du ein Argument gebracht. Ich bin mir auch nicht sicher wie das mit der Windlast bei Holz ist. Wobei ich seit 10 Jahren einen KDI imprägnierten Rundpfahl im Garten habe und der irgendwie gar keine sichtbaren Anzeichen von Verwitterung zeigt. Praktischerweise ist der lokale Stahlbauer bei uns im Turnverein. Ich werde also mal Fragen was er denn für ein paar Vierkantrohre haben möchte und das gegen die Holzlösung rechnen. Beim lokalen Metallhandel habe ich auch mal nachgefragt, aber die möchten für einen Pfosten Schwarzstahl 2500mm 60€ haben. Und das nicht mal verzinkt. Metall wäre mir eigentlich lieber, aber je nach dem wie hoch die Differenz ist, wird es das eine oder das andere sein.

Holz hält ja ewig zumindest Lärche , Douglasie , Eiche und am besten Robinie im Garten ..... Wichtig ist halt nur den Erdkontakt zu vermeiden ... Nicht alle Pfostenschuhe halte ich da für richtig ,sicherlich nicht die welche wie eine verschlossene Hülse um das Holz liegen und das Ab-Trocknen somit verhindern.... Besser sind ,stabiler auch die H-Pfostentraeger

Wenn Mensch mit Holz arbeitet , was wohl sehr angenehm und auch leicht selber zu machen ist , als mit Stahl , sollte sich man mit dem Thema "konstruktiver Holzschutz" auseinander setzen ! Und etwas Luft zu lassen zwischen den Kontaktflächen ....also zb eine kleine Mutter zwischen legen an den Verschraubungen zb

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