NUll-Einspeisung verboten, weißt jemand was davon?

Servus zusammen aus Bayern,

ich habe einen Bekannten der eien Nulleinspeisung/100% Eigenbedarf aufbauen möchte (6-8kW auf dem Dach + Hybrid WR (Deye oder Huawei) + 10kWh Speicher) . Er meinte ihm wurde vom freundlichen Elektriker mitgeteilt, dass, die Nulleinspeisung verboten ist. Leider finde ich nichts dazu.

Weißt jemand mehr dazu? Der Standort wäre Nord-Bayern.

Danke im Voraus,

Dan

Verboten ist es nicht aber anmelden muss er die Anlage trotzdem, sobald sie Netzparallel läuft-- Ich glaube der "freundliche" bringt da was durcheinander.

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Die Anlage vielleicht erst mal ohne Speicher in Betrieb nehmen und als normale einspeiseanlage anmelden. Wenn das durch ist, die Anlage erweitern mit Akku. Ob man den Akku nachmeldet ? Wenn hochrangige Poliiker vieles vergessen , sich nicht mehr erinnern können, dann kann das Michel Müller auch leicht passieren.

Es gibt mittlerweile super hybrid-Wechselrichter, die alle möglichen Betriebsarten beherrschen. Zu sowas würde ich raten. Der Wechselrichter macht die ganze Regelung, die Nulleinspeisung läuft quasi automatisch.

Da verstehe ich nicht, wo der Sinn liegen sollte. Wenn du eh anmeldest, kannst du auch (ohne Mehraufwand) das anmelden, was du hast. Und wenn du angemeldet hast, wäre es auch doof, bei vollem Akku die Anlage zu drosseln, nur damit du nichts einspeist.

Nulleinspeisung macht Sinn, wenn du viel mehr Solarfläche hast als das angemeldete Balkonkraftwerk, oder wenn dir dein Netzbetreiber aus Netzüberlastungsgründen die Einspeisung nicht erlaubt.

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Ich würde eher vermuten, dass der Elektriker die ihm nicht bekannte Anlage nicht anmelden wollte und er eine Ausrede gesucht hat.

Die meisten Elektriker wollen die Anmeldung nur übernehmen, wenn diese die Anlage selbst beschafft und installiert haben. Insbesondere, wenn diese die Komponenten nicht kennen. Die meisten Elektriker und Handwerker setzen Ihren Stundenlohn als Mischkalkulation an. Sie verdienen an den gekauften Komponenten (sie z.B. die Hager-Listenpreise, die meist 100% über dem Verkaufspreis sind) und an dem Stundenlohn. Wenn das nicht mehr klappt, stimmt die ganze Kalkulation inkl. Gewährleistung nicht mehr.

Das habe ich von einigen Firmen so gehört. Als ich ein neues Radlager bei meinem Auto brauchte und mir das Original Toyota-Radlager zu teuer war (dreifache eines alternativen baugleichen Radlagers) hat sich die Werkstatt bereit erklärt dieses einzubauen unter der Voraussetzung: Keine Gewährleistung und erhöhte Arbeitswerte als Toyota angibt. Habe trotzdem viel gespart und war zufrieden.

Leben und leben lassen.

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Nulleinspeisung ist nicht verboten. Steht bei meinem VNB sogar auf der Anmeldemaske.

Bei mir macht eine Nulleinspeisung durchaus Sinn. Ich lade bei extrem günstigen Preisen übers Netz und Tibber. Um nicht in einen Konflikt mit dem EEG zu kommen (Stichwort "Greenwashing ") zu geraten, habe ich auf Einspeisungvergütung verzichtet.

Bei meinem VNB nennt sich das dann "Eigenverbrauchs Anlage" . In Klammern dahinter steht Nulleinspeisung

Da regiert wohl eine Verbotspartei???

Na ja, wenn schon angemeldet, warum man dann nicht das Geld mitnehmen was der Überschuss ist und abgeregelt würde. Gerade auch wenn du Tibber hast, wobei sich das dann nur lohnt wenn auch wirklich viel Verbrauch ist, den man steuern kann (E-Autos).

Bei der Einspeisung musst dich nur entscheiden ob du mit dem Akku laden oder entladen willst ins Netz. bei dir wegen Tibber eher laden, damit ist alles geregelt. wenn ich sehen, was meine 14kWp Anlage an Überschuss produziert, das bekomme ich im Sommer nicht mal in meinen 2000l Puffer unter mit dem 6kW Heizstab und der WP.

Wenn es im Jahr nur 200€ Einspeisung wären, sind das in 20 Jahren 4000€, haben oder nicht haben. Sind übrigens nur 2500kWh einzuspeisen für 200€. Laut dem PV-Tool hätte ich mit den 14kWp ca. 9000 kWh zum einspeisen, was 720€ wären, in 20 Jahren dann 14.400€ was die kosten der PV wären ohne meinen Eigenverbrauch. Gut, davon werde ich noch etwas mehr mit der WP verbrauchen, aber das ist in dem Tool leider noch nicht drin.

Danke Euch

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Auch bei der EWE Netz gibt es hier schon Gebiete, wo Neuanlagen nicht mehr einspeisen dürfen wegen Netzlast. Da wäre Eigenverbrauch immer noch besser als nichts. Ebenso ist es jetzt ok mit Vergütung, aber was ist in Zukunft, denke die Vergütung wird wegen neuer Anlagen immer weiter abnehmen. Man hat die E-Autoförderung auch von heute auf morgen gestoppt, da war auch keine Vorwarnzeit. Nur als eine Möglichkeit, sonst gebe ich Dir recht.

Fährst Du das System im Neubau oder stark saniertem Haus? Nur aus Neugierde. Weil 2000L Puffer ist schon ne Hausnummer, oder meinst du das Gesamtwasser im System? Aber ist bei so etwas auch immer vom Haus abhängig, auch mit der Dachausrichtung. Wäre bei uns bescheiden, weshalb ich eine Südost Fläche und aufgeständert eine Nordwest Fläche nutzen muss. Ist auch ein wichtiger Faktor.

Wenn das im Jahr 200€ durch die Einspeisung sind, würde ich drauf verzichten. Lieber Nulleinspeiser oder BKW mit Erweiterung als den Aufwand mit zweitem Zähler, Eispeisezähler entfällt bei Nulleinspeisung und BKW, sowie auch dessen Kosten. Nach "grober" Recherche kostet der Aktuell 40€ im Jahr. Sind dann nur noch 160€ übrig. Die Kosten für den zweiten Zählerplatz sind garantiert höher.

Sind die 9000kWh Überschuss oder Gesamterzeugung? Ich bringe es mit 15kWp bei den bescheidenen Dächern laut Berechnung auf 12.000kWh, Verbräuche nur für Luft/Luft WP 4x, Backofen und Standardgeräte/Haushalt. Warmwasser Inselanlage von diesen 15kWp sind 3kWp geplant. Geplanter Verbrauch sind 10.000kWh. Somit nur 2.000kWh Überschuss, sind bei aktueller Anmeldung(Größer 10kWp kleiner 30kWp) 0,0703€/kWh und Gesamt 140€. Für diese 140€ abzüglich Zähler 100€ eine Erhöhung der Installationskosten wäre mir zu teuer und aufwändig. Speicher sollen am Anfang ca. 30kWh sein und später mal Ausbauen.

Meine Anlage wird später ca. 8.500€ Gesamtkosten mit WW sein, wenn ich das dann gegen rechne mit normalen Stromkosten bin ich beim reinen Arbeitspreis und den 10.000kWh bei 3.000€/Jahr, habe meine Anlage dann nach 3 Jahren bezahlt. Wenn ich den Speicher noch weiter ausbaue, hoffe ich nach 5 Jahren den Netzanschluss komplett abklemmen lassen zu können, spart dann die Grundkosten von aktuell 180€ im Jahr vom Stromversorger, ebenfalls entfällt jegliche Zählermiete. Wenn ich jetzt aber die Anlage mit Einspeisevergütung anmelde, darf ich in 5 Jahren nicht einfach vom Netz gehen, zumindest nicht nach meinem Kenntnisstand.

Hallo

Da scheint es auch einigen nicht klar zu sein, das jede Solaranlage mit einphasigem WR im dreiphasigen Netz immer auch Nulleinspeisung kann.

Ob ich diese Anlage auch Einspeisen lasse ist ein Rechenexempel.

Wie viele zusätzliche Stunden Vollast mute ich meinem Gerätepark zu, dessen Verschleis auf meine Kosten geht?

Ab wann deckt die Einspeisevergütung zusätzliche Reparaturkosten?

mit freundlichen Grüßen

Thomas

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Der ist noch da von der Solarthermieanlage... also kostet erst mal nix, nimmt mir aber viel Platz weg. Weiß aber auch nicht ob der noch durch die Tür passen würde...

Ist ein Altbau mit Neu-Anbau und etwas besserer Stand Dämmung von 2005.

Ja, Dachausrichtung oder besser die Modulausrichtung spielt eine wichtige Rolle, bei mir aber 45° und Süd unbeschattet... da geht was.

Warum einen zweiten Zähler? du bekommst einen Zweirichtungszähler, wenn du nicht eh schon einen hast und gut ist es, das kostet nix mehr, selbst wenn du ein iMSYS bekommst, kostet der ohne extra WP Zähler auch nicht mehr. Mit WP wären es 50€ dann.

Falsche rechnung, denn die WP braucht den meisten Strom, wenn du keine PV Erträge hast, im Sommer, wenn du nicht heizt und das bisschen WW machen must, hast halt die Überschüsse. Klar sind die je nach Ausrichtung größer oder kleiner, aber sie sind da... das ganze mittels Heizpatrone zu verpulvern sehe ich nicht als wirklich Sinnvoll an. Es sei denn man meldet nicht an und verballert alles selber.

Warum das, weil haben besser als brauchen ist? Wirtschaftlich wird das nicht, selbst mit WP (10,6kW) und 13kWh Speicher reicht das wenn Sonne da ist. Will auch auf 26kWh ausbauen, aber der Mehrwert ist auf so wenige Tage im Herbst bis Frühjahr beschränkt wo es den ganzen Tag sonnig ist. Aber mit schlechter Dachlage wird das noch schlechter.

träum weiter... oder du hast eine Scheune Süddach und bekommst 100kWp da unter.

@linuxdep

Ahh, Solarthermie, hab mich schon gewundert. Habe mir verschiedene Varianten durchgerechnet, aber die Solarthermie ist in meinen Augen auch echt nicht weiter als vor 25 Jahren, deshalb gleich wieder verworfen. Zu hohe Installationskosten und Wartungsaufwand, zumindest wenn man es richtig macht.

Bei uns, EWE bekommt alles an PV den zweiten Zähler aufgebrummt was nicht BKW ist. Zumindest bei denen die ich alle kenne Ecke Oldenburg. Ist so, ob muss oder nicht, ist mir dabei nicht genau bekannt weil egal. Und der Zweirichtungszähler ist bei der EWE teurer in der Miete als der alte, definitiv ist das hier so.

Unsere Kernheizung ist ein Kachelofen. 9kW Heizleistung plus Nachwärmetauscher, die Luft/Luft Wärmepumpen sind nur zum Entfeuchten der entlegenen Ecken und etwas Zusatzheizung/Kühlung. Deshalb auch sehr kleine Splitanlagen. Und für alle Zweifler, der Ofen darf ewig drin bleiben, ist das Zentrale Heizelement zum einen, daher Bestandsschutz und Heizeinsatz erfüllt die Abgasnormen, auch für die aktuell zukünftig geplanten Anforderungen Stand heute. Heißt wir haben nur einen geringen zusätzlichen Heizbedarf aus Strom. Somit ist meine Rechnung NICHT Falsch, wir leben halt nur in den Augen mancher etwas unbequemer. Der zusätzliche Heizbedarf beläuft sich auf gerade mal 5000kWh(Entsprechend Strombedarf 1.250kWh) und wird vorwiegend tagsüber gewonnen. Mauerwerk ist altes zweischaliges, welches noch mit Dämmstoff ausgeblasen wird, dann geht der Bedarf noch weiter runter.

Warmwasser wird ein eigenes Inselsystem und richtig, keine Anmeldung. Knappe 3kWp und 2,5-2,75kW Heizpatrone, DC und dafür Wartungsfrei. Wärmepumpe hat laufende Kosten, auch wenn es viele wieder mal nicht machen, muss eine Wärmepumpe vom Installateur regelmäßig, wie eine Garheizung etc gewartet werden. Dieses Warmwassersystem bekommt 200-300l Puffer, in den Warmwasserleitungsbereich einen Durchlauferhitzer als Notbeheizung, elektrische Opferanode und wir haben kaum Kalk im Wasser, also wartungsfreies System. Wir sind nur zu 2. Wenn ich merke ich brauch mehr Module, ist dafür noch Platz, wenn ich merke es ist zu viel an Modulen, kann ich die noch auf das andere, elektrische System um klemmen, das wird aber erstmal abgewartet.

Eine Li Fe Zelle findet es auch langlebiger, wenn die nicht Ständig voll und leer geballert wird. Die Erhöhung der möglichen Zyklenzahl bei minimaler Verringerung der Nutzung der erlaubten Höchstspannung und Tiefstspannung der Zellen ist schon nicht zu verachten. Deshalb will ich nur im Extremfall die Grenzen nutzen. Der Speicher soll lange arbeiten, denke das eher die Balancer und BMS sterben. Ich nutze PV auch nicht erst seit gestern. Ich habe nen 15kWh aus alten E-Bike Akkus, aber auch nur weil ich max 4V und min 3,35V Zellspannung fahre, wäre also noch Reserve von ca. 20% drin. Ich möchte aber lieber die Akkus länger nutzen.

Meine Erfahrung, auch gerade mit diesem dunkeln Winter zeigt mir, das wir bei diesem Ertrag und unserem 2 Personenhaushalt autark genug sind. Deshalb 30kWh und Ausbau bis 60-80kWh über die Jahre ohne Stress. Wirtschaftlich muss jeder für sich selber rechnen. Wenn ich alle VNB/SV Kosten gegen rechne und noch die Unabhängigkeit betrachte, ist das in 20 Jahren schon wirtschaftlich. Ich hätte es schon früher gemacht, aber zur Miete geht das nicht.

Wir haben später 14,5kWp Monokristaline Module mit PERC Technik, also 11,7kWp und 30kWh Speicher nur Strom, 2,8kWp Warmwasser, Nebenanlagen mit Dünnschicht CIíGS Modulen 4,3kWp und 15kWh Speicher. Das sollte bei einem Durchschnittlichen Strombedarf 28kWh reichen. Das ist aber eine IST Rechnung. Aktuell kochen wir wieder auf Strom, aber alleine ein Kochfeld auf Strom verbraucht bei üblichem Kochen gerne mal 5-10kWh am Tag. Später wird wieder auf Gas gekocht, haben wir seit Jahren so gehabt, das sind alleine 1.850-3.650kWh im Jahr. Backofen bleibt Elektro, aber dann wird halt bei dunklen Zeiten nicht damit gebacken. Wir betreiben gerne Camping mit Wohnwagen und auch im Winter, da brauchst auch eine alternative zum Backofen.

Es ist nur unbequemer, aber ich denke das wir das Autark schaffen können, man muss sich nur etwas anpassen. Vieles kann man auch automatisieren, Tagverbräuche erzeugen, Spülmaschine, Waschmaschine und halt den Trockner nur bei Überschuss nutzen. E-Fahrzeug wollen wir nicht. E-Bikes machen nicht so viel aus. Backupgenerator ist vorhanden, soll aber durch Diesel ersetzt werden. 3kWp, das reicht um den Akku zu laden und Grundlast zu decken. Hab dafür ein altes Ladesystem von einem Handynetzakkubackupsystem.

Rechtlich die beste 0 Einspeiseanlage, kann keiner rein reden.

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Na ja, was soll sich da auch noch verbessern, max. Langlebigkeit könnte da verbessert werden. Aber klar ist, mit PV geht es einfacher und besser bei den derzeitigen Preisen. Vor >15 Jahren war das aber anders... jetzt als größere Wartung Anstand habe ich sie runter genommen und durch PV ersetzt. mit 2,5-3kWh pro tag für's WW mit der WP und Überschüsse kann man jetzt verkaufen.

ob das rechtlich haltbar ist bezweifele ich, zumal ja die Preise jetzt auch gedeckelt sind bei 20€ bzw. mit Abschaltbaren Verbrauchern 50€ bei einem iMSys

Übrigens auf der EWE Webseite zu lesen bei den Preisen... "Der Messpreis ist ab dem 1. April 2024 aufgrund einer gesetzlichen Änderung wieder im Grundpreis enthalten." Nur mal so.

keine Ahnung was du für eine Großküche hast, aber das ist mein Tagesverbrauch an allem, incl. Herd und selbst mit Backofen zu Weihnachten geht es nicht über die 15kWh/Tag

Na ja, wenn du dich im Winter einschränken kannst und willst, Versuch macht Klug sag ich da mal.

Ich sehe es da etwas anders, wenn ich das 4-5 fache an Strom verkaufen kann, welchen ich im Winter brauche, dann fahre ich mit NULL Stromkosten.

@linuxdep Ist ein normales Kochfeld mit üblichen 7,5kW Anschlußleistung und ohne Kochfeld haben wir aktuell mit Kondenstrockner und Durchlauferhitzer für Dusche/Waschbecken im Schnitt 5kWh am Tag, mit Kochen/Backen sind es 10-15kWh. Alle Platten in Betrieb, Stunde kochen, sind das ohne Probleme 5kWh. Ich rede von kochen, nicht mal eben 1 Pott drauf und Suppe erwärmen oder so.

Die zwei Einspeisesysteme mit zusammen 2,8kWp machen aktuell 7-17kWh/Tag somit an vielen Tagen Überschuss. Aktuell ist der Rückwärts drehende Zähler ja erlaubt und EWE auch bekannt, somit zumindest derzeit eine Positivbilanz. Mit Wolkendecke und kein Regen kommen wir gerade auf 7kWp/Tag. Theoretisch hätte ich noch mehr Überschuss, aber wegen der Limitierung bei der Einspeisung des einen Wechselrichter kann dieser nicht die volle Leistung der Module nutzen.

EWE Kosten im Messtelle im Grundpreis. Naja, ist ja gerade erst wieder geändert bei EWE, aber wenn der Messpreis in den Grundpreis wandert, ist es in meinen Augen nur etwas versteckter. Aber bin ehrlich, so oft wie die EWE das in den 10 Jahren angepasst hat, die wir im alten Haus gewohnt haben, hab ich letzte Zeit eh nicht mehr nachgeschaut. EWE Strom ist sowieso sauteuer, weil die viel in die Grundkosten hauen und man dann schon 17-23€ im Monat los ist. Ich habe bei gleichem Verhalten in meiner ersten Wohnung mit normalen Glühlampen gerade mal 35€ für Strom bezahlt. Jetzt alles auf LED und weiß ich nicht was alles geändert und es sind 100€ im Monat.

Wie gesagt, ich muss mich nicht viel im Winter einschränken, wir haben seit Jahren einen recht stabilen Verbrauch ohne Einschränkung von ca. 8kWh gehabt. Aber da auch noch die Gasheizung gehabt, deren Verbrauch ist auch nicht ganz zu verachten. Gerade die alten Umwälzpumpen ziehen ganz gut. Im neuen Haus ändern sich ein paar Sachen. will noch auf nen Wärmepumpentrockner anschaffen, der braucht auch ein Ende weniger als der Kondenstrockner.

ok... das ist natürlich ein Monsterverbraucher...

die Platten laufen doch nie Dauerbetrieb... dann hast ja Steinkohle im Topf. Klar braucht ein Herd mit das meiste im Haushalt. Vor allem hohe Peak Leistung.

Erträge sind im winter echt nicht für Autarkie gemacht, es gibt tage, da hast sogar Überschüsse, aber da behalte ich meinen Anschluss als einen riesigen Akku um die miesen tage zu überbrücken der dann doch leer ist wenn man ihn braucht. Dein Holzofen braucht auch immer Strom.

Aber berichte mal nach dem ersten Jahr. Ist ja alles sehr individuell.

@linuxdep

Ja, deshalb muss das Durchlauferhitzersystem einer Zentralen Warmwassererhitzung weichen. Aber ist wenigstens ein recht moderner Vaillant, da ist die Effizienz recht hoch.

So groß ist der Akku auch nicht. Bin am überlegen den auf den Spitzboden zu bauen, aber da ist wiederum nicht beheizt. Der DIY LiIon 15kWh Speicher kommt auf den Dachboden der Garage. Also alle schön aus dem Weg.

Der Holzofen braucht bei uns keinen Strom. Wie beschrieben ist es ein Kachelofen, der braucht Muckipower zum nachlegen. Aber eine Ladung mit 5-7Kg brennt über ca. 3h ab und man hat Wärmeabgabe für weitere ca. 5h also ok. Die Splitanlagen dienen der Frostsicherung wenn wir im Winter mal nicht da sind, dann sind aber auch keine anderen Verbräuche durch uns verursacht.

@linuxdep Das habe ich auch gedacht. Es wird Grillkohle serviert? Außerdem 5 oder gar 7,5kW für eine Stunde in der Küche? Wie groß ist die denn? Damit betreiben andere eine Sauna. {green}:grinning:

Unsere Küche hat so ca. 12m² und wenn da nur zwei Brenner vom Gasherd volle Granate zündeln, wird es trotz offener Türe schnell unangenehm warm, wobei das natürlich Empfindungssache ist.

@g1cs2009

Was hast Du denn für einen Jahresstromverbrauch?

@thorstenkoehler Ich kann Dir nur aktuelle Kurzzeitverbräuche nennen und das weil wir, wie beschrieben, fast 10 Jahre lang nur auf Gas gekocht haben. Des weiteren völlig anderes Haus mit völlig anderer Art der Nutzung/Verbraucher auf Strom.

Diese Haus nutzen wir erst seit 2 Monaten. Aktuell fehlt noch 1 Wegerecht eines Nachbarn um endlich kaufen zu können. Also müssen wir erstmal mit der vorhandenen Küche auskommen. Ich schreibe nicht von 7,5kWh in einer Stunde, sondern von 5kWh ansonsten länger kochen. Wir Kochen wie früher auch größere Mengen und kochen davon auch auf Vorrat ein etc. Ich Rechne keine Werte auf der Theorie, ich sehe die Verbräuche am Zähler. Ist einfach so. Wie erwähnt, kochen, nicht erwärmen von Fertigessen.

Alleine um 10L Wasser zum Kochen zu bringen, braucht es bei Leitungswasser ca 1,5kWh, Induktion natürlich besser. Wasser anstelle von Fleisch Gemüse etc. und Kartoffelpott sind oft schon 4L inkl Kartoffeln, die brauchen auch einen Moment bis es kocht, danach noch 30min. Backofen zieht auch bis 3,5kW.

Küchengröße im Zusammenhang zur Kochleistung sehe ich keine Verbindung, aber die alte war 30m² die neue wird 25m². Nur mal so

@g1cs2009 Also weiter oben hast Du sogar von 5 - 10kWh Strom geschrieben. Da muss die Küche schon Wohnraumgröße haben. Aber egal, wir kochen seit einiger Zeit auch auf Gas. Allerdings nicht jeden Tag stundenlang mit allen Brennern, haben wir vorher auf Strom aber auch nicht gemacht. Nennenswerte Auswirkungen auf den Stromverbrauch haben wir nicht feststellen können. Das würde ich eher unter Schwankungsbreite verbuchen. Wir sind auch zu zweit und kommen mit einer 5kg Propanflasche zwischen 4 und 6 Monaten aus. Ein befreundetes Paar kocht ebenfalls mit Flaschengas, zu dritt mit Kleinkind, kochen nach eigenem Bekunden täglich, da reicht die Flasche meist 3 Monate.

Ich kann den angegebenen Kochstrombedarf aus vorgenannten Gründen nicht glauben. Wenn Du 5kWh in einer 25m² großen Küche freisetzt, wäre für mich Badehosenklima.

Bei 10kWh käme ich maximal zum Umrühren in die Küche. :rofl:

Wie Du jeden Tag für zwei Personen Kartoffeln mit 4L Wasser kochst oder warum ihr 10L Wasser kocht oder jeden Tag Essen für die halbe Woche, scheinbar, kocht, das bleibt euer Geheimnis und mir nicht nachvollziehbar. Die eingekochten Vorräte sind ja auch kein Selbstzweck, die werden doch irgendwann im Klingelofen wieder aufgewärmt und an dem Tag bleibt der Ofen doch eher kalt?

Wenn Du 5kW eine Stunde lang in einer 25m² Küche freisetzt, dann heizt Du die Küche mit 200W/m². Das ist schon reichlich Heizleistung. Spätestens bei Außentemperaturen, die T-Shirt tragen zulassen, geht doch die Raumtemperatur durch die Decke

@thorstenkoehler Dann glaubs nicht. Aufgenommene Energiemenge für Stoffe kann man berechnen, die Kochleistung geht doch nicht in die Umgebungsluft, also nicht vollständig. Verwechsle aber nicht die Heizleistung eines Gaskochfeldes mit Strom. Bei Strom geht ungefähr 60% bei Gussplatte, 80% bei Ceran und 95% bei Induktion in das Gargut. Bei Gasist das anders, Gas wird nicht wegen der Effiziens, sondern wegen dem "günstigen" Energieträger und dem einfach besseren Kocherlebnis genutzt. Bei Gas kannst Du einen Wockbrenner mit 5kW betreiben, da machen die Meisten Elektroherde nicht mit. Aber selbst da ist unsere 30m² Küche nicht nennenswert wärmer geworden. Wir haben aber auch die vorgeschriebene Abzugshaube nach draußen mit entsprechender Leistung zum Kochfeld. Aber alles im Alten Haus, hier werkelt gerade Technik von ca. 2000. Nix Energielabel A+++++++.

Wir haben einen 5 Flammenkochfeld mit 11kg Pulle und so 4-6 Flaschen pro Jahr verbraucht. Das sind bei 5 Flaschen ca. 703kWh sind ca. 2kWh je Tag wenn wir jeden Tag kochen würden. machen auch wir nicht, habe ich auch nie gesagt, aber so 3 mal die Woche ist richtig kochen angesagt. Sind dann immer noch 5,8kWh je Tag. Backofen ist da nicht mit bei. Ein Standard Backofen mit Dampf von Bosch, wie wir ihn haben, braucht nach EU Label schon 1kWh je Zyklus. Das Schöne ist, der Zyklus ist nur zum aufbacken einer Pizza geeignet, zumindest was meine Messung an geht. Mit Shelly gemessen habe ich für ein Brot mit 2kg Teig 2,3kWh verbraucht. Auf ober/unterhitze. Ist so, ich kanns nicht ändern.