Vielen Dank für deine Berechnung. Seh es auch so, es ist verschmerzbar, aber irgendwie ärgert es mich doch, da sinnlos.
Würde sie wie bei mir bei diesem Zustand noch nicht abtauen?
Also wenn man eher von Reif auf den Lamellen spricht?
Vielen Dank für deine Berechnung. Seh es auch so, es ist verschmerzbar, aber irgendwie ärgert es mich doch, da sinnlos.
Würde sie wie bei mir bei diesem Zustand noch nicht abtauen?
In aller Regel tauen die Anlage erst dann ab, wenn der ganze Wärmetauscher völlig weiß ist und schon so viel Reif gewachsen ist, dass keine Luft mehr durch die Lamellen kommt also man nicht mehr durch die Lamellen durchschauen kann.
Das ist das normale Bild, gibt aber auch immer mal wieder Abtauungen, wo es etwas anders ist. Meine Anlage sah z.B. vorgestern ähnlich aus, wie deine im Bild und hat abgetaut. Hängt wohl auch an der Art des Reifes, also am Wetter.
O.k., das werde ich bei mir nun auch ganz genau beobachten. Bis jetzt (wenn ich da war), war der Wärmetauscher weiß, aber man konnte noch durchschauen.
Soweit ich das einmal beobachten konnte, ist die Stromaufnahme nach dem Abtauen niedriger (ist irgendwie auch logisch).
Idee, wie man das Abtauproblem lösen könnte: Anlage alle 40min für 10min abschalten an Tagen, wo unnütze Abtauzyklen sind. Natürlich irgendwie automatisiert. Vielleicht geht das sogar schon über Timer.
Wird vermutlich so sein, dass nach Neustart der Abtautimer zurückgesetzt wird.
Meine Nepura
Ja Win, das wird funktionieren! Ist aber von den Behelfslösungen noch nicht die optimale.
Abschalten ist eine Option, dann fährt die Anlatge aber unnötigerweise die Luftleitklappe zu. Deshalb mache ich das mit "fan only". Dabei bleibt die Klappe offen (verstellt sich nur ein wenig), der Kompressor geht aber aus.
Ich habe es noch nicht probiert aber ich vermute, dass ein Runterstellen der Solltemperatur auch ausreicht (so weit, dass der Kompressor sicher aus geht, also sagen wir >3°C Differenz). Dann Solltemperatur direkt wieder rauf (evtl. könnten einige Sekunden Pause nötig sein) und die Anlage fährt wieder hoch, vergisst aber (hoffentlich) ihr altes Abtau-Zeitintervall und startet ein neues.
Sollte funktionieren und ist wahrscheinlich am einfachsten automatisierbar.
Man sollte dann nur noch schauen, dass man irgendwie feststellen kann, wie sehr vereist die Anlage ist. Man möchte ja keine notwendigen Abtauvorgänge verhindern, zumal man ja auch nie sicher weiß, wann dann der nächste Abtauvorgang startet.
Vereisen kann man vermutlich nur am Sensor Verdampfer abschätzen, den kann man aber nicht auslesen.
So die Brücke gezogen und von 5,5W geht es bei mir runter auf 1,9-2,09W. Also 3,5W Ersparnis. Find ich gut
Blöd nur, dass mir der Stecker ins AG gefallen ist und keine Lust das Ding dafür komplett zu zerlegen. Jemand einen Tip wie man am besten in die Region der Abtauwanne unterhalb des Anschlußfeldes kommt?
Habe ich auch vor 2 Tagen gemacht.
Das kompensiert schon mal ein bisschen unnötige Abtauvorgänge.
Wie habt ihr das mit der Brücke gemacht?
Muß dazu der Strom der Anlage abgeschaltet werden oder genügt es, wenn die Klima dabei im Standby ist?
Kann ich den abtauzyklus in home assistant sehen ?
Es gibt den "liquid" parameter. Ist das "abtauen", wenn der auf -20 grad geht ?
Wann gibt es denn unnötige abtauvorgänge ? Kann man das an der aussentemperatur fest machen, dass das unnötig ist ?
Sicher kann man in home assistant sehr viel machen, damit unnötige abtauvorgänge vermieden werden.
Muss die Anlage dann komplett aus geschaltet werden, oder kann man das auch anders lösen ?
Ja, wenn der liquid-Wert sehr kalt wird, dann ist das ein Abtauen. Allerdings ist es dann schon zu spät etwas dagegen zu unternehmen.
Nach meinen bisherigen Tests lässt sich das allerdings bereits schon zu Beginn erkennen, wenn "comp" auf 0 geht, und gleichzeitig (!) auch fanfreq auf 0 geht.
Im Unterschied dazu: Beim Takten geht comp auf 0, allerdings geht fanfreq erst etwa 30 Sekunden später auf 0.
Ansonsten gibt es im github forum von faikin Hinweise, daß das S21-Protokoll auch selbst meldet, wenn eine Abtauung beginnt, allerdings wertet das Faikin-Modul diese Informationen noch nicht aus.
Ich denke, man könnte den Trick von @gullideggl automatisieren, also das Gerät automatisch auf fan-only, und dann wieder auf heat zu stellen. Ich habe das versucht, aber es funktioniert momentan noch nicht. Vermutlich aber nur ein Programmierfehler. Momentan ist es bei mir noch nicht dauerhaft kalt genug, so daß ich bisher nicht genügend Zeit zum testen hatte.
Laut Handbuch und der oben bereits eingefügten Auszüge daraus, ist die Stromversorgung dazu zu trennen/abzuschalten.
Und ganz im Ernst, was interessieren mich 3,5W wenn die Anlage läuft. Also sowieso nur relevant für den Ruhezustand.
Danke für die info. Wenn es um unnötige abtauvorgänge geht, dann macht die Anlage quasi vorbeugend nen abtauvorgang, der nicht unbedingt nötig ist. Das wäre, wenn es aussentemperaturen im plus hat, es nicht zu vereisungen kommt. So verstehe ich das . Dann könnte es wirklich helfen, wenn man den "internen Timer", der die vorbeugenden abtauvorgänge auslöst, reseten kann. Es ist einleuchtend, dass dies am ehesten durch ausschalten der Anlage erreicht werden kann. Home assistant eigent sich sehr gut, um iwas zu programmieren.
Auch bei leichten Plustemperaturen kann Abtauen nötig sein, da der Wärmetauscher kälter ist als die Umgebungstemperatur.
Sowohl bei meinen Daikin als auch meiner MHI fing es bei mir so unter 3 Grad Außentemperatur an.
Wann abtauen nötig ist, und wann nicht, ist allerdings die größte Frage. Ohne Zugriff auf die entsprechenden Sensoren wird das schwierig. Und selbst dann dürfte es nicht leicht sein, wenn man nicht die Erfahrungen von Klimaanlagenherstellern hat.
Folgende Ideen habe ich soweit:
einfach Abtauvorgänge überspringen lassen, also z.B. jeden zweiten Abtauvorgang unterbrechen. Ggf mttels weiteren Informationen, z.B. wie stark das Gerät belastet wird, wie die Luftfeuchtigkeit außen ist, entscheiden wie oft übersprungen wird.
Das Verhalten einer vertrauensvollen Klimaanlage beobachten. Meine MHI z.B. ist deutlich stärker belastet als meine Daikin, taut aber deutlich seltener ab. Ich könnte also meinen Daikins das Abtauen verbieten, bis meine MHI einmal abtaut.
Zusätzliche Temperatursensoren anbringen, und herausfinden, wie man mit den Sensordaten das Vereisen zuverlässig erkennt.
Kamera auf Wärmetauscher richten, und mittels KI-Modell Eisbildung erkennen...
Momentan tendiere ich zu 5.: das Problem ignorieren, mit den leichten Unannehmlichkeiten leben, und nicht einen Geräteschaden riskieren wenn ich in die Entscheidungen von Daikin hineinrgrätsche. Es reicht ja auch nicht aus, eine gute Automatisierung zu erstellen, was ja schon schwer genug ist. Sie muß auch fehlerfrei arbeiten.
da kommt man mit Shelly evtl. nicht weiter, weil der Lüfter mit Gleichspannung versorgt wird.
die Erkennung der Vereisung von anderen WP nachbilden und darauf reagieren: Unterschreiten der Verdampfertemperatur um ein deltaT zur AT.
Was mir bei der ATXF25E immer wieder auffällt: Der Regler versucht, die Auswurftemperatur im Bereich 33-38 Grad zu halten. Sehr oft eher im Bereich 33-35 Grad. Das ist sehr gut für die Effizienz. Anlage läuft bei mir auch immer im Econo-Betrieb, vielleicht hat das auch noch Einfluss. Und Soll-Temperatur immer nur wenig über Ist, damit die nicht zu stark hochfährt.
Da verhält sich die MHI SRK ganz anders, die fährt oft sehr aggressiv hoch mit der Auswurftemperatur und ich hab schon eine Menge Gegenmaßnahmen entwickelt, damit ich die auf unterer Auswurftemperatur halte.
Das ist natürlich alles eine Frage, welcher Strategie die Entwickler folgen. Die MHI möchte sozusagen möglichst schnell die Temperatur erreichen und halten, egal was es kostet. Die Daikin möchte eher effizient ihr Ziel erreichen, auch wenn das mal etwas länger dauert.
Ich habe nen grossen specksteinofen im EG, den hab ich heute wieder angeschmissen. Nach 3 tagen ganz ohne den ofen. Ich wollte sehen, ob die split klima es schafft, alles zu heizen und wie viel kwh strom es dafür braucht.
Dass es beim faikin modul möglich ist, die split klimaanlage "extern" übel einen ble temperatursensor zu steuern, spielt mir gut in die karten. Das ist ne sehr grosse spielwiese, auf jeden fall beeindruckend, was das faikin modul kann.
Auf der einen seite ist es auch gut, wenn ein update automatisch passiert. Andererseits bedeutet dies, dass es von aussen einen zugriff gibt, der einen einige worst case szenarien in den kopf bringt.
Und wie ist deine Bilanz?