Bei mir sind jetzt seit gestern 3 ATXDs aktiv (2x2,5kW und 1x3,5kW). Was mir bisher aufgefallen ist:
Der Auto-Modus funktioniert sehr gut. Die Anlage kühlt/heizt und hält die Temperatur ordentlich. Lüfter und Lamellenbewegung empfinde ich als sehr leise
Nun zu meinem "Problem":
Das reine Heizen übersteuert extrem bei den aktuellen Temperaturen. Ich stelle 20°/Heizen ein, welche der Raum fast von selbst hält. Die Anlage heizt aber teilweise dann bis 23/24° auf und schaltet dann erst wieder ab. Bei 22° schaltet die Anlage wieder ein. Das sind wohlgemerkt die Temperaturen, welche von der Anlage selbst gemessen wurden! Ich vermute, dass sich das bessert wenn es draußen wesentlich kälter wird. Macht man alles manuell ist das kein Problem, aber ich möchte alle Anlagen vollautomatisch laufen lassen.
Beispielsweise wollen wir das Badezimmer Nachts auf 20° halten, aber nur Heizen wenn es zu kalt wird, wir wollen nicht extra kühlen. Normalerweise würde ich dann einfach Nachts 20°/Heizen einstellen und erwarten, dass man nicht groß über 20° kommt. Hier überheizt mir das das Badezimmer aber um einiges. 23°/Heizen geht teilweise auf 27° hoch. Vielleicht verstehe ich hier etwas falsch, aber meiner Meinung nach sollte Heizen beim Zielwert aufhören, bzw. nur minimal darüber gehen, und dann abwarten bis die Temperatur wieder abfällt. So wie die ATXD hier arbeitet macht das für mich keinen Sinn.
Ich benutze jetzt aktuell den Faikin-Auto-Modus der Faikin-Module. Der macht zwar erstmal einen total seltsamen Eindruck, weil er bspw. "Kühlen 27° einstellt", aber das hat schon seine Richtigkeit und funktioniert aktuell echt gut. Eingestellt sind bspw. 21° im Wohn-Ess-Zimmer mit Min 20° und Max 22°. Wenn die Temperatur unter 20° fällt, wird auf 20,5° geheizt. Geht die Temperatur über 22° wird auf 21,5° gekühlt. Sollte sich die Anlage lange Zeit im angegebenen Temperaturfenster aufhalten wird sie automatisch abgeschaltet. Sollte sich die Temperatur um 0,5° außerhalb des Temperaturfensters bewegen wird die Anlage wieder eingeschaltet. Damit werde ich jetzt wohl meine Automatisierungen (Nachtabsenkung usw.) aufbauen.
Über die Art der Inbetriebnahme war ich etwas verwundert. Ich hatte alles vorbereitet, abgedrückt, sauber Vakuum gezogen, im Abstand von 2 Wochen mehrfach kontrolliert und alles ist gut. Der Techniker hat hier seine Monteurshilfe angeschlossen (nichts speziell für Vakuum!) und ohne die Schläuche zu Evakuieren aufgedreht. Vakuum war für ihn gut und hat dann aufgedreht. Dass durch die nicht evakuierten Schläuche wieder Luft ins System kommt, hat ihn nicht wirklich gestört und wäre angeblich unproblematisch. Ist hoffentlich so wenig, dass es keine Probleme bereitet. Finde ich schon traurig, dass es besser ist wenn ich es selbst mache, als wenn es jemand ist dem man einen Haufen Kohle dafür hinlegt...