bei meinem Neubau steht - besonders Dank der Hilfe dieses Forums - jetzt die 5KW Variante der Jeisha zum Einbau bereit. Ich habe noch eine Frage zum Frostschutz.
In der "Bedienungsanleitung" von Panasonic steht, dass man zwei Möglichkeiten des Frostschutzes hat:
Frostschutzmittel ins Heizwasser
Zu Beginn der Frostphase das Wasser ablassen.
Möglichkeit 2 finde ich sehr lustig, wenn doch die Jeisha die einzige Heizung sein soll.
Im Internet habe ich einige Infos zum verbessertem Dämmen der wasserführenden Rohre gefunden. Wenn man Frotschutzmittel ins Wasser gibt kann das viel werden, besonders wenn man einen 500 Liter Pufferspeicher verwendet (wie bei mir geplant). Oder sollte ich den Kreislauf trennen? Nur von der Jeisha zum Puffer und diesen über einen Wärmetauscher heizen.
Funktioniert das Frostschutzprogramm der Jeisha über das Starten der Umwälzpumpe?
Mache ich mir evtl. zu viele Gedanken und die Dinger frieren nie kaputt?
Frostschutzmittel versaut die Effizienz, also nur, wenn es einem das Wert ist
In dauerhaft bewohntem / beheiztem Haus auch nicht nötig, die Maschine schützt sich selber ... solange Strom da ist
2 Sperr/Ablaßhähne für den Fall der Fälle an der Stelle einbauen wo die Leitungen im Haus ankommen. Dort kann man dann nur die Jeisha ablassen ohne den sonstigen Heizungsinhalt zu verringern
Bei meiner Jeisha liegen die Rohre dick isoliert in Abwasserrohren 1,3 Meter tief im Boden. Da wo sie aus dem Boden kommen sind sie zu Sicherheit nochmal mit temperaturgeateuerten Heizkabel umwickelt. Die WP schützt sich selbst. (Solange Strom da ist)
Die Heizkabel und der Heizstab der Jeisha hängen an der Notstrom Versorgung.
Gebraucht habe ich den ganzen Aufriss zwar noch nicht, der zukünftigen Zuverlässigkeit der Strombersorgung traue ich aber alles zu.
@und-mehr Der Pufferspeicher war geplant, weil ich dachte man könnte die WP am Tag mehr laufen lassen und die Wärme speichern. Nachts ist es ja meistens kälter und dann ist die Effizienz schlechter. Außerdem wollte ich nicht, dass sie ständig anspringt. Zu guter Letzt sollte da auch noch eine Frischwasserstation ran bzw. das Brauchwasser durch den Puffer fließen und somit vorgewärmt werden. Danach kommt noch ein Durchlauferhitzer, der das Wasser dann auf die endgültige Temeperatur bringen soll. Die Wärmepumpe soll das Wasser nur auf um die 30 Grad erwärmen. (Fußbodenheizung im kompletten Haus und Wärmebedarf laut Berechnung liegt bei 4 KW).
Ich bin selbst nicht mehr so überzeugt von dem Pufferspeicher, wollte das aber in diesem Thread nicht auch noch mit unterbringen.
@arc An das "Notheizen" der Rohre habe ich auch schon gedacht. Werde ich vmtl. auch gleich mit einbauen. Ist so ähnlich wie der "Frostschutz" für unsere Hühnertränken. Die laufen zwar immer, aber nur mit 20 - 30 Watt.
@uschi und @Win Danke für den Hinweis mit der Effizienz. Heißt Punkt 2, dass also der vorhandene Frostschutz (vmtl. nur starten der Umwälzpumpe) ausreicht? So ein Rohrwärmsystem, wie ARC beschrieben hat, würde ich auch verwenden, um sicher zu gehen.
Beheizte Fläche ist 115m². Heizlastberechnung habe ich keine, ist EE40
Beim aktuellen Wetter brauche ich so ca. 30 kWh über den Tag als Wärmemenge aus der FBH.
VL Heizung 27,5°C, RL 25.5°C.
0,5m² Wasser welches auf 30°C angehoben wurde, gibt beim Abkühlen auf 26°C eine Wärmemenge von 2.32kwh raus. *1 30kwh = 24h, 2.32kwh = 1.856h
(4.12, 46kwh -0,8°C bis -8,4°C)
0,5m² Wasser welches auf 30°C angehoben wurde, gibt beim Abkühlen auf 28°C eine Wärmemenge von 1.16kwh raus. 46kwh = 24h, 1.16kwh = 0.6h.
So richtig weit kommt man mit 500l Wasser nicht.
*1 die Zahlen habe ich aus dem htd forum: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/51296/Waermekapazitaet
Kommt mir ganz schön viel Stromverbrauch vor. Da wirst du doch in einer Heizperiode bestimmt 6000-8000 kWh Strom verbrauchen. Ich hätte bei so gut gedämmten Häusern und der Heizfläche eher mit 2000-3000 kWh gerechnet.
Zumal du ja auch sehr niedrige Vorlauftemperaturen fährst.
Wenn ich nov und dez als Basis nehme und die mit 12,80% November und 16,70% Dezember hochrechne ergibt das etwa 1122kwh elektrische leistung. Dazu kommen noch mal 220kwh für die KWL.
Im Februar und März bekomme ich sicher noch Energie durch die Fenster dazu.
Allerdings wird der Brauchwasseranteil steigen. Die Badewanne ist jetzt erst eingezogen.
1500kwh würde ich als Maximum ansetzen.
Wie bist du auf die 6000 bis 8000kwh in deiner Prognose gekommen?
Ich schreibe mal in meinen alten Thread, weil das Thema "Frostschutz" ja das Gleiche ist:
Kennt sich jemand mit der Generation "L" von Panasonic aus? "Dieses Modell der Generation "L" besteht als Hydraulik-Splitsystem aus einem Aussengerät, welches im Freien aufgestellt wird, und einem Hydromodul als Innengerät"
Was bedeutet das? Geht da auch "normales" Wasser von aussen nach innen? Vorher war es doch so, dass Kältemittel bis ins Innengerät lief. Da konnte dann aussen nichts einfrieren. Hat sich das nun geändert?
Bei Splitsystemen hat man kein Heizungswasser im Außenbereich, da sollte also keinerlei Gefahr bestehen. Ich finde, ein großer Vorteil der Splitsysteme.
Nachtrag: Hab mir gerade mal die L-Serie angeschaut, das scheint kein klassisches Splitsystem zu sein. Da steht z.B. "Dank einer Hydraulikverbindung zwischen Außen- und Innengerät kommt kein Kältemittel in das Innengerät bzw. überhaupt in das Gebäude."
Auch hat das Teil R290. Kann also kein echtes Splitgerät sein, weil das nicht zulässig wäre.
Also doch gleiche Problematik wie bei Monoblock. Nennt sich wohl genaugenommen auch "Hydraulik-Splitwärmepumpe".