Planung Ost-West Anlage Reihenmittelhaus

Hallo Zusammen

Ich bin der Markus und komme aus Bonn/ NRW.
Ich lebe mit meiner Familie in einem Einfamilien-Reihen-Mittelhaus.
unser aktueller jährlicher Strombedarf liegt bei ~ 5.500 kWh.
Wärmepumpe und E-Mobil sind weder vorhanden, noch in naher Zukunft geplant.

Ich beginne gerade mit der „Vor“ Planung meiner bescheidenen PV-Anlage.
Dazu habe ich hier im Forum und auf Youtube begonnen mir Wissen über PV, Speicherlösungen usw. anzueignen.
Grundsätzlich bin ich an DIY auch immer selber interessiert, würde aber bei der Speicherlösung gerne auf eine Kauflösung zurückgreifen.

In meinen Gedanken wird es eine Überschusseinspeiseanlage, wobei ich versuchen möchte durch evt. Spätere Erweiterung um einen Brauchwasserheizstab, so viel Solarstrom wie möglich selber zu verwerten.
Schwarzstartfähigkeit ist erstmal kein Thema, wobei ich die Möglichkeit beim Multiplus 2 einige Verbraucher Netzunabhängig zu betreiben recht charmant finde.
Ich muss auch nicht mein ganzes Haus bei Stromausfall Netzunabhängig betreiben können.

Aber alles der Reihe nach. Zuerst mal ein Paar Informationen zum Objekt.
Ich wohne in Bonn in einem Reihenmittelhaus.
Die Dachflächen sin 68° (Westen) und -112° (Osten, bei Süden = 0°) ausgerichtet und haben eine Steigung von 22°.
Das Haus ist Baujahr 1962. Dementsprechend ist auch die Netzverkabelung noch nicht vollständig auf aktuellen Stand gebracht (teilweise 1.5 mm² in der Wand).

Bedingt durch ein Dachfenster und eine Klimaanlage kann ich auf der Ost-Hälfte 6 eventuell auch 7 Module anbringen.
Auf der Westhälfte passen 9 Module.
Beispielhaft habe ich die Solarmodule von Maysun (MS410M-144 9BB aus dem Sunnydesign Web Tool) genommen.

Somit komme ich auf Folgende Leistungsdaten:
West: 3,69 kWp
Ost: 2,46 kWp

Bezüglich der elektrischen Komponenten würde ich gerne auf eine Kombination aus SMA oder Fronius Wechselrichter mit dem Multiplus 2 48/5000 (evt. Auch dem 48/3000?) Aufbauen.
Theoretisch kann ich bei den zwei Segmenten auf meinem Dach einen Sunnyboy 5000 nehmen.
Dieser wäre aber ja von der maximalen Leistung (4,6 kW) etwas kleiner als meine Module liefern könnten ( 3,69 + 2,46 kW = 6,15 kW max. Wobei dies wahrscheinlich wegen der gegenüberliegenden Ausrichtung nicht vorkommen wird)
Oder ist es eventuell sinnvoller eins der Segmente mit einem Laderegler direkt an die Batterieleitung anzuschließen und nur mit dem West-Segment per Wechselrichter ins Hausnetz einspeisen?

Zu guter Letzt gäbe es auch noch den SMA Tripower, wobei ich vermute, dass ich dann auf der Phase, auf der auch der Multiplus 2 läuft, nicht ausreichend Power zum Befüllen des Akkus bei rumkommt.
Oder würde das durch den EM24+ Cerbo GX und den Saldierenden Stromzähler sich egalisieren? Sprich dass der Überschuss trotzdem in den Akku geht?

Da ich als Speicherlösung mit Pylontech US3000C bzw US2000C geliebäugelt habe bin ich was die Speichergröße angeht ja etwas flexibler als bei der DIY Lösung.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche Speichergröße bei meiner PV-Anlage überhaupt Sinn macht.

Was wäre eure Empfehlung für die Kombination aus Wechselrichter/ Speicher


Ich freue mich über eure Meinungen, Anregungen, Kritiken und eine rege Diskussion zu dem Thema.

Grüße

Markus aus Bonn

Hallo Zusammen

Ich bin der Markus und komme aus Bonn/ NRW.
Ich lebe mit meiner Familie in einem Einfamilien-Reihen-Mittelhaus.
unser aktueller jährlicher Strombedarf liegt bei ~ 5.500 kWh.
Wärmepumpe und E-Mobil sind weder vorhanden, noch in naher Zukunft geplant.

Ich beginne gerade mit der „Vor“ Planung meiner bescheidenen PV-Anlage.
Dazu habe ich hier im Forum und auf Youtube begonnen mir Wissen über PV, Speicherlösungen usw. anzueignen.
Grundsätzlich bin ich an DIY auch immer selber interessiert, würde aber bei der Speicherlösung gerne auf eine Kauflösung zurückgreifen.

In meinen Gedanken wird es eine Überschusseinspeiseanlage, wobei ich versuchen möchte durch evt. Spätere Erweiterung um einen Brauchwasserheizstab, so viel Solarstrom wie möglich selber zu verwerten.
Schwarzstartfähigkeit ist erstmal kein Thema, wobei ich die Möglichkeit beim Multiplus 2 einige Verbraucher Netzunabhängig zu betreiben recht charmant finde.
Ich muss auch nicht mein ganzes Haus bei Stromausfall Netzunabhängig betreiben können.

Aber alles der Reihe nach. Zuerst mal ein Paar Informationen zum Objekt.
Ich wohne in Bonn in einem Reihenmittelhaus.
Die Dachflächen sin 68° (Westen) und -112° (Osten, bei Süden = 0°) ausgerichtet und haben eine Steigung von 22°.
Das Haus ist Baujahr 1962. Dementsprechend ist auch die Netzverkabelung noch nicht vollständig auf aktuellen Stand gebracht (teilweise 1.5 mm² in der Wand).

Bedingt durch ein Dachfenster und eine Klimaanlage kann ich auf der Ost-Hälfte 6 eventuell auch 7 Module anbringen.
Auf der Westhälfte passen 9 Module.
Beispielhaft habe ich die Solarmodule von Maysun (MS410M-144 9BB aus dem Sunnydesign Web Tool) genommen.

Somit komme ich auf Folgende Leistungsdaten:
West: 3,69 kWp
Ost: 2,46 kWp

Dach.png

Bezüglich der elektrischen Komponenten würde ich gerne auf eine Kombination aus SMA oder Fronius Wechselrichter mit dem Multiplus 2 48/5000 (evt. Auch dem 48/3000?) Aufbauen.
Theoretisch kann ich bei den zwei Segmenten auf meinem Dach einen Sunnyboy 5000 nehmen.
Dieser wäre aber ja von der maximalen Leistung (4,6 kW) etwas kleiner als meine Module liefern könnten ( 3,69 + 2,46 kW = 6,15 kW max. Wobei dies wahrscheinlich wegen der gegenüberliegenden Ausrichtung nicht vorkommen wird)
Oder ist es eventuell sinnvoller eins der Segmente mit einem Laderegler direkt an die Batterieleitung anzuschließen und nur mit dem West-Segment per Wechselrichter ins Hausnetz einspeisen?

SMA SB5.png

Zu guter Letzt gäbe es auch noch den SMA Tripower, wobei ich vermute, dass ich dann auf der Phase, auf der auch der Multiplus 2 läuft, nicht ausreichend Power zum Befüllen des Akkus bei rumkommt.
Oder würde das durch den EM24+ Cerbo GX und den Saldierenden Stromzähler sich egalisieren? Sprich dass der Überschuss trotzdem in den Akku geht?

Da ich als Speicherlösung mit Pylontech US3000C bzw US2000C geliebäugelt habe bin ich was die Speichergröße angeht ja etwas flexibler als bei der DIY Lösung.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche Speichergröße bei meiner PV-Anlage überhaupt Sinn macht.

Was wäre eure Empfehlung für die Kombination aus Wechselrichter/ Speicher


Ich freue mich über eure Meinungen, Anregungen, Kritiken und eine rege Diskussion zu dem Thema.

Grüße

Markus aus Bonn
Servus Markus,

meine Einschätzung - ein ESS mit einem Victron Multiplus, Victron MPPT und Kleinkram drum herum. Als Batterie würde ich mit 16x 280AH starten. Wobei ich davon ausgehe, dass die meiste PV-Energie tagsüber verbraucht wird. Man könnte auch mit Pylontech starten. Wenn Du es durchgeplant haben willst, so melde Dich bei mir per PN.

Grüße - Andre
Bedingt durch ein Dachfenster und eine Klimaanlage kann ich auf der Ost-Hälfte 6 eventuell auch 7 Module anbringen.
Auf der Westhälfte passen 9 Module.
guten morgen, verlege deine Module doch einmal quer, in der Flächenausnutzung geht sicher noch mehr
oder nimm benutze andere, mit "zum Beispiel" Abmessungen 1134 x 1722 (BauerSolar 405)

Bin vom technischen her gesehen natürlich begeistert von Andreas 22kWh DIY-Speicher. Von der Wirtschaftlichkeit her, bezweifle ich aber, dass es sich lohnt, wenn man über die 80% Autarkiegrad hinausgeht.
Ich hab dazu mal den Rechner von der HTW Berlin verwendet:
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
Bei meiner Anlage (ca. 21 kWpeak, Ost-West, kein Speicher, keine WP, Elektroauto, 5000kWh Verbrauch) wird bei einem Speicher > 11kWh -> Autarkiegrad 80% eine Sättigung erreicht und jede kWh Speicher mehr bringt nur unwesentlich mehr Autarkie. Deswegen würde ich nicht zu einem Speicher mit 22kWh raten. Ich denke mal bei Andreas Rechner, der irgendwann erscheinen wird, wird ähnliches Ergebnis bei rum kommen.

Was ich hingegen machen würde: Dach voll machen. So viele PV-Module wie möglich drauf stopfen. Man kann die ja auch Quer montieren und nicht nur längs. Jetzt kann man noch die 6 Cent Einspeisevergütung FÜR 20 JAHRE garantiert mitnehmen.
Das letztes Jahr war es meines Wissens sogar so, dass die Vergütung für ausgeförderte Anlagen höher oder gleich hoch lag, als die garantierte Einspeisevergütung, die man aktuell bekommt. Spricht jetzt nicht unbedingt für Einspeisung, aber zumindest bekommt man etwas auch für den Teil, den man im Sommer nicht speichern kann.
Im Winter wird dir die Sonne für einen 22kWh Speicher sowieso fehlen. Da steht dann nur teures Kapital rum.
Sich die letzten paar kWh aus dem Netz zu holen, wenn man 80% Autarkie hat, wird sich finanziell denke ich immer lohnen, da die Strompreise ja auch wegen den Bürgern, die sich keine PV-Anlage aufs Dach schnallen können schon rein aus politischen Gründen nicht so extrem explodieren können, dass man sich ärgert nicht noch mehr Speicher installiert zu haben.

Zurück zum Thema:
- Wärmepumpe oder E-Auto wird spätestens in 10 Jahren kommen. Wahrscheinlich eher früher. Glaub mir. Darauf würde ich jetzt die Anlage auslegen. Die Lohnkosten um eine PV aufs Dach zu schnallen werden eher nach oben gehen. Dafür wird es nämlich ziemlich lang keine passenden Roboter geben.
- Gerade bei Kauflösung Speicher, würde ich nicht auf 22kWh gehen. Eher auf einen Speicher, der dich im Winter 1-2-3 Tage versorgen könnte. Bei mir sinds ca. 20 kWh/Tag Verbrauch. Davon abziehen kannst du, was du während des Tags verbrauchst, da du da ja nicht speichern musst. Allerdings bei der kleinen Anlage wird da zum Speichern sowieso nicht viel rum kommen. Winter ist PV gerade bei Ost-West echt nicht so gut. Hab die Erfahrung gemacht. Dachneigung 35° und im Süden von DE. Bonn wird da eher schlechter sein vom Breitengrad.
Bei Wechselrichter bin ich mit Fronius Symo ganz zufrieden. Nicht der Neuste, aber alles sehr offen.
Wenn du kein DIY-Speicher plant, nimm einen Gen24 und einen Hochvoltspeicher von BYD.
Ansonsten einen Symo (kein Hybrid) und halt nen Victron Multiplus 2.
Was die Auslegung der maximalen Leitung des WR angeht. Meine Anlage hat einen 17,5 kWp WR bei ner 21,3 kWP Modul-Anlage. Reicht bei Ost-West Anlage vollkommen aus. Entsprechend kannst du auch auf ne Nummer kleiner gehen. Beim gleichen Verhältnis wäre bei deinen 6,15kWp dann ein WR mit ca. 5kWpeak Leistung angebracht.

Bedingt durch ein Dachfenster und eine Klimaanlage kann ich auf der Ost-Hälfte 6 eventuell auch 7 Module anbringen.
Auf der Westhälfte passen 9 Module.
guten morgen, verlege deine Module doch einmal quer, in der Flächenausnutzung geht sicher noch mehr
oder nimm benutze andere, mit "zum Beispiel" Abmessungen 1134 x 1722 (BauerSolar 405)
Das mit dem Quer ausrichten hab ich auch schonmal versucht, bringt mir aber keinen Vorteil, da ich leider keine zweite reihe nach unten anschließen kann.
Hier in NRW muss ich, sofern ich keine als nicht brennbar nachgewiesenen Module habe 1,25m Abstand zur anschließenden Brandschutzwand des Nachbarn halten.
Somit ist das äußerste der Gefühle, was ich vom First an Solarmodulen nach unten bauen darf ~ 1,9m (genau müsste ich nochmal auf dem Dach nachmessen.

Leider habe ich bis jetzt noch keine Module mit entsprechender Zertifizierung gefunden. Sonst dürfte ich bis 0,5m an die Wand zum Nachbarn dran.
Zur Veranschaulichung habe ich mal die Ausrichtung der Dächer skizziert:
![30980=5619-Dach-Ansicht.PNG|791x282](upload://jNRXayLBT8Qovw7BHXXntkrhbOj.png)

Das dunkel blaue Haus wäre meines.

Gruß
Markus

Schade, aber der umstand der Nachbarhäuser ging nicht aus deinem Eingangspost so hervor.

Hatte gerade ein interessantes Gespräch mit einem vom vorbeugenden Brandschutz.

Da sich die Abstandsregeln in der Landesbauordnung auf die Lotrechte bezieht, muss ich mich zwingend nach entsprechend zertifizierten Modulen umsehen, da ich sonst auf meinem Dach nur Module mit einer Länge von knapp 1,60 m belegen kann.
Somit wird dann auch wieder die Querverlegung interessant/ als Option in Betracht gezogen.
Maßgeblich sind die Einstufungen nach DIN 4102 oder DIN EN 13501.
Also wenn ihr da Erfahrung habt oder wisst, welcher Hersteller seine Module als Klasse A 1 oder A2 zertifiziert immer her mit den Tipps.

Bekomme morgen eventuell noch weitere Informationen von Ihm.
Wenn was nennenswertes dabei ist werde ich euch das natürlich nicht vorenthalten.

So, Hab mich nun mit der Querausrichtung und den entsprechenden Modulen beschäftigt.
In meinem Fall werden es wahrscheinlich Solarmodul Bauer BS-385-M6HBB-GG mit 385 kwp.
11 Stück auf der West Seite (68°) und 9 Stück auf der Ost Seite (-112°)

Nun komm ich auf ca. 7.7 kWp Gesamtleistung. Auf der Ost Seite werden es 9 statt der 8 dargestellten Module, aber Sunnydesign ist da etwas stur in der Umsetzung meiner wünsche.

Nun hab ich aber mal eine Frage zum Thema SMA Tripower.
Der Wechselrichter ist ja für 3 Phasen ausgelegt. Regelt der auch die 3 Phasen einzeln, also dass z.B. bei bedarf auf L2 3 kW und auf L1 und L3 je 1 kW anliegen?
Wird der Strom dann zum Akkuladen auf die Phase des Multiplus gebündelt, oder wird der gleich aufgeteilt läuft das alles über den saldierenden Zähler?

Macht in meinem Fall überhaupt ein Tripower Sinn, oder würde ich mit einem Sunnyboy 5, an dem ich beide Strings anschließe besser fahren?


Gruß

Harry

Regelt der auch die 3 Phasen einzeln
die Produktionsleistung wird zu gleichen Teilen auf die 3 Aussenleiter geschickt.
Macht in meinem Fall überhaupt ein Tripower Sinn, oder würde ich mit einem Sunnyboy 5, an dem ich beide Strings anschließe besser fahren?
der Gedanke klingt gut, sollte sich im Betrieb herrausstellen, das deine Module mehr als die 5 K erzeugen, kannst du immer noch einen Teil der Module auf DC-Kopplung vom SunnyBoy abknipsen und damit direkt auf die Batterie gehen
So, Hab mich nun mit der Querausrichtung und den entsprechenden Modulen beschäftigt.
In meinem Fall werden es wahrscheinlich Solarmodul Bauer BS-385-M6HBB-GG mit 385 kwp.
11 Stück auf der West Seite (68°) und 9 Stück auf der Ost Seite (-112°)

PNG-Bild.png

Nun komm ich auf ca. 7.7 kWp Gesamtleistung. Auf der Ost Seite werden es 9 statt der 8 dargestellten Module, aber Sunnydesign ist da etwas stur in der Umsetzung meiner wünsche.

Nun hab ich aber mal eine Frage zum Thema SMA Tripower.
Der Wechselrichter ist ja für 3 Phasen ausgelegt. Regelt der auch die 3 Phasen einzeln, also dass z.B. bei bedarf auf L2 3 kW und auf L1 und L3 je 1 kW anliegen?
Wird der Strom dann zum Akkuladen auf die Phase des Multiplus gebündelt, oder wird der gleich aufgeteilt läuft das alles über den saldierenden Zähler?

Macht in meinem Fall überhaupt ein Tripower Sinn, oder würde ich mit einem Sunnyboy 5, an dem ich beide Strings anschließe besser fahren?


Gruß

Harry
Servus! Kannst Du die Abmaßen der nutzbaren Dachflächen posten? Ich würde bei der Anlage nur auf DC setzen.

Grüße - Andre

Bitte entschuldigt meine rudimentären Zeichenkünste

Anbei die Skizze der Ost-Seite. Die Westseite ist nur durch den Kamin beschränkt

Sorry, aber egal was ich versuche, das iPad dreht das Bild immer auf den Kopf, obwohl es in der richtigen Orientierung aufgenommen wurde. Auch ein drehen des Fotos in der Foto-App hilft nicht ;-(

Bitte entschuldigt meine rudimentären Zeichenkünste

Anbei die Skizze der Ost-Seite. Die Westseite ist nur durch den Kamin beschränkt

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Sorry, aber egal was ich versuche, das iPad dreht das Bild immer auf den Kopf, obwohl es in der richtigen Orientierung aufgenommen wurde. Auch ein drehen des Fotos in der Foto-App hilft nicht ;-(
Ist das mit dem minimalen Abstand zum nächsten Haus?

Bezüglich minimalabstand zum Nachbarn muss ich die Tage nochmal aufs Dach.

Sieht ungefähr so aus :
///

Die mittlere Spitze ist mein Dach.

Von den 2,78m Dachbreite bleiben nach Abzug von 0,5m horizontal ungefähr noch 2,18m für Module übrig (genau muss ich nochmal messen)

Nun komm ich auf ca. 7.7 kWp Gesamtleistung. Auf der Ost Seite werden es 9 statt der 8 dargestellten Module, aber Sunnydesign ist da etwas stur in der Umsetzung meiner wünsche.

Nun hab ich aber mal eine Frage zum Thema SMA Tripower.
Der Wechselrichter ist ja für 3 Phasen ausgelegt. Regelt der auch die 3 Phasen einzeln, also dass z.B. bei bedarf auf L2 3 kW und auf L1 und L3 je 1 kW anliegen?
Wird der Strom dann zum Akkuladen auf die Phase des Multiplus gebündelt, oder wird der gleich aufgeteilt läuft das alles über den saldierenden Zähler?

Macht in meinem Fall überhaupt ein Tripower Sinn, oder würde ich mit einem Sunnyboy 5, an dem ich beide Strings anschließe besser fahren?


Gruß

Harry
Was meinst du mit Sunnyboy 5?

Den hier:
https://files.sma.de/downloads/SB30-60-DS-de-52.pdf

Sunny Boy 5.0 ?

Schau mal bei Fußnote 1) nach
1) 4600 W / 4600 VA bei VDE-AR-N 4105

Mehr als 4600W darfst du auf einer Phase nicht. Also gehen dir 3,1kW verloren. Also ja, du brauchst einen dreiphasigen.
Was ist daran das problem? Mit saldierendem Zähler kannst du auch auf der Phase wo der Multiplus hängt Strom aus dem Netz ziehen um den Akku zu laden, wenn die anderen beiden Phasen das ausgleichen. Wird dir dafür kein Strombezug berechnet.
Bezüglich minimalabstand zum Nachbarn muss ich die Tage nochmal aufs Dach.

Sieht ungefähr so aus :
_/_/_/_

Die mittlere Spitze ist mein Dach.
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Von den 2,78m Dachbreite bleiben nach Abzug von 0,5m horizontal ungefähr noch 2,18m für Module übrig (genau muss ich nochmal messen)
Servus! Danke - persönlich würde ich Dir das Victron DC-System (MPPT) empfehlen, bei der Größe brauchst Du alles für Dich selbst und dies möglichst effizient. Ich habe Dir die Tage auch eine PN bzgl. der Module geschickt gehabt. Wenn Du Fragen hast, einfach anschreiben.

Grüße - Andre

Bei 7,7kWp. und den Voraussetzungen des Daches sollten die Verluste durch die 4,6kW Max Einspeisung aber überschaubar sein. Der Eigenverbrauch und der Speicher fangen ja noch etwas ab und auf die 7,7 liegen ja bei einem Ost-West Dach praktisch nie an.

Bei mir ist die Situation ähnlich (8-9kWp). Ich habe das im Sunny Design mal mit verschieden starken Wechselrichtern verglichen und es hat nicht die Welt ausgemacht (mit 10kWh Speicher). Da ich jetzt eher Richtung 9,2kWp gehe, hänge ich wahrscheinlich noch einen zweiten kleinen WR an die zweite Phase neben meinen Hybriden, mit dem Zusatzeffekt, dass ich dann vier Strings legen kann und meine Verschattung besser im Griff habe.

Hier sind die Auszüge aus den Analysen. Wie genau das ist, kann ich allerdings nicht abschätzen:
1-phasige

3-phasig

So, lange hat sich hier nichts mehr getan, aber ich hab mich fleißig mit den Möglichkeiten die mir bleiben auseinandergesetzt.

Geplant ist jetzt eine 8kWp Anlage, aufgeteilt in 11 Module 68Grad und 9 Module -112 Grad. Schräge sind ca 22 Grad.

Angeschlossen werden soll das an einen Victron MPPT RS450/100, welcher wiederum zwei Pylontech US5000 und einen Multiplus 2/5000 versorgt.

Jetzt hab ich bei den Modulen, die mir im Moment vorschweben, und von denen ich eventuell Emde Oktober welche bekommen könnte festgestellt, dass die Westausrichtung mit 11 Modulen bei -20Grad Celsius eine Spannung von 459,2 Volt haben.

Irgendwie streube ich mich etwas wegen der knapp 10V auf ein ganzes Modul mit 400wp zu verzichten.
Einen zusätzlichen Wechselrichter finde ich etwas übertrieben.
Oder sollte ich in dieser Konstellation doch eher über eine AC-Seitige Anbindung nachdenken?

Gruß

Markus

So Langsam trudeln die Komponenten ein.
Auch das Material der Unterkonstruktion ist schon da, so dass ich bald mit der Montage beginnen kann.

Die Planung der Umsetzung sieht wie folgt aus:

Könnt ihr mal einen Blick drüber werfen, ob ich irgendwas wichtiges vergessen habe.
Den Überschuss aus dem Hoymiles würde ich über den AC-Out 2 an einen Heizstab in meinem Brauchwasserkreislauf verwenden. Da meines Wissens nach der Hoymiles nicht mit dem Cerbo GX kommuniziert (Den habe ich in der Zeichnung vergessen darzustellen) wollte ich auf den Victron Stromsensor für den Multiplus zurückgreifen.
Ist dieser für diesen Anwendungsfall überhaupt geeignet, oder benötige ich einen anderen Strommesser?

Die Kabel vom Dach werde ich über einen nichtgenutzten Kaminschacht bis in den Keller führen. Geplant sind hier 4 Wellrohre (DC-String 1, DC-String 2, AC-String und Erdung PV-Unterkonstruktion). Ist es überhaupt sinnvoll die Strings in einzelnen Wellrohren zu verlegen, oder sollte ich besser im DC-Bereich Positive- und Negative-Leitung trennen?

Gruß

Markus

So Langsam trudeln die Komponenten ein.
Auch das Material der Unterkonstruktion ist schon da, so dass ich bald mit der Montage beginnen kann.

Die Planung der Umsetzung sieht wie folgt aus:

B2DFC6C7-C619-493D-9197-C5AB1F7A3F98.jpeg

Könnt ihr mal einen Blick drüber werfen, ob ich irgendwas wichtiges vergessen habe.
Den Überschuss aus dem Hoymiles würde ich über den AC-Out 2 an einen Heizstab in meinem Brauchwasserkreislauf verwenden. Da meines Wissens nach der Hoymiles nicht mit dem Cerbo GX kommuniziert (Den habe ich in der Zeichnung vergessen darzustellen) wollte ich auf den Victron Stromsensor für den Multiplus zurückgreifen.
Ist dieser für diesen Anwendungsfall überhaupt geeignet, oder benötige ich einen anderen Strommesser?

Die Kabel vom Dach werde ich über einen nichtgenutzten Kaminschacht bis in den Keller führen. Geplant sind hier 4 Wellrohre (DC-String 1, DC-String 2, AC-String und Erdung PV-Unterkonstruktion). Ist es überhaupt sinnvoll die Strings in einzelnen Wellrohren zu verlegen, oder sollte ich besser im DC-Bereich Positive- und Negative-Leitung trennen?

Gruß

Markus
Servus Markus, die von Dir geplanten Sicherungen sind für diesen Zweck ungeeignet. Schau Dir die Mega-Sicherungen von Littlefuse an. AC-In sollte auch einen FI haben, achte drauf, dass der Multiplus zuerst an die Batterie angeschlossen ist und erst dann die Sicherung für den AC-In eingelegt wird. Andernfalls hält die Sicherung nicht lange. Hoymiles würde ich persönlich an L1 hängen, nicht am AC-Out. Viele Grüße - Andre
Ist es überhaupt sinnvoll die Strings in einzelnen Wellrohren zu verlegen, oder sollte ich besser im DC-Bereich Positive- und Negative-Leitung trennen?
ein zusätzlicher kabelschutz schadet nicht aber achte darauf dass wenn der draußen ist auch uv beständig ist

die nh trenner nimmt man nicht für pv da gibt es so sicherungshalter 10x38 für hutschiene
dort kannst du pv sicherungseinsätze kaufen oder du kaufst gleich 2polige dc trenner bei aliexpress
die gehen bis 1000V hab ich auch und schalte damit meine anlage frei wenn ich was machen muss

welche kabelquerschnitt wilst du da mit 125a absichern?
normal brauchst du die da auch nicht weil du ja sicherungen direkt in den lynx einbauen kannst