Bei der Taschenlampeneingabe für den Zähler habe ich jetzt den Trick raus. Die Lampe auf scharfen Strahl einstellen und für den kurzen Impuls genau über der Diode kurz das Gehäuse berühren, dann die Lampe wegziehen und nach unten leuchten. Dann kommt die Reaktion relativ zuverlässig. So ist es mir gestern gelungen, die PIN einzugeben. Jetzt muss ich mir die Doku noch mal genau ansehen, welche Signale man danach senden muss. Die Syntax des Tasmota-Scripts habe ich inzwischen auch verstanden. Wenn man das Script mit der Dokumentation vergleicht, erkennt man den Aufbau.
Die Stadtwerke sind auch ziemlich hilfsbereit, und haben den gedrosselten Wechselrichter akzeptiert. Wenn ich die Impulse zur Freigabe der Übertragung der übrigen Werte nicht finde, frage ich einfach noch mal nach
So, der Zähler ist jetzt auch aufgebohrt. Übel war, dass die Doku von meinem Stadtwerk genau da aufgehört hat, wo es interessant wurde. Erst bei den Stadtwerken Haltern habe ich eine schöne Kurzanleitung gefunden, die die Kommunikation mit der Taschenlampe einfach und komplett beschrieben haben. Ich musste Info auf on, und PIN auf off stellen, und schon hatte ich in Tasmota die Leistung aller drei Phasen und die Summe angezeigt.
Die Werte werden per MQTT in einen Broker hochgeladen. Haupt-Topic ist tasmotaT:
nach über einem Monat Aktivität mochte ich ein Update bringen:
Die Module sind auf einem Garagendach mit Metalldach-Montagematerial montiert und elektrisch angeschlossen. Die umgetauschte Opendtu (noch mal vielen Dank an Markus Aegerter für sein Entgegenkommen) hat den Wechselrichter sofort gefunden, und ich hab ihn auf 600 W eingestellt. Danach eine Steckdose gefunden, und seit heute Mittag produziert die Anlage vorschriftsmäßig.
Ein paar Baustellen hab ich noch, z.B.
endgültige Befestigung; ein Klemmteil fehlt
Erweiterung des Wlans; die opendtu kann nur an einer Stelle die Signale sowohl vom Wlan als auch von dem Wechselrichter empfangen, und die ist nicht überdacht
Vorstellung bei den Stadtwerken.
Integration des Hichi-Moduls (auch ihm großen Dank für freundlichen Support) in die opendtu; scheint über das MQTT-Protokoll zu gehen
Eine sinnvolle Überwachung der Anlage von Ferrne, wohl wieder mit MQTT und einem öffentlichen Broker.
Frage an die Gemeinde:
Hat schon jemand das HIchi-Modul zu Zählerablesung mittels Tasmota in die opendtu integriert? Im github gibt es da eine Diskussion, die man aber erst verstehen muss. Deswegen: Gibt es dazu ein einfaches Tutorial?
Für Tipps, auch zu den anderen Themen, wäre ich sehr dankbar
Ich habe auch einen Hichi-Lesekopf auf meinem Stromzähler, der per MQTT seine Daten an meinen Home Assistant sendet. Man kann den Hichi aber auch per direktem Zugriff (URL) auslesen; das habe ich auch in meine OpenDTU-onBattery eingetragen.
Was man in das Feld "Json path" eintragen muss, kann man erraten, wenn man die URL (http://192.168.x.y/cm?cmnd=status%208, x und y je nach deinem WLan) per Hand im Browser aufruft. Bei mir kommt dann als Rückmeldung:
Für die direkte Abfrage des Hichi-Lesekopfes per URL muss MQTT wahrscheinlich nicht mal konfiguriert werden. D.h. wenn es dir ausschließlich um die Nulleinspeisung geht, reichen OpenDTU, Lesekopf, Akku, Laderegler, Solarpanele und die notwendigen Kabel.
Wenn du den Hichi dennoch seine Daten per MQTT versenden lassen willst, dann brauchst du einen MQTT-"Server" (offiziell MQTT Broker), der sie entgegennehmen kann.
OpenDTU kann das nicht, du brauchst dann irgendeinen kleinen Rechner ala Raspi oder MiniPC, der 24/7 dauerläuft und den MQTT Broker beherbergt. Bei mir ist das ein Addon namens Mosquitto Broker im Home Assistant. Mosquitto Broker ist ein sehr beliebter und schlanker MQTT Broker mit geringen Hardware-Anforderungen, der standalone auf genügsamer Hardware laufen kann (oder eben als Addon in einer Hausautomatisierungssoftware).
Sinn macht so ein dauerlaufender MQTT Broker aber eigentlich erst, wenn du eine Smarthome-Software wie Home Assistant, IOBroker, HAB, o.ä. laufen lässt, um deine Hausdaten aufzuzeichnen, zu visualisieren und ein bisschen auszuwerten.
Natürlich. Du kannst den Zähler auf die verschiedensten Arten auslesen, nicht nur per URL, sondern auch per MQTT.
Aber: Wenn du ihn per MQTT auslesen willst, dann brauchst du auf irgendeinem Rechner einen dauerlaufenden MQTT Broker. OpenDTU ist immer nur ein MQTT-Client. Den MQTT Server braucht man immer noch extra. Deswegen - will man keinen MQTT-Server aufsetzen (weil man keinen dauerlaufenden KleinPC hat oder möchte), dann kann man auf MQTT auch komplett verzichten.
Für die DTU habe ich ein Plätzchen gefunden, das sich in Reichweite des WLANs und des Wechselrichters befindet, Stromanschluss hat und unter Dach ist.
Derzeit bringt die Anlage trotz 600W-Bremse mehr als 5kWh/Tag, was ich remote verfolgen kann.
Aber: um die Wirtschaftlichkeit untersuchen zu können, benötige ich eine MQTT-Client, der auf möglichst schmaler Hardware läuft, die ordentlich Speicher hat. Ich möchte den Solar-Ertrag und den Verbrauch protokollieren. Danach wollte ich Auswertungen fahren, ob ein Speicher sich vielleicht amortisieren würde. Hier wurde bereits Home-Assistant genannt, ich selbst habe Mosquito gefunden. Input sollte rein über MQTT/JSON erfolgen, output sollte excel-kompatibel sein.
Wäre das mit mosquito und RASPI möglich? Oder reicht ein anderes Programm / andere Hardware?
@derdickebaer Danke, aber die Frage nach dem lokalen Netz stellt sich nicht. Ich hab hier die MQTT-Werte, die Tasmota und openDTU rausbringen
Ich hab jetzt mal den den mosquitto_sub installiert, der protokolliert stoisch die openDTU-Werte, aber was mache ich mit diesen blöden JSON-Ausdrücken von Tasmota, die werden von mosquitto_sub als Text ausgegeben, und entziehen sich jeder Auswertung.
Eigentlich brauch ich nur einen Lastgang. Den muss ich doch irgendwie aus den JSON-Daten ermitteln können. Hier ist mal eine Zeile.
Das bedeutet, dass heute um 13:26 Uhr und 27 sekunden 99,43 Watt eingespeist worden sind. Aber das kann ich doch nicht händisch machen. Da muss es doch irgendeine Umformatierungsroutine geben, die das so interpretiert, wie ich das gerade beschrieben hab.
Eben das würde die Kombination von Home Assistant mit dem Addon Mosquitto für dich tun. Das JSON-Ergebnis auswerten, den Wert in der Datenbank speichern und nach deinen Wünschen visualisieren. (Ob es auch Addons zum Exportieren der Daten aus der Datenbank gibt, weiß ich nicht.)
sed 's/{"Time":"2/2/ ;s/T/;/;s/","SM":{"//;s/"://;s/16_7_0/;;;;/;s/36_7_0/;;;/;s/56_7_0/;;/;s/76_7_0/;/;s/}}//; w 1305241800.csv' 1305241800.json
wobei 1305241800.json die von Mosquitto heruntergeladenen Werte sind, und 1305241800.csv von jeder Tabellenkalkulation verarbeitet werden kann. Morgen lass ich mal den großen Computer tagsüber laufen und protokollieren.