ich möchte auf mein Gartenhaus 8x425W Module in SSO-Ausrichtung und 10° Neigung montieren und diese zur Deckung des Grundbedarfes des Hauses verwenden. Die Dachfläche ist unverschattet. Das Gartenhaus liegt etwa 40m vom Wohnhaus entfernt, es liegt ein 4x2,5mm² Kabel ins Wohnhaus. Geplant ist ein Akku im Selbstbau mit 24V/48V und ca. 5KWh oder eventuell ein Pylontech 5000 an einem Multiplus 3000. Der Akku soll mittels Victron MPPT 250/70 geladen werden, dazu würde ich die 8 Panele in 2 Strings zu je 4 Panele aufteilen. Da ich gern eine Nulleinspeisung realisieren möchte, müsste man beim Multiplus einen Victron EM24 in den Zählerschrank installieren und ein RS485 Kabel in die Laube ziehen.
Wie würdet ihr die elektrische Seite gestalten? Ich dachte auch schon an Hoymiles Microwechselrichter und dann dreiphasig einspeisen sowie Multiplus und Akku im Wohnhaus und über AC laden.
Auch ein Deye Hybridwechselrichter käme in Betracht, da müsste ich aber noch Informationen zu Preisen und Lieferanten einholen.
Was möchtest du denn machen MPPT oder Microwechselrichter? Irgendwie ist das verwirrend geschrieben
Entweder Micro WR oder MPPTs beides macht doch keinen Sinn.
Bist du dir sicher das es ein 4 x 2,5 und kein 5 x 2,5 ist?
Von der Verkabelung ist die Micro WR Idee günstiger. Akku, MP, EM kannst du im Haus installieren und musst keine neuen Leitungen zum Schuppen legen. Würde ich so machen.
Kannst natürlich auch einen 1-phasigen WR nehmen aber nur wenn der N mit im Schuppen liegt.
Wenn Microwechselrichter, dann natürlich keinen MPPT-Akkulader, das ist klar. Es liegt tatsächlich ein 4x 2,5mm² Kabel, der PE ist nicht mit zur Laube geführt, dort wird separat geerdet. Microwechselrichter sind praktisch, das Problem ist nur, dass die nicht mit in die Nulleinspeisungsregelung des Multiplus eingehen, das heißt wenn der Akku im Sommer voll ist und die Sonne schein, wird viel zu viel ins Netz geschoben. Ich möchte eine Balkonanlage anmelden und auch nur max. 600W einspeisen, eine Abnahme durch einen Elektriker incl. Bürokratie des Netzbetreibers lohnt sich bei 8 Modulen sowieso nicht.
OK. Dann hol dir einen einphasigen WR den du dynamisch in der Einspeisung begrenzen kannst. Den kannst du dann je nach Geschmack an ACin oder ACout hängen. Musst dann mit dem Energy Meter schauen dass das zum WR passt oder einen Konverter dafür bauen. Dann brauchst du aber eine Modbus oder ähnliche Verbindung zum Wechselrichter.
Ich bin auch für komplett andere Vorschläge offen, z.B. hätte ein auf Nullpunkt geregelter Hybrid-Wechselrichter mit 48V Akku auch seinen Charme. Zur Not lege ich auch eine Leitung in die Laube, wenn man das vermeiden könnte, wäre ich auch nicht böse. Ohne zusätzliches Kabel geht's halt nur über eine Funkstrecke. Könnte da jemand eine Wechselrichter vorschlagen? Die Dachfläche ist komplett unverschattet, da könnte man auch einen String bauen. Es gibt auch die Option die DC-Leitungen ins Haus zu ziehen, wenn ich aber an die Verluste denke, ist das wohl eher keine Option.
Ich glaub WLan wird knapp bei 40m muss man halt probieren. Mit Powerline habe ich schon ganz gute Erfahrungen gemacht. Wenn du einen Hybrid haben möchtest musst du die DC PV-Leitung ins Haus ziehen oder den Akku ins Gartenhaus stellen.
Nulleinspeisung geht nur mit Energy Meter oder du musst als AC-seitig an critical Load hängen.
Ich habe 7 x 405 Watt auf dem Gartenhäuschen die mir im März 230 kWh geliefert haben.
Das mit der Batterie im Gartenhäuschen würde ich lassen, die Batterien mögen keine Minusgrade, also bleibt Dir nur eine geheizte Batterie, ein geheiztes Gartenhäuschen, den Wechselrichter im Gartenhäuschen und den Batterieinverter in der Hütte oder ... eine 2 Adrige PV-Leitung um den PV-Saft vom Gartenhaus zur Hütte zu bringen.
Es gibt Leute, die bauen sich extra Blechhütten in den Garten um dort Akku und Wechselrichter unterzubringen, weil sie den Akku nicht im Haus haben wollen. Klar mag der Akku keine Kälte, aber man kann den beheizen und minimiert das Risiko enorm, dass einem das Wohnhaus abfackelt.
Na ja, einen Deye in den Keller, die Leitung zum Gartenhaus am GEN oder LOAD Port dran, der Deye regelt den dann runter wenn der Akku voll ist. Mit 8 Modulen (habe ich auch gerade laufen) hast schnell mal 3-3,5kW an Leistung da, die sollte der WR auch in den Akku schaffen können. Mit dem MP2 3000 wirst nicht glücklich bei Nulleinspeisung, du hast PV Ertrag aber kannst den nicht abgeben wenn der Herd läuft. Der hat viel zu geringe Leistung. Schau dir mal die Dauerlast an und beachte die Temperaturen dazu....
Mit dem Deye kommst gleich teuer, wenn nicht sogar billiger wenn man alles zusammen rechnet. Stell das doch mal alle gegenüber Victron - Deye. Bei 3kWp kannst ja ohne Probleme einphasig bleiben.
Wo kann man den Deye eigentlich kaufen und vor allem welchen Typ genau? Hat der ein Zertifikat? In der Bedienungsanleitung des Deye steht als Akkutyp nur LiIo und Blei Akku, kann der überhaupt Lifepo?
Danke für die Infos. Ich frage mich jetzt allerdings ob der Deye den Stromverbrauch des Hauses 3-phasig erfasst und dann auf Nulleinspeisung regelt oder ob der das nur auf eine Phase kann, das wäre dann unbrauchbar. Ansonsten und zumindest theoretisch sieht der Deye sehr gut aus, mir ist aber bewusst dass das ein China-Gerät ist. Kann vielleicht jemand was zur App sagen, ist das mit Victron irgendwie vergleichbar? Der Victron-Kosmos ist da schon schön. Welches BMS wäre denn zum Deye kompatibel?
LiIo-Akkus sind übrigens nicht das selbe wie LiFePo4-Akkus, alleine schon die Spannungshöhe ist unterschiedlich wie auch die gesamte Zellenchemie. Ich denke mal am Deye kann man eh nur die Ladeschluss- und Entladeschlussspannung einstellen. Das Laden wird dann vermutlich nach der CC/CV-Kennlinie abgefrühstückt.
ich habe passend zu meinen 2.8 kWP mir einen Deye 12K gekauft.
Und ich habe vor den Gadgets Akkus meiner Kinder, den Akkus für meine Akkuwerkzeugsammlung den Akkus der Elektrovelos viel mehr Schiss als vor den LFP Zellen in meinen Heimakku im Keller.
Ja ein 3 PH Deye kann das auf 3 Phasen, mit eigenen CT Klemmen die man 40 m verlängern kann, mit erhältlichen billigen Smartmetern deren Modbus man auf 5 km verlängern kann. (wer Basteln will kann wohl auch einen 1 PH Deye mit einer Hardware/Softwarelösung dazu bringen 3 Phasen zu Nullexport zu nutzen)
Ja, ein China Gerät wie mein Tesla, wie mein iPhone.
Die App ist Crap, die zeigt Dir alle 6 bis 10 Minuten den Stand an, zum Glück gibt es eine billige alternativ App und noch besser ist dass der Deye alle kann was ich will ohne App, ohne Internet Du kannst Das Gerät in der Internetfreien Wüste einrichten und betreiben.
Die BMS die Deye unterstützen werden als solche beworben, das bekannteste ist wohl das Seplos, ansonsten gehen alle BMS die das Pylontech Protokoll beherrschen, welches BMS in meiner China-Batterie drin steckt?? ich vermute es nennt sich Bely aber mir ist des ziemlich egal, es funktioniert und ich habe nach ein paar Monaten im Winter und nur selten mal ein 100% SOC einen Zellunterschied vom 3 mV auf dem LCD Display.
Schön ist, wenn das BMS mit dem Deye kommuniziert, dann kannst Du dir den ganzen Spannungsquatsch, Kennlinen Kram sparen, anstöpseln am Display des Deyes einrichten und gut ist. Ich suchte kein neues Hobby.
Das klingt alles sehr gut, bis auf die Tatsache, dass die einphasigen Deye sozusagen nicht für eine Nulleinspeisung geeignet sind, zumindest nicht ohne zusätzliches Trallalla.
Mal angenommen ich baue den Wechselrichter ins Wohnhaus, hieße das, dass ich ca. 2x50m Solarleitung oder adäquates Erdkabel legen müsste. Wenn ich einen String mit 8 Modulen in Reihe baue, wäre der Strom mit ca.10A ja noch irgendwie händelbar, die Verluste wären aber schon nicht unbeträchtlich. Ok, wennn der Wechselrichter in der Laube wäre, wären die Verluste bei einphasiger Einspeisung auch nicht unerheblich. Schwierig... die dreiphasigen Deye sollen ja so um die 100Watt selbst benötigen, was ein guter Wert ist, aber bei 8 Modulen eigentlich wieder bisschen viel, vor allem wenn er nachts das Haus mit ca. 200Watt versorgen soll.
das ist irgend wie das verlangen das der Wagen ums verrecken auch mit 3 notierten Rädern fahren soll,
Hütte ? 3-Phasig, WR und Nulleinspeisen? auch 3-Phasige und nicht irgend ein rumgemurkse
Es gibt ja zum Glück WR die selber einphasig sind, dreiphasig Nulleinspeisen können, nur 12 Watt Eigenverbrauch haben und aus Austria oder Germania kommen.
Nimm so einen wenn Du ihn gefunden hast und gut ist.