Nulleinspeisung mit Balkonkraftwerk und opendtu und einige Fragen

Dieser sed-Ausdruck ist natürlich nicht das Nonplusultra. Er bringt viele leere Zelen in die Tabelle. Und ich hab festgestellt, dass Tasmota jede Sekunde vier Zeilen meldet. Das ist natürlich viel zu viel.

Ich erzeuge jetzt 4 csv-Dateien, minütlich mit jeweils einer Phase und dem Gesamtwert, und die werden dann nach und nach in openoffice hochgeladen. Das mach ich zu Fuß; dazu jetzt eine Routine zu schreiben ist mir echt zu viel Arbeit.

Leider scheinen die Daten teilweise fehlerhaft zu sein, Der Test, ob die Summe der einzelnen Phasen dem Gesamtwert entspricht, fällt, vor allem am Nachmittag durch. Trotzdem, bei aller Fehlerhaftigkeit der Daten habe ich den Eindruck, das gerade mal 25-30% der erzeugten Energie verbraucht werden.

Danach hätten wir seit Anfang Mai maximal 30 kWh des eingespeisten Stroms genutzt. Amortisation dauert.

Ich werde einen Raspi besorgen, um dann die Auswertung genauer machen zu können. Ich hätte die komplette Mosquitto - Suite auf den großen Computer installieren können, aber der braucht auf Dauer zu viel Strom und Home-Assistant wird für Debian nicht angeboten.

Heute waren die Leute von den Stadtwerken da, haben den Zähler geguckt, ich hab das Hichi-Modul gezeigt, und mich für die freundliche Unterstützung bei der Realisierung der Kommunikation bedankt. Dann wollten sie die Einspeisesteckdose sehen, ob auf dem Stecker Spannung ist, wenn man ihn rauszieht. War nicht, bei bedecktem Himmel und Regen. Der Rest war Fachsimpelei. Ich hab erzählt, dass Wechselrichter und Verkabelung die Schutzart IP 67 haben, und auch sehr vertrauenserweckend aussehen, so dass ich keine Bedenken hatte, den Wechselrichter unter den Modulen zu plazieren. Dann hab ich noch die openDTU gezeigt, die ihren Platz im ehemaligen Stall gefunden hat, wo sich WLAN und der Sendebereich des Hoymiles überlappen.

Im Gegensatz zu Einigen hier aus der Community bin ich der Überzeugung, dass sich ein gutes Verhältnis zu den Stadtwerken lohnt. Nicht nur für Strom, auch für Wärme und irgendwann vielleicht auch Internet per Glasfaser

@mottes die absolut einfachste Art die Balkonkraftwerke auszulesen/daten zusammenl und über Excel in charts zu verwandeln ist mit ner Fritz!Dect200 Steckdose.
da kann man auch jeder zeit die werte in der fritzbox kontrollieren.
einfach und toll!
ich lasse mir jeden Tag ne Auswertung senden- die beinhaltet neben den Charts und Temperatur der Steckdosenumgebung auch die Exceldaten.
alles andere 24Std/ Moch Monate Jahre wird auf "befehl" über die Fritzbox generiert und zugesannt. Gruß Tom

Nicht jeder hat eine Fritzbox.

klar hat nicht jeder ne Fritzbox, vielleicht hilft es trotzdem manchen Leser.

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@mottes die absolut einfachste Art die Balkonkraftwerke auszulesen/daten zusammenl und über Excel in charts zu verwandeln ist mit ner Fritz!Dect200 Steckdose.
da kann man auch jeder zeit die werte in der fritzbox kontrollieren.
einfach und toll! [/quote]

Welche Daten kannst Du denn mit der Dect-Steckdose auswerten? Alleine von der Logik her kann das doch nur die Einspeiseleistung der Solaranlage sein. Da bringt openDTU durch Auslesen des Wechselrichters viel mehr. Und dann ist ja auch noch das Hichi-Modul installiert. Damit ergibt sich ein ziemlich umfassendes Bild.

Was mich im Wesentlichen interessiert ist die ins Netz der Stadtwerke eingespeiste Energie, denn die ist verschenkt und verringert die Amortisation. Dafür muss ich das Hichi-Modul am Zähler auswerten.

wie werden die gesendet - per Email?

@mottes , ja das ist richtig. die fritz200infos laß ich mir per email senden, es werden, genau wie du sagst , die Durchgangsleistung erfasst.installiert man die AVM smart home app, sieht das ähnlich wie in der hoymiles enduser app aus .
auch richtig- die Einspeiseleistung wird nur durch Tasmota-Lesekopf erfasst und in Verbindung mit der openDTU gemanagt. anhand der fritzbox sehe ich sofort die Änderungen und kann -wenn Bedarf ist auch eine stündliche, minütlich gefüllte excelauswertung mir zusenden.

@tom-cutty danke, ich bin jetzt dazu übergegangen, 4 Downloads zu machen, für jede Phase und die Summe, und nur jede Minute einmal. Dann werden die files auch kleiner, und ich kann sie dann importieren. Zu den Meßfehlern denke ich inzwischen, dass die Werte zu unterschiedlichen Zeiten gesendet werden, und die Last sich in der Zwischenzeit geändert hat.

Gestern und auch heute war es ziemlich bedeckt, und die PV deckte gerade den Grundbedarf, und duschen und Kochen kam on top.

(DTU und Tasmota-Lesekopf)
Habe nun ein wenig mit der DTU rumbrobiert, habe 2 Hoymiles HM400 und nen neuen 800wT2- mit eigenem WLAN, somit nicht über die DTU ansprechbar.
Also kann ich nur die HM-DTU verwenden, Nach der neuen Gesetzeslage kann ich bei 4 panals und 2000w peakleistung bis zu 800W einspeisen.
habe max 1500 und 150watt minimum eigenverbrauch, meist mehr. Also habe ich mal den "Dynymic Power Limiter" bearbeitet.
der angestrebte Netzbezug auf negative 460 watt, die Hysterese auf 150watt und den wechselrichter auf max (400) und minimum 80w gestellt.
Nun scheint alles so zu funktionieren wie gewünscht- liefert das 800w paket volle leistung und der 400 auch, wird nur geregelt wenn die einspeisung zu hoch ist (halt über -460W) vorher bei minimum auf 10w war der HM400 eingeschlafen und hat nicht mehr zeitnah reagiert. (Ja, habe keinen Akku, bleibt vermutlich auch so)

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Moin,

hier mal ein Echtzeit-Ticker

Links Hichi-Modul, nur die Summe, rechts opedtu - Ac_Power, jeweils mit Zeit, das Hichi-Modul muss noch gestellt werden. Seit 6:00 heute morgen bin ich am Aufnehmen,

Bin gerade nicht vor Ort, und so muss das remote-Bild reichen. Wenn ich wieder vor Ort bin, werde ich das Limit auch von 600 auf 800 w hochsetzen

[quote data-userid="33990" data-postid="211138"]
@mottes die absolut einfachste Art die Balkonkraftwerke auszulesen/daten zusammenl und über Excel in charts zu verwandeln ist mit ner Fritz!Dect200 Steckdose.[/quote]

Generell finde ich die Lösung mit einer Zwischensteckdose auch gut. Nutze auch Fritz!Dect210 (weil draußen). Allerdings haben die einen Nachteil. Sie können nicht zwischen Verbrauch und Einspeisung unterscheiden, kennen also nicht die Flussrichtung.

Ist natürlich bei Wechselrichtern, die nachts wenig verbrauchen egal. BEi anderen kann das schon mal etwas ausmachen.

Update: Umstellung auf 800 Watt ist erledigt; leider hat das Wetter bisher eine Einspeisung mit dieser Leistung verhindert.