Hi Leute kennt von euch jemand günstige kleine Speicher ?
Die Idee ist diese in Kombi mit dynamischen Stromtarifen zu nutzen. Die Kostendifferenz zwischen günstig und teuer sind ca. 50-60% bei Tibber. Davon ist es 10h teuer und 14h günstig. Somit können bei einem Verbrauch von ca. 3300kwh ca. 400-500€ jährlich eingespart werden. Nun möchte ich für 2 von 3 Phasen einen Speicher um in den teuren Zeiten mit dem Speicher die Grundlast abzufangen.
Habe zu dieser Idee noch nirgends was gefunden im WWW und dachte ich teile Sie mit euch. Wenn jmd. günstige Speicher hat/kennt bin ich offen für eure Infos.
Die mindesten Kapazität sollten 1-1,5kwh schon sein.
@carolus Ja hat ich auch aufm Schirm. Habe da 2 Lösungsansätze. 1. Mehr Kapazität um diese zu begrenzen. Option 2 Eine Amortisierung könnte sich nach 3 Jahren tragen, da wären nach 6 Jahren die nächsten Speicher bereits bezahlt ??. Einmal am Tag würde somit ein Zyklus durchlaufen. 365 X 6 = 2190 Zyklen sollten die doch packen?
Ich kann deine Rechnung nicht bewerten, da gibt es zuviele wenn und aber. Wichtig ist mir, du denkst daran.
Dann gebe ich dir meine Meinung dazu:
Entweder kaufst du dir richtig gute lifepos, echte Grade A ohne auf den letzten Pfennig zu schauen. Mache den Akku so gross, dass du nur 30 bis 50 % der Kapa pro Tag umsetzt. Also max ein halber effektiver Zyklus. Dann ist er auch gross genug, dass der Strom, in "C", angenehm klein ist. 100 Ah bei 24 V sind 2,4 kWh, kostet bei nkon aktuell etwa 400 Euro für die Zellen. BMS 50 Euro, Holzkiste. Genau sowas baue ich gerade.
Wobei mir nicht klar ist, anhand deiner Angaben, ob du pro Tag einen Versorgungszyklus hast oder mehrere.
Oder du baust was aus gebrauchten LiIon , z.B. Pedelec. Da reichen dir 6 bis 8 Akkus für 2 kWh. Die haben zwar nur 500 Zyklen nominelle Lebensdauer, aber bei geringem Strom kann man das etwas strecken. Diesen Weg gehen ich auch gerade, für eine Notstromversorgung.. aber Finger weg von Laptopakkus, der Markt ist komplett versaut. Von solchen, Pedelec, Akkus liegt gerade mehr herum als ich brauche. Must dir einen Fahrradhändler suchen, der dir vertraut.
@carolus Schon mal vielen Dank für deine Nachricht!.Na von diesen DIY Lösungen bin ehrlich gesagt kein großer Fan. Auf MCSonne bieten die einen 1,5kwh Akku (relativ teuer 900€, aber 6000 Zyklen).Ja ich spreche hier von einem Versorgungszyklus. Des Weiteren hat man natürlich das Problem, das Geräte wie Kaffemaschine und Teekocher zu viel Leistung kurzzeitig brauchen, Akku packt nur max. 1200Watt Entladung. Da fallen mir spontan Superkondensatoren ein -die sind auch relativ stabil und haben eine lange Lebensdauer- als Pufferbatterie.
Naja der Grundgedanke ist einfach auf eine geringe Amortisitatonszeit zu kommen, deswegen ja auch ohne PV. Fertige Akkus für 600€ sollten es eig sein...
Das wird nicht reichen, du musst zwei mal wandeln...
Rechne erst mal aus, wie hoch mit 25% Verlusten die Differenz vom Strompreis sein müssten!
Das ganze dann ohne DIY wirtschaftlich zu betreiben hängt dann stark von der Strompreisdifferenz ab. Da würde ich aber langfristig davon ausgehen das die eher kleiner wird, weil immer mehr auf Lastverschiebung gehen werden.
Wenn du ein BKW aufbauen kannst, das ist wirtschaftlich unschlagbar...
Stimmt. Wenn man das so rechnet und sich die Kurven für meine PLZ anschaut, geht der Strompreis der Tagesdarstellung heute auf 25,25 Cent runter. Hört sich erst man toll an. Aber darauf gerechnet 25% sind es 31,56 Cent und das auch nur im Zeitraum 13:00-14:00 Uhr. Ansonsten noch teurer. Selbst, wenn es nur 15% Verlust wären, bekomme ich den Akku in einer Stunde nicht ausreichend geladen, zumal zu genau dieser Zeit auch meine Solaranlage Strom generiert.
Da würde es sich für mich nicht lohnen aus dem Netz über Tibber zu laden.
Daher baue ich eher mein Solarsystem weiter aus. Je mehr Panels desto besser, damit man die Zeit zwischen Oktober und Februar immer besser überbrücken kann. Finde interessant was man da mit viel PV-Leitung gemäß PV-Rechner alles schaffen kann. Den Strom bekomme ich wesentlich günstiger. Da sind die Verluste zwar auch ärgerlich, aber die Sonne schickt mir auch keine Rechnung (zahle nur die Investitionskosten). Panels und Mikrowechselrichter sind dieses Jahr zudem extrem günstig.
@linuxdep Danke dir, sprich aus wirtschaftlicher sicht ist das BKW wohl das beste Optimum. Hast du Erfahrungswerte von dir oder anderen, wie schnell es sich tragen kann? Ich weiß kommt immer auf den Verbrauch und wie viel Paneele und wie teuer... Aber einfach mal eventuell ein paar Zahlen, damit man ein Gefühl dafür bekommen kann, vielen Dank??
Na ja, wie du schon schreibst, kommt es auf viele Sachen an. Bei mir liefert ein BKW600 bei voll Sonne so viel, das ca. 200W ins Netz gehen, also etwa 400W Grundlast habe ich am Tage durch HO. Davon kann man durch geschickte Nutzung von Geräten noch etwas von den 200W nutzen oder man hat einen schwarzen Zähler.
Wenn du natürlich nur 100W Grundlast am Tage hast, wird sich das ganze eher weniger tragen. Kannst du aber einfach rausbekommen, mal eine Woche lang den Zähler ablesen 8:00 (oder wenn man die Wohnung verläßt) und 17:00 (wenn man zurück ist) Dann hast deinen Verbrauch für Zeiten wo keiner da ist und dann am besten noch mal vorm ins Bett gehen und gleich nach dem Aufstehen. Dann hast den Nachtverbrauch.
Wichtig also erst mal ermitteln, wann wie viel Strom verbraucht wird, dann kann man schauen was man davon durch PV ersetzen kann. Bei viel Verbrauch zu Zeiten von hohen Strompreisen kann man dann auch ausrechnen, ob eine reine Speicherlösung ausreichend ist.
@linuxdep Ja, dass mit dem Monitoring habe ich neulich mit einem Phasen Monitoring gelöst, da habe ich den genauen Verbrauch für jede Phase. Allerdings muss man das eigentlich über alle Jahreszeiten beobachten. Da im Winter bei Hei- und Warmwasserbetrieb ( im Sommer läuft Warmwasser über die Solar) natürlich die großen Pumpen der Heizung anspringen. Für eine Lösung über das ganze Jahr sollte man auch den Verbrauch aller Jahreszeiten kennen... Leider zahlt man nächstes Jahr wieder 19% auf Speicher und Co??. Das Problem bei BKW ist, das man nur in eine Phase einspeist, in meinem Fall auch noch die, wo am wenigsten läuft. Deswegen will ich da ne saubere Lösung unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit.
Das Problem ist halt wirklich, dass Verbrauch und Produktion gleichzeitig stattfinden müssen aber die 100w hat man ja schon fast nur mit Kühlschrank und Router. Das schöne ist, die 100w kann man mit 3 Modulen auch fast immer bekommen. Ohne Speicher oder sonstigen Schnickschnack kann man an den 4000h an denen es hell draußen ist 100w einsparen. 400 kwh. Bei 0,3€/kwh ganze 120€. Alles was bei schönem Wetter darüber hinaus produziert und genutzt wird ist der Bonus. Eine iIvestition von 700€ hat man dann in höchstens 6 Jahren wieder raus. Das nicht jeder Mensch ein BKW hat wundert mich wirklich.
Salidierender Stromzähler ist dir ein Begriff, ja? Sonst mal googlen.
Wo ist das Problem? Der Zähler saldiert die 3P zusammen, also -600 +300 +300 =0 Bezug.
Im Winter wo deine Heizung läuft, kannst PV eh vergessen, bis auf ein paar schöne sonnige Tage. Damit sind die Pumpen eh uninteressant, weil meist eh keine Sonne da.
Wirtschaftlich interessant und auch beim Netzbetreiber als BKW anzumelden ohne negativ aufzufallen ist diese Lösung sicher intressant.
Ob das Wirtschaftlich wird und wie lange es braucht, liegt sicher am Preis den man ausgibt. Wichtig dabei den Speicher nicht zu groß machen oder zumindest möglichst billig.
Hätte da noch eine recht generelle Frage zum Anfang des threads. In den Speicherschema, die dir dein Netzbetreiber anbietet (bestimmt dann auch das Messkonzept mit Zählern etc) stand bei mir immer: kein Leistungsbezug für den Speicher aus dem Netz (ausser wenn Not am Mann ist und Ladungserhaltung bei Tiefentladung betrieben werden muss).
Im Fall vom TE nutze ich den Speicher quasi ausschließlich um Leistung aus dem Netz zu beziehen und ihn zeitversetzt zu verbrauchen.
Ist das überhaupt zulässig ..... und welches Speicherschema wäre das dann?