Problematische Zelle in 30kWh LiFePo4 Akku

@markus15
habe nen ähnliches Phänomen beim 123SmartBMS und Balancer 3,4 - Schlussspannung 3,42.
Versuch mal 2-3 mal auf 3,5/3,52v (Dip Schalter umstellen) zu laden dann regelt sich das jedenfalls bei mir wieder ein.
Ich stelle alle paar Monate mal auf 3,52V Ladespannung um, danach ist wieder Ruhe.

Der Balancer mit 1A im zusammenspiel mit Victron reicht, weil das CVL ganz ordentlich geregelt wird, und das BMS dadurch die weglaufende Zelle wunderbar wieder einfängt.

Beachte bei dem BMS auch, das die Sensoren eine genauigkeit von 20mv haben - was aber in der Regel kein Problem ist.

natürlich kann man auch bei 3.0 V mit den balancing anfangen, es ist halt sinnlos, bringt nix, ist kontraproduktiv :rofl:

Bei meinem 123SmartBMS wird die Balancer Spannung per DIP Schalter eingestellt, die empfehlen 3,4V oder 3,5V, je nach Anspruch.

@mscholz1978
Danke für den Tip, muss man nach dem umstellen der DIP Schalter irgendwie das Board resetten oder übernimmt das den wechsel auch so?

Aber auch nur wenn die Ladenschluss Spannung niedrig genug ist oder das BMS die Stromreduktion auf Balancer verträgliche Werte vom Ladegerät anfordert.
Dann kann ich auch bei 3.311 V balancieren, wird halt nie voll :wink:

Nein bei 3V kann man nicht mit balancen anfangen. Du schreibst das weil du einfach nicht die nötige Erfahrung dazu hast. Diese erlangt man auch nicht in dem man immer nur das macht was andere als gegeben annehmen und Videos anschaut sondern selbst Sachen probiert und hinterfragt😉. Ich kann dir jdenfalls dazu praktische Beweise liefern, du auch?

Ich kann Dir Bilder liefern

du kannst im gelben bereich den balancer anwerfen ist halt sinnlos. :wink:

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@auric
Ich meine keine Bilder sondern Beweise das Ladungsunterschiede zb. nicht schon unterhalb von 3,4V sichtbar werden, anhand eigener Versuche zum Beispiel? Diese gezeichneten Bildchen der Ladekurven kenne ich selbst. Aber wie ich schon sagte, wer nur Bilder, Videos von anderen anschaut und das glaubt was die Masse macht wird auch nie neues finden :wink:. Und du weist schon das diese Kurve fließend verläuft?

@markus15
übernimmt er "on-the-fly", und passt im Cerbo die CVL sofort an - sofern in den Multis und Ladereglern auch die maximale Ladespannung bei 16S oberhalb von 56,32V eingestellt ist (ich habe 56,5v drinnen als Rückfallebene falls das BMS mal problematisch regeln sollte)

nö ich habe besseres zu tun als das Rad nochmal zu erfinden. :wink:

Willst Du auf andere Einflussfaktoren hinaus, die die Kurven zum fließen/verschieben bringen?

Temperatur, Alter usw.

Wir werden das nochmal diskutieren müssen.

Es hilft einem Neuling nicht, wenn du ihm sagst, dass man das machen kann, solange er nicht versteht, welche Kompromisse man damit eingeht, bzw. welchen Preis man dafür zahlt in Verengung des "Prozessfensters".

Der hässliche Fall ist der, wo nur eine Zelle mit Selbstentladung "zurückbleibt", und man Ladespannung = Balancerstart macht. Dazu muss man die Differenz sehr klein einstellen, was wiederum Anforderungen an die Unterschiede der Übergangswiderstände stellt.

Ich habe da Eine Rechnung im Kopf, die ich demnächst am liebsten mit dir zusammen in Form gießen will.

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Du darfst gerne das tun was auch andere tun, und was auch funktioniert. Ich würde mich dann allerdings etwas zurück halten wenn mir jemand sagt das es auch anders funktionieren kann und er eigene praktische Beweise dazu liefern kann, die du selbst offensichtlich nicht liefern kannst... und wenn du nicht über den Tellerrand hinaus schauen möchtest, bereit bist darüber zu diskutieren um neues zu finden was evt. sogar besser ist als das was bisher angenommen wird, Wissen zu sammeln usw... :wink:

Nein, ich möchte darauf hinaus das es eben keinen festen Punkt gibt ab dem man balancen kann :wink:. Wenn man seinen Akku gut kennt und sich tiefgründiger damit befasst kann man sehr gut selbst rausfinden ab welcher Spannung sich sinnvoll balancen lässt. Ladungsunterschiede werden schon früher sichtbar als erst in der stark ansteigenden Spannungskurve gegen Ladeschluss...

Verstehe ich und ein Neuer versteht es nicht.

Der Übergang von "Balancieren geht so gut wie garnicht" bis " ist vollkommen easy" geschieht irgendwo zwischen .....3,35 V und .....3,45 V und hat einen ungenutzten SOC Bereich von....
3 % SOC bis........ 0,25 % SOC.

Und wo in einem (un)linearen Übergang der Unterschied von geht nicht zu geht liegt, haben wir in unserer letzten Diskussion ja auch nicht gefunden. Wie denn auch....

Also werden wir das mal in Erklärung giessen müssen....
Aber solange auch auf diesem Board (von einigen) die Meinung vertreten wird, eine Zelle mit kleinerer Kapazität "ist zuerst voll und zuerst leer" haben wir auch noch eine Menge besseres zu tun....

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Die werden sichtbar, wenn man Gesamtspannung auf 3,4V mal Zellenanzahl stellt. Dann sinkt der Strom bei Annäherung an diesen Wert ab. Die Batterie wird aber weiterhin geladen. Wenn eine Zelle einen höheren SOC hat, wird diese nach oben weglaufen, während die anderen Zellen bei knapp 3,3V scheinbar wie "festgenagelt" stehen bleiben.

Ich habe es ja versucht zu erklären bzw. erstmal vorsichtig hinterfragt um festzustellen wie weit er sich bereits mit dem Thema auskennt, und sich auch selbst damit auseinander gesetzt hat und nicht nur Videos dazu angeschaut hat. Und ich hätte es ihm auch gerne weiter erklärt und verlinkt damit auch er das ganze besser versteht. Seine anschließenden Antworten darauf zeigen mir aber das er nicht wirklich Interesse daran hat diese etwas komplexere Sache zu verstehen. Das ist natürlich Ok, also lasse ich ihm gerne seinen Glauben das Balancing erst ab 3,45V richtig funktioniert. Nur sollte man meiner Meinung nach auch keine Großen Töne von sich geben wenn man selbst keine eigenen Erfahrungen damit gemacht hat, und Sachen als sinnlos bezeichnen die man nicht versteht. Vorallem wenn einem die Person gegenüber zur Kenntnis gibt das dem nicht so ist und es belegen/beweisen kann.

Auch dir hatte ich bereits mal versucht zu erklären das es keinen festen Punkt wie die erwähnten 3,4V/Zelle gibt ab dem man balancen kann, und auch auf einen anderen Thread dazu verlinkt wo sich heraus lesen lässt warum und weshalb. Carolus hat es Fachlich weiter oben sehr gut als "Prozessfenster" bezeichnet. Und dieses Prozessfenster kann jeder der sich tiefgründiger damit befasst für seinen Akku selbst rausfinden sofern er Lust dazu hat. Bei meinem Akku zb. beginnt dieses "Fenster" bei 3,37V/Zelle, und ab hier balance ich meinen Akku mittelerweile auch schon Monatelang sehr erfolgreich. Aber die Frage war auch nicht an dich gerichtet, und auch deine Antwort dazu passt nicht und beweist garnichts. Das Balancing oberhalb von 3,4V/Zelle funktioniert wissen wir :wink:, das war übrigens auch nicht die Frage.

Der Strom ist in diesem Zeitraum nicht Null, sondern irgendwas um die 10 - 20 Ampere Last.

Dafür habe ich mir vom fast unbrauchbaren Diagram extra den Wechsel von rot auf grün um 8Uhr ausgesucht. Die großen Differenzen über allefett gedruckter Text****Zellen halte ich nicht für glaubwürdig. Das würde sich nur begründen lassen, wenn auch der SOC von 20% bis 80% getreut wäre.

Meine Antwort sollte deine Aussage eigentlich unterstützen. Damit sollte nicht bewiesen werden. Grundsätzlich besteht aber die Gefahr, dass bei Stömen von 100A und vielen Kontaktübergängen der Balancer aktiv wird, ohne dass nennenswerte SOC Unterschiede vorliegen.

Habe darüber nochmal nachgedacht, vielleicht haben wir uns mißverstanden?
Folgendes Gedankenexperiment:

Ich habe 8 Zellen in Reihe zu einer 24V Batterie geschaltet. 7 Zellen haben 100Ah Kapazität, eine nur 80Ah.
Jetzt mache ich Bottom-Balancing: Alle Zellen auf 2,5V - 0% SoC = 0 Ah.
Jetzt lade ich die Zellen in der Reihenschaltung. Nach 80Ah ist die schwache Zelle voll und erreicht (oder überschreitet) 3,5V (ihre 100% SoC), die anderen Zellen sind aber erst bei 80% SoC und dümpeln bei 3,35V. Natürlich kann jetzt ein Balancer im Top-Balancing die Ladungen wieder angleichen, indem er aus der schwachen Zelle Ladung entnimmt und in die anderen 7 verteilt. Dann haben wir am Ende wieder Top-Balancing.

Was ist nun an der Überlegung falsch?
Bei Bottom-Balancing wird die schwache Zelle zuerst voll und erreicht die höchste Spannung, bei Top-Balancing ist es genau umgekehrt. Am jeweiligen Rand kann der Balancer die Ladungen ausgeleichen, dennoch stößt die schwache Zelle immer zuerst an ihre Grenzen.

Ich sehe da jetzt einen gefährlichen Zustand der Überladung. Vor allem bei einfachen reinen Balancern, Die Ladenschluss Spannung ist nicht erreicht und es wird fleißig weiter mit noch hohem Strom solange die Zelle durchlässt, geladen.

Und wieso machst du bottom Balancing,?

Für eines musst du dich schon entscheiden. In der Regel top. Dann sind alle gleichzeitig voll.

Wenn eine zuerst leer und zuerst voll, dann hast du KEIN Top Balancing.