ich habe leider immer wieder das Problem, dass mein BMS bei 2 Zellen eine Abschaltung wegen Unterspannung durchführt. Bei näherer Betrachtung bin ich draufgekommen, dass die Messwerte ganz ordentlich daneben lagen.
Da ich noch ein weiteres gleiches BMS da hatte, habe ich mal dieses installiert
um zu sehen ob es Unterschiede gibt. Die Messwerte sind jetzt besser, aber.
Sie schwanken sehr stark. Ich dachte das sei normal, bis ich ein paar Videos gesehen habe in denen sich die Messwerte halt im 0,001V Bereich schrittweise verändern.
Bei mir ist das eher im Bereich von 0,02V bis 0,03V. Siehe Zelle 5 und 9.
Das sind auch die Beiden die immer wieder mal zu Abschaltung führen obwohl die
restlichen Zellen noch bei weitem nicht so niedrig sind.
Mein erster Gedanke war natürlich schlechter Kontakt bei den Messleitungen,
so habe ich die mal angesehen und bissl daran "gerüttelt". Es ist nichts auffälliges
erkennbar. Da daran ein kompletter Haushalt hängt bin ich natürlich schon entsprechend genervt von den Abschaltungen
Vielleicht hat jemand von euch einen Rat für mich ?
PS: Die Spannungswerte von 5 und 9 im Video sind nur deswegen so genau an den Anderen Zellen, weil ich diese schon wieder manuell per Labornetzteil angeglichen habe.
Ich hatte solche Probleme, weil die betroffenen Zellen schnell gealtert waren. Kann sein, dass bei Dir zwei Probleme zusammengekommen sind.
Wenn das BMS wegen Unterspannung abschaltet, kann ich mir einen Messfehler fast nicht vorstellen. Da wird die Zelle eine geringere Kapazität haben als die anderen und entsprechend tief entladen, während die "guten" Zellen noch höhere Spannung haben.
Was Carolus schreibt, kann natürlich auch sein. Wenn Du unbalanciert startest, werden immer bestimmte Zellen zu tief entladen werden. Der JK Balancer bräuchte dann Wochen, um das auszugleichen, wenn er es überhaupt schafft.
Bei mir hatte die Zelle einen zu hohen Innenwiderstand und nachdem ich sie ersetzt hatte, passt es wieder. Grund war ein werkseitig falsch eingestelltes BMS.
Innenwiderstand der einzelnen Zellen messen wäre aufschlussreich. Sonst bleiben nur Vermutungen.
Startspannung des Balancers ist 3,35V
Zweiter Balancer ist nicht installiert.
Ob oben rum die Werte passen kann ich gerade nicht sagen, da es seit 800 Wochen regnet und ich generell nicht so oft nachsehe. Aber vermutlich wirds da auch Abweichungen geben.
Die Zelle 9 habe ich schon getauscht, hat nichts verändert. Dabei bin ich erst draufgekommen, dass die Messwerte des ersten BMS so daneben lagen.
Was mich mehr interessieren würde ist warum die Werte sich so schnell ändern. Wenn ich mit dem Multimeter messe ist das auf 3 Kommastellen komplett stabil. Oder misst das anders, also Mittelwert auf längere Zeit? Aber dennoch, müsste man das sehen...
Nach dem Zellentausch habe ich wieder mit dem Labornetzteil balanciert weil mit den 2A vom balancer würde das ja vmtl ein halbes Jahr dauern. Dabei hab ich aber recht gutes Ergebnis hingebracht. Das ist jetzt sagen wir mal 6 Wochen her.
Viel zu tief!!! Stell es auf 3,45. lade bis 3,5V langsam voll und lass es dort für einige Zeit. Am besten mit Netzteil, und lass den Balancer machen.
Warum die Spannung sich so schnell ändert? Du musst dich mal mit der Ladekurve vom Lifepo4 beschäftigen, dann weißt du auch warum das balancieren bei 3,35V keinen Sinn macht, bzw. sogar schädlich ist
Immer die gleiche Diskussion. Es hängt davon ab, wie hoch du deine Zellen laden willst .Ich habe den Balancer auf 3,4 stehen und die Zellen sind super balanciert.
Bei meinem BMS schwanken die Spannungen so gut wie gar nciht. Ich habe die Version 15. Dass die Spannungen wegen der Ladekurve so schnell schwanken ist Quatsch. Zudem tun sie das ja nicht wirklich, da das Multimeter stabile Spannungen anzeigt. Wenn es nicht ein super billiges ist sollte das auch reagieren. Was auffällt ist dass die wire resistence höher ist.
Bei mir war mal an einem Stecker (habe 8 jk bms) ein Kontakt leicht oxidiert, was ich aber nicht gesehen habe. Hatte an der Zelle immer ne abweichende Spannung (aber nicht schwankend) habe dann den kompletten Stecker mit Anschluss an die Batterien getauscht (von nem anderen BMS) und siehe da der Fehler war weg. Dann genauer gesucht und die Oxidation gefunden. Wäre interessant ob die Schwankungen über den gesamten Spannungsbereich vorhanden sind (wenn Batterie leerer ist) Das würde für die Kabelproblematik sprechen
Fällt mir noch ein. Bei ner Jakiper Batterie hatte ich das Problem mit den stark wechselnden Spannungen. Da war an mehreren Batterien der Kabelschuh überdreht und wohl wieder zurückgedreht. Jedenfalls konnte ich die Leitung aus dem Kabelschuh ziehen. War so nicht zu sehen.
Wird ja immer spannender, jetzt zeigt das neue BMS keine negativen Werte beim Strom mehr an. Wenn geladen wird zeigt es den normalen positiven Wert an, wenn entladen wird steht nurnmehr 0,0A.
3,65V - weils der Andreas so gesagt hat Und weil mir generell auch danach war, so von der Mondkonstellation her.
Ich habs jetzt nur 2 mal angeglichen, beim Kauf vor einem Jahr und jetzt nachdem ich die Zelle 9 getauscht hab. Aber hat ja nicht lange gehalten, jetzt ist es 9 und 5. Alles mist.
Falls du eines hast wo die Kabel fest auf konfektioniert sind, solltest du unbedingt nach den Kabelschuhen schauen, da werden regelmäßig die falschen genommen, da die Kabel AWG Größe haben und mit mm² kabelschuhen nur schwer sauber zu verpressen sind.
Ich hab mir nochmal die Mühe gemacht eine Aufzeichnung unter Last zu machen, da springen die Spannungen gleich noch ein bisschen besser, gut 0,3V...
Also ich weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll
Ja bis auf umsetzen der Zellen 5 und 9 auf andere Positionen hab ich alles probiert. Der Akku ist sehr gut mit massiven Stahlplatten verschraubt und dummerweise in einem Raum wo er richtig schlecht zugänglich ist. Dafür ists kühl dort und es gibt Riesenspinnen
Das mit dem messen der negativen Ströme hat sich Phasenweise wieder eingestellt, darum hab ich auch einen neuen Kabelsatz bestellt. Da dürfte wirklich irgendwo ein Kontaktproblem herrschen. Die Energieübertragenden Leitungen habe ich auch angesehen und durchgemessen, das is auf jeden Fall in Ordnung.
Zellenverbinder sind alle mit Polfett versehen worden und sogar mit Drehmomentschlüssel angezogen, nachdem ich das schonmal offen hatte, und sich aber nichts verändert hat, schließ ich das mal aus.
Womit hast du die Zellen verbunden, steife Verbinder oder flexible? Wie hast du di kontaktstellen vorbereitet?
Irgendwelche untetlegscheiben zwischen batteriepol und verbinder?
Polfett dazwischen?
Den ubergangswiderstand nachgemessen? An jedem batteriepol, an jedem verbinder, also 32mal?
Ich hatte das Problem leider auch schon mit einem 8s-JKBMS in meinem Camper. Letztendlich half nichts weiter, als das BMS zu ersetzen. Ich habe dort jetzt ein normales 16/20s-JKBMS verbaut, das unter sonst gleichen Bedingungen perfekt funktioniert.
Die nicht beötigten Balancerleitungen habe ich aus dem Stecker herausgenommen.
Und weil mir generell auch danach war, so von der Mondkonstellation her.