Der deye hat 0.5 bis 0.7 Volt Differenz in seinen Messungen der Akkuspannung und berücksichtig nicht den gemessenen Wert des BMS das er über CAN-Bus bekommt.
Das ist aber schon eine heftige Abweichung. Habe das mal zum Anlasse genommen und bei mir geschaut. Mein Deye ist da deutlich genauer. Er zeigt meist 10-20 mV zu viel an.
Dann würde ich aber überlegen auf die CAN Anbindung zu verzichten und den Deye auf Battery V stellen.
Kann ich nicht, ich habe zwei Akkus angeschlossen. Über BatV kann ich dann aus Sicherheitsgründen nur einen maximalen Lade-/Entladestrom einstellen der so groß ist wie mit einem Akku, das will ich aber nicht.
Genauer erklärt: ich habe zwei Akkus. Jeder kann mit maximal 150A geladen/entladen werden. Es geht mir speziell um den Entladestrom. Der Deye kann seine vollen 12kW aus den Akkus ziehen. Also stelle ich dort 240A Entladestrom ein. Wenn beide Akkus aktiv sind, fehlerfrei laufen, dann ergibt sich 2x 150A = 300A maximaler Entladestrom. Nur bei der CAN-Kommunikation teilt das Master-BMS dem Deye mit wie stark er entladen kann. Wenn beide Akkus fehlerfrei laufen ergibt sich also 300A. Wenn aber eines der BMS auf Störung geht dann meldet das Master-BMS nur noch 150A an den Deye. Insofern erstmal alles gut.
Schalte ich auf BatV am Deye um, stelle dort 240A und im BMS jeweils 150A ein, dann gehe ich ein Sicherheitsrisiko ein. Denn wenn einer der Akkus abschaltet dann steht im Deye immer noch 240A Entladestrom aber nur ein Akku mit jeweils 150A ist noch aktiv. Nutzt der Deye seine 240A aus geht somit das zweite BMS ebenfalls auf Störung. Ergo: um im BatV Modus sicher zu sein muß ich im Deye auf 150A Entladestrom einstellen, ich nutze also nur die halbe Entladestromkapazität, dauerhaft nur 7,8kW Momentanleistung.
Nun kommt die Frage, "wer nutzt den schon die 12kW Momentanleistung aus den Akkus", Antwort: wir. Wir sind am Tage an der Arbeit und 60-80% unseres Strombedarfes liegt frühmorgens und abends. Da wir mit Durchlauferhitzern arbeiten (und das auch so bleibt da die Investitionen nicht lohnen) brauchen wir diese Leistung. Dazu kommt noch das wir logischerweise zu diesen Zeiten auch kochen. Und das kostet ebenso Leistung.
Ja das BMS meldet 150A an den Deye, aber der zieht trotzdem das, was du in den Batterie Einstellungen im Deye gesetzt hast.
Zumindest ist es bei meinem Deye so... Das einzige was eintrifft, ist, dass das BMS wegen Über Strom abschaltet.
Macht er bei mir im Li-BMS Modus nicht. Ich habe das mehrfach getestet. Ich stelle am Deye 240A Entladestrom ein und das BMS meldet nur 150A. Dann entlädt der Deye nur mit 150A minus 5% (JK-BMS zieht immer 5% ab). Der Deye benutzt immer den niedrigsten Wert von beiden Einstellungen.
Aktiviere ich beide Akkus dann meldet das Master-BMS 300A und der Deye benutzt 240A, da sein eingestellter Wert kleiner als die 300A sind. Sobald ein Akku deaktiviert wird, fehlerhaft ist, sich abschaltet, sind es nur noch 150A oder sogar 0A wenn beide Akkus offline gehen.
Bei BatV magst du Recht haben, denn da gibt es aus Sicht des Deyes ja nur seine 240A Einstellung. Er weiß nichts von irgendeinem BMS.
Das ist ja was ich oben versucht habe zu erklären.
Mein Deye ist auch im Li Modus, Trotzdem übergeht der die BMS Einstellung Hatte im. Sommer probiert den Ladestrom über das BMS zu begrenzen, habe einfach 30A I Max eingestellt und im Deye die 200A gelassen. mein Deye ballert alles was der hat in den Akku rein, obwohl im display des Deyes die 30A stehen. und natürlich schaltet das BMS sofort ab. Deshalb habe ich das BMS jetzt auf das Maximum (200A) gestellt und im Deye begrenzt. Vielleicht liegt es an der FW? Egal falscher Fred...
ja stimmt
ihm haben schon viele unter seinem video geschrieben die 100% rücksetzung muss den zellendrift mit einbeziehen.
ist ihm herzlcih egal so wie ich das aus seinen kommentaren herausgelesen habe.
wo liegt das problem dann wäre es für die meisten eine gute lösung die einen machen es über den drift die anderen über den timer
die werte liefert das bms ja sowieso.
zum spannungsoffset
ist bei mir änlich mein sma sunny island macht immer 1v weniger als über can übermittelt wird.
für 56v ladeschlussspannung muss ich im bms 57v einstellen...
sma logik....
die sollen verdammt nochmal das machen was das bms sagt und nicht einfach nach gusto parameter abändern
oder einfach mal 5% vom eingestellten Wert abziehen, JK-BMS, und der Deye zieht selbst nochmal ca. 3% ab. Ok, Gejammere, man kann ja die Werte im BMS höher setzen. Man möchte 150A Entladestrom also gibt man 158A im BMS an, total logisch für Chinesen
ich habe ja die version 15.32 drauf die taugt mir eigentlich ganz gut.
werde vorerst nicht auf 15.35 wechseln.
ich warte ab ob nicht mal noch was besseres kommt
Hab zwar die 15.35 drauf, aber bis jetzt kein einziges mal damit vollgeladen,
werde erstmal abwarten, und wenn es wirklich so schlimm ist, dann auch auf die 15.32 runtergehen. Denn die war für den Deye eigentlich ziemlich gut...
Ich habe die Tage meine neue 280Ah 16S-Batterie mit Inverter BMS und Victron MP II in Betrieb genommen. Als FW habe ich die 15.35 drauf.
Nun bin ich am ersten Mal Vollladen und am Balancen
Parameter
Wert
Balance Trig. Volt.
0,010V
Start Balance Volt
3,45V
Cell OVP
3,62V
Vol. Cell RCV
3,53V
SOC-100% Volt
3,50V
CELL OVPR
3,48V
Voll. Cell RFV
3,40V
RCV Time
0,2h
RFV Time
5,0h
CAN Protocol
4
Was nicht funktioniert:
Auch wenn im noch ungebalancten Zustand die erste Zelle über 3,53V geht, reduziert der Multiplus den Ladestrom nicht. Das BMS sagt ihm das aber auch nicht, es gibt weiterhin stur 56,4V (vermutlich 16x3,53V) und 66,5A vor (keine Ahnung, wo das her kommt, im BMS habe ich 70A eingestellt).
Sollte also irgendwann mal eine Zelle richtig rausgelaufen sein, wird das BMS wohl erst bei 3,62V die Reißleine ziehen und den Charge-FET öffnen. Das finde ich nicht gut.
Der Multiplus stell die 56,4V übrigens nach seiner eigenen Messung ein und ignoriert dabei den Messwert des BMS. Ich habe das BMS nun so kalibriert, dass beide Messwerte gleich sind.
Der SOC will einfach nicht auf 100% springen. Laut Andys (Offgrid Garage) Ablaufdiagram, müsste das bei meinen Einstellungen schon längst geschehen sein. Ich halte die Zellen nun schon Stunden über 3,50V und die Zell-Differenz ist kleiner 15mV.
Da stimmt was mit Andys Ablaufdiagramm nicht.
Habe jetzt RCV und RFV-Time auf jeweils 0,1h gesetzt, dann das Laden unterbrochen, bis alle Zellen unter 3,50V waren, und dann das Laden wieder gestartet. Das ging dann 6 Minuten, dann ist der SOC auf 100% gesprungen.
Danach wurde das Laden gestoppt, die Spannung ist 6 Minuten lange abgefallen und jetzt lädt er wieder.
Das Setting macht also auch keinen Sinn.
Habe das Verhalten noch nicht wirklich verstanden.
Hast Du Assistenten auf dem MPII? Ist ein Cerbo GX oder Venus OS am laufen?
Ich selber habe gemerkt, das Victron viele Möglichkeiten bietet aber am Anfang doch recht unübersichtlich werden kann.
Bei mir im Cerbo GX ist das DVCC aktiviert und dort gebe ich das BMS als Steuerndes BMS an. Als Assistent halt ESS, was ja der Standard zu sein scheint bei Akku, da die anderen als alter Stand, von Victron selber, angegeben werden. Ladestrombegrenzung habe ich aber auch dort angegeben. Leider kann ich aber nicht viel zum Verhalten sagen, da wir im Norden seit Wochen keine Sonne sehen und meine Akkus einfach auf 100% gehalten werden, bzw bleiben.
Es ist ein Multiplus II GX. GX-Device also integriert. DVCC ist aktiviert und konfiguriert. BMS ist als steuernd eingestellt. ESS-Assistent ist aktiviert.
Meine aktuellen Probleme scheinen eher am BMS als im Victron zu liegen. Außer dass der Victron die eigene Spannungsmessung zur Laderegelung nimmt und nicht die des BMS. Ich finde das zwar fragwürdig, gerade wenn es doch mal größere Toleranzabweichungen gibt, aber man kann damit leben, wenn man das Problem erkannt hat und die Kalibrierung des BMS entsprechend nachgezogen hat.
Schlimmer finde ich, dass das BMS offenbar nicht in der Lage ist, die Sollwerte runterzusetzen, wenn eine Zelle hoch läuft.
Das Problem ist , das das BMS die Gesamtspannung also 16xRCV vorgibt .
Wenn eine Zelle nach oben wegdriftet und die anderen noch unter RCV liegen ,ist auch die Gesamtspannung kleiner (16xRCV ) dann wird auch nichts reduziert .
100% wird nur gesetzt wenn das System in Float geht und die
SOC-100% Spannung erreicht ist . Schau dir mal das Video nochmal an wo Andy die Bedingungen erklärt .
Ich selbst habe das in seinem Video auch schon kommentiert , das man die Zellbalance als Parameter noch berücksichtigen sollte .Das macht ja z. Bsp. der Serial-Battery Treiber .
Aber Andy ist da leider beratungsresistent.
Da ich auch eine temperaturabhängigen Ladestrom benötige verwende ich z. Zt. serial-battery über RS485.
Funktioniert bisher einwandfrei .
Meiner Meinung nach waren heute Morgen alle Bedingungen, die in Andys Video dargestellt waren, erfüllt. Trotzdem ist er nicht auf 100% gesprungen.
Erst nachdem ich die Zeiten geändert habe, gings dann.
Komischerweise wars nach der Umstellung dann genau so wie im Video von Andy beschrieben.