wir wollen eine Wärmepumep der neuen L-Serie von Panasonic wählen. Dabei ist die Berechnung der Anlage wichtig, nur da hapert es. Wir sind nicht sicher ob wir 5 kW oder 7 kW nehmen sollen.
Die Frage:
Ist der Energieverbrauch bei beiden 5 und 7 kW gleich. Wir können uns nicht entscheiden, welche wir nehmen sollen, im Zweifelsfall würden wir die stärkere nehmen. Evtl. hat sie im unteren Lastbereich die gleichen Verbrauchsdaten wie die mit 5 kW nur das Sie "oben rum" stärker ist.
SITUATION:
Reihenmittelhaus 1965, kernsaniert, neues Dach mit Aufsparrendämmung (mehr geht nicht) U-Wert 0,14, Dämmung Hauswand U-Wert 0,18, Alle Fenster neu, U-Wert 0,8, Haustür usw.
Keller 50m (2 m hoch, keine Dämmung, Erdtiefe etwa 1,0) Dann Dämmung.
EG 50 m2
OG 50 m2
DG 35 m2
Nach dem Video von YT: Sonnenperle, der ein frei stehende Haus mit seiner WP 5 kw und BWWP versorgt, würde ich hier nur auf die Brauchwasserwärmepumpe verzichten,
Was meint Ihr,
5 kW oder 7 KW
Evl könnt ihr mir auch einen Rechner empfehlen, den man bedienen kann. Ich habe jedenfalls nur oberflächliche Ergebnisse bisher errechnet, die sich widersprechen.
Fußbodenheizung oder Heizkörper und wie willst du WW denn machen? Wenn keine BWWP oder DLE, dann musst du dir die Zeit in der nicht geheizt sondern WW gemacht wird auch "leisten können"...
Ob 5 oder 7kW wird dir wohl generell keiner einfach so beantworten können.
Die 5kW und die 7kW sind so gut wie identisch, und haben die gleiche Minimalleistung. Die 7kW erlaubt oben raus mehr Kompressordrehzahl, hat damit mehr Leistung und mehr Lautstärke.
Bei dem gut gedämmten Häuschen wird die 5kW zum locker ausreichen.
Das sind sehr gute Werte, da wirst du - so aus dem Bauch heraus - mit 5 kW völlig hinkommen. Wenn du dir dann noch eine Split-Klima ins Haus hängst, hast du sogar noch Reserve, wenn es mal extrem kalt wird.
Hast du denn Verbrauchsdaten über Gas/Öl der letzten Jahre nach der Sanierung? Darüber könnte man es recht leicht berechnen mit der Schweizer Formel.
Alternativ mal mit einem Wärmebedarfsrechner hier zum Beispiel:
Generell kann ich die Panasonic Wärmepumpen absolut empfehlen. Habe selber eine 9KW T-Cap SQ H Serie seit 3,5 Jahren in Betrieb. Habe auch guten Freund der hat die Vorgänger T-Cap auch 9KW schon seit 9 Jahren ohne Probleme am Laufen. Bei mir ist noch nie der Heizstab angesprungen, selbst bei -20 nicht. Meine Pumpe läuft um etwa 1KW gedrosselt (wurde bei der Inbetriebnahme durch Panasonic irgendwie eingestellt), da bei mir eigentlich auch 7KW im Neubau locker ausgereicht hätten laut Berechnung, aber die T-Cap gibt es leider nur ab 9KW. Keine Ahnung wann die Neue T-Cap Generation auf den Markt kommt, kann Sie dir aber absolut empfehlen, man hat echt den Vorteil dass Sie da wo Andere Pumpen auf Heizstab umsteigen, die noch selber Wärme produziert, die Effizienz sinkt zwar deutlich bei -20, ist aber noch immer besser wie Heizstab. Hast du einen Energieberater angeheuert bei deiner Vollsanierung? Er kann dir sicherlich sagen welche Größe du brauchst.
Da gibt es oft eine große Diskrepanz zwischen dem, was Energieberater berechnen und dem, was viele DIY Praktiker empfehlen. Das liegt daran, dass die offiziellen Berechnungsmethoden typisch viel zu hoch ausfallen und Worst-Case Szenarien abdecken, die vielleicht alle 10 Jahre mal vorkommen. Hingegen kann man die Effizienz deutlich erhöhen, wenn man eher knapp dimensioniert und für den seltenen Sonderfall entweder mal ein paar Tage mit 19 Grad klar kommt oder eine Split-Klima oder auch einen Heizlüfter anwirft.
hi Leute, super. Danke für die Antworten.
Es geht speziell. um diese Panasonic
WH-WDG05LE5
oder
WH-WDG07LE5
mein befreundeter Techniker meinte wie oben OliverSo, dass die im Prinzip gleich sind, das würde ich gerne glauben, kann das nirgend nachlesen. Außerdem verstehe ich die Tabellen dazu nicht, aus denen man das vielleicht nachlesen könnte. Siehe unten.
Die Heizlastberechnung krieg ich nicht genau hin. Der Energieberater hat keine Lust dazu und ich selbst bekomme die Ergebnisse, die man sich wünsch . Fakt ist, dass das haus komplett eingepackt ist. Nur ein Balkon liefert eine Kältebrücke über 6 m (Südseite). Der Keller ist etwa 1 m im Erdreich, ansonsten isoliert. Dach usw. alles fein.
Wenn die Unterschiede zwischen 5 kw und 7 kw so nah sind, würde ich die 7 kW nehmen.
Den Rechner habe ich damals für die grobe Heizlastermittlung genutzt. Er liefert einen groben Wert.
Ich beheize mit einer Pana J 5kw (und einer BWWP) fast die doppelte Fläche.In nun 3 Jahren habe ich knapp 100h den Heizstab angehabt. Ich prophezeie, dass du mit deinen Werten, selbst mit der 5kw den nie brauchen wirst.
Interessant fürs Heizkonzept ist das Vorhandensein großer Heizflächen/ Speichermasse (FBH, Wandheizung) und eine entsprechende hydraulische Anbindung.
Sollte dies so sein, hast du genug Verzögerung gegen Auskühlen, während die WP Warmwasser macht. Bei deinen Dämmwerten sehe ich da weiterhin keinerlei Probleme.
Da die minimale Heizleistung bei beiden Geräten gleich ist, ist es immer noch egal welche du nimmst.
Nun der in meinen Augen einzige Vorteil der 7kw- das Aufheizen des WW-Speichers wird schneller gehen.
@win
Hallo, leider habe ich bisher keine Werte vom Vorbesitzer oder Nachbarn der identischen Reihenhäuser, vielleicht kriege ich da noch was. EIner hatte tatsächlich 20.000 kWh Gas verbaucht (ungedämmt). Das ist schon ziemlich viel, aber der scheinbar der Durchschnitt. Ich hoffe, dass ich da noch was bekommen.
@xilli
Bist du sicher, dass die Minimalheizlast bei beiden Geräten identisch ist? Wenn das so wäre, würde ich die 200 € Mehrpreis ohne zu zögern ausgeben. Wenn der Mieter Ärger wegen Kälte machen würde,.... wäre nicht so gut.