PROFIS GEFRAGT: eine 16S LFP als 2x 8S Packs (2 BMS) laden und als 16S 48V entladen ?

Es geht hier um ein kleines BKW mit Westausrichtung und dazu auch Verschattung, also dem schlechtesten, was so geht.

5 Module 400 Wp ergeben auf dem Papier 2.000 Wp, aber hier in der PV Sol Premium Simulation nie mehr als 1.330 Watt, weil die 5 Module in 4 Richtungen liegen, und 3 davon senkrecht montiert sind, die ertragreichsten mittags verschattet werden von einem Baum.

Das erfordert eine Parallelschaltung aller 5 Module bei 42V mppt und damit kann ein Victron mppt 150/35 einen 48V Akku nicht mehr direkt laden, wenn ich das richtig verstanden habe, dass die PV Spannung 5V über der Akkuspannung liegen muss lt. Handbuch. (ich mache sonst nur große Anlagen mit Akkkus, aber keine BKW mit Batterie).

Und damit kommt meine HYBRIDBATTERIE Idee ins Spiel

Die 16S Zellen werden ZUM LADEN in 2 Paketen a 8 Zellen als 25,6 V System betrieben und
zum ENTLADEN in Serie geschaltet als 1 großes 16S System passend für den Wechselrichter.
Das zeigt die Abbildung oben links mit dem BLAUEN 51,2 V Rahmen und darin 2 GRÜNEN RAHMEN für die 25,6V Ebene beim Laden.

Somit kann ich den Victron mppt 150/35 die 2 Akkus als 8S System mit 25,6 V passend zu 42 V PV laden lassen.
Die JK BMS regelns ja den Ladevorgang und nehmen Ladestrom für jeweils ihre Zellen auf, wie es geht, und übernehmen innerhalb jeden Pakets das Balancing.

Beim Laden teilt sich ja der Strom gleichmäßig auf beide Akku bzw. der, der mehr aufnehmen kann, bekommt auch etwas mehr, was aber wenig sein dürfte, da man die JK BMS ja kalibrieren kann.

Zum ENTLADEN kriegt der Growatt MiC 800 dann seine 48 V mppt Startspannung.
Und auch dann tun ja beide BMS in ihrem Teilakku das, was sie tun sollen und schalten ab, wenn an einem ein Limit überschritten wird.
Fällt ein BMS und damit ein Akku weg, sinkt die Spannung auf 24V und der Growatt stoppt.

Außerdem arbeiten die Wechselrichter mit 48 V effizienter.

Was ist an den Überlegungen suboptimal ?

Ich denke, die Lösung, sollte sie so umsetzbar machbar sein, kann so auch vielen mit schlechten Lagen helfen, zumindest im Bereich BKW einen Akku noch halbwegs vernünftig betreiben zu können.

Klar, der Nachteil dicker Ladekabel ist mir bewusst, aber die sind eh sehr kurz (50 cm).
Und: nein, die Anlage ist nicht für mich, sondern eine Verwandte.

UPDATE:
das ganze ist ja mehr oder minder das gleiche wie das in Reihe Schalten von 2x 24V Li Time Redodo Fertigbatterien.
Einziger Haken ist noch die Frage, ob der Ladestrom limitiert ist. Die 150V 35A des mppt 150/35 beziehen sich ja auf die PV Seite.
Muss das Handbuch studieren, was das dazu zu sagen hat.

150V = PV Seite & 35A = Batterie Seite
Daher wird es nun ein 100 / 50 werden, der mit 50 A bis nah ans Maximum kvon 54 A ommt.

Hallo Wolfgang,

muss es denn unbedingt ein Growatt MIC 800 sein? Ich habe meinen MIC 600 an einem 48V Akku nur einigermaßen stabil auf ~420-440W Ausgangsleistung bekommen. Wenn ich mehr einspeisen wollte, ist irgendwann die Firmware "abgestürzt" und hat nur noch um die 20W geliefert.

VG

Eckart

achtung die bms fets können unsichtbar durchbrennen und dauerhaft leitend werden da sie in dem moment 50v schalten müssen und nicht 25v

dann geht irgendwann ein akku drauf weil das bms nicht mehr abschalten kann

jetzt kommt es darauf an ob jk serielen betrieb von 2x 8s bms erlaubt?

das weiß ich nicht

Hallo Eckhart,

ich habe MiC 800 nur so genannt, weil der da ist aber auch ein MiC 2000. 13A x 50 V sollte aber an sich für 650 Watt dann reichen.
Keine Ahnung, wie das beim 2000 er wird, aber probieren kann ich es, denn das sind eh schon da Geräte.

Bei mehr Leistung muss man gezielt einen WR kaufen, der mehr A kann oder auf Hybriden wechseln.
Aber wie hast Du denn die Regelung für den MiC600 gemacht ?

Mit einen Shelly EM3 Pro oder gar eastron 3 Phasen und dann ESP32?

Trifft sich ja gut, denn ich weiß das und hatte es weg gelassen, weil ich dachte, dass wäre zu viel an Details.

JK-BD6A20S10P hat diese Eigenschaften

BD6A = 0,6 A aktiver Balancer
20S = 20S pack
10P = dauerhaft 100A Lade/Entladestrom

Von daher sind die für 20S ausgelegt und wenn die dann 50V schalten müssen, sind sie auch dafür ausgelegt, weil ich ja welche für 20S ausgesucht hatte.
Die 8S wären als 0,4 A Balancer mit 40A aber deutlich günstiger mit 27€, aber selbst die 17S als nächst größerer Version wäre nur 3€ teurer.
Die 20S wollte ich wegen der Heizfunktion, aber das ist zwischenzeitlich auch entfallen, so dass ich wieder zurück kann auf die günstige Version BD4A20S4P für 31€ oder so.

Kann auch sein, dass ich auf die BD6A20S6P gehe mit 42€ immer noch erschwinglich, denn ich brauche ja 2 davon. Die hat dann 0,6A Balancerstrom und 60A dauerhaft.

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Hmm. Wie soll der Aufbau funktionieren?

  • Aufbau Akku:

Du schaltest die Akkus über die B+ der BMS parallel, um mit 24V zu laden. Andererseits schaltest Du die Akkus seriell an den Growatt, also 48V.

Da werden über die BMSe Ausgleichspannungen fließen und es wird brutzeln. Kann mir nicht vorstellen, das das so funktioniert.

-Anschluss PV-Module: Das parallele schalten aller 4 PV-Module unterschiedlicher Himmelsrichtungen mit nur einem Victron-MPPT halte ich nicht für sinnvoll. Wenn Du bei den Modulen Schatten hast, überbrücken die Bypass-Dioden der entsprechenden Moduleteilbereiche. Die Spannung bricht zusammen.

Wenn ich das nicht verstehe und es trotzdem funktioniert, bin ich bzgl. der Erfahrungen interessiert.

An Deiner Stelle würde ich erst einmal ein normales Balkonkraftwerk mit Mikrowechselrichtern und separatem MPPT pro PV-Modul aufbauen. Dann siehst DU auch, ob sich der Einsatz eines größeren Akkus lohnt.

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Aus meiner Sicht kann das schon funktionieren, ist auf Dauer nur etwas umständlich und birgt die Gefahr, das hier irgendwann man Fehler passieren (falsches oder vergessenes 'Umstöpseln' u.ä.). Wenn Du die 2 x 24V Packs separat lädst kann es natürlich zu unterschiedlichen SoC führen, von daher wäre paralleles Laden sinnvoll.

Warum aber nicht auf 24V WR gehen? Als Übergangslösung scheint mir das aber praktikabel.

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Habe nicht gesehen, dass da manuell umgeschaltet oder gestöpselt werden soll. Wo ist der Schalter, der zwischen 24V und 48V-Betrieb umschaltet?

Oder soll wirklich manuell umgestöpselt werden?

D.h. tagsüber lädt man den Akku voll, kann aber den Strom der Module für die Verbraucher nicht nutzen und abends gibt man den an die Verbraucher ab?

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Ja, auf dem Papier ist das korrekt und war damals auch meine Vermutung. Die größeren Growatts haben, wenn ich mich richtig erinnere dann eine höhere Startspannung. D.h. die laufen erst bei 100V oder 150V los.

Wie gesagt. Im Praxisbetrieb bin ich nie über die benannten ~420W gekommen. Meine Vermutung ist gewesen, dass der Stromfluss nie ganz gleichmäßig war und der Growatt kurzfristig in eine Überstrombegrenzung gekommen ist. Habe dies aber nie nachgemessen.

Ich habe den ShineWifi-Stick, der dabei war, demontiert und dann eine alternative OS-Firmware draufgespielt. Die aktuelle Version kann inzwischen auch mehr, sodass man dieses dann besser in so eine Einspeisesteuerung integrieren kann.

Zum Auslösen des Stromverbrauchs nutze ich so einen Lesekopf für den Stromzähler, der an einem ESP32 mit Tasmota hängt.

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Ich sehe hier keine Möglichkeit daß der WR gleichzeitig laufen kann. Also laden oder entladen, 100 % über die Batterie. Die saubere potentialfrei Auftrennung der Kreise sehe ich auch noch nicht. Wenn das mit Relais gemacht werden soll sind das schon spezielle teure DC Relais. Auch nur 29 V sind nicht harmlos abzuschalten. Es fehlt auch gedanklich eine Stromaufteilung beim laden, hier reicht oft eine Vernünftige Verkabelung solange die Zellen gleichmäßig altern.

Wenn unbedingt 24/48 dann würde ich hier mit Spannungswandler arbeiten und habe den Vorteil daß der WR immer arbeitet.

Ps: Verschattung von parallelen Modulen ist kein Problem, aber bedenken daß die Kabel ordentliche Feuerkraft haben. Ist irgendwo ein Fehler, Teilkurzschluss, dann fließen Ströme ohne Vorkehrung.

SG

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an die "UMSTÖPSLER Fraktion", die wohl nicht zu Ende gelesen haben noch den Plan zu Ende verfolgt haben:

Es geht hier um 2 Batterien aus je 8 Zellen in Serie geschaltet, wo ich den Hinweis gab, dass das bekannt ist aus den in Serie geschalteten Fertigakkus, die auf yt rauf und runter laufen. Der einzige Unterschied zu den dort gezeigten ist doch nur, dass ich jede Batterie einzeln mundgerecht mit 24 V auflade statt wie dort zu sehen 1 Pack als Serienakku mit 48V.

Hier ein Bild zum Vergleich vom youtube Kanal michaswerkstatt, wo der Aufbau aber prinzipiell genau so auch woanders zu finden ist

Ich hab extra geschrieben "PROFIS gefragt", denn was bitte wird rechts umgestöpselt ?

Die Verkabelung dient nur der Nutzung unterschiedlicher Zellspannungen. 48V Richtung Wechselrichter und 24V von der mppt / Panel Seite.
Der Hinweis zu prüfen, ob das BMS auch mit höheren Spannungen als reinen 8S Batterien, war so etwas, an was ich nicht gedacht hatte, sondern stillschweigend angenommen hatte aufgrund der Fertigakkus in Serie schalten Videos, die es ja auch mit 4x 4S = 4x 12V = 48V schon gab, ohne dass das dort thematisiert worden ist.

In dem Sinne auf die nächste Runde.

@wolfgang Entweder ich bin saublöd, oder Du verbindest eiskalt B+

Das andere Bild ist klarer.

Der rechte Teil der Schaltung von michaswerkstatt sieht aber m.E. anders aus als Deine linke Schaltung.

Das Bild von michaswerkstatt verstehe ist so: Da wird der MPPT nur mit einem 24V-Akku verbunden. Das Laden des zweiten Akkus erfolgt dann über einen Balancer (ganz oben rechts). Der muss dann aber auch die hohen Ströme schaffen. Ist aber generell sinnvoll bei 2 x 24V einen Balancer zwischen den 24V-Blöcken einzusetzen.

In Deinem Bild sehe ich, dass die B+ und CH+ der BMS parallel geschaltet sind. Ob das so funktioniert, bin ich gespannt.

Muss ja nicht alles verstehen. Bau es gerne so auf und teile und mit, ob es so funktioniert. Installiere aber bitte vorher entsprechenden DC-Schmelzsicherungen bei Wechselrichter und Akkus, damit es nicht zu stark brutzelt. Die DC-Sicherungen fehlen in Deiner Schaltung. Sehe nur DC-Sicherungen bei den PV-Modulen.

Mein Growatt 600 erzeugt(e) auch ein ziemlich hohes Potential jeweils zwischen den Batteriepolen und dem Potentialausgleich, wenn er im Betrieb ist und einspeist. Ich meine damals bei mir irgendwas >100V gemessen zu haben. K.A. ob das bei so einer Verschaltung relevant ist.

Hallo Wolfgang

Wenn du die Anlage so verschaltest, wie in deinem Schaltbild, dann gibt es beim anschliessen der Batterie einen Knall und alle Lichter sind aus.

Gleichzeitig 24 und 48 V gibt einen Kurzschluss!

mit freundlichen Grüßen

Thomas

[quote data-userid="12534" data-postid="210835"]Aufbau Akku:

Du schaltest die Akkus über die B+ der BMS parallel, um mit 24V zu laden. Andererseits schaltest Du die Akkus seriell an den Growatt, also 48V.
Da werden über die BMSe Ausgleichspannungen fließen und es wird brutzeln. Kann mir nicht vorstellen, das das so funktioniert.[/quote]

Ist das jetzt Wissen oder nur geraten bzw. Bauchgefühl?
Schau mal beim Andy von Offgrid Garage rein, der das Thema von 48 V Akku Packs mit unterschiedlichem SOC wie 33% und 66% parallel schalten gezeigt hat, wie da gewaltige Ströme fließen müssten und es am Ende eher ein Rinnsaal war.

1. TAGSÜBER
Die Module liefern 20 A in die 2 Akkus, dann kann da was wieso aus der Balance ?

Innerhalb eines 24V Akkus werden die Zellen ausgeglichen (active Balancer), die beiden Akkus können sich dann kurzzeitig auch minimal unterscheiden, aber der Strom fließt ja vom mppt nach bzw. der mppt drückt mit deutlich höherer Ladespannung von 26V in beide Akkupacks gleichmäßig rein als dass nun der linke Akku mit 24,1V in den rechten Akku mit 24,0V drücken könnte. Der Potentialunterschied von 1,9V und 2V ist vielfach höher, als die 0,1 V Unterschied. Mir fehlt da schlicht die Vorstellung, wie Du auf Ausgleichsspannungen (womit wohl Ströme gemeint sein sollten) und bruzzeln kommen willst, wenn der mppt doch derjenige ist, der Gas gibt oder treibt.

2. NACHTS
Der Inverter arbeitet rein aus dem Akku und zieht aus dem 48V Gesamtpaket seine Leistung und Energie. In Serie geschaltet und ohne ein 2S MUTTERSCHIFF BMS könnten die beiden 24 V Packs nun leicht driften, nur wen sollte das beunruhigen ? Eines der beiden BMS wird als erstes die Mindestspannung von 22 V (8x 2,75V) unterschreiten und das Pack abschalten, in dessen Folge der Inverter durch Unterschreiten der Mindestspannung sich ausschaltet.

Jetzt dürfte dann auch kein Ausgleichsstrom mehr fließen, weil 1. das eine BMS ausgeschaltet hat und 2. der mppt aus ist und damit keine Verbindung mehr darüber besteht.
Nicht vergessen: hat der mppt keine Mindesteingangsspannung von den Panels, ist er ausgeschaltet, kein Stromfluß mehr möglich.

Geht alles gut, dann kommt der Inverter durch die ganze Nacht mit dem Akku. Morgens wird die Sonne über die Module den mppt erwecken und der wird wieder Strom mit der höheren Ladespannung gleichmäßig in beide 24V Packs pumpen und die beiden BMS etwaige Zelldrifts über das Laden hinweg ausgleichen, aber all das steht schon unter 1.

[quote]Anschluss PV-Module: Das parallele schalten aller 4 PV-Module unterschiedlicher Himmelsrichtungen mit nur einem Victron-MPPT halte ich nicht für sinnvoll. Wenn Du bei den Modulen Schatten hast, überbrücken die Bypass-Dioden der entsprechenden Moduleteilbereiche. Die Spannung bricht zusammen.
[/quote]

Es sind 5 Module eingezeichnet, die bei einer Balkon PV wie üblich mehr oder minder einen Fliegenschiss voneinander entfernt sind.
Wie viel willst Du da bitte gewinnen können, wenn eine Wolke mit selbst eher LANGSAMEN 36 km/h in 5000 m Höhe sich über das Haus schiebt?

Wir sprechen hier von einer zusammengelegten Modulfläche von 5,5 m x 2 m oder aber 10 m x 1,1 m
Wie lange dauert es denn, bis vom einen zum anderen Ende ein solches Balkonkraftwerk verschattet ist, wenn selbst die Wohnung 130 qm Wohnfläche hat ?

36 km / h ergibt 36.000 m / h oder 36.000 m / 3.600 s = 10 m/s

Ich weiß nicht, wie viel Geld Du investieren willst, um etwaige Spannungsverluste zu vermeiden (am Ende im Idealfall gar für jedes Modul 1 mppt bzw. 5 mppt?), aber ich kann mal rechnen, was bei Maximalleistung da ggü. Deinem Optimum mit 5 mppt verloren gehen könnte.

Wenn die 1. Diode des Moduls wegschaltet, dann bricht dort die Spannung um 1/3 ein, also liegt auf 5 Module betrachtet nur noch 4,67 / 5 der Spannung an und auch der Energiefluss, also haben wir 4,67 / 5 der Leistung noch. Einfacher wird es aber vermutlich mit 14 der 15 Teilbereiche liefern noch.
Wenn nun die Wolke aber in 1 Sekunde von links nach rechts den Schatten gebracht hat, dann sind zu Beginn 15/15 und am Ende 0/15 der Leistung verfügbar, im Schnitt also 50%. Der Verlust beliefe sich dann auf 50% x 1300 W x 1 / 3600 h = 650 Wh / 3600 = 0,18 Wh - wohlgemerkt im Optimum (an 3 Tagen im Jahr).

Nehmen wir an, die Wolken kommen und gehen alle 4 Minuten oder 15x / Stunde und das - im Schnitt des Jahres - 12h am Tag, dann sind das 180 x 0,18 Wh = 32,5 Wh
Und im schlimmsten Jahr wäre das auch noch 365 Tage so, dass jede 4 Minuten es in die Verschattung ginge. Selbst dann sind es nur 11,862 Wh p.a.!

Ich spreche von einer Anlage in mieser Lage und Ausrichtung, aber selbst bei einem Jahr ohne voll sonnige Tage lohnen die 12 kWh mit 3€ Wert kaum.
Bei PV Sol Premium sehe ich für die 2 kWp aktuell jährlich 1.750 kWh , da kann ich diesen rein theoretischen und schon groß gemachten 12 kWh kaum eine Beachtung schenken, weil ich für die 3€ p.a. oder 30€ in 10 Jahren an der Stelle nix Besseres a la 5 mppt bekommen kann, wie hier zu sehen:

5x SmartSolar mppt 75/10 gibt es ab 44€ = 220€ und damit inkl. der zusätzlichen 8x String Kabel gut 120 € Mehrkosten als der 1x mppt 100/50 für 129€.

Ach ja: die 1.750 kWh berücksichtigen schon 230 kWh Gesamtverluste durch Schatten bei einer minütlichen Auflösung von Stromverbrauch und Erzeugung. Dies sind die Verluste allein durch die konstant Schatten werfenden Objekte geschuldet, aber selbst da kann man nicht 230 kWh retten, sondern nur einen geringen Bruchteil.

Würdest Du bei Dir eine Anlage mit 5 Modulen in 4 Richtungen mit 5 mppt & 10 Kabeln statt mit 1 mppt und 4 Kabeln für 120€ mehr verbauen und dann auch noch all die Kabel zusätzlich durch die Wand / Fenster bringen wollen, wenn schon 2 PV Kabel 6 mm² bei der Durchführung Probleme machen - oder vielleicht gar noch die Batterie und mppt mit nach draußen verfrachten und dafür die Batterie gar noch heizen?

Wozu ein Testen, wenn ich doch aus der PV Sol Premium Simulation genau weiß, wie viel kWh ich durch den Akku nur mit Sonnenüberschuss (ohne Tibber) nutzen kann:

460 kWh p.a. gehen aus dem Akku raus = 460 x 0,3€ = 138€. Der LFP Akku mit 2 BMS und 3 kWh kostet rund 400€. Da hat meine Verwandte die Kohle in 3 Jahren wieder drin, da brauch ich nicht noch 1 Jahr beobachten und mit all den neuen Kabelgeschichten oder gar Wanddurchbrüchen etc. experimentieren.

Das ist ein DIY Projekt, da muss die Planung stimmen. Ich kann der nicht mit 8 Ideen kommen, weil diejenige das Ding dann an den Nagel hängt und lieber Stadtwerke zahlt.
Aber Danke für die Hinweise.

Du hattest geschrieben:

weil die 5 Module in 4 Richtungen liegen, und 3 davon senkrecht montiert sind
Jetzt schreibst Du, dass es es eine zusammenhängende Fläche ist.
Schau mal beim Andy von Offgrid Garage rein, der das Thema von 48 V Akku Packs mit unterschiedlichem SOC wie 33% und 66% parallel schalten gezeigt hat, wie da gewaltige Ströme fließen müssten und es am Ende eher ein Rinnsaal war.
Es ist kein Problem zwei Akkus parallel zu schalten. Am besten die Zuführungen gleich lang. Ansonsten wird ein Akku schneller geladen. Gleicht sich aber dann wieder aus, wenn nicht mehr geladen wird.

Selbst, wenn Du Dir sicher bist, dass Deine Schaltung so funktioniert: Installiere entsprechend dimensionierte DC-Sicherungen an den Ausgängen der Akkus und zum Wechselrichter Dann sind zwar evtl. ein oder zwei BMSe defekt, aber es passiert nichts schlimmeres.

Aber ich gehe jetzt mal aus dem Thread. Habe alles gesagt, was ich sagen wollte. Bye.

wenn du das so machst, dann teile uns bitte mit wie es gelaufen ist.

Also mein Bauchgefühl hätte auch Bedenken bei dieser gemischten Verschaltung.

Aus meiner Erfahrung mit dem Growatt an 48V würde ich Dir aber z.B. empfehlen, dass Du z.B. erstmal die Akkus lädst und dann zunächst getrennt(!) vom Laderegler am Growatt testest. Denn, wenn sich Dein vorhandener Growatt genauso verhält, wie meiner, dann fängt der ab einer gewissen Stromentnahme aus dem Akku an zu spinnen.

Malen nach Zahlen (yt) funktioniert nur solange, solange man sich strikt an die Zahlen hält. Vorausgesetzt die Zahlen sind richtig.

Viel Glück und eine gute Versicherung. Jedes Kabel extra abgesichert schützt auch manchmal vor argen Schäden, selbst Profis passieren Fehler.

SG